Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Gruppe C Serie
Im Rahmen der von Peter Auto veranstalteten "Dix Mille Tours" auf dem HTTT (Paul Ricard), nahmen auch wieder die Teilnehmer der Gruppe C Rennserie teil. 18 Fahrzeuge waren am Samstag, 06.10., zu den beiden Quali-Läufen angetreten und aufgeteilt in 12 C1 und 6 C2 Teilnehmer. Die Pole-Position bei den C1 holten sich G. Evans & B. Berridge, (MERCEDES C11) vor S.Tandy & J. Osborne, (NISSAN R90CK – nebenstehend ein Video von der Qualifying-Runde des Nissan). In der C2 Klasse war M. Donovan im SPICE SE88-Cosworth erfolgreich. Das 1h Rennen am Sonntag begann mit der Überraschung, dass 3 Teilnehmer (u.a. auch der Jaguar XJR-16) wegen unterschiedlichen Problemen, nicht zum Start erschienen. Im Rennen gab es dann gleich 5 Ausfälle, u.a. erwischte es in Runde 23 die Trainingsbesten Evans und Bob Berridge. Danach gab es ein einsames Rennen des NISSAN R90CK und Tandy/Osborne siegten mit einer Runde Vorsprung. Platz zwei ging mit 27 Runden an P.A. France auf Porsche 962C und auf P.3 kam bereits der Sieger der C2 Klasse Mike Donovan ins Ziel. |
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Bei der Pressekonferenz bestätigte Patrick Peter bereits den Termin für 2013 ( 04./06.10. ) und im 20. Jahr nach der Gründung der BPR-Serie (Barth-Peter-Ratel in 1993) soll es im nächsten Jahr auch ein Rennen für GT's aus der BPR Zeit von 1993- bis 1996 geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Wie geht es 2013 mit Alpina weiter? Die Titelträger des ADAC GT-Masters 2011 hatten in dieser Saison mit einer Reihe von technischen Problemen und der Einstufung des B6 GT3 zu kämpfen, die ihnen in der Summe bei der Verteidigung des Titels trotz dreier Siege (beim Auftaktrennen in Oschersleben , sowie je 2 mal auf dem Nürburgring) einen dicken Strich durch die Rechnung machten. Alpina-Chef Andreas Bovensiepen konnte auch nach dem Finale am Hockenheimring noch keinen konkreten Ausblick auf 2013 geben. „Fest steht bislang lediglich das es kein Einsatzteam vom Werk mehr geben wird. Diese Saison wurde ja ein Auto unter der Nennung von Alpina und eines unter der von Engstler Motorsport eingesetzt. Das GT-Masters bleibt aber nach wie vor eine interessante Meisterschaft für uns, alleine weil aus Marketinggründen wir in Deutschland präsent sein wollen, und wir würden Kundeneinsätze im Masters begrüsssen und unterstützen.“
Vielleicht tut sich für Bovensiepen aber auch noch eine zweite Option auf: in der vergangenen Woche testete Gerüchten aus Internetforen zufolge angeblich Ringveteran Klaus Abbelen einen der B6 GT3 auf dem Nürburgring. Auch wenn hier noch keine definitive Entscheidung bezüglich des nächstjährigen Einsatzfahrzeuges von Frikadelli Racing gefallen sein dürfte – Abbelen testete in den vergangenen Monaten eine ganze Reihe von Alternativen für seinen VLN- Porsche – so könnte sich die VLN Langstreckenmeisterschaft als zweite Spielwiese für Kundeneinsätze andeuten. Zudem bietet sich das nächstjährige SRO-Paket mit der neuen Sprintserie und der Blancpain Endurance Serie als weiteres veritables Einsatzgebiet für Alpina an.
Der Alpina B6 GT3 ist nach wie vor eines der erfolgreichsten Fabrikate im ADAC GT-Masters. Mit insgesamt 11 eingefahrenen Siegen steht man gemeinsam mit Corvette auf Platz 3 was die erfolgreichsten Modelle in der Meisterschaft angeht – nur der Audi R8 LMS und der Lamborghini Gallardo LP520 haben mehr Siege zu Buche stehen. 18 Podiumspositionen und 10 Poles haben Piloten des grünen Geschosses mittlerweile in der Meisterschaft erzielt. Ein grosser Verkaufserfolg war der Alpina trotz zusätzlicher Siege in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft dennoch nicht. Insgesamt sind nur 6-7 Chassis aufgebaut worden, wobei es nie mehr als 2 Einsatzteams gleichzeitig gab. Eigentlich ein Jammer angesichts der markanten und auch akustisch eindrucksvollen Erscheinung des Autos das hoffentlich auch 2013 die Rennstrecken wieder unsicher machen dürfte.
