Krohn eröffnet den Reifenkrieg in der LMP2

joensson_ligier_krohn.jpgBislang hatten von den bisher bekannten LMP2-Teams in der Europäischen Le Mans Serie (wir berichteten) nur Dunlop-Kunden ihr Engagement bekannt gegeben. Nun hat sich das erste Michelin-Kundenteam geoutet. Krohn Racing, die Mannschaft des Texaners Tracy Krohn (auf dem Bild rechts) wird in der kommenden Saison auf den aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bekannten Reifenpartner aus Frankreich vertrauen. “Wir haben eine lange gemeinsame Geschichte mit Michelin und sind froh diese weiterführen zu können.“ sagt Krohn. “Wir glauben das dies der richtige Reifen für die ELMS und das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist. Wir haben immer gute Unterstützung bekommen und daran wird sich auch in diesem Jahr nichts ändern.“

Krohn, der mit seinem langjährigen Stammpartner Nick Jönsson (Bild links) und dem Brasilianer Oswaldo Negri Jr. In der europäischen Serie antritt, könnte nicht das einzige Michelin-Team in der Serie bleiben. Sowohl Pegasus Racing als auch SMP Racing die mit ihrer neuen Konstruktion BR01 lieber in der europäischen Serie antreten, haben sich noch nicht auf den Reifenlieferanten festgelegt. Die russische Mannschaft war 2014 das einzige Michelin-Kundenteam in der LMP2-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, hat aber kürzlich einen Vergleichstest mit den Produkten von Konkurrent Dunlop gefahren. In der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft hat ferner Strakka Racing sich schon für den französischen Reifenlieferanten entschieden.

Damit geht der Reifenkrieg auch 2015 zumindest in der kleinen Prototypenklasse weiter. Während alle anderen Klassen in der Europäischen Le Mans Serie oder der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft entweder von Michelin (LMP1&3) oder Dunlop (GT-Klassen) beliefert werden, ist die Wahl des Reifenlieferanten in der LMP2 noch freigestellt. Doch gibt es Bestrebungen seitens des ACO dies ab 2017 zu ändern. Dann würden nur noch die VLN Langstreckenmeisterschaft und die japanische Super-GT als einzige bedeutende Langstreckenserien einen Reifenkrieg in ihren Meisterschaften erlauben.

Pierre Ehret - BES-Programm auf Mercedes

pierreehret_2014.jpgNach dem Debüt auf Mercedes bei den 24h von Dubai hat Sportwagenroutinier Pierre Ehret nun sein Rennprogramm 2015 fixiert. Der 58 jährige Tegernseer wird heuer sein Hauptengagement in der Blancpain Endurance Serie fortsetzen. Dort tritt er auf einem Mercedes SLS AMG GT3 der deutschen Car-Collection -Mannschaft gemeinsam mit Alexander Mattschull in der Gentleman-Trophy Klasse der 5 Rennen umfassenden Serie an. Weitere Auftritte bei einigen 24h Langstreckenklassikern sowie ein VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf runden das Programm in diesem Jahr ab.

"Ich habe zusammen mit meinem letztjährigen Copiloten Alexander Mattschull dieses Jahr den Umstieg von Ferrari auf Mercedes vollzogen, Car-Collection hat uns mit dem Testeinsatz bei den 24h in Dubai überzeugt. Der vom Team neu erworbene Mercedes wird nun weiter vorbereitet und wird zum Saisonauftakt am 12.April bei den 3h von Monza wie neu zur Verfügung stehen. Mit dem Wagen werden wir nicht nur die BES inklusive des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps bestreiten, sondern auch die 24 Stunden am Nürburgring . Dort ist auch noch ein weiterer Auftritt im Rahmen der VLN geplant, wobei derzeit nur der VLN-Lauf 2 am 25.April fix ist."

carcollectiondubai2.jpgDerzeit sucht die Car-Collection Mannschaft noch nach den Co-Piloten für Ehret und Mattschull, die das Duo bei den beiden 24h Rennen verstärken werden. Während Ehret zudem sein kalifornisches Heimrennen, die 25h von Thunderhill im kommenden Dezember mit einem eigenen Porsche in Planung hat, sind Auftritte bei weiteren Langstreckenrennen derzeit noch offen. "Das 24 Stunden Rennen von Le Mans ist natürlich wie jedes Jahr ein Thema, doch sind die Fahrerplätze in diesem Jahr so teuer, das ich derzeit nicht ausschliessen kann eine Pause an der Sarthe einzulegen. Ich hatte auch Angebote aus der Tudor-USCC-Serie für die laufende Saison, doch musste ich diese leider ausschlagen. Der zusätzliche Zeitaufwand, den ein Antreten in der 10 Rennen umfassenden amerikanischen Serie erfordert hätte, wäre nicht mit einer vernünftigen Balance zwischen Familie, Arbeit und Freizeit in Einklang zu bringen gewesen. Daher wird es wohl bei diesem Programm von maximal 9-10 Rennen im Jahr bleiben."

