42 Starter beim 15.ten Petit le Mans in Road Atlanta

rebellionplm.jpg 42 Mannschaften – 3 LMP1, 8 LMP2, 6 LMPC, der Deltawing, 13 GT-Teams, 2 GTE-Am aus der LMS und 8 GTC – stehen für die 15.te Ausgabe des amerikanischen Traditionsrennens bereit, das in diesem Jahr wieder einmal die ALMS-Saison beschliesst . Das sind zwar 11 weniger wie bei der Ausgabe des vorigen Jahres. Dennoch dürfte auf der nur 4,088km langen Strecke ein bis zu 10 Stunden langer Stossverkehr anstehen, der in diesem Jahr nicht wie im Vorjahr von den Werksteams sondern hauptsächlich von den Privatmannschaften an der Spitze ausgefochten werden wird – was das Rennen aus Sicht der Fans besonders offen macht.

In der LMP1-Klasse stehen zum ersten Mal seit Sebring wieder mehr als 3 Autos am Start. Neben Muscle Milk Racing und den beiden Dyson Racing Lolas haben auch Rebellion Racing ihr 3. Chassis nach Amerika transferieren lassen, auf dem Andrea Bellicchi, Neel Jani und Nicolas Prost gemeinsam an den Start gehen wollen. Auf die Starter in der P2-Klasse mit den 4 Kandidaten aus der Europäischen Le Mans Serie sind wir bereits in einer vorangegangenen Meldung eingegangen. Verstärkt wird die Phalanx der LMP durch den Deltawing der den ersten Auftritt seit Le Mans absolviert – allerdings gleich im ersten Training schon einen Überschlag mit schweren Schäden hinnehmen musste (siehe Video). Bei den LMPC fehlt von den regulären Startern der zweite Merchant Services Wagen. Somit sind 6 Autos aus der Markenpokalklasse am Start.

Entgegen ersten Plänen starten nun doch beide Extreme Speed Motorsports Ferraris in der GT-Wertung, die mit 13 Autos ein mehr als volles Feld erlebt. SRT hat nun auch wieder beide Vipern parat, nachdem ein Fahrzeug beim Rennen in Baltimore schwer beschädigt war und neu aufgebaut werden musste. Verstärkt wird das GT-Feld von den beiden aus der Europäischen Le Mans Serie genannten GTE-Am (wir berichteten ). Gleich 8 Porsche-Cup-Teams (2* NGT Motorsport, 2* The Racers Group, Alex Job Racing, JDX Racing, Green Hornet & Competition Motorsport) haben in der GTC-Klasse Besatzungen fürs Finale gefunden. Mit GT-Masters-Pilot Mario Farnbacher auf einem der NGT-911er startet sogar ein deutscher Pilot beim 10h-Rennen, der neben seinem Bruder Dominik – der auf einer der SRT-Vipern startet – das Kontingent der deutschen Fahrer auf 7 Mann (plus 3 Österreicher und ein Schweizer) anwachsen lässt.

Das Rennen startet am Samstag um 11.30 Uhr Ortszeit, was 17.30 MEZ entsprechen wird. Das Qualifying läuft am Freitag ab 14 Uhr Ortzeit (20 Uhr MEZ). Live-Übertragungen im gewohnten ALMS-Stil sind auf der ALMS-Website zu verfolgen.

 

Spanische GT - Jerez - Ergebnis

esgtjerezsieger.jpgNur 7 Teams starteten bei der 5. Runde der Spanischen GT in Jerez am vergangenen Wochenende, nachdem schon nur 9 Teams das Training aufgenommen hatten. Am Ende stand nach 1h und 33 Runden ein Doppelsieg der beiden Team Novadriver-Audi R8 LMS ultra zu Buche. Es siegten Manuel Giao / Lourenco Beirao Da Veiga vor ihren Teamkollegen Cesar Campanico / Mikko Eskelinen, die sich knapp vor dem schnelleren der beiden Autorlando-Porsche, dem Wagen von Miguel und Joao Ramos, platzieren konnten.

P4 belegte der zweite Autorlando-Porsche vor dem Vodafone Team-Mercedes. Auf P6 kam mit dem niederländischen Speed Factory Racing-Radical SR5 der einzige Starter der Prototypen-Klasse ins Ziel, der zudem mit Thomas Meidinger den einzigen deutschen Starter im Feld stellte. Der Villalba-Ginetta gewann als letzter Finisher ebenfalls seine GT Light-Klasse.