Für die Fans die es interessiert: N-TV zeigt übrigens am heutigen Donnerstag ab 20.05 Uhr im Rahmen der Dokumentationsreihe „Top-Cars“ ein kurzes Feature über das Strassenmodell des B6.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Das GrandAm-Finale in Lime Rock dominierten die Corvette-DP's. Nach der Trainingsbestzeit und Pole für Spirit of Daytona gingen Max Angelelli und Ricky Taylor mit der #10 SunTrust/WTR Corvette-DP schon sehr früh im Rennen in Führung und holte sich nach 167 Runden den Sieg vor den 4 Markenkollegen (SDR, Stallings und den beiden ActionExpress).
Für Scott Pruett und Memo Rojas langte nach einem Turbolenten Rennen ein 7. Platz um sich den 3. Meisterschaftssieg in Folge (6. Sieg insgesamt für Ganassi Racing) zu holen.
In der GT war bereits beim letzten Rennen in Laguna Seca die Meisterschaft zugunsten von Emil Assentato und Jeff Segal im AIM Ferrari entschieden.
Mehr zum GrandAm-Finale sowie der Kalender 2013 bei GrandAm.de
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Wie schon im vergangenen Jahr findet das Finale der Sports Car Challenge erneut in Hockenheim statt. Nach dem Rennwochenende in Monza vor drei Wochen war im Titelkampf noch keine Entscheidung gefallen.
Als Meisterschaftsfavorit reist Fabian Plentz im PRC-Honda an die badische GP-Strecke.
Der Division 2 Pilot führt die Meisterschaftstabelle vor Sven Barth an. Sven Barth hat im PRC-Audi Turbo bisher die meisten Gesamtsiege in dieser Saison eingefahren. Zwischen diesen beiden Piloten wird die Entscheidung um den Titel 2012 fallen. Sven Barth muss dabei allerdings einen Rückstand von 32,5 Punkten aufholen und dabei hoffen, dass Plentz nicht voll punktet. Spannend wird es auch im Kampf um Gesamtposition drei. Hier streiten sich ebenfalls mit Gerhard Münch (Norma-Honda) und Andreas Fiedler (PRC-BMW) zwei Piloten aus der Division 2 und Division 1.
In den einzelnen Divisionen sind die Entscheidungen um die vorderen Plätze ebenfalls noch offen. In der leistungsstärksten Division 1 führt Sven Barth vor Andreas Fiedler. Hier ist besonders der Kampf um den dritten Podestplatz noch voll in Gange.
Siegmar Pfeifer und Tommy Tulpe, die sich in Monza schon ein tolles Rennen lieferten, haben hierbei die besten Chancen. Hinter Plentz und Münch rechnen sich in der Division 2 John Shepard, Hans Christoph Behler und nach seiner Punkteausbeute in Monza Prinz Marcus von Anhalt noch Chancen auf Platz drei aus.
Fahrzeuge, die nicht in die beiden ersten Divisionen passen, finden in diesem Jahr ihren Platz in der Division 3. Hier ist die Entscheidung um die Divisionswertung noch völlig offen. Gleich drei Piloten können sich noch Hoffnung auf den Titel der Division 3 machen. Mit den momentan besten Karten reist Willi Pfeiffer im Ligier-Honda an. Mit nur vier Punkten Rückstand sitzt ihm die einzige Dame des Feldes im Nacken. Evi Eizenhammer hat nach ihren beiden zweiten Plätzen in Monza nochmals eifrig Punkte gesammelt und hat Platz zwei inne. Der Schweizer Markus Kläy konnte trotz Motorschaden in Monza an den beiden vor ihm liegenden dran bleiben und liegt in Schlagdistanz.
Auf der badischen GP-Strecke wird sich vom 12.-13. Oktober zeigen, wer bei den noch ausstehenden Entscheidungen die Nase vorn haben wird. Die Zuschauer dürfen sich auf zwei spannende Rennen mit den schnellen Sportprototypen freuen. Die Piloten der Sports Car Challenge greifen erstmals am Freitag mit einem freien Training und dem Qualifikationstraining ins Volant. Die beiden Rennen werden am Samstag ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Ganze 6 Teilnehmer aus der Europäischen Le Mans Serie haben sich nun für das in 10 Tagen ausgetragene (und nicht an diesem Wochenende wie zuerst fälschlicherweise von uns angegeben) Finale der Serie eingeschrieben, das wie bereits von uns vermeldet im Rahmen des 15. Petit Le Mans gemeinsam mit der ALMS ausgetragen wird. Auf dem Traditionskurs Road Atlanta bei Braselton werden 4 europäische LMP2-Teams und 2 GTE-Am Mannschaften die letzten Titel in der Serie entscheiden. Wie wir bereits vermeldet hatten , war die Verlegung notwendig geworden weil aufgrund organisatorischer Fehlentscheidungen das Gros des Kundenkreises der Serie in diesem Jahr abgesprungen war.
