31 WM-Starter in Silverstone

lmp1httt.jpg7 LMP1, 10 LMP2, 7 GTE-Pro und 7 GTE-Am werden nach dem letzten Stand der Nennliste für das Debüt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Silverstone am kommenden Wochenende am Start stehen. Damit stehen 4 Wagen mehr als noch im Vorjahr beim WM-Auftakt am Start. 

marblearchlondon.jpgIn Abwesenheit der Wagen von Nissan - die lediglich ein Mock-up im Paddock präsentieren, dafür aber zumindest den erneuten Crashtest des Monocoques in der letzten Woche bestanden haben - und der beiden Autos von Rebellion Racing , die noch bei Oreca für den neuen AER-Motor umgebaut werden wird der Saisonauftakt das vermutlich kleinste Feld der Saison in der Top-Klasse der LMP1 erleben. Die nun in der 8MJ-Klasse startenden Porsche, die weiterhin mit 6MJ Hybridkapazität fahrenden Titelverteidiger von Toyota, die auf 4MJ aufgerüsteten Audi und das ohne Hybrid-System fahrende byKolles-Team, das als einzige Mannschaft in England Punkte in der Privatiers-Kategorie sammeln kann, repräsentieren die Top-Klasse beim ersten Lauf.

Mitgdrivehttt.jpg 10 startenden Autos ist die LMP2-Klasse beim Saisonauftakt zur alten Stärke von 2013 zurückgekehrt, nachdem man 2014 mit einem Minimalfeld von nur 5 startenden Wagen in den Auftakt ging. Zwar fehlen zum LMP2 Feld 2012 (15 Starter) noch einige Mannschaften aber angesichts der Leistungsdichte, neuer Autos (Strakka-Dome, Morgan evo, Oreca 05) und neuer Mannschaften in der Meisterschaft (Signatech , SARD-Morand, Strakka Racing) und eines von 5 Herstellern (Onroak-Ligier , Onroak- Morgan, Oreca, HPD, Dome) geestellten Fahrzeugfeldes dürften nur wenige Wünsche der Fans offen bleiben. Zudem kommen die Mannschaften (je 2 G-Drive-Racing, Extreme Speed Motorsports, SARD-Morand und je ein Strakka Racing, KCMG, Signatech und Oak Racing-Auto offiziell aus 7 Nationen. Das Feld ist somit endlich wieder einer WM würdig.

Keine Neuigkeiten gibt es aus der GTE-Pro Klasse. Der Dreikampf Ferrari (AF Corse) gegen Porsche (Team Manthey) und Aston Martin dominiert auch im vierten Jahr hintereinander die Meisterschaft in dieser Klasse. Neue Hersteller scheinen nicht in Sicht, seitdem sich BMW und Lotus Ende 2011 zurückgezogen hatten und von Ford bislang nur ofiziell unbestätigte Gerüchte zu vernehmen sind. afcorsehttt.jpgMit überarbeiteten und weiter ausgetesteten Wagen werden die 3 Hersteller sich am kommenden Sonntag einen ersten Schlagabtausch liefern.

Mehr Markenvielfalt herrscht in der GTE-Am-Klasse, wo Larbre Competition sich nun mit einer neuen Corvette C7R wieder in der Meisterschaft engagiert. Je 2 Porsche, Ferrari und Aston Martin sowie deie Corvette sind somit am Start. SMP Racing, die aus der LMP2-Klasse in die GTE-Am wechseln und der Gulf Racing Aston Martin kommen neben Larbre neu in die Klasse hinzu, die dafür auf die Vorjahresteams von 8Star Motorsports, RAM-Racing und Prospeed Competition verzichten muss.

Ab kommenden Freitag beginnen die Sessions der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf dem britischen Traditionskurs. Wie gewohnt werden wir wieder vor Ort von der Rennaction berichten.

