Australische GT - Phillip Island - Entry

Für die fünfte von sieben Saisonrunden der Australischen GT-Meisterschaft sind laut Entry-Liste 16 Wagen genannt.

Demnach sollen von 21.-23.09. in Phillip Island fünf Ferrari, drei Audi, zwei Mercedes, zwei Porsche sowie je ein Aston Martin, Ginetta, Lamborghini und Mosler zum Einsatz kommen.

Gespannt darf man auf das Abschneiden von Maro Engel sein, der - wie bereits berichtet - diesmal den zweiten Mercedes SLS AMG GT3 von Erebus Racing (Bild) fahren wird. 

7 Titelkandidaten im GT-Masters

Nach der vorletzten Runde des ADAC GT-Masters am Nürburgring hat sich der Kreis der Titelkandidaten auf 7 Piloten eingegrenzt. Mit dem 2. Platz im Samstagslauf bzw. dem Sieg im Sonntagsrennen haben die beiden Callaway Competition-Corvette-Kutscher Diego Alessi und Daniel Keilwitz mit je 151 Punkten die Tabellenführung vor den letzten zwei Rennen wieder erobert. Allerdings zu einem hohen Preis, denn für die Erfolge wird die Mannschaft im Finale reichlich zusätzliches Gewicht einladen müssen. Ob es somit die erste Masters-Meisterschaft für ein Corvette-Team in diesem Jahr zu feiern gibt, muss noch als ziemlich fraglich erachtet werden.

Porsche-Pilot Christian Engelhart kam als Tabellenführer zum Ring. Doch nur 7 Punkte waren die magere Ausbeute des Wochenendes, wodurch sich für ihn ein neuer Stand von 144 Zählern ergibt. Das könnte sich im Nachhinein noch als taktischer Vorteil erweisen, denn der Schütz Motorsport-Porsche hat sich durch die moderaten Ergebnisse von jenem Handicap-Ballast befreit, den man sich durch die Erfolge am Lausitzring eingefahren hatte.

Nur 2 Punkte Rückstand auf Engelhart hat das MS Racing-Mercedes-Duo Sebastian Asch und Maximilian Götz. Beide haben über die Saison konstant gute Ergebnisse erzielt – allerdings noch keinen Sieg.

Den haben am Nürburgring zumindest der Vorjahres-Champion Dino Lunardi und der Belgier Maxime Martin mit ihrem Alpina eingefahren. Mit 133 Zählern hängen die Viertplazierten in der Tabelle nun gerade mal 18 Punkte hinter den führenden Keilwitz und Alessi zurück.

Nun geht es in 1½ Wochen zum Finale nach Hockenheim. Dort finden sich in den Siegerlisten der vergangenen 8 Runden, die auf der Strecke stattfanden, die Fabrikate Audi (3 Siege), Ferrari (2 Siege) sowie Lamborghini, Porsche und Alpina (je 1 Sieg). Eine enge Titelentscheidung erst im letzten Lauf scheint somit das wahrscheinlichste Szenario in der Meisterschaft 2012 zu sein.

BES - 3h am Nürburgring - 49 Wagen in der Nennliste

49 Wagen, 13 in der Pro-Kategorie, 5 in der Gentleman-Trophy und 31 in der wie immer übervollen Pro-Am-Klasse, stehen auf der Nennliste für die am kommenden Wochenende anstehenden 3h am Nürburgring, der 5. Runde der Blancpain Endurance Serie. Nach den 24h von Spa-Francorchamps führen in der Fahrerwertung das Marc VDS-Trio Palttalla / Martin/ Leinders mit 99 Punkten vor dem WRT Team-Audi-Trio Christopher Haase, Christopher Mies und Stephane Ortelli mit je 84 Zählern. Die deutsche Runde könnte somit eine Vorentscheidung im Titelkampf bringen. In der Teamwertung ist es deutlich knapper – die wird in der Pro Wertung nach Spa allerdings auch nur noch zwischen dem belgischen BMW-Team (99) und der WRT-Mannschaft (97) ausgefochten.

