Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
... sind unter diesem Link zu finden. 33 Autos sind noch in Hockenheim aktiv, nachdem der Lambda-Ford GT des schnellen Duos Verdonck / Krohn Opfer eines Qualifying-Unfalls wurde.
Das Samstagsrennen hatte es in sich: Alle Meisterkandidaten blieben in einem turbulenten Lauf punktelos. Die Entscheidung über den Meistertitel 2012 fällt nun im hochspannenden Sonntagslauf.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Zum 6h Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Bahrein änderte Audi seine Strategie: statt wie bisher mit einem Ultra und einem eTron-R18 setzte die deutsche Werksmannschaft im Lauf am persischen Golf, der auf der 6,2km langen Langstreckenvariante des Kurses gefahren wurde, auf zwei der Hybrid-LMP - vorgeblich um beiden Mannschaften gleiche Voraussetzungen im Titelkampf zu verschaffen. Das Rennen startete am frühen Abend Ortszeit und wurde in die Dunkelheit hinein absolviert. Die Doppelpole hatte Audi erzielen können.
In der 7. Runde übernahm Alexander Wurz im Toyota die Führung. Zu Rennmitte fiel die japanische Mannschaft jedoch durch die von der Rennleitung verordnete Reperatur eine defekte Startnummernbeleuchtung um 4 Runden zurück. Auch der #2 Audi von Allan McNish und Tom Kristensen wurde wegen einer nicht ordnunggemäß funktionierenden Beleuchtung an die Box beordert. Auf der Jagd nach den zurückliegenden Audi blieb der Toyota in der 5.ten Rennstunde beim Überrunden am Strakka Racing-HPD ARX-03a LMP1 hängen und rutschte in der Folge von der Strecke. Damit musste Toyota einen Ausfall nach dem vorangegangenen Sieg in Brasilien hinnehmen.
Audi gewann schliesslich mit dem R18 eTron-Quattro der Le Mans-Sieger Fässler / Treluyer / Lotterer, die damit ihre Tabellenführung in der Fahrerwertung weiter ausbauten. Die Teamkollegen McNish / Kristensen verloren weitere Zeit in der Box und mussten sich mit P2 begnügen. Gesamtdritte und Sieger der Privatierswertung wurde die Strakka-Mannschaft trotz des Kontakts mit dem Toyota, der die Mannschaft mit einem Reifenschaden an die Box gezwungen hatte.
Der Klassensieg in der LMP2-Klasse ging an den Pecom-Oreca von Pierre Kaffer, Nicolas Minassian und Luis Perez-Companc. Währed die GTE-Pro-Wertung vom AF Corse-Ferrari von Giancarlo Fisichella und Tony Vilander (der den bei der GT-Open um den Titel fahrenden Gimmi Bruni ersetzte) vor dem Aston Martin von Stefan Mücke / Darren Turner gewonnen wurde, ging die GTE-Am Wertung an den Felbermayr-Proton-Porsche von Ried / Roda / Ruberti.
Der Rennbericht mit den Ergebnissen ist unter diesem Link auf unseren Seiten einzusehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
In Monza sicherte sich Dr. Norbert Groer auf einem PRC- Honda vor einer Woche den Sportwagentitel bei den AvD 100 Meilen, nachdem Porsche-Pilot Thomas Langer bereits als Champion der GT- und Tourenwagen festgestanden hatte. Den Gesamtsieg in einem hochspannenden Finale holten sich Dietmar Haggenmüller und Jürg Aeberhard im Ford GT. Beim letzten Saisonlauf in Monza behielt das deutsch-schweizerische Gespann gegenüber Rosa / Rosa auf einem Radical SR8 und den Audi R8 LMS GT3-Piloten Cvetkovic / van Dongen die Oberhand.
Dabei präsentierten sich die AvD 100 Meilen zum Saisonabschluss in Monza mit einem hochkarätigen Starterfeld. Mit im Feld integriert waren zudem einige Fahrzeuge der Dutch Supercar Challenge, wodurch über 30 Autos am Start standen. Nicht weniger als 10 Piloten durften sich noch Titelhoffnungen bei den Sportprototypen machen, wobei Tommy Tulpe, Jay Boyd und Dr. Norbert Groer die besten Karten hatten. Tommy Tulpe, der gemeinsam mit Jay Boyd startete, ging mit einem 8 Punktepolster ins entscheidende Finale. Im Qualifying brachte sich der PRC-Pilot hinter die Polesitter Barth / Jouhsen (PRC Turbo) in eine gute Ausgangslage. Knapp dahinter saßen aber schon die starken italienischen Gaststarter Rosa / Rosa im Nacken. Meisterschaftkonkurrent Dr. Norbert Groer hatte sich gemeinsam mit Walter Steding die zweite Startposition in der Division 2 gesichert. Schneller waren nur die beiden Schweizer Stoller / Häfliger im Wolf GB08.
