GRT - beste Saison der Teamgeschichte

grt-team-2014.jpgDas Grasser Racing Team um den österreichischen Teamchef Gottfried Grasser mit Sitz in Knittelfeld in der Nähe des Red Bull Ring kann auf seine bisher erfolgreichste Saison zurückblicken. Mit großem Einsatzwillen und hoher Motivation waren die Österreicher in diesem Jahr in der Blancpain Sprintserie und der Blancpain Super-Tropheo im Einsatz. Sie konnten 22 Podiumsplätze verbuchen und dabei 12 (Klassen)Siege, sechs Zweitplatzierungen und vier dritte Plätze feiern. Insgesamt 12 Piloten kämpften in der Blancpain Sprint Serie und der Blancpain Super Trofeo für sich und für das Team um Punkte.

Das Highlight im Hauptprogramm der Blancpain Sprint Serie erlebte das Team im britischen Brands Hatch im Mai. Dort siegten Jeroen Bleekemolen und Hari Proczyk mit ihrem Lamborghini Gallardo FL2 im Qualifying- und im Hauptrennen. Die beiden Grasser-Piloten gewannen weiterhin jeweils ein Rennen in Zandvoort sowie in Portugal und standen im Laufe der Saison weitere vier Male auf dem Podium. In der Meisterschaftswertung lagen sie am Jahresende nach dem Finale in Baku auf dem dritten Platz. In der gleichen Serie wurde das Team mit dem zweiten eingesetzten Gallardo in der ProAm-Trophy sogar Vizemeister. Die beiden österreichischen Piloten Stefan Landmann und Sascha Halek gewannen in Zandvoort ein Rennen und standen in weiteren Rennen mehrfach auf dem Podium.

grt-supertropheo.jpgIn der Blancpain Super Trofeo war das Team mit den Fahrern Gerhard Tweraser, Sandro Bickel, Tomas Pivoda, Ronald Hölling, Sascha Halek, Alberto Cerqui, Daniel Hiqmar, Fairuz Fauzuy und Giovanni Venturini unterwegs, die in unterschiedlicher Kombination und in verschiedenen Wertungen bei den fünf Serienläufen, sowie beim Weltfinale in Sepang zum Einsatz kamen. Die ProAm-Wertung schloss das Team als Gesamtzweiter in der Europameisterschaft sowie beim Weltfinale in Sepang ab.

Teamchef Gottfried Grasser: "Das war schon eine Hammer-Saison für uns. Als wir uns für die Teilnahme an der Blancpain Sprint Serie entschieden, hatten wir nicht damit gerechnet, dass wir uns gegen die großen und renommierten Teams mit echt starken Rennfahrern so gut durchsetzen werden. Wir hatten zwei sehr gute Fahrerpaarungen in den Autos sitzen, die ohne Zweifel hervorragende Arbeit geleistet haben. Auch in der Blancpain Super Trofeo waren wir sehr gut unterwegs und konnten uns auf unsere Rennfahrer immer verlassen. Die von uns in eingesetzten Reiter Engineering Lamborghini Gallardo GT3 Fahrzeuge liefen immer sehr zuverlässig und verfügen über eine hohe Standfestigkeit.“

Das Grasser Racing Team befindet sich schon mitten in der Vorbereitung für die kommende Saison. Schon jetzt ist der internationale Einsatz von zwei GT3 Fahrzeugen in der Blancpain GT Serie fixiert, sowie die Teilnahme an der asiatischen Blancpain Super Trofeo. Mehr News sind für Anfang des nächsten Jahres angekündigt.

Alex Yoong gewinnt Titel im umstrittenen R8-Cup-Finale

r8cup_abudhabi.jpgSpannend bis zuletzt blieb die Titelentscheidung im Audi R8 LMS Cup. Beim Saisonfinale in Abu Dhabi gewann André Couto das erste Rennen und verdrängte Alex Yoong im Gesamtklassement von der Spitze. Im zweiten Lauf startete der Rennfahrer aus Macau von der Pole Position und lieferte sich trotz 60 Kilo Zusatzgewicht ein packendes Duell mit Yoong. Nach 15 hart umkämpften Rennrunden fuhr Yoong als Sieger hauchdünn vor Couto über die Ziellinie und feierte seinen fünften Einzelerfolg. Couto wähnte sich jedoch als Meister.

