Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
Einen Premierensieg gab es am Samstag in der International GT-Open am Hungaroring. Die Corvette-Truppe von V8 Racing sicherte sich mit Giammaria / Ramos den Tageserfolg in einem spannenden Rennen, das bis zu den letzten Runden von Positionsangriffen geprägt war. AF Corse holte Platz 2 vor Manthey Racing - und damit die vorzeitige Tabellenführung. Villois Racing mit dem Aston Martin blieben mit Platz 5 hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.
In der GTS-Kategorie gewannen Rizzoli / Bizzarri auf einem AF Corse-Ferrari.
Beim Sonntagsrennen erzielte die Aston Martin-Mannschaft von Villois Racing mit Matteo Malucelli und Alvaro Barba ihren dritten Saisonsieg - ein Flag-to-Flag-Erfolg, bei dem man sich in den letzten Runden noch den Attacken des Ferrari von Villorba Corse mit Montermini / Lopez erwehren musste. Platz 3 gab es für die die starke Corvette mit Moncini / Sijthoff, die die beiden übrigen Titelanwärter von AF Corse und Manthey erfolgreich hinter sich lassen konnten. Der Sieg in der GTS-Kategorie ging zum ersten Mal in dieser Saison an den Ombra Racing-Ferrari.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das kann man wohl ein erfolgreiches Wochenende für McLaren nennen: Nach Siegen in den Läufen zur Britischen und zur Französischen GT-Meisterschaft konnte der McLaren MP4-12C GT3 am vergangenen Wochenende auch seinen ersten 24h-Triumph feiern – eingefahren durch ein deutsches Einsatzteam: Der Lapidus Racing-McLaren MP4-12C GT3 gewann am Sonntag die 24H von Barcelona. Nach 24 Stunden und 640 Runden, einer Distanz von 2.979,2 Kilometern, fuhr der Brite Adam Christodoulou das Auto des deutsch-niederländischen Teams über die Ziellinie und sicherte sich so den Sieg beim internationalen Langstreckenrennen für GTs, Tourenwagen und 24H-Specials. Am Lenkrad des orange-weißen Sportwagens wechselte sich Christodoulou mit seinen britischen Landsleuten Tim Mullen und Phil Quaife sowie dem niederländischen Wagenbesitzer Klaas Hummel ab. Der Russian Bears Motorsport-Ferrari 458 Italia (#4, Miguel Toril / Dmitry Samorukov / Boris Rotenberg / Maurizio Mediani / Sergey Zlobin) belegte Rang 2, der Auto Racing Club Bratislava-Porsche 997 (#7, Miro Konopka / Ivo Breukers / Mato Konopka / Wolf Nathan / Jaap van Lagen) kam als Dritter ins Ziel und sicherte sich damit den Sieg in der Porsche-997-Klasse.
Bis zur Halbzeit des Rennens hatte der Lapidus Racing-McLaren einen komfortablen Vorsprung herausgefahren. Kurz nach Mitternacht wurde das Auto in die Box geschoben, wo das linke Ablassventil des Turbokompressors ersetzt werden musste. Die Reparatur kostete dem Team 19 Runden und als das Auto wieder ins Renngeschehen zurückkehrte, war man auf P3 zurückgefallen. Während der Nacht jedoch holte der McLaren mit schnellen Rundenzeiten bald wieder auf. Nach einigen Stunden war der britische Sportwagen zurück an der Spitze, aber später gab es einen weiteren Zeitverlust nach einer Kollision mit dem Las Moras Racing-BMW 123D. Doch auch die konnte nicht verhindern, dass man zum Sonnenaufgang wieder in Führung lag. Daraufhin fuhr das Team den Sieg nach Hause. Es war der erste Gesamtsieg eines McLaren-Sportwagens bei einem 24-Stunden-Rennen seit dem Erfolg für Yannick Dalmas, JJ Lehto und Masanori Sekiya bei den 24 Stunden von Le Mans 1995.
