Pirelli testet neue Reifen für ADAC GT Masters

Pirelli, pirellitest.jpgneuer Exklusivreifenpartner des ADAC GT-Masters, bereitet sich auf die erste Saison in der Serie vor. Ab 2015 rüstet der Premiumreifenhersteller aus Italien alle GT-Fahrzeuge des Masters mit seinen Produkten aus. Bei einem zweitägigen Test in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben sammelte Pirelli umfangreiche Daten mit den neun im ADAC GT Masters vertretenen Herstellern. Darunter war erstmals auch der Bentley Continental GT3 sowie weiter entwickelte Versionen des Nissan GT-R Nismo GT3 und des Lamborghini Gallardo.

Die gute Witterung an beiden Tagen, mit frühlingshaften Temperaturen, sorgte für eine trockene Strecke. Diese optimalen Bedingungen ermöglichten Dauerläufe sowie die Simulation von Qualifying und Rennen. In rund drei Wochen, am 8. und 9. April, findet an gleicher Stelle der offizielle Vorsaisontest statt.

Analyse der Topteams der 12h von Mugello

Die 12h von Mugello sind nun schon eine Woche her. Ein Blick in die detaillierten Rundenzeiten enthüllt wie die Kräfteverhältnisse der Teams sich in der Toscana verteilten. Unsere Analyseabteilung hat von den immerhin über 3 Klassen verteilten Top-Teams in den Top-8 über 2500 Rundenzeiten ausgewertet und im nebenstehenden Diagramm aufgetragen. Die Teams sind nach der Plazierung von oben nach unten aufgetragen und die Rundenzeiten eines Teams ebenfalls nach ihrer zeitlichen Abfolge sortiert (Runde 1 oben, Runde 342 – z.B. des Siegerteams – zuletzt).

Dabei sieht man das die beiden Top-Runner, das am Ende siegreiche HB Herberth Motorsport-Team und die britische RAM-Racing-Mercedes-Mannschaft sich auch von den Rundenzeiten her bis aufs Details ähnlich waren. Porschepilot Robert Renauer war um Bruchteile schneller als seine beiden britischen Konkurrenten Tom Oslow-Cole und Adam Christodoulou. Doch das wurde durch die Tatsache wieder wettgemacht, das Privatier Paul White auf dem Mercedes seinerseits gegenüber den beiden Porscheprivatiers Ralf Bohn und Daniel Allemann die Nase leicht vorne hatte. Alle 3 Privatiers an der Spitze waren dennoch deutlich schneller als die hinter ihnen liegenden Bronzefahrer, wobei man resümieren muss das sich die Carrera-Cup-Routine von Allemann und Bohn und die Erfahrung von White aus der britischen GT hier sichtbar bemerkbar machte. Am Ende gab wie an anderer Stelle bereits erläutert auch nur das Pech bei den Code60-Phasen den Ausschlag zum Sieg der Porsche-Crew.

Den dritten Platz belegte das Hofor Racing Quartett Frankenhout/Heyer/Kroll/Kroll mit dem A6-Pro Mercedes SLS AMG GT3. Die selben Piloten, ergänzt um den Schweizer Roland Eggimann, kamen auch auf dem auf P8 klassierten 2. Mercedes SLS AMG GT3 des Teams der in der A6-Am-Klasse gemeldet war, an den Start, was einen guten Vergleich beider Klassen ermöglicht. Während die Zeiten des Pro-Mercedes (gelb) unlimitiert waren, musste der leichtere und mit mehr Sprit ausgestattete Am-Mercedes (dunkelblau) das 1.55´er Rundenlimit einhalten, das nur bei maximal 10 „Joker-Runden“ unterboten werden dürfte. Im 2. Rennabschnitt eröffnete das nach Kollisionen schon leicht zurückliegende Team die Jagd auf einen Podiumsplatz und brachte nur noch die beiden Profis Frankenhout und Heyer zum Einsatz. Wagenbesitzer Kroll, seine Tochter und Roland Eggimann, der nur auf dem Am-Mercedes zum Einsatz kam, teilten sich das Am-Auto, das mit nur 7 Joker-Runden und einem Rundenzeitenschnitt, der einiges Spiel zum Limit aufwies, gerade mal 8 Runden hinter den Pro-Mercedes klassiert wurde. Kenneth Heyer : „Es ist erstaunlich das du trotz des Limits nach diesem Reglement noch so weit nach vorne fahren kannst. Mit dem schwereren Pro-Wagen tust du dich auch beim Überholen schwerer als mit den Am-Autos. Dieser Kunstgriff mit dem Am-Reglement erlaubt interessante taktische Varianten“. Zudem werden dadurch Privatfahrercrews und die Besitzer älterer GT3-Autos gefördert, doch dazu später in einem separaten Artikel.

