Vorschau auf den Saisonstart der GT4 European Series in Nogaro

Mit einem – nach dem Split vom italienischen Ginetta Cup erwartbar ausgedünntem – aber nichtsdestotrotz attraktiven Starterfeld geht die GT4 European Series  am kommenden Wochenende im südfranzösischen Nogaro  in ihre zweite Saison. Die zahlenmäßig größte Fraktion im Starterfeld stellt einmal wieder BMW . Die Teams Las Moras Racing, Espace Bienvenue, Ekris Motorsport und die bayerisch-österreichische Alliance Racing Mannschaft mit den Piloten Jan Kasperlik und Dietmar Lackinger vertrauen jeweils auf einen BMW M3 GT4. Zumindest für die Meistermannschaft von Ekris handelt es sich hierbei allerdings nur um eine Übergangslösung: Zum Heimspiel im niederländischen Zandvoort in sechs Wochen sollen zwei selbst aufgebaute Exemplare des Nachfolgemodells M4 GT4 auf der Strecke stehen. Bis dahin vertraut die Truppe um Simon Knap und Ricardo van der Ende jedoch noch einmal auf altgedientes Material und bringt neben dem erwähnten M3 auch einen modifizierten Ford Mustang GT4 zum Einsatz.

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Das Las Moras by V8 Racing Team baut ebenfalls auf amerikanische Muscle Cars und setzt zwei Chevrolet Camaro GT4 mit unter anderem Duncan Huisman am Steuer ein. Und zumindest BMW-Pilot Jan Kasperlik hat die Camaros weit oben auf der Rechnung: „Für den Titel des Gesamtklassement sehe ich Las Moras ganz weit vorne. Die Wahnsinns-Leistung der Camaros machten in Monza eine Pace, wo man schwer mithalten konnte,“ erinnert sich der Newcomer an das erste Schnupperwochenende seines Teams in der GT4 European Series im vergangenen Jahr. Auch einen Lotus Evora GT4 findet man in diesem Jahr wieder in der Serie, Einsatzteam ist hier die bulgarische ASC Bulvato Racing Mannschaft.

Konkurrenz erhalten die etablierten Teams und Marken in der GT4 Serie von einer ganzen Reihe von attraktiven Neuentwicklungen und Exoten. Über den PROsport Cayman GT4 (Link) , sowie die jeweils in zweifacher Ausführung vorhandenen neuen GT4-Projekte von Reiter Engineering/KTM (Link)  und SINcar (Link)  haben wir auf diesen Seiten ja bereits ausführlich berichtet, dazu kommt nun noch ein von Chevron Cars werksseitig eingesetzter GR8 GT4 mit den britischen Piloten Marcus Clutton und Wayne Scofield.

Insgesamt stehen damit 14 Fahrzeuge auf der Starterliste für die am kommenden Sonntag (11:40 Uhr) und Montag (11:05 Uhr) ausgetragenen 50-Minuten-Rennen, welche auch live auf der Website der Serie gestreamt werden sollen. Die Serien-Organisation hofft zudem darauf, das Starterfeld für die kommenden Rennwochenenden noch zu vergrößern. Unter anderem sollen drei schwedische Teams ein Antreten in Zandvoort in Betracht ziehen.

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