Der Auto Racing Club Bratislava-Porsche 997 Cup (#7, Miro Konopka / Breukers / Mato Konopka / Nathan / van Lagen) übernahm die Gesamtführung, als der McLaren in der Box repariert wurde, doch das Team kassierte einen Abzug von fünf Runden, nachdem es in der Nacht ein Vergehen bei gelber Flagge gegeben hatte. Das slowakisch-niederländische Porsche-Team kam dennoch auf Gesamtrang 3 und als Sieger in der Porsche 997-Klasse über die Ziellinie. Auf Platz 4 in der Gesamtwertung gewann der Bonk Motorsport-Guttroff-Chevrolet Corvette C6 (#17, Tobias Guttroff / Joachim Kiesch / Jens Richter / Peter Bonk) die SP2-Klasse, gefolgt vom Las Moras Racing-Renault Mégane Trophy (#12, Luc Braams / Duncan Huisman / Michael Munemann / Ronald Morien), der während der ersten Rennhälfte lange Zeit die Klasse angeführt hatte, aber wegen eines Problems mit der Lenkung am Abend zurückfiel.
Der Sieg in der Klasse A3T ging an den Russian Bears Motorsport-SEAT Leon Supercopa, der auf Platz 6 in der Gesamtwertung ins Ziel kam. Der SEAT des lokalen Sunread-Teams mit den WTCC-Fahrern Pepe Oriola und Fernando Monje sowie Jordi Oriola und Ferran Monje (#1) führte in der ersten Rennstunde, fiel danach aber zurück und schied nach einem Unfall während der Nacht aus. Der Besaplast Racing-Mini Cooper S von Franjo Kovac / Fredrik Lestrup / Thomas Tekaat / Ralf Eisenreich siegte in der Klasse A2. Der Besaplast-Mini übernahm die Führung, als der Schirra Motoring-Mini John Cooper Works, der lange Zeit die Spitze innehatte, wegen eines Turboladerschadens in der Nacht zurückfiel. Der Schirra-Mini fuhr zu diesem Zeitpunkt auf einem sehr beachtlichen sechsten Gesamtrang von insgesamt 51 gestarteten Fahrzeugen.
Die Entscheidung im Kampf um den Sieg in der Klasse SP3 fiel zugunsten des Partl Motorsport- BMW M3 GT4 (#20, Hermann Bock / Max Partl / Jörg Weidinger), als das identische Auto des Teams Bonk Motorsport, das lange Zeit an der Spitze fuhr, gegen 09:30 Uhr ins Kiesbett stecken blieb und 9 Runden verlor. Der Motionsport-Lotus Elise Sport gewann die Klasse A5, gefolgt vom Sorg Rennsport-BMW Z4 M Coupé. In der Klasse A4 kam der Kueperracing-BMW als einziges Fahrzeug über die Ziellinie und sicherte sich damit automatisch den Klassensieg. Der Sieg in der Dieselklasse D1 schließlich ging an den Blackmotorsport/Formula GT-SEAT Leon 1.9 TDI.
Zum zweiten Mal in Folge waren die 24H von Barcelona Teil der 24H SERIES der niederländischen Agentur CREVENTIC, die zusammen mit dem königlichen katalanischen Automobilclub (RACC) als Promoter und Ausrichter des Rennens auftrat. Motors TV sendet am Samstag, den 6. Oktober um 21:30 Uhr eine Zusammenfassung des Rennens.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
René Rast hat es wieder geschafft: Mit seinem vom Lechner Racing Team eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup holte der Titelverteidiger aus Frankfurt in Monza seinen fünften Sieg in dieser Saison – und kürte sich damit zum dritten Mal hintereinander zum Gesamtsieger Porsche Mobil1 Supercup. Es war gleichzeitig Rasts 20. Sieg in der Serie.