Doch auch Groer / Steding hatten mit Fabian Plentz (PRC-Honda) einen starken Konkurrenten direkt dahinter.
Das Renngeschehen bestimmte zunächst Sven Barth, der mit einer 1.44,677 seinen letztjährigen Quali-Rekord noch einmal um fünf Tausendstel unterboten hatte. Nach Dijon hatte der Audi-Turbo Motor noch eine Revision in Liechtenstein bei Lehmann Motorentechnik erhalten. Der K.Motorsport-Pilot hatte bereits einen großen Vorsprung herausgefahren. Doch in der 16. Runde musste der PRC Turbo, nachdem sich ein Teil an der Frontverkleidung gelöst hatte, noch vor dem Pflichtstopp die Box ansteuern. Knapp 3 Minuten gingen flöten, wodurch Barth bis auf P10 zurückgereicht wurde. Am Ende reichte es zumindest noch zum zweiten Platz bei den Sportwagen vor Fabian Plentz.
Nutznießer wäre eigentlich Tommy Tulpe gewesen, der im PRC-BMW in der Anfangsphase des Rennens auf dem zweiten Gesamtrang lag. Der Titelaspirant war jedoch genauso wenig vom Glück verfolgt, als sich die Heckabdeckung löste. Bereits in Runde sechs steuerte der PRC daher an die Box. Zu diesem frühen Zeitpunkt lag Dr. Norbert Groer hinter Stoller / Häfliger und Fabian Plentz auf der dritten Position in der Division 2. In dieser Konstellation hätte Tommy Tulpe sogar noch ein vierter Platz in der Division 1 gereicht. Dann aber mussten Stoller / Häfliger den Wolf GB08 in der Box abstellen und zu allem Überfluss löste sich die neue Heckhaube an Tommy Tulpes PRC erneut. Als dann gleich zwei Saftey-Car Phasen das Feld für mehrere Runden einbremsten, war an eine Aufholjagd nicht mehr zu denken. Mehr als der vierte Platz in der Division 1 hinter Henry Uhlig im Norma-BMW war nicht mehr drin.
Dagegen hatte Dr. Norbert Groer, der inzwischen das Volant an Walter Steding übergeben hatte, die zweite Position in der Division 2 übernommen und brachte das Resultat souverän über die Zeit. Damit war die Entscheidung zugunsten des Sportwagenpiloten aus Österreich gefallen. „Das Pech, welches wir in dieser Saison schon gehabt haben, ist heute endlich ins Gegenteil umgeschlagen. Heute haben wir aber das Glück gehabt, das wir sonst nicht hatten. Wir hatten schon die Gesamtwertung im Hinterkopf, ausgegeben war aber auf die Klassenwertung zu gehen. Dass es jetzt mehr wurde, ist natürlich super. Wobei wir natürlich vom Pech von Tommy Tulpe profitiert haben“, erklärte der neue Sportwagen-Meister nach dem Rennen. Dritte in der Division 2 wurden die britischen Gaststarter Pollard / Black auf Crosslé vor Boyd / von Anhalt auf Radical SR3 und Dr. Schönau / Behler (PRC-Honda).
In Sachen Gesamtsieg waren die Sportwagen durch die ganzen Turbulenzen außen vor, zumal das GT- und Tourenwagenfeld sehr hochkarätig besetzt war. Jürg Aeberhard, der gemeinsam mit Dietmar Haggenmüller einen Ford GT bewegte, übernahm nach den unplanmäßigen Stopps der Sportwagen die Führung. Dietmar Haggenmüller übernahm den Retro-Renner als Zweiter, nachdem Danny van Dongen vorbeigegangen war. Nach den Stopps fiel Slobadan Cvetkovic zurück und musste zudem noch wegen einer Drive-Through einmal durch die Boxengasse. Am Ende reichte es aber noch zum dritten Platz hinter den Sportwagen-Sieger Rosa / Rosa vom Speed Factory Racing Team.
