Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Während in Zandvoort der nächste Meisterschaftslauf für die Sportklassen ausgetragen wurde, nutzen einige Teams aus den Supercar Challenge GT-Klassen das freie Wochenende, um einen Gaststart beim AvD 100 Meilen Rennen in Monza zu bestreiten.
Den ersten Lauf gewannen Nathan / Abresch in der C6R-Corvette vor Storm / Bouwhuis im BMW Z4, Marcel Norbart im Seat Leon und den beiden Cup-Porsche von Daan Maijer und Dirk Schulz.
Das zweite Rennen wurde in den 100 Meilen-Lauf integriert. Es gab einen Doppelsieg in der Gesamtwertung für die beiden Mad & Daring Racing-Corvettes von Werkman / van´t Hoff sowie Abresch / Pastorelli. Auf Platz 3 und 4 kamen zwei Fahrzeuge aus der AvD-Division ins Ziel, Haggenmüller / Aeberhard im Ford GT und Rosa / Rosa im Radical. Dahinter auf Platz 5 und 6 wieder zwei SC-Fahrzeuge, Storm / Bouwhuis im BMW Z4 bzw. van Elk im Mosler.
Die Monza Rennen zählen nicht zur Supercar Challenge Meisterschaft. Der nächste Lauf findet am 13./14. Oktober in Spa statt. Dort fahren wieder alle Klassen ein gemeinsames Rennen, sodass man sich auf gute Starterzahlen freuen darf.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am kommenden Wochenende startet die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in ihre 6. von 8 Runden. Nach dem Gastspiel in Südamerika, wo vor zwei Wochen erstmals Toyota gewinnen konnte, folgen nun die drei asiatischen Runden, wobei man sich dem Kontinent vom mittleren Osten her in Bahrein nähert. Auf der 6,299 km langen Langstreckenvariante der Strecke sind seit heute 28 Teams mit der Zeitenjagd beschäftigt. Das erste Training hat Toyota zumindest schon mal mit 1s Vorsprung auf den R18 ultra des Audi-Teams beendet.
Auf den ersten Blick sind im Vergleich zum Lauf in Sao Paulo wenig Änderungen zu vermelden. Es fehlen natürlich die brasilianischen Gaststarter – so sind im R18 ultra des Audi Sport Team Joest Tom Kristensen und Allan McNish wieder auf sich gestellt und der AF Corse-Waltrip-Ferrari wechselt wieder auf die Stammbesatzung Kauffman / Aguas / Vickers zurück. 7 LMP1, 11 LMP2, 4 GTE-Pro und 6 GTE-Am bilden somit das gegenüber Sao Paulo kaum veränderte Feld der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf der Strecke am Persischen Golf.
Bei der Zeitplanung hat man sich den örtlichen Gegebenheiten angepasst: Während das Qualifying schon am Freitag um 16Uhr Ortszeit (15 Uhr MEZ) startet, ist das Rennen für den Samstag von 16-22 Uhr Ortszeit angesetzt und geht somit in die Dunkelheit. Dies dürfte angesichts vorhergesagter Temperaturen von 37° im Schatten bei den meisten Piloten auf Zustimmung stossen. Das Rennen kann auf der Webseite der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Stream und Live-Timing live verfolgt werden.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Zu Beginn der Herbstsaison gibt es am Nürburgring an diesem Wochenende noch einmal packenden Motorsport zum vorletzten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zu sehen. Zum Rowe 250-Meilen-Rennen haben sich laut Teilnehmerliste nicht weniger als 186 Teams eingeschrieben. Dies ist ein deutlicher Zuwachs gegenüber den Teilnehmerzahlen der vergangenen Läufe.