Im Autodromo Nazionale di Monza war alles angerichtet für das Finale. Die fünf Fahrer, die noch mit Titelchancen nach Italien gereist waren, standen auf den ersten fünf Startplätzen. Die besten Karten im Titelkampf hatten René Rast und der Franzose Kévin Estre, die vor dem letzten Rennen der Saison nur durch einen Punkt getrennt an der Spitze der Gesamtwertung lagen. Doch ihre Verfolger steckten keineswegs freiwillig zurück. Vor allem Norbert Siedler glaubte noch an seine Chance: Von der Pole-Position übernahm der Österreicher von Veltins Lechner Racing die Führung, konnte sich aber trotz seiner neuen Reifen nicht entscheidend absetzen.
Der Brite Sean Edwards ging kurz nach dem Start mit seinem von Konrad Motorsport eingesetzten 911´er an Kévin Estre vorbei und heftete sich ans Heck des Spitzenreiters. Hinter dem Franzosen folgte René Rast als Vierter. Die Konstellation im Titelduell Rast gegen Estre war vergleichsweise klar: Wer vor dem anderen ins Ziel kommt, ist Meister. Entsprechend setzte Rast, der in dieser Saison bereits die Rennen in Bahrain, Valencia, Silverstone und Hockenheim gewonnen hatte, seinen Vordermann von Anfang an unter Druck. Kévin Estre ließ sich von dem ausgekochten Profi in der fünften Runde in einen Fahrfehler treiben, geriet in der berühmten Parabolica-Kurve kurz in den Kies neben die Strecke und machte dadurch den Weg frei für Rast. Der war in diesem Moment Meister.
An der Spitze lieferten sich Norbert Siedler und Sean Edwards bis zur vorletzten Runde einen sehenswerten Zweikampf um den Sieg. Nach mehreren erfolglosen Angriffsversuchen verlor der
Brite dann allerdings die Geduld und ging auf recht unsanfte Weise auf Tuchfühlung zum Spitzenreiter – was zur Folge hatte, dass beide aus der Spur gerieten und nach hinten durchgereicht wurden. Norbert Siedler landete auf dem achten Platz, Sean Edwards fuhr als Sechster ins Ziel, wurde von den Sportkommissaren aber disqualifiziert. Der lachende Dritte war René Rast. Mit all seiner Routine hatte er sich zuvor aus allen Rangeleien herausgehalten, war voll auf seinen dritten Titelgewinn fokussiert – und nutzte die unverhoffte Siegchance eiskalt aus.
Hinter dem Gesamtsieger der 20. Supercup-Saison belegte Kévin Estre den zweiten Platz und konnte sich als bester Rookie des Vorjahres über die Vizemeisterschaft freuen. Sein Teamkollege Nicki Thiim wurde eine Woche nach seinem Sieg in Spa diesmal Dritter. Damit sicherte er sich nicht nur den dritten Platz in der Gesamtwertung, sondern auch den Gewinn der Rookiewertung als bester Supercup-Neuling. Der Sieg in der Teamwertung ging an Hermes Attempto Racing.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Der mit drei Stunden Renndauer längste Lauf dieser Saison der Britischen GT-Meisterschaft endete in Silverstone mit einem Sieg von Matt Bell / Charles Bateman (United Autosports-McLaren MP4-12C GT3; 81 Runden) vor Alasdair McCaig / Ollie Hancock (Ecurie Ecosse-BMW Z4 GT3; +20,597s), Daniele Perfetti / Michael Caine (Motorbase Performance-Porsche 911 GT3 R; +35,363s) sowie
Lawrence Tomlinson / Mike Simpson (LNT-Ginetta G55 GT3, Bild; +42,429s). Die von der Pole gestarteten Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3) wurden Siebente, Marco Attard / Marcel Leipert (rhino's Leipert-Lamborghini Gallardo LP600+) wurden Zehnte. Bestes GT4-Team waren einmal mehr Jody Fannin / Warren Hughes (WFR-Ginetta G50 GT4) auf Rang 18, was ihnen vorzeitig den Klassen-Titel sicherte.In der GT3-Punktewertung führen vor den Saisonfinale, das Ende September in Donington stattfinden wird, Cameron / Griffin (113 Punkte) mit minimalem Vorsprung auf Alasdair McCaig (112,5), nur knapp dahinter folgen Alex Buncombe / Jann Mardenborough (RJN Motorsport-Nissan GTR GT3, 108,5), David Ashburn (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; 104,5) sowie Perfetti / Caine (103,5).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die Podiumsplätze beim Samstags-Rennen der Französischen GT-Meisterschaft in Navarra belegten Gregoire Demoustier / Ulric Amado (ART Grand Prix-McLaren MP4-12C GT3; 35 Runden), Henry Hassid / Anthony Beltoise (ProGT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +5,143s) sowie Stephane Ortelli / David Hallyday (Team Audi France-Audi R8 LMS; +5,981s). Den zweiten Lauf des Wochenendes gewannen Fabien Barthez / Morgan Moullin-Traffort (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; 35 Runden) vor den Almeras-Porsche-Besatzungen Laurent Pasquali / Franck Perrera (+3,832) und Hassid / Beltoise (+4,444s).
