Rückblick auf die vorletzte Runde der SCC in Monza

sccmonza.jpgIn der Sports Car Challenge bleibt es zum Finale am kommenden Wochenende in Hockenheim spannend. Beim siebten Lauf in Monza vor 10 Tagen holten sowohl Tabellenleader Fabian Plentz im PRC-Honda, als auch Sven Barth im PRC-Turbo jeweils zwei Klassensiege. Durch seinen vierten Doppelpack in dieser Saison konnte der Meisterschaftszweite die Titelentscheidung aber weiter offen halten. Dabei verwies er zweimal einen stark fahrenden Andreas Fiedler im PRC-BMW auf den zweiten Rang.

Im Fernduell um die Meisterschaft hielten sich beide Kontrahenten im Qualifying schadlos. Während Sven Barth zweimal souverän auf die Gesamtpole fuhr, hatte auch Fabian Plentz in der Division 2 die Nase vorne. Vor allem Gerhard Münch im Norma-Honda machte es aber zwischendurch spannend und stand bis kurz vor Schluss auf Pole in der Divison 2. Für den Norma-Piloten geht es dabei um den dritten Platz in der Meisterschaft.

In den beiden Rennen am Samstag bestätigte Sven Barth indes die Eindrücke aus dem Zeittraining. Zweimal wurde der K.Motorsport-Pilot als Gesamtsieger abgewinkt. Bei Fabian Plentz lief es am Samstag mit den zwei Siegen in der Division 2 ebenfalls erwartungsgemäß. Gerhard Münch entpuppte sich als stärkster Konkurrent und schnappte dem Meisterschaftsführenden im ersten Heat die zwei Punkte für die schnellste Rennrunde weg. Trotz des kleinen Wehmutstropfens zeigte sich der Pilot von PRC-Austria mit der Ausbeute des Wochenendes sehr zufrieden. Gegen die deutlich leistungsstärkeren Division 1 Fahrzeuge war auf dem ultraschnellen Kurs zwar kein Kraut gewachsen, sccmonzplenz.jpgdoch die Ränge sechs und sieben im Gesamtklassement waren ein äußerst respektables Ergebnis.

Nach dem missglückten Dijon-Wochenende präsentierte sich Andreas Fiedler in starker Form. Im ersten Rennen von Platz vier aus gestartet, reihte sich der dreimalige Saisonsieger zunächst hinter dem PRC-Trio Barth, Pfeifer und Turi Breitenmoser ein. Doch bereits in der zweiten Runden setzte sich Fiedler an die zweite Position, die er bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge nicht mehr abgab. Beim zweiten Heat quetschte der schnelle Bayer noch einmal alles aus seinem PRC heraus und landete erneut auf einem starken zweiten Rang. Dabei hatte Fiedler seine alte Monza Bestmarke noch einmal um 1,5s unterboten.

Im zweiten Rennen konnte Pfeifer mit angeknackstem Heckspoiler nicht mehr im Konzert um die Podestplätze mitmischen und belegte Rang sechs. Diesmal setzte sich Turi Breitenmoser nach seinem Abflug im ersten Durchgang beim Kampf um Platz drei durch. Somit musste sich Tommy Tulpe, der für den zweiten Heat in einen PRC BMW geklettert war, erneut mit dem vierten Rang zufrieden geben. Wiederum fehlten nur 1,4 Sekunden zum Platz auf dem Stockerl. Hinter Tulpe belegte wie schon im Rennen zuvor Georg Hallau im PRC-BMW den fünften Gesamtrang. Damit hielt der Berliner Teamkollege Henry Uhlig im Norma-BMW und Bernard Charrier im PRC-BMW zweimal hinter sich.

sccmonzbarth.jpgIn der Divison 2 waren Fabian Plentz und Gerhard Münch nicht zu stoppen. Markus Kündig (Wolf GB08) holte sich hinter den beiden den dritten Podestplatz. Vierter wurde Prinz Marcus von Anhalt, der sich in einer Nacht und Nebelaktion flugs noch einen neuen Radical SR3 besorgt hatte, nachdem der eigentliche Dienstwagen am Vortag den Dienst versagt hatte. Im zweiten Rennen lief es für den Radical-Piloten sogar noch besser. Nach dem Ausfall von Kündig holte sich Prinz Marcus von Anhalt den dritten Klassenrang vor John Shepard (PRC Honda) und Markenkollege Hans-Christoph Behler

Markus Kläy (PRC Honda) und Reto Stutz (PRC Opel) teilten sich in der Division 3 die Siege. Bei den Crosslé-Fahrzeugen war Caspar Huggenberg nicht zu stoppen. Gleich zweimal ließ der Schweizer Heinz Grau und René Voss im KTM X-Bow hinter sich. Pech hatte dagegen der schnelle Gaststarter Gwyn Pollard, der in beiden Rennen jeweils die Klassenführung inne hatte. Beide Male musste der Brite jedoch seinen Crosslé vorzeitig abstellen.

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