Supercar Challenge Spa Rennen 2

dscassengammaviper.jpgDas zweite Rennen der DSC am Sonntag fand zur Abwechslung bei trockenen Bedingungen statt. Nachdem Robert de Graaff/Philippe Ribbens einen möglichen Sieg am Samstag auf Grund des Felgenschadens verloren hatten holten sie diesen am Sonntag nach und gewannen mit knapp 20 Sekunden Vorsprung vor der Corvette von Wolf Nathan/Jaap van Lagen und dem McLaren von Vater und Sohn Geddie.

Platz vier ging an die Corvette von van´t Hoff/Sijthoff und Platz fünf an den Porsche von Abresch/Pastorelli dem eine Kollision mit dem Ford Mondeo von Dick van der Donk ein besseres Ergebnis zunichte machte. Auf der sechsten Position kam Jan Versluis im Ferrari ins Ziel vor Köhler/Kuyer in der Corvette und dem Ferrari von Frans Lamot/Koen Wauters, der Bert Longin ersetzte der beim BES Rennen in Navarra am Start war.

Shaun Bahlfe siegte mit seinem Ferrari erneut in der GT Klasse vor dem Volvo von Pierre Etienne Bordet und dem Lamborghini von Simon Atkinson.

Die GTB Kategorie gewann  Werner Van Herck im Mazda vor Erol Ertan im Cup Porsche und Kreijne im Aston Martin Vantage.

Bei den Supersports siegte Marcel Norbart im Seat Leon vor Cor Euser im Lotus und Bogaerts/van Soelen im BMW.  In der S1 waren Van der Voort/Speelman im BMW erfolgreich. In der S2 siegte Rob Nieman im Renault Clio.

Das Saisonfinale findet am 27/28 Oktober in Assen statt.

Supercar Challenge Spa Rennen 1

Das letzte Belgien Gastspiel der Supercar Challenge fand am Wochenende in Spa Francorchamps beim Racing Festival statt. Wie immer in Spa fuhren alle Klassen ein gemeinsames Rennen. Damit rollte ein beachtliches Feld von 62 Autos in die Startaufstellung.

De Graaff/Ribbens sicherten sich in Ihrer Viper die Pole Position. Der erste Lauf am Samstag fand unter wechselnden Bedingungen statt. War es zu Rennbeginn noch einigermaßen trocken fing es währen des Rennens richtig an zu regnen.

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Nach dem Start stürmte De Graaff dem Feld davon lediglich Van´t Hoff in der Corvette konnte einigermaßen folgen. Nach einigen Runden gab es dann aber ein Problem mit der Felge welches die Speedtec Viper letztendlich weit zurück warf. Nach den Boxenstopps entwickelte sich ein spannender Vierkampf an der Spitze. Corvette, McLaren, Porsche und der Mosler kämpften um die Führung welche häufiger wechselte. Insbesondere der Porsche RSR von Abresch/Pastorelli schien bei immer stärke werdendem Regen gut aufgestellt zu sein. Aber eine Kollision mit dem Mosler von Roger Grouwels beendete die Chance auf den Sieg. Der Mosler fiel auf Platz zehn zurück, Pastorelli erhielt eine Durchfahrtsstrafe.

Letztendlich siegte die Mad & Daring Racing Corvette von Van´t Hoff/Sijthoff knapp vor Jim und Glynn Geddie im McLaren und Abresch/Pastorelli im Porsche. Platz vier ging an Wim Lumbeeck in der Dodge Viper vor Jan Storm im BMW Z4.In der GT Kategorie siegte Shaun Balfe im Ferrari vor Vanbellingen/Redant im BMW und Simon Atkinson im Lamborghini.

In der GTB war Kees Kreijne im Aston Martin erfolgreich, dahinter zwei Porsche von Erol Ertan und Wijnen/Frijns. Die Supersport Division gewann Peter Hoevenars im BMW vor den Monster Brüdern im Seat Leon und Stox/de Vries im BMW. In der S1 Klasse siegten Routgers/Adams im Lotus in der S2 (welche diesmal nicht im Feld der Supercar Challenge sondern in der Autosport Competitie Noord Holland ausgetragen wurde) siegten Bedorf/Kars im Renault Clio.

Marc VDS protestiert gegen Finalwertung

besnavarravds.jpgWird der Titel in der Blancpain Endurance Serie nun am grünen Tisch entschieden? Das Marc VDS-Team hat eine Berufung gegen die Wertung des Finallaufes in Navarra eingelegt. Grund sind Beanstandungen beim letzten Boxenstop des Autos #1 der Titelkonkurrenten vom WRT-Team. Auf diesem hatten Christoper Mies, Christopher Haase und Stephane Ortelli wie gestern berichtet den Titel knapp für sich entscheiden können. Nach Darstellung der belgischen Konkurrenten waren diese nicht näher bezeichneten Unregelmässigkeiten schon den Rennstewards gemeldet worden. Diese verwarfen jedoch den Protest und erklärten das Rennergebnis für offiziell. Daraufhin entschied sich Marc VDS nun Berufung gegen die Entscheidung der Stewards einzulegen.