Damit teilt sich Ehrets Programm nach den 24h von Dubai derzeit auf 8 weitere Rennen auf: 5 Läufe mit einem Vollprogramm für die BES - inclusive der 24h von Spa - sowie maximal 2 Läufe auf der Nürburgring-Nordschleife wird Ehret mit Car Collection auf dem Mercedes AMG SLS GT3 bestreiten. Die 14te Ausgabe der 25h von Thunderhill steht erneut mit dem Award Motorsport / Ehret Family Winery-Porsche an.

Andreas Weishaupt komplettiert den Abt-Masters-Kader

christian-abt_andreas-weishaupt.jpgMit 6 Fahrern in drei Audi R8 LMS ultra will Christian Abt in der ADAC GT-Masters-Saison 2015 sowohl den Fahrer- als auch den Teamtitel von 2014 verteidigen. Das letzte zur Verfügung stehende Cockpit geht an den schwäbischen Unternehmer Andreas Weishaupt, der sich mit Christer Jöns abwechseln wird. Schon im Januar hatte Christian Abt bekannt gegeben, dass Titelverteidiger Kelvin van der Linde gemeinsam mit Stefan Wackerbauer im Audi mit der Nummer 1 startet. Neuling Jordan Lee Pepper aus Südafrika wird zusammen mit Nicki Thiim um Punkte kämpfen.

Weishaupt ist erst seit fünf Jahren im Motorsport aktiv und neu im ADAC GT-Masters. Im Jahr 2011 stieg der heute 42-Jährige in den Porsche Sports Cup ein. Bereits in seiner ersten Saison errang er erste Klassensiege. Am Ende der Saison war der Schwabe Dritter der Gesamtwertung. Es folgten Einsätze in der VLN Langstreckenmeisterschaft und ein Klassensieg beim ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen 2014 auf der Nürburgring Nordschleife auf einem SP7 Black Falcon Porsche.

Intensives Coaching durch Teamchef und Ex-DTM-Fahrer Abt soll dazu beitragen, aus einem Gentlemen-Fahrer einen Profirennfahrer zu machen. Gezielte Trainings, Datenanalyse und Testprogramme stehen auf dem Plan. C.Abt Racing wird sich auf der Ascari-Rennstrecke in Spanien auf die Masters-Saison vorbereiten, bevor es am 8. und 9. April zu den offiziellen Vortests nach Oschersleben geht.

Lexus GT3 debütiert in der Super-GT-Serie

lexus-gt3.jpgIn Japan ist nun ein erstes Kundenteam für den neuen Lexus RC F GT3 bekannt geworden. Die erste GT3-Konstruktion des zum Toyota-Konzern gehörenden Herstelelrs wird ihr Renndebüt in der japanischen Super-GT Meisterschaft feiern. Dort wird die japanische LM Corsa Mannschaft das Auto in der kleinen GT300 Kategorie der nationalen japanischen Meisterschaft an den Start bringen. Als Piloten wurden die beiden Japaner Akira Lida und Hiroki Yoshimoto bestätigt. Zudem bringt LM Corsa noch einen BMW Z4 GT3 an den Start.

Laut einer Meldung unserer britischen Kollegen von Dailysportscar.com hat Lexus von dem neuen Auto nur 3 Exemplare für die Saison 2015 gefertigt. Einer der Wagen soll für ein Entwicklungs-Programm in der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem ADAC GT-Masters eingeplant sein. Da Lexus sich derzeit mit der Entscheidung für ein Einsatzteam unter mehreren bereitstehenden Kandidaten zurück hält, ist hier aber noch keine entgültige Entscheidung gefallen. Ein Grund dafür könnte der immer noch ausstehende finale BoP-Test sein, den die neue Konstrukion noch absolvieren muss, will man denn 2015 in einer offiziellen GT3-Serie antreten.