Zwar gingen an Haggenmüller kurz vor Schluss noch die beiden holländischen GT1-Corvettes von Werkman / van’t Hoff und Abresch / Pastorelli vorbei, doch der AvD 100 Meilen Sieg war der Ford GT Besatzung sicher. „Das Rennen war natürlich klasse. Trotz allem hat es viel Spaß gemacht und mit dem Ergebnis sind wir natürlich super zufrieden“, freute sich Dietmar Haggenmüller über den ersten Sieg im neuen Einsatzfahrzeug. Dritter bei den GT- und Tourenwagen wurde Thomas Langer, der es beim Finale mit dem schon sicheren Meistertitel eigentlich locker angehen lassen konnte. Als Gesamtzehnter sah der Heilbronner schließlich die Zielflagge.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
In der vordersten Startreihe des sonntäglichen zwei-Stunden-Rennens der Britischen GT-Meisterschaft in Donington Park werden der Reiter Engineering-Lamborghini Gallardo LP560-4 (Bild) von Peter Kox / Nico Pronk (1:28,082) und der McLaren MP4-12C von Zak Brown / Alvaro Parente (1:28,157) stehen. Die Ränge 3 bis 5 des Qualifyings belegten Hector Lester / Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F458 GT3; 1:28,458), Matt Griffin / Duncan Cameron (MTech-Ferrari F458 GT3; 1:28,728) sowie David Ashburn / Phil Keen (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; 1:28,799).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Olivier Panis / Eric Debard (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3) gewannen den Samstags-Lauf der Französischen GT-Meisterschaft in Le Mans nach 36 Runden vor Henry Hassid / Anthony Beltoise (ProGT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +2,720s) und Frederic Gabillon / Gilles Vannelet (Sebastien Loeb Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +22,354s). Vierte wurden Romain Monti / Laurent Cazenave (ProGT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +28,373s) gefolgt von Laurent Pasquali / Ulric Amado (ART Grand Prix-McLaren MP4-12C GT3; +30,046s) sowie Gregory Guilvert / Paul Lamic (Sainteloc-Audi R8 LMS: +30,638s).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Drei von sieben Titelkandidaten des ADAC GT Masters schafften sich schon im Qualifying auf dem Hockenheimring eine gute Ausgangsposition. Der Tabellenzweite Christian Engelhart fuhr im Schütz Motorsport-Porsche 911 auf Startplatz 1 für das Rennen am Samstag. Im zweiten Qualifying für den Lauf am Sonntag holte Martin Ragginger für sein Team Fach Auto Tech in einem weiteren Porsche die Pole-Position.
Die heimlichen Sieger des Qualifyings waren aber Sebastian Asch und Maximilian Götz im MS Racing-Mercedes SLS AMG GT3. Die Tabellendritten fuhren auf die Qualifying-Ränge 4 und 2 und haben damit beste Chancen im Titelkampf. Neben Ragginger startet Maximilian Götz am Sonntag aus der ersten Startreihe. "Von den Fahrern, die um den Titel fahren, haben wir am Sonntag den besten Startplatz", stellte Götz fest. "Von Startplatz 2 wollen wir nun auch endlich unseren ersten Sieg einfahren." Die zweite Reihe teilen sich der frischgebackene FIA-GT3 Europa-Meister Maximilian Buhk im Mercedes-Benz SLS AMG und Nicolas Armindo in einem Porsche 911. Heinz-Harald Frentzen startet am Sonntag in seiner Corvette als Fünfter in das letzte ADAC GT Masters-Rennen der Saison 2012.
