Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die ALMS-Premiere auf dem Virginia Raceway hat am vergangenen Samstag das Muscle Milk Racing-Team von Klaus Graf und Lucas Luhr gewonnen. Die beiden Deutschen kreuzten mit ihrem HPD ARX-03a LMP1 die Ziellinie nach 135 Runden mit 3 Umläufen Vorsprung auf den Dyson Racing-Lola von Chris Dyson / Guy Smith, die bei diesem Rennen erstmals mit einem Hybrid-unterstützten Motor ausrückten. Der Sieg des Muscle Milk-Duos war zu keiner Zeit des Rennens in Gefahr. Gesamtrang 3 und den Sieg in der LMP2-Klasse holten sich das Level 5 Motorsport-Duo Tucker / Bouchut, die ihre Konkurrenten vom Conquest Endurance-Team knapp schlagen konnten.
In drei Klassen fielen beim vorletzten Lauf der Serie schon vorzeitig die Titelentscheidungen. So sicherte sich das Core Motorsport Team mit dem 3. Rang in der LMPC-Klasse den Fahrertitel für Pilot Alex Popov. Den Klassensieg fuhr hier das Schwesterauto mit den Piloten Bennet / Brown mit einer Runde Vorsprung vor dem PR1 Mathiasen Motorsports-Auto von Rudy Junco / Marino Franchitti ein. Popov teilte sich sein Auto mit dem britischen Piloten Tom Kimber-Smith.
In der GT-Klasse besiegelten Oliver Gavin und Tommy Milner mit einem erneuten Klassensieg den GT-Titel 2012. Gleichzeitig gewann Corvette Racing auch den Hersteller- und Team-Titel vorzeitig. Das Corvette-Duo schlug den Flying Lizard Motorsport-Porsche von Jörg Bergmeister / Patrick Long mit 19s Vorsprung. P3 belegte am Ende der Extreme Motorsports-Ferrari von Sharpe / van Overbeek, der in der Startphase des Rennens die Klasse sogar anführte.
In der GTC-Porsche Cup-Klasse sicherte Alex Job Racing den ersten Titel seit acht Jahren mit dem knappen Sieg von Cooper MacNeil / Leeh Keen, die 0,4s vor dem NGT Racing-Porsche von Cisneros / Bleekemolen die Ziellinie kreuzten. Damit sicherte sich auch Leeh Keen vorzeitig die Fahrer-Meisterschaft.
Nun steht in fünf Wochen das Saisonfinale auf dem Kurs von Road Atlanta an, wo beim Petit Le Mans die noch offenen Titelentscheidungen in der LMP1 und LMP2-Klasse erfolgen werden.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Pole-Position, perfekter Start, Sieg: Besser hätte es für Sean Edwards beim 15. Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in der Motorsport Arena Oschersleben nicht laufen können. Mit seinem 5. Saisonsieg verkürzte der Brite vom Team Deutsche Post by tolimit den Rückstand auf seinen Teamkollegen, den Tabellenführer René Rast, vor dem Saisonfinale wieder auf 12 Zähler. Zweiter wurde beim Sonntagslauf René Rast vor Nicki Thiim. Damit fällt die Titelentscheidung im Markenpokal nun am 19. bis 21. Oktober in Hockenheim zwischen Rast und Edwards.
Zuvor hatte im Samstagsrennen - dem 14. Lauf des Jahres René Rast mit seinem sechsten Saisonsieg seine Tabellenführung weiter ausgebaut. Den zweiten Platz in diesen Rennen Sean Edwards belegt, als Dritter wurde Nicki Thiim abgewunken. Mit ihrem Doppelsieg sorgten Rast und Edwards schon am Samstag für den vorzeitigen Gewinn der Teamwertung für das Team Deutsche Post by tolimit.
Zunächst sah es lange so aus, als könne Edwards noch mehr Zähler auf seinen Teamkollegen gutmachen. Denn die beiden Hermes Attempto Racing-Piloten Nicki Thiim und Kévin Estre zwängten sich beim Start im Doppelpack an Rast vorbei - der fiel auf Platz 4 zurück. Den vor einer Woche zum Champion des internationalen Porsche Mobil1 Supercup gekürten Deutschen bringt so etwas aber nicht aus der Ruhe. Er hielt den Anschluss an Estre und wartete auf seine Chance. Und die kam: Der Franzose versuchte kurz nach Halbzeit des Rennens, an seinem dänischen Teamkollegen vorbeizukommen. Bei der Aktion zerstörte er sich einen Reifen und fiel aus, Thiim verlor nicht nur die sicher geglaubte zweite Position an Rast, sondern auch die theoretische Chance auf den Titelgewinn.