Was gibt’s neues? Boutsen-Ginon Racing bringt einen 2. McLaren MP4-12C GT3 in der Pro-Kategorie für das Trio Nico Verdock, Seiji Ara und Marino Franchitti an den Start. Die deutsche Black Falcon-Mannschaft hat ebenfalls einen ihrer Mercedes SLS AMG GT3 in der Pro-Kategorie genannt, wo man mit Mike Parisy / Jeroen Bleekemolen / Congfu Chen eine starke Pro-Besatzung zusammengestellt hat. Auf dem 2. Mercedes wird Porsche-Top-Pilot Sean Edwards die beiden Kundenfahrer Oliver Morley und Steve Jans unterstützen. Phoenix Racing bringt einen Pro-Audi R8 LMS ultra für René Rast / Luca Ludwig / Harold Primat an den Start. Leider fehlt laut der Nennliste am Nürburgring der Emil Frey Racing-Jaguar, den einige Fans sicher gerne live erlebt hätten, aber mit dieser Menge an Autos dürften sonst kaum noch Wünsche offen bleiben.

Mit Vita4One-Racing, Black Falcon, Phoenix Racing und dem Haribo Racing Team starten 4 deutsche Mannschaften in die Heimrunde am kommenden Wochenende. Das deutsche Fahrerkontingent umfasst die Namen von Marc Hennerici, Frank Kechele, Roald Goethe, Christopher Mies, Christopher Haase, René Rast, Luca Ludwig, Hans Guido Riegel und Mike Stursberg. Auch der Östereicher Matthias Lauda - Teamkollege von Kechele auf dem Vita4One-BMW Z4 GT3 - dürfte am Ring seine Fans finden.

Das Qualifying findet am Samstag erst gegen 09:40 Uhr morgens statt. Das Rennen startet am Sonntag um 14:30 Uhr. Im Rahmenprogramm läuft neben der Blancpain-Lamborghini-Trophy  die vorletzte Runde der FIA-GT Weltmeisterschaft und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft, die in einem gemeinsamen Lauf ausgetragen werden.

Top Series - weitere Terminänderunung

Die zuletzt für den 23.09. angesetzte vierte Runde des Campeonato Brasileiro de Endurance wurde nunmehr auf den 14.10. verschoben, Austragungort bleibt unverändert das Autodromo Internacional de Londrina.

Rückblick auf letzte Runde der Dutch Supercar Challenge

dsc24hzolder.jpgIm Rahmen der 24 Stunden von Zolder fand die letzte Runde der Dutch Supercar Challenge statt. Dieses Mal waren nur die Supersport, die S1- und S2-Klasse am Start. Im ersten Lauf gab es einen BMW vierfach-Sieg. Bogaerts / van Soelen gewannen vor Stox / de Vries, Bob Herber und Peter Hoevenaars. Platz 5 ging an die Silhouette von van der Eijk / van der Slik vor Luc de Cock (Lotus) und Monster / Monster (Seat Leon). Eric van den Munckhof gewann mit seinem Ford Focus die S1-Klasse, in der S2 war Toon Rutgers (Lotus Exige) erfolgreich.

Das zweite Rennen endete ähnlich wie das erste. Keine Veränderungen auf den ersten drei Plätzen, P4 belegten die Monster-Brüder. Auf Platz 5 kamen Rosoux / Damoiseaux (BMW M1) ins Ziel vor van Vliet (Silhouette) und David Krayem (Ginetta). Marcel van Berlo gewann im Ford Focus die S1-Kategorie, in der S2 siegte Rob Nieman (Renault Clio).

Interessant war sicherlich der Gaststart von Peter Kox, der zusammen mit seiner 18-jährigen Tochter Stéphane die Rennen in einem von Dörr Motorsport eingesetzten Mini Cooper bestritt. Für Stéphane, die bereits im Kartsport Rennerfahrung sammelte, war es abgesehen von einem Start beim KTM X-Bow-Battle der erste Start im Automobilrennsport. Sie belegten die Plätze 21 & 19.

Die nächsten Rennen der Supercar Challenge finden vom 21.-23. September in Zandvoort statt, dort sind ebenfalls nur die drei kleinen Klassen vertreten.

FIA-GT1-WM endet in Donington Park

Gut eine Woche vor der vorletzten Runde am Nürburgring ist die letzte Runde der FIA-GT Weltmeisterschaft angesichts des massiv geschrumpften Feldes von Indien nach Donington Park verlegt worden. Wegen des Restfeldes von nur noch 11 Autos kam die Verlegung nicht überraschend. Das Finale der Meisterschaft wird nun am 30. September in den britischen Midlands im Rahmen einer Runde der britischen GT und der britischen F3 abgehalten werden.