Die Tabellenführer Alessi / Keilwitz starten in ihrer Callaway Competition-Corvette nach der vorangegangenen Restriktor-Verkleinerung von den Startplätzen 13 und 7. Als Folge einer Rückversetzung eines McLaren MP4-12C GT3 nach einem Regelverstoß im Qualifying startet Keilwitz am Sonntag als Sechster. Keilwitz bleibt im Titelkampf optimistisch: "Die Konkurrenten stehen in beiden Rennen vor uns. Aber die Rennen sind lang und es kann sehr viel passieren." Viel Arbeit liegt in den beiden Rennen vor Titelverteidiger Dino Lunardi und Maxime Martin im BMW Alpina B6. Die Tabellenvierten starten nur von den Positionen 15 und 22, nachdem auch ihnen vor dem Finale der Luftmengenbegrenzer um 3mm verkleinert wurde.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die Rückkehr von Graff Racing in die Französische GT-Meisterschaft begann in Le Mans eindrucksvoll: Renaud Derlot und Jacques Laffite legten mit dem Mercedes SLS AMG GT3 des Teams (Bild) in beiden Freitags-Sessions jeweils die Bestzeit vor. Insgesamt 20 GT3-Fahrzeuge waren zu den freien Trainings auf der Strecke.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die Entry-Liste für das Saisonfinale der Britischen GT-Meisterschaft umfasst 26 Fahrzeuge, darunter 20 GT3 (fünf Porsche, vier Ferrari, je zwei Aston Martin, Ginetta G55 und McLaren, je ein BMW, Lamborghini, Mercedes und Nissan sowie eine Corvette). Das United Autosports-Team besetzt seinen zweiten McLaren MP4-12C mit Zak Brown und Alvaro Parente, Reiter Engineering bringt einen Gallardo mit den Piloten Peter Kox / Niko Pronk an den Start. Auch der Cyber Racing-Aston Martin Vantage (Bild), bei dessen British GT-Debüt John Gaw / Phil Dryburgh in Silverstone Zwölfte wurden, kommt zum Einsatz.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
34 Teams sind zum Finale der 2012´er Saison des ADAC GT-Masters in Hockenheim aufmaschiert. Während der Ford GT von Lambda Performance zumindest für das Finale wieder dabei ist, findet sich sogar ein zweiter der flachen GT3-Renner in der Nennliste.Allerdings fehlt beim Finale der Aston der Stuck-Brüder.
Für viele Diskussionen sorgt im Vorfeld die aktuelle Anpassung der Balance of Performance für das Finale. So hat der ADAC zum Beispiel den Restriktor für Audi um 2,7mm auf 47,7mm, für Ford um 1,5mm auf 43,5mm, für Mercedes um 0,8mm auf 35,3mm, für McLaren um 1mm und für Lamborghini um 4,7mm auf 47,7mm vergrössert. Corvette (-1mm) und Alpina (-3mm) büssen hingegen Restriktorgrössen ein, was angesichts der Meisterschaftschancen beider Teams (wir berichteten) als diskussionswürdig einzustufen ist. 10-15kg Gewichte im Vergleich zum Ring ausladen dürfen die Audi, die Z4 und die Porsche. Der McLaren darf zudem mit einem höherem Ladedruckkennfeld arbeiten.
Zieht der ADAC einen Titel für Mercedes oder Porsche einen für Alpina oder Corvette vor? Oder zeigt sich am Wochenende, dass man im BoP-Labyrinth die richtige Balance für den mit gleichermassen mit schnellen und langsamen Kurven ausgestatteten Ring im Badischen gefunden hat? Fans und Aktive werden diese Frage ganz genau auf dem Schirm haben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Am kommenden Wochenende kommt die Geschichte der FIA-GT1 Weltmeisterschaft nach drei Jahren mit FIA-Weltmeisterschaftsstatus im britischen Donnington Park zu einem vorläufigen Ende. Mit einem Restfeld von immerhin noch 13 Autos wird die Serie am Samstag ihr letztes Qualifying-Race und am Sonntag ihr letztes Championship-Rennen bestreiten.
Auf die Gründe für die Entwicklung sind wir in der Vergangenheit hinreichend eingegangen, ebenso wie auf die gar nicht mal so schlecht aussehenden Perspektiven für 2013. Konzentrieren wir uns bei der Vorschau also auf die Meisterschaftsentscheidungen, bei denen zwei deutschsprachige Teams und Pilotenpaarungen im Fokus stehen. Nach den beiden Rennen am Nürburgring (siehe nebenstehendes Video, führen in der Fahrerwertung die beiden All-Inkl.com Münnich Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3-Piloten Marc Basseng und Markus Winkelhock mit 143 Punkten mit nur einem Zähler Vorsprung auf die Vita4One-Racing-Mannschaft von Michael Bartels und Yelmer Buurman. Zwar haben die Hexis-Piloten Makowiecki / Dusseldorp mit 111 Zählern bei maximal 33 zu vergebenen Punkten auch noch eine mathematische Chance auf den Titel, die aber - wie man sich leicht ausrechnen kann - lediglich theoretischer Natur ist. Hier hat sich der sonst fehlerfrei agierende Makowiecki am Ring mit der Zeitstrafe nach dem Rempler gegen die FIA-GT3 Europa-Meisterschafts-Champions Baumann / Buhk eigentlich um alle Chancen auf den Titel gebracht. |
|
Die Rennen finden am Samstag um 14:45 GMT und am Sonntag um 12:45 Ortszeit statt (MEZ: +1h) und können auf der Website der FIA-GT Weltmeisterschaft live als Stream verfolgt werden.