Die Entscheidung fiel aber erst nach dem Rennen: Der vermeintliche Champion erhielt wegen eines nicht regelkonformen Überholmanövers eine 25-Sekunden-Zeitstrafe und wurde nur auf Platz neun gewertet. Mit 12 Punkten Vorsprung krönte sich der ehemalige Formel-1-Pilot Yoong zum neuen Champion. Das Brothers Racing Team gewann die Team-Meisterschaft.

Die aktuellen Pläne von Race Performance

Das raceperfimola.jpgschweizer Race Performance-Team plant nach der besten Saison seit dem Einstieg in die Sportwagenszene 2010 – die eidgenössische Mannschaft um Fahrer und Teamchef Michel Frey und Cheftechniker Urs Meier schloss 2014 mit Frey und Franck Mailleux die Meisterschaft mit 2 Podiumspositionen bei den Europäischen Le Mans Serie-Läufen in Silverstone und am Red Bull Ring als 5.plaziertes Team in der Meisterschaft ab – den weiteren Verbleib in der Klasse. Wie Frey unseren Kollegen von Dailysportscar.com erzählte, könnte dabei durchaus eine Aufstockung des Programms ins Haus stehen, die das Team ja schon im Sommer während der laufenden Saison ins Auge gefasst hatte:

„Natürlich wird die Meisterschaft und das Auto in dem wir es einsetzen vom Budget abhängen das wir von unseren Sponsoren und Fahrern erhalten können. Derzeit arbeiten wir an einem möglichen Programm mit 2 Oreca 03R Judd. Wir haben natürlich auch überlegt uns neuere Wagen wie einen Ligier oder einen Oreca-O05 zuzulegen, aber ich bin nicht sicher, ob wir daraus für die nächste Saison ein genauso zuverlässiges Paket schnüren könnten, wie das welches wir jetzt haben. Zudem kennen wir den 03R nun sehr gut und haben massig Ersatzteile. Bezüglich des Championnats haben wir uns noch nicht entschieden: ob wir ein FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm starten oder in der Europäischen Le Mans Serie bleiben – wir werden wahrscheinlich die letztere Wahl treffen. Zudem werden wir beide Autos für die 24h von Le Mans nennen. raceperformanceteam.jpgAllerdings bin ich nicht sicher ob ich 2015 noch einmal am Steuer sitzen werde.“

Die Motivation des Team ist nach einer Saison mit Höhen und Tiefen ungebrochen, wie Frey erläuterte: „Wir haben viel auf und abseits der Strecke gearbeitet. Uns fehlten nur die entscheidenden 5% die den Unterschied zum siegfähigen Team ausmachen. Wir hatten sicher auch Pech, aber haben rückblickend auch einige kleinere Fehler gemacht. Ich bin sicher das wir die letzten 5% im kommenden Jahr noch herausholen können wenn wir uns entsprechend darauf konzentrieren können.”

Aktuell testete man Formel Renault Fahrer Zoel Amberg bei einer Testsession in Estoril. Programm und Besatzungen wird man nach den nächsten Tests im März in Paul Ricard fixieren.

TRG führt TUSC-Engagement unverändert fort

The Racers Group trgplm.jpgkehrt mit einem Aston Martin Vantage GT3 in die Tudor-USCC-Serie zurück. Wie im vergangenen Jahr plant man neben einer permanenten Nennung, die 2015 Christina Nielsen und der australische Fahrer James Davison pilotieren sollen, auch das Engagement eines zweiten Aston Martin für die 4. Läufe der NAEC. Für die 24h von Daytona wurde mittlerweile die Verpflichtung von Christopher Nygaard als einem der beiden zusätzlichen Piloten bekannt gegeben.

Die ersten Le Mans-Autoentrys

Vor etwa 2 Wochen hat der ACO die ersten Auto-Entrys für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2015 bestätigt. Die ersten 10 Teams repräsentieren 13 Autos die aufgrund ihrer Erfolge in der Europäischen Le Mans Serie, Asiatischen Le Mans Serie , der Tudor-USCC-Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans sich das Antrittsrecht zur 83.ten Ausgabe des Klassikers an der Sarthe verdient haben.