GT4-News aus Nogaro (Update)

Etwas anders als zunächst von uns vermeldet setzt sich das Feld der GT4 European-Series an diesem Wochenende in Nogaro zusammen: Der angekündigte Chevron GT4 fehlt ebenso wie die beiden ZaWotec KTM, wobei das letztgenannte Team als Ersatz einen Lotus Evora für Daniel Uckermann einsetzt.

ekris8monza.jpgAuch bei Allied Racing lief nicht alles wie geplant. Das Team schreibt auf seiner Website gewohnt offen: „...bevor man uns auf der Ergebnisliste des 1. freien Trainings vergeblich sucht, wir konnten nicht starten. Die technische Abnahme des Fahrzeugs konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden, da das Zertifikat der Sicherheitstanks um wenige Monate abgelaufen ist. Leider unser Fehler, da wir nicht wussten, dass Zertifikate für die Sicherheitstank-Blasen nur 5 Jahre gelten und dann zu einer Routine-Untersuchung zum Hersteller geschickt werden müssen. Das erste Rennwochenende ist somit für uns gelaufen, da wir trotz aller Versuche und Bemühungen weder bei BMW Motorsport oder unserer Konkurrenz einen Ersatz organisieren konnten. Eine Verlängerung des Zertifikats auf der Rennstrecke wie bei einem Feuerlöscher ist nicht möglich.Wir wussten zwar dass Jahr 1 im Profimotorsport ein Lernjahr ist, aber das es so beginnt hat uns auch etwas überrascht. [...] Wir lassen die Köpfe nicht hängen, geben jetzt weiter Vollgas und gehen gleich in die Vorbereitungen für Zandvoort über. Zu Pfingsten dann mit gültigem Sicherheitstank-Zertifikat und noch mehr Motivation.“

Einen besseren Start ins Wochenende hatte dagegen die Sofia Car Motorsport Mannschaft, die mit dem SIN R1 GT4 mit Platz 4 und 6 in den ersten beiden freien Trainings ein erstes Ausrufezeichen setzen konnte. Am Steuer des schnelleren der beiden bulgarischen Mittelmotorsportler befand sich dabei übrigens mit Hendrik Still ein Nordschleifenkennern durchaus bekanntes Gesicht. Der Adenauer erklärt: „Nachdem ich [Anfang März] einen sehr kurzfristigen Anruf aus Bulgarien bekam wurde ich von "Sin Cars" erst für einen Tag in die Werkstatt des Teams und anschließend für 3 Testtage auf den "Serres Circuit" in dem brandneuen Sin R1 GT4 eingeladen. Die Tests verliefen sehr erfolgreich und ich habe im Anschluss daran von Gründer Rosen Daskalov erfahren, dass er gerne mit mir gemeinsam in der "GT4 European Series" starten möchte.“

Ebenfalls recht kurzfristig brachte Mathol Racing einen Aston Martin Vantage GT4 für Jörg Viebahn nach Südfrankreich und das Starterfeld somit auf immerhin wieder zwölf Fahrzeuge. Dominiert wurden die beiden freien Trainingssitzungen von Duncan Huisman und Luc Braams im V8 Racing Chevrolet Camaro, ihre schärfsten Verfolger sind vor den am heutigen späten Nachmittag stattfindenden Qualifyings die BMWs von Ekris Racing und Espace Bienvenue.

Update: Die eben absolvierten Qualifyings bestätigten im Großen und Ganzen das Bild aus dem freien Training: Beim ersten Rennen am morgigen Sonntag lauten die Top 3 der Startaufstellung: Hendrik Still - SIN R1 GT4, Jörg Viebahn - Aston Martin Vantage GT4 und André Grammatico - BMW M3 GT4. Am Montag geht von der Spitze des Feldes Luc Braams im Camaro GT4 ins Rennen. Hinter ihm folgen Simon Knaap - BMW M3 GT4 und erneut Hendrik Still, der somit die starke Form des SIN R1 bestätigte.

 

PWC * St. Petersburg - Sieg für Eversley und Beretta

Mit Siegen von Ryan Eversley im #43 RealTime Acura TLX-GT und Olivier Beretta im #61 Ferri Ferrari 458 Italia endete die PWC-Runde in St. Petersburg. 
 