Einen erfolgreichen Rennsonntag erlebten die beiden Porsche-Junioren – doch nur für einen endete er mit einem Happy End: Der Österreicher tolimit-Pilot Klaus Bachler wurde als Vierter abgewinkt und feierte damit nach seinem dritten Rang beim Heimrennen in Spielberg sein zweitbestes Saisonresultat. Der 21-Jährige festigte so auch seinen dritten Rang in der Rookie-Wertung für Neueinsteiger. Mit einem guten Start hatte sich Bachler von der neunten Startposition aus auf P6 nach vorne katapultiert, wo er direkt hinter dem dänischen Porsche-Junior Michael Christensen landete. Der Konrad Motorsport-Pilot war vom guten fünften Startplatz aus losgefahren. Auch über den Zielstrich fuhr Christensen noch vor Bachler, wurde aber nur als 15. gewertet. In Runde 17 fuhr das Safety-Car nach einem Unfall von Philipp Frommenwiler auf die Strecke. Christensen lag da hinter einem Fahrzeug, das bereits überrundet war und er überholte dieses zu einem Zeitpunkt, als er noch nicht hätte überholen dürfen. Dafür wurde er mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, die in eine 30s-Zeitstrafe umgewandelt wurde.
So erbte Land Motorsport-Pilot Jaap van Lagen Rang 5, hinter ihm freute sich Philipp Eng über den sechsten Platz. Amateur Florian Scholze (Leipzig), der in dieser Saison im Supercup unterwegs war, holte beim Carrera-Cup-Gaststart für Förch Racing sein bestes Resultat im deutschen Markenpokal überhaupt. Mit Rang 8 war auch der junge Tscheche Tomas Pivoda im Konrad Motorsport-Porsche hoch zufrieden. Als Neunte und Zehnte fuhren Gaststarter Robert Lukas und Norbert Siedler ins Ziel.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Den Gesamtsieg beim Rennen von Campeonato Espana bzw. Endurance Trophy Iber GT holte Xavier Cabazon (Norma M20FC; 78 Runden) vor seinem Teamkollegen Angel Amilibia (+20,047s). Bestplatzierte GT-Mannschaft waren als Dritte Miguel Ramos / Joao Ramos (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; +35,277s) gefolgt von Mario Cordoni / Matteo Beretta (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; +38,036s) und Jesus Diez de Villaroel / Alvaro Fontes / Gianluca Carboni im zweiten Autorlando-Porsche (+1:21,922).
In der Gesamtwertung der Spanischen GT-Meisterschaft führt Mikko Eskelinen (Novadriver-Audi R8 LMS; 101) vor Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Villalba-Ginetta G50; 97 / 1. GT Light), Miguel Ramos (92) sowie Joao Ramos (90). Die nächste Runde der Serie ist für MItte Oktober in Jerez angesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
... können unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Toyota
hat es im dritten Rennen geschafft: bei den 6h von Interlagos (der Link führt zu den Rennergebnissen auf unseren Seiten) gelang dem TS030 von Alexander Wurz und Nicolas Lapierre der Sieg gegen die beiden R18-Boliden des Audi-Teams. Mit genau einer Minute vor dem R18-eTron-Quattro von Fässler / Lotterer / Treluyer und dem R18 ultra von McNish / Kristensen / Di Grassi kreuzte der Toyota nach 6 h Renndistanz die Ziellinie.
Dieses Mal leistete sich die deutsch-japanisch-französische Mannschaft keine Schwächen gegen die Audis, denen wiederum wie schon bei der vorangegangenen Runde in Silverstone leichte Schnitzer unterliefen. Am eTron-Quattro bauten die Reifen zwischenzeitlich zu stark ab, was die Joest-Truppe zu vorgezogenen Boxenstopps zwang. Der Ultra war in zumindest einen Dreher verwickelt, der Tom Kristensen mindestens eine halbe Minute kostete. Bei Toyota hatte man seit Silverstone hingegen Detailarbeit am Spritverbrauch geleistet und das Problem mit den zu langen Tankstopps gelöst. Das zahlte sich nun aus. Auch wenn der TS030 fünf Minuten vor dem Ende noch einmal zu einem Splash & Dash hereinkommen musste, reichte der durch das höhere Tempo herausgefahrene Vorsprung doch, um am Ende ein beruhigendes Polster auf die Audi für den zusätzlichen Stop zu haben. Wieder einmal kam dem japanischen Boliden dabei der höhere Abtrieb durch die seit England eingesetzte Heckflügelkonstruktion zu Gute.