In der Punktetabelle übernahmen Henry Hassid und Anthony Beltoise mit nunmehr 135 Zählern die Führung von Eric Debard / Olivier Panis (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; 112). Barthez / Moullin-Traffort (100) und Pasquali / Perrera (98) rückten auf die Plätze 3 und 4 der Gesamtwertung vor. Die sechste und zugleich vorletzte Saisonrunde der Serie findet Ende September in Le Mans statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wie unsere Kollegen vom Motorsport-Guide melden stellt die Organisation der VLN Langstreckenmeisterschaft am Ende des Jahres die Sonderbestimmungen der VLN-Serienwagenklassen V1-V6 auf den Prüfstand. Den Hintergrund dieser Aktion erklärt Bernd Burkhard, bei der VLN-Orga Leiter der Organisation Technik, so:
„Wir wollen die V-Klassen wieder bezahlbar machen. Es sind in den letzten Jahren so viele Sonderbestimmungen dazu gekommen, dass niemand mehr durchblickt. Natürlich werden keine Sicherheitsbestimmungen reduziert.“ Burkhard hat die V-Klassen damals mit ins Leben gerufen, um preiswerten Rennsport in der VLN einzuführen. Mitte der neunziger Jahre wurden sie als Einsteigerklasse eingeführt, nach oben hin abgegrenzt durch die SP (Spezial)-Klasse – die reinen Rennfahrzeuge.
Zum Hintergrund: Jedes Fahrzeug verfügt beim Kraftfahrtbundesamt über eine Fahrzeugliste mit allen verbauten Teilen. Alle deutschen Fahrzeuge besitzen eine derartige Liste eines jeden Modells. Falls Teams ausländischer Fahrzeuge auch eine solche Liste nachweisen können, sind die Fahrzeugteile ebenfalls zulässig.
Die Liste der Sonderbestimmungen ist lang: Getriebekühler, Hinterachskühler, andere Bremsen, optimierte Gelenklager, freie Motorelektronik, Leistungschips, größere spezielle Sicherheitstanks (FT3), verschweisste Sicherheitszellen, usw. Nicht nachweisbare Teile oder Veränderungen an Hubräumen und Leistungszahlen sollen nun in Zukunft nicht mehr erlaubt sein. Denn mit einem Serienwagen auf der Straße haben die Wagen der V-Klassen schon lange nichts mehr gemein. Der langjährige VLN-Fahrervertreter Johannes Scheid erklärt dazu: „Anfangs kosteten diese Fahrzeuge noch 20.000 DM. Heute sind es 80.000 Euro und das kann es ja wohl nicht sein!“ Scheid gibt aber auch zu bedenken, dass nicht alle Fahrzeugkonzepte als Motorsportplattform dienen müssen, insofern auch nicht jedes Fahrzeug über Sonderbestimmungen in das Reglement gepresst werden muss. Auch Michael Bonk, von Bonk Motorsport, ist der Neuanfang ganz Recht. „Alles auf null setzen und neu anfangen“, lautet sein Motto - und er würde sogar noch weiter gehen: „Meiner Meinung nach sollte man die Basisausstattung eines Fahrzeugs als Grundlage für das Rennfahrzeug nutzen und nicht das Beste aus dem Zubehörkatalog zulassen.“ Dann würden sich einige Fahrzeugmodelle von vorneherein ausschließen. |