Je 2 Autos dürfen die GT-Teams von AF Corse (Resultierende Autoentrys aus LM2014 und ELMS), SMP Racing (2*ELMS) und das Team AAI (2*AsLMS) an den Start bringen. Hinzu kommen ein Audi R18 e-tron Quattro des Audi Sport Team Joest (LM2014), das Team Jota (LM), Aston-Martin Racing (LM), Oak Racing (AsLMS), Signatech (ELMS) sowie die beiden amerikanischen Mannschaften von Wayne Taylor Racing und Scuderia Corse.

Die beiden letzteren Teams stehen nun vor dem Problem dem ACO ein Auto zu präsentieren das a) reglementkonform und b) über die Saison in der WEC/ELMS oder Tudor-USCC-Serie eingeschrieben ist. Die in der Jahreswertung der GTD 7.plazierte Scuderia Corse -Mannschaft (offensichtlich hatten alle besser-plazierten Teams verzichtet) hat mit dem F458-GTE von Kundenpilot Bill Sweedler prinzipiell ein Auto an der Hand, das von AF Corse betreut eingesetzt werden könnte. Der Dallara-Corvette-DP des Vizemeister-Teams von Wayne Taylor Racing – Action Express hatte wohl vorab bekundet nicht in Le Mans antreten zu wollen – ist nicht startberechtigt. Eine Option könnte statt dessen die Anmietung eines in Europa basierten LMP2-Autos sein. So etwa des Larbre Competition-Morgans (Bild) den Pilot Ricky Taylor schon dieses Jahr in Le Mans mitbewegt hat. Eine ähnliche Lösung muss auch das taiwanesische GT3-Team AAI finden, das gleich 2 GTE-Am-Autoentrys zu besetzen hat.

Etwas Unmut kam derweil auch von Seiten des Teams von Risi Competitione auf, bei dem Teambesitzer Guiseppe Risi Competitione sich trotz bekundeter Le Mans-Ambitionen von der IMSA bei der Vergabe der Autoentrys übergangen fühlt. Die amerikanische Serie hat in der Vergangenheit keine glückliche Hand bei der Auswahl der Teams gehabt: nur eine von 5 Nominierungen wurde in den vergangenen 2 Jahren wirklich wahr genommen. Letztes Jahr lehnten sowohl Muscle Milk Pickett Racing als auch Risi Competitione (!) die entsprechende Einladung ab.

Neben 13 Autoentrys und 32 WEC-Nennungen verbleiben für die 56 Startplätze nur noch 11 restliche Plätze (& 10 Reservenennungen) die der ACO nun aus derzeit über 70 Teams bis Anfang Februar auswählen muss.   

IMSA verbessert Bedingungen in der LMPC-Klasse

Die Tudor-USCC-Serie wird 2015 die LMPC-Klasse reglementtechnisch verändern. Ziel ist es, die Wagen der Prototypen-Kategorie schneller zu machen, um sie von den GTE/GT-LM-Autos abzugrenzen. Hintergrund sind eine Reihe von Zwischenfällen, die sich in der letzten Saison bei Überholvorgängen zwischen den überwiegend von Privatiers bewegten LMPC und den Werksautos der GT-LM ereigneten. Gleichzeitig soll die Fahrbarkeit der Wagen für die Privatpiloten verbessert werden und die Einsatzkosten herabgesetzt werden.

Die IMSA plant demnach die 2014 vorgeschriebenen Bodenfreiheitsbeschränkungen der LMPC-Wagen aufzuheben, was den Anpressdruck und damit die Fahrbarkeit der Autos speziell für die als Kundschaft anvisierten Privatfahrer deutlich verbessern würde. Zudem bekommen die Autos mehr Dampf, indem man die Restriktoren entfernt, mit denen die Motorleistung der Prototypeneinheitsklasse bislang beschnitten wurde. Statt dessen bekommen die Motoren nun neue Zylinderköpfe. die zwar weniger Drehmoment, dafür aber mehr Leistung produzieren, was die Haltbarkeit der Motoren verbessert und damit Wartungsintervalle herauf- und Einsatzkosten herabsetzen soll. Durch das geringere Drehmoment wird auch die Fahrbarkeit der Wagen beim Herausbeschleunigen aus den Kurven verbessert – ein Umstand der auch 2014 für einige Unfälle sorgte.