In der LMP2-Klasse setzte sich erneut der Starworks Motorsport-HPD ARX-03b LMP2 durch, der im Ziel 3 Runden Vorsprung auf den Pecom-Oreca von Pierre Kaffer, Luis Perez-Companc und dem erstmals eingesetzten Nicolas Minassian zu Buche stehen hatte. Dritter wurde der Oak-Morgan von Lahaye / Nicolet / Pla. Das lange Zeit führende Oak Racing-Schwesterauto von Dominik Kraihamer / John Martin / Bertrand Baguette fiel hingegen in der 4. Rennstunde aus.
In der GTE-Klasse konnte sich erneut der AF Corse F458 von Bruni / Fisichella mit seinem durch die Direkteinspritzung begründeten Verbrauchsvorteil mit einem Stop weniger gegen den Aston Martin von Stefan Mücke / Darren Turner und den Porsche von Lieb / Lietz durchsetzen. Die GTE-Am gewann die Larbre-Corvette #50 vor dem Felbermayr-Proton-Porsche.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Die Pole-Position für das sonntägliche Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft auf dem Circuit de la Comunidad Valenciana holten Cesar Campanico / Mikko Eskelinen / Lourenco Da Veiga (Novadriver-Audi R8 LMS ultra, Bild; 1:35,399) vor Mario Cordoni / Matteo Beretta (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; 1:35,644) sowie Jesus Diez de Villaroel / Alvaro Fontes / Gianluca Carboni (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 1:35,661). Stärkster Fahrer aus der Prototypen-Klasse der Endurance Trophy IberGT war Angel Amilibia (Norma M20FC; 1:36,776) als Gesamt-Fünfter des insgesamt nur 14 Wagen umfassenden Feldes.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
13 Wagen nahmen am Qualifying der Italienischen Prototypen-Meisterschaft in Vallelunga teil. Beim sonntäglichen Rennen über 33 Minuten plus eine Runde startet Fabio Francia (Osella Corse-Osella PA21 Evo, Bild; 1:33,004) der Pole, mit in der ersten Reihe wird der Tatuus Racing-Tatuus PY-012 von Raffaele Giammaria (1:33,253) stehen. Die Grid-Positionen 3 bis 6 erreichten die Osella-Piloten Jacopo Facchioni (1:33,794), Davide Uboldi (1:33,883), Marco Visconti (1:34,680) und Maurizio Fratti (1:35,273).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
33 Teams treten an diesem Wochenende beim ADAC GT-Masters am Nürburgring an. Es ist die vorletzte Saisonrunde. Schon nach der letzten Runde am Eurospeedway Lausitzring hatten wir einen Blick auf den Punktestand geworfen. Christian Engelhardt und die Schütz Motorsport-Mannschaft haben in der Eifel nun einen ersten Matchball was den Titel anbelangt. Doch das MS Racing-Mercedes-Duo Asch / Götz und die Callaway Competition-Mannschaft um Daniel Keilwitz und Diego Alessi haben ihre Titelchancen noch nicht abgeschrieben. Alessi hat zumindest im ersten Qualifying die Pole für die Corvette für sich entschieden. Diese teilt sich die vorderste Startreihe mit dem Alpina von Vorjahreschampion Dino Lunardi. In der Reihe dahinter stehen die Stucks mit ihrem Young Driver AMR-Vantage und Götz / Asch im Mercedes. Der Schütz Porsche startet erst von P11.
Ähnlich ist auch das zweite Quali für den Lauf am Sonntag abgelaufen: Nur haben in der ersten Reihe der Alpina und die Corvette die Plätze getauscht. Maxime Martin steht hier vor Daniel Keilwitz. Reihe 2 teilen sich Andreas Simonsen im Mercedes SLS AMG GT3 und der Stuck-Vantage. Der Schütz-Porsche steht hier gar nur auf P28. Das verspricht eine spannende Ausgangslage beim Kampf um die Meisterschaft.
Die beiden Rennen laufen heute, am Samstag, und morgen jeweils um 12:30 Uhr ab und werden auf Kabel 1 live übertragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Die Entry-Liste für die am 16.09. in Valencia stattfindende vierte Runde der Spanischen GT-Meisterschaft umfasst nur zehn GT-Fahrzeuge. Nachdem das Rennen auch zur Endurance Trophy IberGT zählt, lässt der Promotor der Serie dort auch Prototypen zu, um so das Teilnehmerfeld aufzufüllen. Immerhin fünf zusätzliche Starter konnten damit gewonnen werden - in der "Prototipos"-Klasse werden zwei Norma M20FC, zwei Racical SR3 sowie ein Radical SR5 an den Start gebracht.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Nach der Absage der Superstars-Veranstaltung in Portimao gibt es nun im GT Sprint-Kalender einen neuen Termin auf einer italienischen Strecke: Die Serie wird - nach dem planmäßigen Event in Vallelunga (06./07.10.) - zusätzlich Ende Oktober in Pergusa antreten und erst dort ihr Saisonfinale austragen.