PWC * Reiter-Lineup für Austin komplett

Mit Stammpilot Marcelo Hahn, dem Holländer Nick Catsburg und dem Youngster Maximilian Völker geht das Team von Reiter Engineering als "Blancpain Racing" in Texas an den Start. Während Catsburg und Völker auf jeweils einen FL2 pilotieren gibt Marcelo Hahn dem R-EX Gallardo die US-Premiere.
 
Das ständig wachsende Starterfreld ist mittlerweile auf 116 Fahrzeuge gewachsen.
 
Die 7 Rennläufe (2x GT/GTA/GT-Cup, 2x GTS und 3x TC) finden am 7. und 8. März statt und können über als Live-Stream in voller Rennlänge auf world-challengetv.com verfolgt werden.

Das wird Audis neuer R8 LMS GT3

audigt3neu.jpgAudi hat auf dem Automobilsalon in Genf die neue Version des Audi R8 LMS GT3 vorgestellt. Bereits seit dem Frühjahr 2014 erprobt Audi den neuen, ebenfalls bislang R8 LMS genannten Nachfolger, der in große Fußstapfen tritt: 26 gewonnene GT3-Meisterschaften zwischen 2009 und 2014 sowie 23 Titel in weiteren Wertungen und 7 Gesamtsiege bei 24h-Rennen hat die erste, in bislang über 130 Exemplaren ausgelieferte Generation des Audi R8 LMS eingefahren.

Der neue Audi R8 LMS ist an den Sicherheitsanforderungen des ab 2016 geltenden Reglements angelehnt und übertrifft diese in einzelnen Punkten. So erfüllt man dank einer modifizierten Struktur des Vorderwagens und eines erstmals verwendeten CFK-Crashelements im Heck die Crashtest-Anforderungen, die für die sehr viel leichteren LMP gelten. Der künftig auch im R8 LMS verwendete Audi Protection Seat PS 1 aus dem Audi R18 e-tron Quattro ist fest mit dem Chassis verbunden, was die Steifigkeit erhöht. Ein schnell verstellbares Fußhebelwerk und eine in Höhe und Länge verstellbare Sicherheitslenksäule ermöglichen eine schnelle Anpassung an den jeweiligen Fahrer. Eine Bergeöffnung im Dach ermöglicht es, den Helm des Fahrers nach einem Unfall wirbelsäulenschonend nach oben hin abzunehmen.

Das Basisgewicht des Rennwagens wurde gegenüber dem Vorgänger um 25kg auf 1.225kg verringert. Alleine das Chassis ist durch eine geänderte Zusammensetzung aus Aluminium, Stahl und Carbon um rund 30 Kilogramm leichter, dabei hat man die Torsionssteifigkeit des tragenden Rahmens um fast 40% gesteigert. Audi setzt beim neuen GT3 auf Serienbauteile, wo sie im Rennsport technisch und wirtschaftlich Sinn ergeben. Der V10-Motor mit 5,2 Liter Hubraum und bis zu 430 kW/585 PS Leistung bei 550 Nm Drehmoment fährt vom gleichen Band wie das Serienaggregat. Er bleibt nahezu unverändert und erlaubt ein Revisionsintervall von 20.000km. In einer neuen Fertigungsanlage in den Böllinger Höfen in Heilbronn stellt die quattro GmbH Serien- und Rennchassis im Verbund her. Zwar erhält der Rennwagen zum Beispiel angepasste Gussknoten aus Aluminium und einen Stahl-Überrollkäfig. Trotzdem bleibt das Rennsport-Chassis des R8 LMS bis zum Aufbau des Daches und der kathodischen Tauchlackierung (KTL), einer Art Grundierung, in den grundlegenden Produktionsprozess integriert. Erst anschließend werden in Heilbronn-Biberach die Rennwagen komplettiert.