Jede Menge verbogenes Blech gab es bereits im ersten Lauf am Samstag, als gleich am Start mehrere Fahrzeuge am Start ineinander krachten. Aber auch im zweiten Lauf krachte es gewaltig, nachdem Dan Knox in der Dodge Viper sich drehte und die nachfolgenden Fahrer kaum eine Chance hatten, auszuweichen.
 
 
Im kommenden Jahr wird die Pirelli World Challenge erstmals außerhalb von Nordamerika an den Start gehen.

Mehr zum Rennwochenende und dem Besuch von Stephane Ratel auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
   
 

Blancpain Endurance Series: Newssplitter Teil 2

Das in Meuspath beheimatete Team Phoenix Racing nimmt in 2015 an allen Rennen der Blancpain Endurance und Sprint Series teil. Während in der Sprint-Serie Markus Winkelhock zusammen mit Nicki Mayr-Melnhof einen Audi R8 LMS Ultra pilotiert, stehen in der Endurance-Serie die Chinesen Marchy Lee und Shaun Thong an der Seite von Winkelhock.

Der Australier Craig Lowndes ist zurück: Für das 24 Stunden Rennen in Spa-Francorchamps spannt er mit Lago Racing zusammen. Der V8 Supercar-Fahrer will sich einen neu aufgebauten Lamborghini Gallardo EX mit David Russell, Steve Owen sowie dem Fahrzeugeigner Roger Lago teilen.

Auch Alessandro Zanardi wir beim Saisonhöhepunkt der BES in Spa an den Start gehen. Gefahren wird auf einem von BMW Motorsport speziell für Zanardis Bedürfnisse angepassten Z4 GT3 - der Italiener hat bei einem schweren Rennunfall 2001 auf dem EuroSpeedway Lausitz beide Beine verloren. Auf schnelle Boxenstopps inklusive Fahrerwechsel wird bei der Anpassung Wert gelegt. Das Einsatzteam und die Teamkollegen stehen noch nicht fest.

Blandpain Endurance Series: Newssplitter Teil 1

Die Vorjahresmeister und Sieger der 24 Stunden von Spa-Francorchamps vom Belgian Audi Club Team WRT starten in dieser Saison mit zwei Audi R8 LMS ultra. Beim zweiten Saison-Rennen im italienischen Monza führen Nico Müller, Frank Stippler und Stéphane Ortelli den neuen Audi R8 LMS aus, beim 1.000 km-Rennen in Le Castellet sind die Teamkollegen Laurens Vanthoor, Markus Winkelhock und René Rast an der Reihe. Den Saisonhöhepunkt in Spa-Francorchamps absolvieren beide Crews im für 2015 neu entwickelten GT3-Renner.

Oman Racing startet auch in diesem Jahr wieder mit einem Aston Martin Vantage V12 im Pro Cup, neben Daniel Lloyd steht Ahmad Al Harthy als Fahrer fest; das Team sucht noch nach einem dritten Piloten. Nachdem im Vorjahr P9 in Silverstone als beste Platzierung zu Buche stand, will man sich in diesem Jahr sicherlich steigern.

Haribo Racing plant, bei dem 1.000 km-Rennen in Le Castellet sowie beim Saisonfinale am Nürburgring an den Start zu gehen. Als Fahrer stehen bereit: Uwe Alzen, Mike Stursberg, Norbert Siedler und Marco Holzer. Es ist nicht der erste Start für den Goldbären in der BES: Bereits 2011 & 2012 nahm man an den 24 Stunden von Spa-Francorchamps teil.