Von den 6 Läufen der Blancpain Endurance Serie 2012 hatte das belgische Team 2 (der 2.Lauf in Silverstone und das Auftaktrennen in Monza ) gewinnen können. 2 Siege (die 24h von Spa-Francorchamps und Le Castellet ) gingen an WRT. Am Nürburgring gewann Prospeed Competition und in Navarra nun Hexis-Racing. Die Entscheidung im Titelrennen fiel daher denkbar knapp aus.

Der Frust muss tief sitzen beim Team von Marc VDS - anders ist der wenig Aussicht bietende Protest nicht zu erklären. Was das Team besonders wurmen dürfte ist das der Punkterückstand im Wesentlichen vom Abflug am Nürburgring herrührte, den ein Markenkollege der neuen Titelträger zumindest mit verantwortete. Auch wenn in den seltensten Fällen eine Entscheidung der Stewards vom Sportgericht der FIA noch mal zurückgenommen wurde, müssen dennoch die Ergebnisse erst mal mit Vorbehalt behandelt werden.

Haase/Mies/Ortelli werden mit WRT-Audi Meister der BES

Christopher Haase, beschampions.jpgStephane Ortelli und Christopher Mies (Foto), sowie ihr Belgian Audi Club Team WRT sind die neuen Champions der Blancpain Endurance Serie 2012. Ein dramatisches Rennen mit sich immer weiter verschlechternden Wetterverhältnisse entschied am Ende den Titelkampf in der von der SRO ausgerichteten Langstreckenserie. Den beiden deutschen Piloten – die schon gemeinsam die FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft 2009 auf Audi gewonnen hatten - und ihrem monegassischer Teamkollege kam am Ende ein Rennabbruch wegen sintflutartiger Regenfälle zur Hilfe, nachdem das Rennen schon einige Zeit unter dem Safetycar gelaufen war.

Am Ende reichte den Audipiloten ein 2. Platz im Rennen, das von dem erstmals in diesem jahr eingesetzten Hexis-Racing McLaren MP4-12C GT3 von Stef Dusseldorp, Frederic Markowiecki und Alvaro Parente gewonnen wurde. Die französische McLaren-Mannschaft fuhr am Ende einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg ein und büsste die Führung nur bei den Boxenstops ein. Die Mannschaft kannte sich bestens auf dem nordspanischen Kurs aus – hatte man hier doch schon zuvor in der Saison die beiden FIA-GT Weltmeisterschafts-Läufe gewonnen. Den dritten Platz belegte der WRT-Audi #6 von Frank Stippler, Oliver Jarvis und Fillipe Alburquerque der aus taktischen Gründen als als dritter Wagen vom WRT-Team eingesetzt wurde. Dieser Schachzug gab am Ende den Ausschlag für den Titelgewinn der Teamkollegen, denn dem 4.-plazierten Marc VDS BMW Z4 GT3 Von Bas Leinders, Maxime Martin und Markus Palttala fehlten am Ende genau diese 3 Punkte für den dritten Platz zum Titel, den man bei Punktegleichstand mit den neuen Meistern mit mehr Saison-Siegen sonst eingefahren hätte. besnavarrablitz.jpg

Während es am Ende in der Fahrerwertung 114 zu 111 Punkten für das Auditrio gegen die BMW-Piloten zu Buche standen fiel die Entscheidung in der Teamwertung mit 125:119 Zählern schon deutlicher aus. Den dritten Platz belegte das Prospeed Competition Team mit 78 Punkten.

Insgesamt zeigten im Rennen die McLaren-Teams nach den letzten BoP-Zugeständnissen eine aufsteigende Tendenz. Zu Beginn kämpften gleich mehrere der britischen Flundern in den Top-10 mit. Allerrdings kamen die meisten davon aus der Pro-Am-Klasse was die Wagen nach den Fahrerwechseln im 39 Wagen starken Feld versinken liess. Als der Regen immer stärker wurde und sich die Autos selbst hinter dem Safety-car sich nicht mehr auf der Bahn halten konnten entschied die Rennleitung sich 10 Minuten vor dem offiziellen Rennende für den Abbruch.