Modifizierte oder vollständig neue Baugruppen setzen die Konstrukteure nur ein, wenn sie im Rennsport reglementbedingt notwendig sind oder wenn es die deutlich höheren Belastungen im Wettbewerb erfordern. So wird zum Beispiel das serienmäßige ASF-Chassis angepasst, während die vollständig neue Karosserie aus CFK besteht. Bei den Radaufhängungen sind erstmals reine Rennsport-Querlenker verbaut. Auch das 6-Gang-Getriebe mit Wippenschaltung ist vollständig neu und deutlich leichter als sein Vorgänger, da der bisherige Radsatz für eine variable Gesamtübersetzung („drop gear“) entfällt. Die neue Elektronik MS 6.4 umfasst die Motorelektronik, die Traktionskontrolle und die Software für die elektrohydraulische Schaltung. Der leistungsstarke Prozessor erlaubt höhere Rechnergeschwindigkeiten und damit schnellere Reaktionen. Neu ist auch eine Powerbox, die den traditionellen Sicherungskasten ersetzt.

audigt3neub.jpgDas neue Aerodynamik-Konzept des Audi R8 LMS umfasst erstmals einen voll verkleideten Unterboden und einen konzeptionell integrierten hinteren Diffusor. So kann der Heckflügel kleiner ausfallen und der Abtrieb wird verbessert, ohne dass der Luftwiderstand in gleichem Maße steigt. Die über einen größeren Querschnitt nach hinten geöffneten Radhäuser der Vorderräder tragen ihren Teil zur Verbesserung des Luftflusses bei. Luftdurchsatz und Kühlfläche des Wasserkühlers im Vorderwagen fallen um 10% größer aus, um für höhere Außentemperaturen gewappnet zu sein. Damit sich die Rennfahrer noch besser auf ihre Aufgaben konzentrieren können, wurde die Frischluftzirkulation im Cockpit verbessert. Bei einem Tempo von 200 km/h beträgt der Luftdurchsatz 250l/s. Audi hat diese Verbesserungen erzielt, obwohl die aerodynamischen Freiräume im Reglement ab 2016 deutlich geringer sind.

Die ersten Renneinsätze des neuen R8 LMS sind schon terminiert, so sollen das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps die ersten Renneinsätze des Nachfolgers beinhalten. Angaben zum Einsatzteam gab es vorerst noch nicht. Die quattro GmbH, die die Rennwagen entwickelt und aufbaut, nimmt in der zweiten Jahreshälfte Kundenbestellungen entgegen und plant, noch Ende 2015 die ersten Modelle der zweiten Generation auszuliefern. Angaben zum Preis des neuen Rennmodells gibt es bislang noch nicht.

Nissan besetzt die letzten freien LMP1-Sitze

Nissan buncombe_chilton.jpghat die beiden verbleibenden LMP1-Sitze für seine 3 GT-R LM-LMP1-Boliden besetzt. Der langjährige RJN-Motorsport-Pilot Alex Buncombe (links) und ex-F1-Pilot Max Chilton (Bild: re.) sind für die noch freien Plätze im Nissan-Werkspilotenkader benannt worden. Sie komplettieren den bislang bekannten Kader, den Nissan kurz nach der ACO-Pressekonferenz zu Saisonstart bekannt gemacht hatte.

Alex Buncombe ist seit Jahren einer der talentiertesten GT-Piloten, der über Nissans Entwicklungspartner RJN-Motorsport in das LMP-Programm rutschte. In den letzten Saisons war er vorrangig bei Langstreckenrennen in der Blancpain Endurance Serie und bei den 24h-Klassikern in Dubai und am Nürburgring für den japanischen Hersteller und sein Stammteam engagiert. Zudem ist Buncombe einer der Instruktoren in Nissans GT Academy Programm, das eines der erfolgreichsten Nachwuchsförderprogramme in der Sportwagenszene ist.

Der 23-jährige Max Chilton ist ein weiterer Vertreter in der Riege der über die F1 aufgestiegenen LMP1-Piloten. Der in 2 Saisons in der Top-Formelserie engagierte Brite verblüffte in seiner Debütsaison 2013 mit einer 100%igen Quote, als er jedes Saison-Rennen in seinem Marussia-Boliden beendete. nissan_gtr_lm_2.jpgEine Zuverlässigkeitsquote die man im LMP-Bereich besonders schätzt! Der frischgebackene Werkspilot sammelte bereits 2007 im zarten Alter von 16 Jahren seine erste LMP-Erfahrung, als er zusammen mit seinem Bruder Tom – seinerseits Sieger der 1000km am Nürburgring 2005 auf Zytek - bei den 1000km von Silverstone 2007 auf einem Zytek der Arena Motorsport-Mannschaft antrat.

Damit ist Nissans Werkspilotenkader mit 9 Köpfen komplett. Was bleibt ist die Bekanntgabe der genauen Zusammensetzung der Crews und eines eventuellen Reservepiloten.