Ursprünglich hatte noch ein siebtes Team gemeldet, doch der Status Grand Prix Lola wurde im Laufe der letzten Woche zurückgezogen. Somit verbleiben die Teams von Oak Racing, Greaves Motorsport, TDS Racing und Murphy Prototypes als europäische Teilnehmer, die sich mit den arrivierten ALMS-Teams von Level 5 Motorsport, Conquest Endurance und Dempsey Racing einen interessanten europäisch-amerikanischen Schlagabtausch in der mit 8 Autos gut besetzten LMP2-Klasse liefern werden. In der extra für die Gaststarter eingerichteten GTE-Am-Klasse duellieren sich der IMSA-Performance -Porsche von Narac/Armindo/Pons mit dem AF Corse-Ferrari von Perrazini/Cioci/Griffin. Damit auch dort das Podium nicht unterbesetzt bleibt das das amerikanische Extreme Speed Motorsport-Team flugs einen seiner Ferraris dort gemeldet. Die Ferrari-Mannschaft spielt damit Vorreiter für die kommende Saison, da die GTE-Am-Klasse nun auch in der ALMS eingeführt werden soll. Deutschsprachige Teilnehmer finden sich leider in keinem der Autos wieder.
Das PLM markiert den vorläufig letzten Auftritt der Europäischen Le Mans Serie für die aber immerhin schon erste Nachfolgetermine für 2013 angekündigt wurden. So soll ein gemeinsames Auftaktwochenende für Europäischen Le Mans Serie und FIA Langstrecken Weltmeisterschaft im kommenden April in Silverstone erfolgen. Weitere Details zur Serie müssen der ACO bzw. der neue Organisator Gerard Neveu nun flugs in den nächsten Tagen nachschieben. Sonst droht der ELMS 2013 das selbe Schicksal wie 2012, als ein zu spät bekannt gegebener und obendrein unattraktiver Kalender die Teambesitzer zuhauf in andere Serien abwandern liess.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
16 Wagen starteten bei der 6.Runde der Superstars GT-Sprintserie insgesamt zu den beiden Rennen in Vallelunga am vergangenen Wochenende.
Lauf 1 gewannen nach 19 Runden Gardel/Piergiudi auf dem GT3-Maserati des Swiss Teams (Foto) mit 4,1s Vorsprung auf den Black Team Ferrari F458 von Andrea Palma und weiteren 10s auf die RC Motorsport Corvette von Benedetti/Del Castello.
In Lauf 2 fielen sowohl die Corvette als auch der Maserati aus und somit siegte Andrea Palma auf seinem Ferrari mit 5,2s Vorsprung vor Antonelli Motorsport Porsche-Pilot Angelo Proletti und Lorenzo Case auf dem Scuderia Baldini Ferrari F430.
Das Finale der Serie findet am 27-28.10 in Enna Pergusa statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Noch steht die Veröffentlichung des vollen ALMS-Kalenders 2013 aus, allerdings wurde schon am vergangenen Wochenende bekannt, dass die Serie 2013 gleich zwei Joint-Venture-Events absolvieren wird. Neben dem gemeinsamen Auftreten mit der FIA-WEC in Austin am 22.09., will man am 11.08. ein gemeinsames Rennen mit der Grand Am-Serie auf der Strecke von Road America absolvieren. Dabei soll am Sonntag das ALMS-Rennen und am Samstag der Grand Am-Lauf stattfinden. Für die amerikanischen Sportwagenfans eine einmalige Gelegenheit, an einem Wochenende die Highlights der amerikanischen Sportwagenszene zu erleben. 2014 werden dann beide Serien wie bereits vermeldet unter einem Dach firmieren.
Der vollständige Kalender der ALMS wird in Kürze - spätestens knapp vor dem Saisonfinale beim Petit Le Mans - bekannt gegeben werden.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
In der Sports Car Challenge bleibt es zum Finale am kommenden Wochenende in Hockenheim spannend. Beim siebten Lauf in Monza vor 10 Tagen holten sowohl Tabellenleader Fabian Plentz im PRC-Honda, als auch Sven Barth im PRC-Turbo jeweils zwei Klassensiege. Durch seinen vierten Doppelpack in dieser Saison konnte der Meisterschaftszweite die Titelentscheidung aber weiter offen halten. Dabei verwies er zweimal einen stark fahrenden Andreas Fiedler im PRC-BMW auf den zweiten Rang.