Vorschau auf den Saisonstart der GT4 European Series in Nogaro

Mit einem – nach dem Split vom italienischen Ginetta Cup erwartbar ausgedünntem – aber nichtsdestotrotz attraktiven Starterfeld geht die GT4 European Series  am kommenden Wochenende im südfranzösischen Nogaro  in ihre zweite Saison. Die zahlenmäßig größte Fraktion im Starterfeld stellt einmal wieder BMW . Die Teams Las Moras Racing, Espace Bienvenue, Ekris Motorsport und die bayerisch-österreichische Alliance Racing Mannschaft mit den Piloten Jan Kasperlik und Dietmar Lackinger vertrauen jeweils auf einen BMW M3 GT4. Zumindest für die Meistermannschaft von Ekris handelt es sich hierbei allerdings nur um eine Übergangslösung: Zum Heimspiel im niederländischen Zandvoort in sechs Wochen sollen zwei selbst aufgebaute Exemplare des Nachfolgemodells M4 GT4 auf der Strecke stehen. Bis dahin vertraut die Truppe um Simon Knap und Ricardo van der Ende jedoch noch einmal auf altgedientes Material und bringt neben dem erwähnten M3 auch einen modifizierten Ford Mustang GT4 zum Einsatz.

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Das Las Moras by V8 Racing Team baut ebenfalls auf amerikanische Muscle Cars und setzt zwei Chevrolet Camaro GT4 mit unter anderem Duncan Huisman am Steuer ein. Und zumindest BMW-Pilot Jan Kasperlik hat die Camaros weit oben auf der Rechnung: „Für den Titel des Gesamtklassement sehe ich Las Moras ganz weit vorne. Die Wahnsinns-Leistung der Camaros machten in Monza eine Pace, wo man schwer mithalten konnte,“ erinnert sich der Newcomer an das erste Schnupperwochenende seines Teams in der GT4 European Series im vergangenen Jahr. Auch einen Lotus Evora GT4 findet man in diesem Jahr wieder in der Serie, Einsatzteam ist hier die bulgarische ASC Bulvato Racing Mannschaft.

Konkurrenz erhalten die etablierten Teams und Marken in der GT4 Serie von einer ganzen Reihe von attraktiven Neuentwicklungen und Exoten. Über den PROsport Cayman GT4 (Link) , sowie die jeweils in zweifacher Ausführung vorhandenen neuen GT4-Projekte von Reiter Engineering/KTM (Link)  und SINcar (Link)  haben wir auf diesen Seiten ja bereits ausführlich berichtet, dazu kommt nun noch ein von Chevron Cars werksseitig eingesetzter GR8 GT4 mit den britischen Piloten Marcus Clutton und Wayne Scofield.

Insgesamt stehen damit 14 Fahrzeuge auf der Starterliste für die am kommenden Sonntag (11:40 Uhr) und Montag (11:05 Uhr) ausgetragenen 50-Minuten-Rennen, welche auch live auf der Website der Serie gestreamt werden sollen. Die Serien-Organisation hofft zudem darauf, das Starterfeld für die kommenden Rennwochenenden noch zu vergrößern. Unter anderem sollen drei schwedische Teams ein Antreten in Zandvoort in Betracht ziehen.

Termin für die 2. 32h von Portimao steht fest

maxiendurance32hstart.jpgDie Organisatoren der MAXI ENDURANCE 32h von Portimao haben die zweite Ausgabe des Langstreckenevents für Sportprototypen, Tourenwagen und GT-Fahrzeuge terminiert. Das derzeit längste Rennen seiner Art in Europa soll vom 20. bis zum 22.11. über die Bühne gehen.

Im vergangenen Jahr starteten zur ersten Ausgabe des Rennens 14 Wagen, wobei lediglich 9 Teams das gesamte Rennen bestritten. 11 Teams nahmen die Zielflagge in Empfang. Der Sieg ging an die dänische Formula Racing Truppe mit den Piloten Mikkel Mac, Bo McCormick, Johnny Laursen, Lars Steffensen und Jose Antonio Munroy. 

Porsche in Front beim WEC-Vortest

In den vergangenen zwei Tagen hat nach der ELMS auch die FIA WEC ihren offiziellen Vortest auf dem französischen Kurs Paul Ricard durchgeführt. Das Ergebnis an der Spitze: 2 Porsche vor 2 Audi und 2 Toyota. Neel Jani erzielte für die #18 die Bestzeit in der Night Session am Freitagabend, mit über 4.000 km hat Porsche die mit Abstand höchste Distanz zurückgelegt. Nissan blieb den Sitzungen wegen technischer Probleme fern.