AF Corses ELMS-Piloten

Nach einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 hat AF Corse am Wochenende die Besatzungen seiner 8 (!) Ferrari für die diesjährige Saison der Europäischen Le Mans Serie bekannt gegeben. Das italienische Team, das in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Ferrari-Werksmannschaft in der GTE-Pro Klasse antritt, wird jeweils 3 Ferrari in der GTE- und der GTC-Klasse unter eigenem Banner an den Start bringen. Hinzu kommen in der GTE-Klasse 2 Ferraris die für die Kundenteams von AT Racing und der dänischen Formula Racing Mannschaft unter derem Banner betreut werden.

In der GTE Kategorie kommen demnach die Piloten Peter Mann, Raffaele Giammaria und Matteo Cressoni auf der #51, AF Corses Stammkunden Duncan Cameron und Matt Griffin auf der #55 und Steve Wyatt & Michele Rugolo auf der #81 zum Einsatz. Den AT Racing Ferrari pilotieren vorerst nur die beiden Talkanitsas während auf dem #50 Formula Racing Ferrari die beiden Dänen Johnny Laursen und Mikkel Mac zum Einsatz kommen.

In der GTC-Klasse starten auf der #62 Thomas Flohr und Francesco Castellacci, auf der #63 Giorgio Roda, Ilya Melnikov und Marco Cioci sowie auf der #64 Francisco Guedes, Felipe Barreiros und Mads Rasmussen. Die Verpflichtung weiterer Piloten - letztes Jahr stiess u.a. Pierre Kaffer mit zur Crew des AT Racing Ferraris hinzu - ist nicht ausgeschlossen.

Ein Phoenix-Audi für die BES

phoenixaudir8cupdesign.jpg Audi Sport customer racing Asia setzt in der kommenden Saison in einer Kooperation mit Phoenix Racing einen Audi R8 LMS GT3 in der Blancpain Endurance Serie 2015 ein. Dabei wird Markus Winkelhock mit den beiden aus Hong-Kong stammenden Piloten Marchy Lee, amtierender Meister des Audi R8 LMS-Cups und dem 18 jährigen Talent Shaun Thong in der europäischen GT3-Langstreckenserie an den Start gehen. Thong startet unter anderem auch im europäischen Audi TT Cup, den Audi im Rahmen der DTM ausrichtet. Als Zeichen der Kooperation wird der Phoenix Wagen das Logo des asiatischen Audi R8-Cups tragen.

PWC * Momo nicht nur Seriensponsor / Vorschau Austin

Den Aufschwung der Pirelli World Challenge nutzt der italienische Tuning-zubehör-Hersteller "MOMO" und schließt einen mehrjährigen Sponsorvertrag mit der Serie ab. Doch auch auf der Strecke will man präsent sein und unterstützt die beiden Venezuelaner Eduardo und Henrique Cisneros beim NGT-Motorsport Team von Ramez Wahab. Während Eduardo Cisneros in der neu formierten GT-Cup Klasse auf einem Cup-Porsche an den Start geht, wird Henrique Cisneros (der seit 2011 Aufsichtsratmitglied bei Momo ist) die Tradition des 1964 durch Gianpiero Moretti gegründeten Unternehmens fortführen und einen Ferrari 458 GT3 Italia mit der Startnummer #30 pilotieren.

Für die Crew von NGT Motorsport ist der Ferrari absolutes Neuland, da man seit dem Gründungsjahr in 2003 nur mit dem 911er Porsche in den verschiedensten Serien unterwegs war. Über das Fahrzeug-Design konnten die Fan's eigene Ideen einreichen und über die sozialen Netzwerke voten. 

Die Starterliste für das Eröffnungsrennen in Austin nächste Woche wächst unterdessen weiter an und umfasst bereits 110 gemeldete Fahrzeuge und in den 4 GT- sowie 3 TC-Klassen. Noch nicht in der Startliste vorhanden ist der Holländer Nick Catsburg, der einen von Reiter Engineering eingesetzten Lamborghini Gallardo steuern wird. 

Von der IMSA etwas geschasst liebäugelt Paul Gentilozzi nun über einen Wechsel in die PWC. Ein möglicher Start wäre aber erst frühstens ab dem zweiten Lauf in St. Petersburg möglich. Zudem steht auch noch nicht fest mit welchem Einsatzgerät man starten möchte.

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