Dazu starten an diesem Wochenende mit Ex-Formel-1-Pilot Christian Danner und DTM-Rekord-Champion Bernd Schneider zwei echte Deutsche Rennsportgrößen in der VLN. Schneider wird zusammen mit Jeroen Bleekemolen auf einem Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon Platz nehmen. Danner wird wiederum für Schirra Motoring in einem Mini an den Start gehen. Natürlich werden auch die Sieger des letzten Wertungslaufes, Christian Hohenadel und Thomas Mutsch für Raeder Motorsport versuchen, ihren Sieg zu verteidigen. Diesmal allerdings ohne Frank Biela. Dieser wird mit Christopher Haase zusammen für Phoenix Racing den Siegerwagen des 24h Rennens auf dem Nürburgring pilotieren. Insgesamt sind 12 (13?) Fahrzeuge in der SP9 genannt. 5 Porsche, je 3 Mercedes und Audi sowie ein Mclaren versprechen spannende Kämpfe um den Laufsieg. Die SP7 kann sogar satte 19 Starter vorzeigen. Eine Premiere gibt es in der ATG-Klasse. Heico Sportiv, bekannt für sein Volvo-Tuning, setzt ein Volvo C30 D5 in der Klasse für alternative Antriebe ein. Ebenfalls Premiere feiert der Nisssan GT-R GT3 von Schulze Motorsport. Allerdings ist dieser nicht in der SP9 sondern in der SP8 genannt. Könnte schlichtweg ein Fehler der Teilnehmerliste sein, denn ein GT3 müsste eigentlich in der SP9 an den Start gehen.
In den kleinen Special-Klassen kommt auch Gazoo Racing wieder an den Ring. In der SP3 werden die Japaner zwei ihrer neuen Toyota 86GT an den Start bringen, die bereits vom 24h Rennen bekannt sind. Sollte das Herbstwetter mitspielen, so kann man ein spannendes Rennen erwarten. Eben auch, weil die Meisterschaft dieses Jahr noch offen ist. Neben Jurek / Olivio im Gazprom-Clio und dem Scirocco von LMS Engineering mit Krognes / Brinkman / Andree haben auch die SP10-Starter von Mathol Racing rund um Belka / Bermes / Weber noch Chancen auf die Meisterschaft.
Los geht’s am Samstag ab 08:30 Uhr mit der Qualifikation und um 12 Uhr mit dem Rennen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Von 28.-30.09. ist die VdeV in Nogaro zu Gast - in den Entry-Listen finden sich 19 CN-Prototypen (15 Norma, 3 Ligier, ein Wolf) für das 3h-Rennen der Endurance Proto, 25 Fahrzeuge für den 3h-Lauf der Endurance GT/Tourisme sowie 17 Wagen in der Historic Endurance, für welche eine Renndauer von zwei Stunden auf dem Programm steht. Im Rahmen dieser Veranstaltung tritt auch die Funyo Challenge an - dort sind 26 Teilnehmer gemeldet.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Zum dritten und letzten Mal war die Supercar Challenge in Zandvoort zu Gast. Im Gegensatz zu den ersten beiden Läufen, wo nur die GT´s am Start waren, fuhren diesmal ausschließlich die Tourenwagen-Klassen.
Koen Bogaerts / Pieter van Soelen gewannen mit dem BMW E40 des European Staffing Racing Team das erste Rennen knapp vor dem Seat Leon der Monster Brüder und Peter Hoevenaars im BMW. P4 ging an van Vliet / van der Zweerde (BMW), Fünfter wurde der KTM X-Bow von Stéphane Kox mit Ihrem neuen Teamkollegen Dennis Resta, da ihr Vater Peter Kox zeitgleich am Nürburgring in der GT1-WM am Start war. Eric van der Munckhof siegte im Ford Fokus in der S1-Klasse, in der S2 waren Rutgers / Adams im Lotus Exige erfolgreich.
Im zweiten Lauf siegte Peter Hoevenaars im Powermotorsport-BMW vor Ferry & Robin Monster und Lanting / Herber im BMW Z4. Dahinter wurde Jimmy Adriaenssen im Seat Leon Vierter vor dem KTM X-Bow von Rudy Lemmens. Van der Voort / Speelman gewann im BMW die S1-Wertung, in der S2 sah Rob Nieman im Renault Clio als erster die Zielflagge.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Am kommenden Wochenende ist es soweit und die Grand Am geht in die Winterpause. In Lime Rock wird ein volles Feld erwartet, sodass man beim Continental Cup einen Split vornimmt und pro Klasse ein Rennen absolviert.
Beim vergangenen Rennen auf dem Mazda Raceway Laguna Seca holten sich Antonio Garcia und Richard Westbrook in der #90 SDR-Corvette DP den dritten Sieg in diesem Jahr.
Von elektrischen Problemen gebeutelt kam Robin Liddell im #57 Stevenson-Camaro nur auf Platz 8 ins Ziel und schenkte somit Emil Assentato und Jeff Segal, die mit ihrem #69 AIM Autosport-Ferrari auf Platz 2 ins Ziel kamen, die diesjährige GT-Trophäe.