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Beim heutigen Saisonfinale des Porsche Mobil1 Supercup in Monza wird der jetzige Porsche 911 GT3 Cup zum letzten Mal zum Einsatz kommen. Das Fahrzeug auf Basis des Typs 997 wird in der kommenden Saison vom Cupfahrzeug auf Basis des neuen 991 abgelöst. Das neue Einsatzfahrzeug kommt 2013 exklusiv im Porsche Mobil1 Supercup zum Einsatz. In allen übrigen Markenpokalen starten die Teams weiterhin mit dem 911 GT3 Cup auf Basis des 997.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Auf den ersten fünf Plätzen der Startaufstellung für das sonntägliche drei-Stunden-Rennen der Britischen GT-Meisterschaft in Silverstone finden sich Fahrzeuge fünf verschiedener Marken: Die Pole holten Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3; 2:03,841) vor Andrew Howard / Jonathan Adam (Beechdean-Aston Martin Vantage GT3; 2:03,943), Jody Firth / Riki Christodoulou (WFR-Ginetta G55 GT3; 2:04,148), David Ashburn / Phil Keen (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; 2:04,377) sowie Matt Bell / Charles Bateman (United Autosports-McLaren MP4-12C GT3; 2:04,444). 29 Mannschaften nahmen am Qualifying teil.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Wir schulden euch noch die Rennergebnisse der Läufe der FIA-GT Weltmeisterschaft in Moskau auf der neuen Rennstrecke, die am vergangenen Wochenende erstmals Veranstaltungsort eines bedeutenden Sportwagenveranstaltung waren. Durch die Zusammenlegung der FIA-GT Weltmeisterschaft und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft kam bei der Veranstaltung zumindest ein Feld von 22 Wagen zustande. Nach dem Rückzug der Teams von Lamborghini, Porsche und Aston Martin hatte ja auch die WM nur noch ein Rumpffeld von 11 Autos aufzuweisen.
Der Sieg im Qualifyingrennen ging an den WRT Racing-Audi R8 LMS GT3 von Stephane Ortelli und Laurens Vanthoor. Der als Regenrennen gestartete Lauf brachte gleich beide der belgischen Audis in Front, die sich über einen Grossteil des Rennens um die Führung duellierten. Im Zweikampf Ortelli gegen Frank Stippler hatte der monegassische Audi-Pilot am Ende das bessere Ende für sich während Stippler sich noch dem All-Inkl.com Münnich Motorsport-Mercedes SLS AMG GT3 von Marc Basseng und Markus Winkelhock beugen musste. Zumindest gelang es dem deutschen Piloten und Teamkollegen von Oliver Jarvis P3 gegen den Hexis Racing-McLaren MP4-12C GT3 von Fred Makowiecki zu verteidigen. Die GT3-EM-Wertung gewann der Heico Motorsport Gravity Charouz-SLS von Dominik Baumann und Maximilian Bukh vor dem rhinos Leipert-Gallardo von Proczyk / Mengersdorf und dem AF Corse- Ferrari von Perez / Ciro.
Das Championship Race hatte mit schwerem Regen zu kämpfen. So erfolgte der Start hinter dem Safety-Car, das ein zweites Mal auf die Strecke geschickt wurde, als der Regen und die resultierende Gischt zu heftig wurden. Am Ende gelang den beiden McLaren MP4-12C GT3 des Hexis -Racing-Teams ein überzeugender Doppelsieg: Frederic Makowiecki /Stef Dusseldorp brachten ihren McLaren mit einem beruhigenden Vorsprung von 25,4s ins Ziel, gefolgt von den Teamkollegen Alvaro Parente / Gregoire Demoustier und dem WRT Team-Audi von Frank Stippler und Oliver Jarvis. Der zweite Audi und der Mercedes von Basseng / Winkelhock folgten auf den dahinter liegenden Rängen. Die GT3-EM-Wertung gewann hier der Team Novadriver-Audi R8 LMS GT3 vor den beiden russischen Esta Motorsports-Ferrari von Björn Grossman / Aleksey Basov und den Teamkollegen Skryabin / Pierguidi.