Im Fernduell um die Meisterschaft hielten sich beide Kontrahenten im Qualifying schadlos. Während Sven Barth zweimal souverän auf die Gesamtpole fuhr, hatte auch Fabian Plentz in der Division 2 die Nase vorne. Vor allem Gerhard Münch im Norma-Honda machte es aber zwischendurch spannend und stand bis kurz vor Schluss auf Pole in der Divison 2. Für den Norma-Piloten geht es dabei um den dritten Platz in der Meisterschaft.
In den beiden Rennen am Samstag bestätigte Sven Barth indes die Eindrücke aus dem Zeittraining. Zweimal wurde der K.Motorsport-Pilot als Gesamtsieger abgewinkt. Bei Fabian Plentz lief es am Samstag mit den zwei Siegen in der Division 2 ebenfalls erwartungsgemäß. Gerhard Münch entpuppte sich als stärkster Konkurrent und schnappte dem Meisterschaftsführenden im ersten Heat die zwei Punkte für die schnellste Rennrunde weg. Trotz des kleinen Wehmutstropfens zeigte sich der Pilot von PRC-Austria mit der Ausbeute des Wochenendes sehr zufrieden. Gegen die deutlich leistungsstärkeren Division 1 Fahrzeuge war auf dem ultraschnellen Kurs zwar kein Kraut gewachsen,
doch die Ränge sechs und sieben im Gesamtklassement waren ein äußerst respektables Ergebnis.
Nach dem missglückten Dijon-Wochenende präsentierte sich Andreas Fiedler in starker Form. Im ersten Rennen von Platz vier aus gestartet, reihte sich der dreimalige Saisonsieger zunächst hinter dem PRC-Trio Barth, Pfeifer und Turi Breitenmoser ein. Doch bereits in der zweiten Runden setzte sich Fiedler an die zweite Position, die er bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge nicht mehr abgab. Beim zweiten Heat quetschte der schnelle Bayer noch einmal alles aus seinem PRC heraus und landete erneut auf einem starken zweiten Rang. Dabei hatte Fiedler seine alte Monza Bestmarke noch einmal um 1,5s unterboten.
Im zweiten Rennen konnte Pfeifer mit angeknackstem Heckspoiler nicht mehr im Konzert um die Podestplätze mitmischen und belegte Rang sechs. Diesmal setzte sich Turi Breitenmoser nach seinem Abflug im ersten Durchgang beim Kampf um Platz drei durch. Somit musste sich Tommy Tulpe, der für den zweiten Heat in einen PRC BMW geklettert war, erneut mit dem vierten Rang zufrieden geben. Wiederum fehlten nur 1,4 Sekunden zum Platz auf dem Stockerl. Hinter Tulpe belegte wie schon im Rennen zuvor Georg Hallau im PRC-BMW den fünften Gesamtrang. Damit hielt der Berliner Teamkollege Henry Uhlig im Norma-BMW und Bernard Charrier im PRC-BMW zweimal hinter sich.
In der Divison 2 waren Fabian Plentz und Gerhard Münch nicht zu stoppen. Markus Kündig (Wolf GB08) holte sich hinter den beiden den dritten Podestplatz. Vierter wurde Prinz Marcus von Anhalt, der sich in einer Nacht und Nebelaktion flugs noch einen neuen Radical SR3 besorgt hatte, nachdem der eigentliche Dienstwagen am Vortag den Dienst versagt hatte. Im zweiten Rennen lief es für den Radical-Piloten sogar noch besser. Nach dem Ausfall von Kündig holte sich Prinz Marcus von Anhalt den dritten Klassenrang vor John Shepard (PRC Honda) und Markenkollege Hans-Christoph Behler
Markus Kläy (PRC Honda) und Reto Stutz (PRC Opel) teilten sich in der Division 3 die Siege. Bei den Crosslé-Fahrzeugen war Caspar Huggenberg nicht zu stoppen. Gleich zweimal ließ der Schweizer Heinz Grau und René Voss im KTM X-Bow hinter sich. Pech hatte dagegen der schnelle Gaststarter Gwyn Pollard, der in beiden Rennen jeweils die Klassenführung inne hatte. Beide Male musste der Brite jedoch seinen Crosslé vorzeitig abstellen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Das SPEED EuroSerie Finale in Barcelona hatte trotz der bereits in Dijon-Prenois vorangegangenen Titelentscheidung mit einigen Neuerungen aufzuwarten. Trotz eines Grids von nur 14 Fahrzeugen im ersten Lauf gab es mit Tatuus und Osella 2 neue Hersteller im Feld dieses Jahrgangs, das mit nun 7 Fabrikaten (Ligier, Norma, Wolf, Tiga, Juno) in Punkto Markenvielfalt keine Fragen mehr offen lässt. Das Team JD holte sich gar mit Ex-F1-Pilot Enrique Bernoldi einen echten Profi an Bord des Tatuus.