Damit ist die als GT1-WM geplante Saison endgültig auf eine Europameisterschaft reduziert worden. Von den ursprünglich geplanten Überseeläufen in China, Argentinien und Indien wurde kein einziger Lauf absolviert. Die weiteste Reise führte den Tross, der sich von 17 Autos am Saisonstart über die Saison hinweg auf 11 Wagen reduzierte, heuer lediglich bis nach Moskau. Im kommenden Jahr soll nun eine von der SRO organisierte Europaserie für GT3 im Paket mit der Blancpain Endurance Serie das nach 3 Jahren gescheiterte WM-Projekt ersetzen.

C.I.P. - Vallelunga - Ergebnis

Fabio Francia (Osella Corse-Osella PA21 Evo) gewann das siebente Rennen zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft auf dem Autodromo di Vallelunga vor Raffaele Giammaria (Tatuus Racing-Tatuus PY-012; +18,256s), Davide Uboldi (Uboldi Corse-Osella PA21 Evo; +31,189s) sowie Marco Visconti (MG Motorsport-Osella PA21 Evo; +43,620s).

In der C.I.P.-Punktetabelle hält Visconti bei 79 Zählern und führt somit überlegen vor Uboldi (48), Alberto Bassi (BF Motorsport-Wolf GB08; 38) und Jacopo Facchioni (Scuderia NT-Osella PA21 Evo; 38). Die vorletzte Saisonrunde der Serie steht Ende September in Monza auf dem Programm.

ALMS - Titelentscheidungen in 3 Klassen beim ALMS-Lauf in Virginia

vir-start.jpgDie ALMS-Premiere auf dem Virginia Raceway hat am vergangenen Samstag das Muscle Milk Racing-Team von Klaus Graf und Lucas Luhr gewonnen. Die beiden Deutschen kreuzten mit ihrem HPD ARX-03a LMP1 die Ziellinie nach 135 Runden mit 3 Umläufen Vorsprung auf den Dyson Racing-Lola von Chris Dyson / Guy Smith, die bei diesem Rennen erstmals mit einem Hybrid-unterstützten Motor ausrückten. Der Sieg des Muscle Milk-Duos war zu keiner Zeit des Rennens in Gefahr. Gesamtrang 3 und den Sieg in der LMP2-Klasse holten sich das Level 5 Motorsport-Duo Tucker / Bouchut, die ihre Konkurrenten vom Conquest Endurance-Team knapp schlagen konnten.

virwinner.jpgIn drei Klassen fielen beim vorletzten Lauf der Serie schon vorzeitig die Titelentscheidungen. So sicherte sich das Core Motorsport Team mit dem 3. Rang in der LMPC-Klasse den Fahrertitel für Pilot Alex Popov. Den Klassensieg fuhr hier das Schwesterauto mit den Piloten Bennet / Brown mit einer Runde Vorsprung vor dem PR1 Mathiasen Motorsports-Auto von Rudy Junco / Marino Franchitti ein. Popov teilte sich sein Auto mit dem britischen Piloten Tom Kimber-Smith.

In der GT-Klasse besiegelten Oliver Gavin und Tommy Milner mit einem erneuten Klassensieg den GT-Titel 2012. Gleichzeitig gewann Corvette Racing auch den Hersteller- und Team-Titel vorzeitig. Das Corvette-Duo schlug den Flying Lizard Motorsport-Porsche von Jörg Bergmeister / Patrick Long mit 19s Vorsprung. P3 belegte am Ende der Extreme Motorsports-Ferrari von Sharpe / van Overbeek, der in der Startphase des Rennens die Klasse sogar anführte.

In der GTC-Porsche Cup-Klasse sicherte Alex Job Racing den ersten Titel seit acht Jahren mit dem knappen Sieg von Cooper MacNeil / Leeh Keen, die 0,4s vor dem NGT Racing-Porsche von Cisneros / Bleekemolen die Ziellinie kreuzten. Damit sicherte sich auch Leeh Keen vorzeitig die Fahrer-Meisterschaft.

Nun steht in fünf Wochen das Saisonfinale auf dem Kurs von Road Atlanta an, wo beim Petit Le Mans die noch offenen Titelentscheidungen in der LMP1 und LMP2-Klasse erfolgen werden.

Edwards bringt sich in Oschersleben zurück ins Titelrennen

pcc15a.jpgPole-Position, perfekter Start, Sieg: Besser hätte es für Sean Edwards beim 15. Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in der Motorsport Arena Oschersleben nicht laufen können. Mit seinem 5. Saisonsieg verkürzte der Brite vom Team Deutsche Post by tolimit den Rückstand auf seinen Teamkollegen, den Tabellenführer René Rast, vor dem Saisonfinale wieder auf 12 Zähler. Zweiter wurde beim Sonntagslauf René Rast vor Nicki Thiim. Damit fällt die Titelentscheidung im Markenpokal nun am 19. bis 21. Oktober in Hockenheim zwischen Rast und Edwards.