Einen ausführlichen Rennbericht gibt es auf der runderneuerten Seite von GrandAm.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am Nürburgring kehrte die Truppe von Hans Reiter mehr oder weniger erfolgreich wieder in die FIA-GT Weltmeisterschaft (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) und die Blancpain Endurance Serie zurück. Während in der Sprintserie ein Sieg im Qualirennen – der erste FIA-GT-Sieg für Pilot Peter Kox seit 2005! - und ein Podium im Meisterschaftslauf heraussprangen, musste Pilot Marc Hayek einen Abflug mit anschliessendem Einschlag in der Dunlop-Kehre hinnehmen, der das Rennen der süddeutschen Truppe vorzeitig beendete.
Im ADAC-GT-Masters ist hingegen kein Comeback in Sicht – zumindest soweit sich dort die Reifensituation nicht ändert. Das erklärte uns Teamchef Hans Reiter am Nürburgring. „Wir hatten anfangs der Saison dort einen Reifen mit dem wir halbwegs zurechtkamen. Dann hat Yokohama allerdings die Konstruktion geändert, weil man wohl Angst hatte, eine mangelnde Haltbarkeit an den Tag zu legen. Seitdem haben wir die Yokohama-Reifen nicht mehr auf unseren Autos zum Funktionieren bekommen. Wir kriegen einfach während des Rennens nicht genug Temperatur in die Reifen, damit diese anfangen Grip aufzubauen – egal was wir auch immer versucht haben. Das sind Probleme die wir in der FIA-GT Weltmeisterschaft mit Pirelli und in der Blancpain Endurance Serie mit Michelin nicht haben. Es ist auch kein Problem nur unseres Teams oder des Lamborghinis. Wenn du dir die Performance der Ferraris, McLarens oder auch der Audis anschaust dann sieht du, dass im Grunde alle Mittelmotorautos davon betroffen sind.“
Reifenpartner Yokohama hatte die heuer im ADAC GT-Masters verwendeten Pneus 2011 vorrangig mit Entwicklungspartner Mercedes erarbeitet. Reiters Bemerkung lässt die Vermutung aufkommen, dass man nun den Focus dabei zu sehr auf die Frontmotorautos gelegt hat. Porsche als einzige Heckmotorkonstruktion scheint auch mit den Reifen des japanischen Alleinausrüsters der Meisterschaft klarzukommen.
Die Probleme mit der Bereifung haben für Hans Reiter auch wirtschaftliche Folgen. „Mit dem Rückzug einer Reihe von Kundenteams und unserer eigenen Mannschaft ist uns natürlich auch das Geschäft in dieser Meisterschaft eingebrochen. Das ist schon erst mal zu verdauen, da wir anfangs der Saison schon in die Infrastruktur investiert haben und die nun nicht auslasten können.“
Wenigstens das Geschäft mit den anderen Meisterschaften brummt dafür zumindest. Hans Reiter zählte zusammen das man mittlerweile schon 45 Modelle vom Gallardo LP600 und LP560 gebaut hätte. Angesichts 49 verkaufter Modelle vom Vorgänger LP520 dürfte wohl demnächst der Bau des 100.sten Renn-Gallardos aus der Schmiede von Reiter Engineering zu vermelden sein.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
Am Wochenende steigt auf dem Autodromo Nazionale in Monza die vorletzte Runde der International GT-Open. Die Meisterschaft geht in die heiße Phase und von einer Vorentscheidung kann keinesfalls die Rede sein, denn AF Corse mit Bruni / Leo haben nur 1 Punkt Vorsprung auf das Manthey-Duo von Holzer / Tandy. Ebenfalls werden die Teams von Aston Martin, Villois Racing und das aaber Villorba-Ferrari-Team den Titel noch nicht abgeschrieben haben.