Nach letzten Meldungen sollen zumindest die Teams von Core Autosport, RSR Racing, Performance Tech, JDC Miller Motorsports, PR1-Mathiasen Motorsports und Mishumotors-Starworks-Motorsport in die Klasse zurückkehren. Mit dem Rückgang der allgemeinen Starterzahlen in der Tudor-USCC-Serie könnte auch das bislang ausgesprochene Starterlimit in der Klasse obsolet werden, das anfangs des Jahres auf maximal 10 LMPC-Teams festgelegt worden war. Dies könnte einer Reihe von Team ein zusätzliches 2-Wagen-Programm ermöglichen, das wiederum eine bessere Finanzierbarkeit eines Saisonengagements ergeben sollte.

Die GTE und das liebe Geld - ein Einblick

Gulf Racing-Pilot Roald Goethe will wie bereits berichtet in der kommenden Saison in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurückkehren. Der seit Jahren im GT-Sport involvierte deutsche Geschäftsmann gab uns am Golf nebenbei einen Einblick in die Kosten, die man mittlerweile im GT-Sektor für die Hardware berappen muss.

„Michaels (Wainwrights) GTE-Porsche hat alles in allem etwa 1 Mio € gekostete. Das ist schon eine verrückt hohe Summe, bei der ich mir zweimal überlegen würde, ob ich die hinblätter. Das umfasst das ganze Einsatzpaket mit Auto, 2 Motoren und die wichtigsten Ersatzteile. Unser Aston Martin liegt bei 750.000 €, die man ja mittlerweile schon für einen GT3-Bentley auch legen muss. Der Aston Martin ist allerdings eine ziemliche Bank, was die Haltbarkeit und den Speed angeht. Am Günstigsten kannst du in der Klasse einen Ferrari schiessen, der schon für 700.000€ zu bekommen ist. Preiswerter gehen nur die GT3-Ferraris, die für 450-500T€ zu bekommen sind. Ein 12h-Rennen wie wir es hier betreiben schlägt mit etwa 100-120.000€ als Einsatzkosten zu Buche, wobei man besser die Obergrenze dieser Summe kalkuliert um ein siegfähiges Team zu bekommen. Das sind dann etwa 40T€ pro Pilot. Dubai wird in 5 Wochen genau das Doppelte kosten, weil es ja auch die doppelte Renndistanz ist.“

Günstiger war bei den Gulf 12 hours nur ein Fahrerplatz in den CN-Autos zu bekommen. Nach Teaminformationen war man dort mit einem Budget von 60.000 Euro pro Auto dabei, das anteilmässig unter den Piloten aufgeteilt wurde. Das ist allerdings nur ein Klacks im Vergleich zu einem WEC-Budget, wo bei den Privatteams der LMP2 oder GTE-Am mittlerweile mit 2,5-3,5 Mio Euro für eine volle Saison - 8 Rennen inklusive Le Mans - kalkuliert wird. 

Mazda LMP2 2015 mit neuen Fahrerpaarungen und mehr Dampf

Das amerikanische Speedsource Mazda-Werksteam in der Tudor-USCC-Serie hat seine Besatzungen für das Programm 2015 bekannt gegeben. An Bord der #70 werden der 19-jährige Tristan Nunez und ex-Viper-Werkspilot Jonathan Bomarito Dienst schieben, wobei sie bei den längeren Rennen der NAEC von Teambesitzer Sylvain Tremblay unterstützt werden. Die #07 wird in der kommenden Saison von Tom Long und Joel Miller pilotiert, die ihrerseits bei den längeren Rennen auf Ben Devlin als 3. Piloten zurückgreifen werden. Dank eines sich bei ersten Testfahrten schon bewährten, überarbeiteten Zylinderkopfes bei den 2,2l Dieselmotoren de LMP2-Boliden verspricht das Team sich mehr Leistung und mehr Zuverlässigkeit für die kommende Saison gegen die Daytona Prototypen der Konkurrenz.

racing one stockt 2015 auf

racing one war in dieser Saison das Team das die Ferrari-Flagge am Nürburgring standhaft hochhielt. Die Andernacher Mannschaft nahm mit ihrem SP8-Ferrari in der vergangenen Saison an 9 der 10 VLN-Läufe teil und konnte dabei bei 4 Läufen den Klassensieg in der SP8 einfahren. Für 2015 plant man nun eine Ausweitung des Engagements wie Teamchef Martin Kohlhaas nun GT-Eins exklusiv enthüllte.