Zuvor hatte im Samstagsrennen - dem 14. Lauf des Jahres René Rast mit seinem sechsten Saisonsieg seine Tabellenführung weiter ausgebaut. Den zweiten Platz  in diesen Rennen Sean Edwards belegt, als Dritter wurde Nicki Thiim abgewunken. Mit ihrem Doppelsieg sorgten Rast und Edwards schon am Samstag für den vorzeitigen Gewinn der Teamwertung für das Team Deutsche Post by tolimit.

Zunächst sah es lange so aus, als könne Edwards noch mehr Zähler auf seinen Teamkollegen gutmachen. Denn die beiden Hermes Attempto Racing-Piloten Nicki Thiim und Kévin Estre zwängten sich beim Start im Doppelpack an Rast vorbei - der fiel auf Platz 4 zurück. Den vor einer Woche zum Champion des internationalen Porsche Mobil1 Supercup gekürten Deutschen bringt so etwas aber nicht aus der Ruhe. Er hielt den Anschluss an Estre und wartete auf seine Chance. Und die kam: Der Franzose versuchte kurz nach Halbzeit des Rennens, an seinem dänischen Teamkollegen vorbeizukommen. Bei der Aktion zerstörte er sich einen Reifen und fiel aus, Thiim verlor nicht nur die sicher geglaubte zweite Position an Rast, sondern auch die theoretische Chance auf den Titelgewinn.

Einen erfolgreichen Rennsonntag erlebten die beiden Porsche-Junioren – doch nur für einen endete er mit einem Happy End: Der Österreicher tolimit-Pilot Klaus Bachler wurde als Vierter abgewinkt und feierte damit nach seinem dritten Rang beim Heimrennen in Spielberg sein zweitbestes Saisonresultat. Der 21-Jährige festigte so auch seinen dritten Rang in der Rookie-Wertung für Neueinsteiger. Mit einem guten Start hatte sich Bachler von der neunten Startposition aus auf P6 nach vorne katapultiert, wo er direkt hinter dem dänischen Porsche-Junior Michael Christensen landete. Der Konrad Motorsport-Pilot war vom guten fünften Startplatz aus losgefahren. Auch über den Zielstrich fuhr Christensen noch vor Bachler, wurde aber nur als 15. gewertet. In Runde 17 fuhr das Safety-Car nach einem Unfall von Philipp Frommenwiler auf die Strecke. Christensen lag da hinter einem Fahrzeug, das bereits überrundet war und er überholte dieses zu einem Zeitpunkt, als er noch nicht hätte überholen dürfen. Dafür wurde er mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, die in eine 30s-Zeitstrafe umgewandelt wurde.

So erbte Land Motorsport-Pilot Jaap van Lagen Rang 5, hinter ihm freute sich Philipp Eng über den sechsten Platz. Amateur Florian Scholze (Leipzig), der in dieser Saison im Supercup unterwegs war, holte beim Carrera-Cup-Gaststart für Förch Racing sein bestes Resultat im deutschen Markenpokal überhaupt. Mit Rang 8 war auch der junge Tscheche Tomas Pivoda im Konrad Motorsport-Porsche hoch zufrieden. Als Neunte und Zehnte fuhren Gaststarter Robert Lukas und Norbert Siedler ins Ziel.

Spanische GT - Valencia - Ergebnis

C.E. IberGT - www.gtsport.esDen Gesamtsieg beim Rennen von Campeonato Espana bzw. Endurance Trophy Iber GT holte Xavier Cabazon (Norma M20FC; 78 Runden) vor seinem Teamkollegen Angel Amilibia (+20,047s). Bestplatzierte GT-Mannschaft waren als Dritte Miguel Ramos / Joao Ramos (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; +35,277s) gefolgt von Mario Cordoni / Matteo Beretta (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; +38,036s) und Jesus Diez de Villaroel / Alvaro Fontes / Gianluca Carboni im zweiten Autorlando-Porsche (+1:21,922).

In der Gesamtwertung der Spanischen GT-Meisterschaft führt Mikko Eskelinen (Novadriver-Audi R8 LMS; 101) vor Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Villalba-Ginetta G50; 97 / 1. GT Light), Miguel Ramos (92) sowie Joao Ramos (90). Die nächste Runde der Serie ist für MItte Oktober in Jerez angesetzt.

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