Der musste jedoch im Lauf 1 15 Minuten vor dem Rennende vorzeitig mit einem Reifenschaden die Segel streichen. Zuvor hatte er für ein etwas zu hartes Startmanöver gegen den schon als Champion feststehenden Ivan Bellarosa eine Drive-Through-Strafe kassiert. So war der Weg frei für Bellarosa (Foto) der mit seinem Avelon-Wolf nach 90 Minuten Renndistanz 47s Vorsprung vor dem Springbox-Ligier JS53 von ex-F1-Pilot Phillipe Alliot und Phillipe Plaisance ins Ziel kam. Platz 3 auf dem Podium belegte der zweite Avelon-Wolf von Gugliemi Belotti, der den AD Team Tiga von Mike Newton und Dean Stirling klar auf P4 verweisen konnte.
In Lauf 2 am Samstag abend siegte erneut Bellarosa mit seinem Avelon-Wolf, der damit mit dem 10.Sieg in 12 Saisonrennen seinen Meistertitel eindrucksvoll unterstrich. Bernoldis Tatuus konnte erneut aus keine Zielflagge entgegen nehmen, nachdem der hochmotivierte Profi den Wagen gleich zu Beginn von der Strecke verlor. Daniel Uboldi erzielte mit dem Osella bei dessem ersten Auftreten in der europäischen CN-Serie mit dem 2. Platz gleich ein Podium, während Juno-Pilot Darren Burke das Podium komplettierte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Mit dem ersten LMP2-Klassensieg für den Pecom-Racing Oreca bei den 6h von Bahrein (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) haben Pierre Kaffer und seine Teamkollegen Nicolas Minassian und Luis Perez-Companc die Titelentscheidung in der LMP2-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft weiter offen gehalten. Der deutsche LMP2-Pilot zeigte sich sichtlich erleichtert nach dem Rennen: „Ich bin absolut happy, dass wir es endlich auf die Spitze des Podiums geschafft haben. Luis hat einen perfekten letzten Stint hingelegt und unseren Sieg ins Ziel gebracht. Die Atmosphäre an dem gesamten Rennwochenende war grandios und die Strecke war richtig Spitze zu fahren. Jetzt liegen wir mit 117 Punkten hinter Starworks-Motorsport auf Position 2 in der Meisterschaft und freuen uns alle auf das nächste Rennen in Fuji."
Startplatz 5 nach dem Qualifying entsprach noch nicht ganz den
Erwartungen des Teams, doch schon bald nach dem Start konnte Nicolas
Minassian den Oreca-Nissan auf P2 vorfahren. Er übergab den Rennboliden auf P3 liegend an Pierre Kaffer, dem es gelang, im Duell mit Starworks die Spitze des LMP2 Feldes zu erobern. Trotz einer nicht gerade glücklichen Safetycar-Phase für das Team (nach dem Abflug des Toyota)
konnte er das Auto an Luis Perez-Companc in Führung liegend übergeben.
Die Entscheidung des Rennens fiel beim letzten Boxenstopp. Bis dahin
trennten nur 27s das Pecom Racing-Team von der amerikanischen HPD
ARX-03b LMP2-Mannschaft. Als diese dann Probleme mit ihrem Anlasser
bekamen, konnte der argentinische Wagenbesitzer den Sieg sicher nach
Hause bringen.
Der Sieg in Bahrein ist der vorläufige Saisonhöhepunkt für Kaffer und seine Crew, die bei den 8 bisherigen Rennen in diesem Jahr in der WEC erst zweimal und der LMS noch gar nicht auf das Podium klettern konnten. Bei noch zwei ausstehenden Läufen in der WM beträgt der Rückstand auf die Starworks Motorsport-Mannschaft (140 Punkte) 23 Zähler. Bei 26 zu vergebenden Punkten pro Lauf sind die Titelchancen für den Vizemeister der LMS-2004 also noch intakt.
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