In der Punktewertung konnte das siegreiche McLaren-Duo entscheidende Zähler gut machen und belegt nun mit 110 Punkten Rang 3 hinter Basseng / Winkelhock (121) und den nach wie vor führenden Bartels / Buurman (127), die in Moskau mit P7 im Meisterschaftsrennen und P10 im Quali-Race hinter ihren Möglichkeiten zurückblieben. In der Teamwertung kann nun All-Inkl.com Münnich Motorsport mit 207 Punkten bei der nächsten Runde am Nürburgring schon die Meisterschaft klar machen. Vita4One-Racing (173), das WRT Team (165) und Hexis Racing (154) müssen bei maximal 57 zu vergebenden Punkten pro Wochenende auf rein theoretische Totalausfälle der Mercedes-Mannschaft hoffen, um bei den beiden verbleibenden Meetings am Ring und in Indien noch auf einen Gewinn der Teamwertung spekulieren zu können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Mit einer Rundenzeit von 1:51,046 Minuten sicherte sich der Italiener Maurizio Mediani in der Schlussphase des Zeittrainings die Pole-Position für die 24h von Barcelona. Mit seiner besten Zeit war er gut eine Sekunde schneller als die Pole-Zeit aus dem Vorjahr. Mediani fährt den Russian Bears Motorsport-Ferrari 458 Italia GT3 zusammen mit dem Spanier Miguel Toril und den Russen Boris Rotenberg, Sergey Zlobin und Dmitry Samorukov. Als es zum Schluss des Zeittrainings etwas kühler wurde, erzielte dahinter der Niederländer Duncan Huisman mit einer Zeit von 1:52,852 Minuten im Las Moras Racing-Renault Mégane Trophy Rang 2 und die Bestzeit in der SP2-Klasse. Huisman teilt sich das Auto mit seinen Landsleuten Luc Braams und Ronald Morien sowie dem Portugiesen Michael Muneman. Der Lapidus Racing-McLaren MP4-12C GT3, der lange Zeit die Rangliste anführte, wurde mit einer Zeit von 1:53,427 Minuten, gefahren von Tim Mullen, schließlich als Dritter gewertet. Mullen fährt zusammen mit den Briten Phil Quaife und Adam Christodoulou sowie dem Niederländer Klaas Hummel.
Der Car Collection Motorsport-Porsche 997 Cup (Daniel Allemann / Marco Zolin-Meyer / Philipp Schnyder / Dominique Lucas) war auf Gesamtrang 4 schnellstes Auto aus der 997-Klasse. Das lokale Team Sunred war mit dem SEAT Leon Supercopa, gefahren von Fernando Monje jr. / Ferran Monje / Jordi Oriola / Pepe Oriola, Spitzenreiter in der Klasse A3T. Bestplatziertes Fahrzeug aus der Klasse SP3 ist der Cor Euser Racing-Lotus Evora GT4 (Hal Prewitt / Jim Briody / Henk van Zoest / Dirk Schulz / Alistar MacKinnon). In der Klasse A5 fuhr der Tischner Motorsport-BMW M3 (Michael Tischner / Matthias Tischner / Ulrich Becker / Marco Schelp) auf Platz 1. Insgesamt 52 Mannschaften beteiligten sich am Qualifying
Das Rennen startet am heutigen Samstag um 12.00 Uhr. Live-Timing und Bilder von der Strecke gibt es am Wochenende unter live.24hseries.com. Updates gibt es auch auf Facebook (24HSERIES) und Twitter unter @24HSERIES, der Hashtag für das Wochenende lautet #24HBCN. Motors TV sendet am Samstag, den 6. Oktober um 21.30 Uhr eine Zusammenfassung des 24h-Rennens in der katalanischen Metropole.