„Sag ja zum Ring“ – Z4 zum Saisonabschluss dabei

z4schubertgteins.jpgDie Fans des besonders auffällig mit einer Nordschleifenlackierung betonten BMW Z4 GT3 dürfen sich zum Saisonabschluss am 27. Oktober noch einmal freuen.

Wie Schubert Motorsport auf der offiziellen Facebookseite bekannt gibt, wird der beliebte Z4 zum Abschluss der VLN Saison noch einmal an den Start gehen. Die Piloten sind noch nicht bekannt gegeben, aber der von vielen gewünschte Einsatz von Uwe Alzen ist auszuschließen. Dieser wird zum letzten Wertungslauf der VLN Saison 2012 mit einem eigenen BMW Z4 GT3 auf die vierstündige Eifelfahrt gehen. Ein Einsatz des Z4 durch Uwe Alzen in der nächsten Saison ist äußert wahrscheinlich, ein Mitmischen in der Spitzengruppe ist dem Betzdorfer ebenfalls zuzutrauen. Wie sich der Schubert Z4 zum Saisonabschluss schlägt, werden wir am 27. Oktober an der Nordschleife bewundern dürfen.

Titelinflation in der FIA-WEC 2013

2013 werden in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zusätzliche Titel vergeben werden. Wie die vom ACO und der FIA gemeinsam ausgerichtete Serie gestern bekannt gab, wird im kommenden Jahr auch der FIA-GTE-Fahrertitel unter allen Piloten der GTE-Pro- und GTE-Am-Klasse ausgefahren. Die LMP2- und GTE-AM-Piloten fahren zusätzlich für ihre Klassen FIA-Langstrecken-Trophy-Titel aus. Damit sind nun auch für die Piloten der 3 Klassen entsprechende Anreize zum Gewinn eines Titels vorhanden. Die bislang fehlenden Klassentitel waren bislang ein Kritikpunkt in diesem Jahr gewesen.

Bislang existierten für die GTE-Klassen lediglich die in diesem Jahr ausgeschriebene Weltcup-Wertung für die GTE-Hersteller, sowie je eine Trophy-Wertung für die GTE-Pro- und die GTE-AM-Teams. Der Fahrertitel wird in diesem Jahr lediglich über alle Klassen übergreifend entsprechend dem Gesamtklassement vergeben, was die LMP1-Fahrer bevorzugt. Zusätzlich gibt es Herstellertitel bei den eingeschriebenen Werksteams und den GTE-Herstellern, die LMP1-FIA-Endurance-Trophy für die LMP1-Privatteams, die analoge Wertung für die LMP2-Teams, und - wie erwähnt - je eine Trophy für die GTE-Pro und GTE-Am-Teams sowie die ebenfalls klassenübergreifende Michelin Green-X-Challenge.

Mit dem kommenden Jahr steigt also die Zahl der Titel in der WEC von bislang 7 auf 10 an. Am Anreiz von zu wenig Wertungen wird das Feld also 2013 mit Sicherheit nicht scheitern.

Toyota beim Heimspiel auf Pole

toyotafuji2.jpgNach dem Qualifying in Fuji hat Toyota die Pole-Position erobern können. Mit einer 1:27,499 stellte Lokalmatador Kazuki Nakajima den TS030 Hybrid auf die Pole für das am morgigen Sonntag anstehende Rennen. Damit schlug er den Audi R18 eTron von Meisterschaftsaspirant Benoit Treluyer um 2 Zehntelsekunden. Der widerum hatte eine halbe Sekunde Vorsprung auf die Teamkollegen Kristensen/McNish.

Toyota hatte doppelten Grund zum Feiern, da das private Rebellion Racing-Team – ebenfalls ausgestattet mit Triebwerken des japanischen Herstellers – mit P4 durch Neel Jani seinerseits die Pole der Privatier-Teams herausfuhr. Damit gewann man dasPrestigeduell gegen Honda die sich in Form der HPD-befeuerten Wagen von Strakka Racing, James Rumsey Motorsport und Oak Racing hinten anstellen mussten.

In der LMP2 erzielte Starworks-Motorsport die Pole durch Stephane Sarrazin. Der schlug den ADR-Delta Oreca von John Martin und den Lotus-Lola von Vitantonio Liuzzi. In den beiden GTE-Klassen erzielten der Felbermayr-Proton-Porsche von Lieb/Lietz und eine der Larbre Competition Corvettes die besten Startpositionen.

Das Rennen startet morgen um 11 Uhr Ortszeit, was in etwa 4 Uhr Sonntags morgens MEZ entsprechen dürfte. Auf der Website der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird der Lauf live gestreamt.

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