Während der erste Blick auf die Ergebnislisten Porsche einen Vorsprung von 1,8 sek vor Audi und 2,7 sek vor Toyota bescheinigt, sind die Abstände über mehrere Runden hinweg teilweise viel geringer (im Schnitt der schnellsten 50 Runden führt Porsche um 0,119 sek vor Audi).

Die LMP2 sieht den neuen KCMG-Oreca vor dem G-Drive-Ligier #26. Die Oberhand in den beiden GTE-Klassen hat jeweils Aston Martin Racing - das Am-Fahrzeug vor der besten Pro-Besatzung.

Auch wenn die ersten offiziellen Zeiten der Saison mit Vorsicht zu genießen sind, folgt in den nächsten Tagen eine ausführliche Analyse der Daten aus Frankreich.

VdeV Endurance GT - 4h Barcelona

vdevbarcwinner.jpgDie französische Equipe IDEC Sport Racing gewann am letzten Wochenende nicht nur die 6h von Barcelona, das CN-Rennen der VdeV-Serie zum Saisonauftakt. Auch bei den 4h von Barcelona der Endurance GT & Tourisme Serie trug die Mannschaft, die in der Vorsaison unter Ruffier Racing firmierte, den Gesamtsieg davon. Die Vorjahresmeister Paul und Patrice Lafargue nahmen auf ihrem Porsche 911 GT3-R nach 122 Runden die Zielflagge als Sieger entgegen. 2 Runden dahinter kam der Ferrari der AKKA-ASP-Mannschaft (vormals Sofrev) von Tristan Vautier, Jean-Luc Beaubelique und Dominique Bastien ins Ziel. Mit dem Visiom Ferrari von Thierry Perrier, Jean-Paul Pagny und Jean-Bernard Bouvet ein GTE-Ferrari den letzten Platz auf dem Podium. Die GT2-Ferrari-Crew hatten zwischenzeitliche Motorprobleme am Sieg gehindert.

Den vdevbarcanteam.jpgKlassensieg in der GTV2-Klasse für ältere GT3 erzielte die VdeV-Mannschaft von Serienorganisator Eric Van de Vyver auf einem Audi R8 LMS GT3. Leider nicht ins Ziel kamen der ANTeam Mercedes SLS AMG GT3 von Frédéric Yerly, Bruno und Edwin Stucky sowie der spanische Escuela Espanola de Pilotos Mosler. Auch der einzige AF Corse Ferrari im Feld verpasste trotz schnellster Rennrunde die Zielflagge.

15 Fahrzeuge waren ins Rennen gestartet, 12 nahmen die schwarz-weiß karierte Flagge nach 4h in Empfang.

VLN Saisonauftakt endet mit folgenschwerer Tragödie

Es vln1start_sw.jpgbegann als hoffnungsvoller Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft - und endete nach nur einer Rennstunde in einer Tragödie. Die 61. Westfalenfahrt (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) fand ein jähes Ende, als in der 6. Rennrunde der RJN-Motorsport Nissan GT-R Nismo GT3 von Jann Mardenborough am Streckenabschnitt Flugplatz nach einem spektakulären Unterluft-Überschlag über den FIA-Sicherheitszaun aufstieg und im Zuschauerbereich landete. Nach 2 Stunden wurde es traurige Gewissheit, dass zumindest einer der verletzten Zuschauer trotz des sofortigen, umfangreichen Einsatzes der Rettungs- und Sicherheitskräfte den Unfall nicht überlebt hat.

Angesichts der traurigen Umstände, die den Rennverlauf und etwaige Ergebnisse überschatten, und aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen verbieten sich auch von unserer Seite voreilige Spekulationen über Ursachen und daraus zu ziehende Schlussfolgerungen, die mit Sicherheit in den nächsten Tagen einsetzen werden. Fest steht, dass nun in den nächsten Tagen die Sicherheitsdiskussion an der Nordschleife in ein neues Stadium eintreten wird.

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