„Wir haben unseren letztjährigen Einsatzwagen an eine andere Mannschaft aus der VLN Langstreckenmeisterschaft verkauft. Diese will 2015 auch in der SP8-Klasse damit antreten, wobei sie dabei technischen Support von uns bekommt. Das Team kommt aus einer der Cup-Klassen und wird in Kürze sein Engagement offiziell bekannt geben. Wir haben nun zwei neue Ferrari-Chassis nach der selben SP8-Spezifikation aufgebaut, die für den Einsatz 2015 vorgesehen sind. Einer der Wagen ist bereits so gut wie besetzt, wobei wir die Bekanntgabe der Fahrer nach der Unterzeichnung aller Verträge bekannt geben werden. Für den zweiten F458 sind noch Plätze zu vergeben.“

racing one hatte 2014 ihr Nordschleifen-Kit für den Ferrari F458 Challenge zur Reife entwickelt, wobei man bei einzelnen Rennen duchaus mit den vereinzelt eingesetzten GT3-Ferraris vom Speed her mithalten konnte. Die Entwicklung des immartinkohlhaas.jpg Vergleich zum GT3 deutlich günstigeren Challenge-Kits hatte die Mannschaft von Kohlhaas bereits 2013 begonnen.

Doch die Ferraris sollen in der kommenden Saison nicht der einzige Einsatzschwerpunkt der Mannschaft aus Andernach werden, wie Kohlhaas uns erläuterte: „Wir weiten unser Engagement in die Cup5-Klasse aus. Dazu haben wir uns einen BMW 235i zugelegt, mit dem wir im stark besetzten BMW-Markenpokal antreten werden. Dieser ist unserer Meinung nach geeignet, um mit einer starken konstanten Besatzung ein Wort mit um die VLN-Meisterschaft mitreden zu können. Ein Fahrerplatz dort ist so gut wie besetzt. Nun suchen wir hier noch nach weiteren Piloten, die die Besatzung komplettieren könnten. Auf dem Auto können die Kundenpiloten auch die höhere Stufe der Nordschleifenlizenz erwerben, die man im kommenden Jahr braucht, um auf einem leistungsstärkeren Auto wie einem GT3 oder unserem Ferrari anzutreten.“

Mit 2-3 eigenen Autos und einem unterstützten Kundenteam hofft die Mannschaft zumindest in der SP8-Klasse den Klassentitel für Ferrari einfahren zu können. Diese hatte man trotz vierer Klassensiege gegen das Lexus-Trio Uwe Kleen, Klaus Völker und Jordan Tresson knapp verloren.

Ein weiterer Z4 für die GTR-Klasse der BES

Die cumr_z4_2015.jpgfranzösische Mannschaft des Teams „Classic & Modern Racing“ stiegt mit einem BMW Z4 GT3 in die Blancpain Endurance Serie ein. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com melden, erwägt die Mannschaft den Wechsel aus der nationalen Serie der GT Tour, nachdem man dort zwar eine Cup-Wertung gewann, diesen Titel aber wieder am grünen Tisch verlor. Mit den Vorjahrespiloten Pierre Hirschi und Thomas Nicolle sollen schon 2 Piloten für das Engagement feststehen. Nun sucht man noch einen interessierten Bronze-Piloten, der die Mannschaft für 2015 komplettiert, so dass man mit dem Z4 in der Gentleman Trophy antreten könnte. Neben dem geplanten BMW Z4 GT3 der Boutsen-Ginion Racing Truppe würde somit 2015 ein zweiter BMW GT3 in der bislang Ferrari-dominierten Gentleman Trophy am Start stehen.

Zudem will die Equipe ein weiteres, nationales Programm in der GT Endurance-VdeV-Serie mit einem Mercedes SLS AMG GT3 starten, für den man schon einen Kundeneinsatz fixiert hat. 

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