In der GTS-Klasse ist es das Kessel Racing-Ferrari-Duo mit Zampieri / Dalle Stelle, die 3 Punkte Vorsprung auf Bizzarri (AF Corse-Ferrari) haben. Dritter im Bunde ist der Autorlando-Porsche mit Mapelli / Hamilton. Auf der Entry-List stehen zur Zeit 28 Fahrzeuge. Unter anderem ist der Lotus Evora mit Gianni Giudici und Alessandro Nannini zurück auf der Piste. Die frisch gebackenen Barcelona 24H-Sieger von Lapidus Racing werden für die letzten beiden Saisonrennen ebenfalls in der GT-Open am Start sein. Ein Debütant auf einem Mercedes SLS ist das Austria´s Lechner Racing Team, die neben GDL Racing nun einen zweiten Stern in die GTS-Klasse bringen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Zum Finale der Britischen GT-Meisterschaft steht am 30.09. in Donington Park ein zwei-Stunden-Rennen auf dem Programm.
Für Spannung ist in jedem Fall schon durch den GT3-Tabellenstand gesorgt: Die MTech-Ferrari-Piloten Duncan Cameron / Matt Griffin liegen in der Gesamtwertung nur einen halben Punkt vor Alasdair McCaig (Ecurie Ecosse-BMW), auch Alex Buncombe / Jann Mardenborough (RJN Motorsport-Nissan), David Ashburn (Trackspeed-Porsche), Daniele Perfetti / Michael Caine (Motorbase Performnace-Porsche), Charles Bateman / Matt Bell (United Autosports-McLaren) und Steve Tandy / Joe Osborne (Trackspeed-Porsche) haben zumindest mathematisch noch Chancen auf den Fahrer-Titel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die letzten Champions der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft kommen aus Deutschland und Österreich. Mit zwei Klassen-Siegen in den beiden gemeinsamen Rennen der FIA-GT Weltmeisterschaft und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft sicherten sich Dominik Baumann und Maximilian Buhk den letzten vergebenen Meistertitel in der Serie. Es waren nicht die ersten deutschsprachigen Champions in der siebenjährigen Geschichte der Meisterschaft, die am Nürburgring zu einem vorläufigen Ende kam. 2010 hatten Christian Hohenadel und Daniel Keilwitz die Meisterschaft mit dem Callaway Competition-Corvette-Team erobert. 2009 waren Christopher Haase und Christopher Mies mit dem Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 erfolgreich.
Mit 6 Siegen in 12 Rennen waren Bukh und Baumann 2012 das Mass der Dinge. Im tschechischen Heico Gravity-Charouz-Team dominierten sie die Meisterschaft nach Belieben, was der Tabellenendstand von 214 Punkten und am Ende 66 Punkte Vorsprung auf die AF Corse-Konkurrenten Michael Lyons und Stefano Gal eindrucksvoll dokumentierten. Die beiden auch im ADAC GT-Masters bei Heico Motorsport auf dem Mercedes SLS AMG GT3 engagierten 20- bzw. 19-jährigen Youngsters landeten am Ring in der letzten Runde zudem den ersten Doppelsieg des Jahres.
Dominik Baumann hatte mit seinem Partner allen Grund zum Feiern :
„Max und ich sind zwei junge Burschen, die sich vor dieser Saison noch kaum gekannt hatten. Wir haben in kürzester Zeit eine sehr enge Freundschaft geschlossen und ich bin sehr stolz darauf, bereits in meinem zweiten Jahr im GT-Sport den EM-Titel geholt zu haben. Ein herzliches Dankeschön geht ans Team Heico Gravity-Charouz und an unsere Partner sowie Sponsoren für die professionelle Zusammenarbeit!“ Buhk: “Unser Auto war auf jeder Strecke schnell und zuverlässig! Das Team hat perfekt zusammengearbeitet und sowohl Dominik als auch ich waren über die komplette Saison zuversichtlich, dass wir die Meisterschaft gewinnen können. Die heutigen Siege waren der perfekte Weg, die Saison sowohl mit dem Fahrer- als auch dem Team-Titel zu beenden”.
In Rennen 2 am Nürburgring geigten die beiden Mercedes-Piloten auch in der Spitze der GT1-Piloten locker mit und wurden nur durch ein unsanftes Manöver von Hexis Racing-Pilot Makowiecki aus dem Kampf um eine virtuelle Podiumsposition im gemeinsamen Rennen geworfen. Am Ende gelang ihnen dennoch der GT3-Sieg. Im kommenden Jahr sind sowohl die beiden Piloten als auch das Team heisse Kandidaten für die neue europaweite Sprintserie der SRO. Vorher werden beide am kommenden Wochenende in Hockenheim noch das ADAC GT-Masters-Finale mit Heico Motorsport bestreiten.