GTE-Viper ohne Dodge nach Le Mans?
Laut einem aktuellen Bericht unser Kollegen von Racer.com arbeitet Riley Technology unter seinem Chef Bill Riley an einem Engagement der GTE-Dodge Viper in Le Mans. Angeblich wäre das Aufbauteam der GTE-Werks-Fahrzeuge mit mehreren Piloten und Teams im Gespräch, um vor dem Ende der Nennfrist für die 83.te Ausgabe des Klassikers an der Sarthe einen Nennung unter dem Namen von Riley Technology einzureichen. Im Gespräch sind sowohl Engagements in der GTE-Pro oder GTE-Am-Klasse.
Unter dem Werks-Banner traten die von Bill Rileys Firma aufgebauten Vipern bereits 2013 an der Sarthe an. Das geplante Engagement 2014 wurde bereits vorzeitig vom Werk abgeblasen, ehe das Dodge-Werk nur 2 Tage nach dem Titelgewinn in der Tudor-USCC-Serie das Engagement schnörkellos aus Kostengründen einstampfte. Seitdem sucht Riley sowohl für die aufwändig hergestellten GTE als auch die GT3-Vipern verzweifelt nach Kunden, nachdem die im Vorfeld geplanten umfangreichen Kundenprogramme sich ebenso in Rauch auflösten.
Würde das Le Mans-Programm noch zusammenkommen, dann stünde den Kunden das gleiche Team wie unter dem Dodge-Banner zur Verfügung. Schon in der Tudor-USCC-Serie war Riley auch als Einsatzteam für das Werksteam verantwortlich. Auch vom Speed her hätten die Vipern laut Riley nichts eingebüsst. Das wäre allerdings keine aufmunternde Werbung – denn 2013 fuhren die amerikanischen Vipern wie auch die Corvettes auf den in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und Le Mans verwendeten Michelins den anderen Werksmannschaften hinterher.