Pierre Kaffer war auf dem Black Pearl by Rinaldi Racing-Ferrari der mit Abstand schnellste Fahrer im 72 Wagen starken Feld. Das es dennoch nicht für das Podium reichte lag am Ende nicht an seinen Co-Piloten, deren Performance beim ersten internationalen Rennen nicht zu kritisch überbewertet werden sollte, sondern lediglich am Reperaturstopp wegen der Schäden durch die losen Handicap-gewichte. Der beschädigte Kabelbaum kostete dem Team 26 Minuten oder 13 Runden. Die am Ende 11 Runden zurückliegende Ferrari Crew hätte also dank Kaffers herausragender Performance, die auch die von Ferrari-Kollege Malucelli in den Schatten stellte, durchaus das Rennen gewinnen können. Ein weiterer Beweis wie weit eine Privatfahrercrew in der Serie mit einer guten Performance kommen kann.

Die GDL-Mannschaft kam hauptsächlich so weit nach vorne weil Privatier Luc Braams sich mit seinen Stints im Hintergrund hielt und vorrangig Duncan Huisman und Max Braams – der Organisator der GT4-European Series überzeugte mit schnellen und konstanten Stints - die Fahrarbeit überliess. 4 Porsche-Crews gelang es in der 997´er Cup-Klasse in die Top-10 vorzustossen. Die beiden schnellsten waren die beiden aus der VdeV-Serie stammenden Mannschaften von Ruffier Racing und das Porsche Lorient Racing Team 2, das mit einem älteren 997 Cup 2 den 991 Cup der Konkurrenten Paroli bieten konnte. Ruffier Racing gewann mit der homogener aufgestellten Mannschaft, in der Paul Lafargue die schnellsten Zeiten erzielte, während bei Lorient Racing die beiden schnellen Porsche Treter Phillipe Polette und Jean-Michel Neyral die Zeiten ihrer beiden mitfahrenden Privatiers wettmachten.

Falken Porsche 2015 mit 8 Auftritten am Ring

Auch 2015 tuefalken.jpgwird der von Falken Tyre Europe gesponsorte und vom Team Schnabl Engineering eingesetzte Team Falken Porsche mit dem Porsche 911 GT3 R beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und bei ausgewählten Runden der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start gehen. Wolf Henzler, Martin Ragginger, Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori gehören wie im Vorjahr zur Crew die beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2014 immerhin auf dem 4.Platz das Podium nur knapp verpasste.

Auch beim Einsatzgerät setzt das Team auf Kontinuität und bringt den seit 4 Jahren eingesetzten Porsche 911 GT3 R mit Falken Reifen an den Start. Lediglich bei den VLN-Läufen 3, 5, 9 und 10 wird man auf den markanten Porsche mit der blau-Türkisen Lackierung verzichten müssen. Die Besatzungen für die restlichen Läufe sind schon jetzt wie folgt festgelegt worden:

27.-28. März 2015 VLN 1 (Fahrer: P.Dumbreck, M.Ragginger);
11.-12. April 2015 24h Quali-Rennen (Fahrer: P.Dumbreck, W.Henzler);
24.-25. April 2015 VLN 2 (Fahrer: A.Imperatori, M.Ragginger);
14.-17. Mai 2015 24h Rennen (Fahrer: P.Dumbreck, W.Henzler, A.Imperatori, M.Ragginger);
04.-05. Juli 2015 VLN 4 (Fahrer: A.Imperatori, ???);
22.-23. August 2015 VLN 6 (Fahrer: A.Imperatori, M.Ragginger);
05.-06. September 2015 VLN 7 (Fahrer: W.Henzler, M.Ragginger);
03.-04. Oktober 2015 VLN 8 (Fahrer: P.Dumbreck, A.Imperatori);

TUSC * Sebring 12h Pole für den Krohn Ligier mit Olivier Pla

krohnsebring.jpgNachdem sich Olivier Pla im #57 Krohn Ligier-Judd bereits im zweiten und dritten Training die Bestzeit sichern konnte, holte er sich in einem packenden Mehrkampf auch noch die Pole-Position für das Rennen. Erst mit Fallen der Zielflagge konnten sich Ryan Dalziel (#1 Tequila Patron ESM HPD) und Joao Barbosa (#5 Action Express Corvette-DP) vor den zweiten Ligier von Oswaldo Negri (#60 Michael Shank) setzen.

In der Prototype Challenge sicherte sich zuvor Martin Plowman (#16 BAR1) die Bestzeit vor dem Meister Colin Braun (#54 CORE).
 
Pierre Kaffer konnte in der GTLM am Ende nicht mehr nachlegen und musste zuschauen, wie Konkurrenz an ihm vorbeizog. Am Ende ging die Klassen-Pole an die Porsche Werkspiloten Frederic Makowiecki (#912) und Patrick Pilet (#911) vor Antonio Garcia (#3 Corvette) und Dirk Werner (#25 BMW).
 
In der kleinsten Kategorie - der GTD - erreichte Jeroen Bleekemolen in der #33 Riley Viper die Pole vor den besten Porsche's von Alex Job (#23) und Park Place Racing (#73).
 
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Brück startet mit Bentley auf der Nordschleife

Christopher Brück christopherbruck.jpgstartet in diesem Jahr für das Bentley Team HTP-Motorsport. Für den Kölner, der letztes Jahr auf dem Manthey Racing Porsche an den Start ging, ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, nachdem er bereits 2011 für das Team angetreten ist. Eine Premiere hingegen ist das Einsatzauto, ein Bentley Continental GT3.

Vier Jahre nach dem letzten gemeinsamen Rennen kehrt der 30-jährige Brück ins Team von HTP-Motorsport zurück. Startete man 2011 noch mit einem Mercedes SLS AMG GT3 , dient in diesem Jahr der Bentley Continental GT3 als Einsatzfahrzeug für die VLN Langstreckenmeisterschaft und das 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Das Bentley Team HTP setzt in diesem Jahr 5 der 750.000€ teuren Boliden ein.

„Ich freue mich sehr, zu HTP Motorsport zurückzukehren. Die Marke Bentley hat eine sehr lange Tradition und schon einige großartige Erfolge im Motorsport gefeiert, unter anderem den Gesamtsieg in Le Mans“, kommentierte Brück seinen neuen Arbeitsplatz. „Darüber hinaus hat der Bentley Continental GT3 in seiner Debütsaison eine beeindruckende Performance an den Tag gelegt. Ich bin mir sicher, dass wir in diesem Jahr einige Top-Platzierungen zusammen erzielen können.“

SCC führt Youngtimer-Wertung für Prototypen ein

Die Sports Car Challenge schafft in der kommenden Saison, der 20.ten in der Geschichte der Serie, mit der Subwertung „Classic“ im Rahmen der Saison 2015 einen Anreiz für die Besitzer älterer Fahrzeuge um diese wieder auf die Strecke zu bringen. Besitzern von klassischen Sportprototypen (bis inklusive Baujahr 2000) bekommen im Rahmen der Rennen bzw. Meisterschaft zur Sports Car Challenge 2015 eine Subwertung für diese Fahrzeuge .

Bei jedem Wertungslauf der Sports Car Challenge 2015 wird in der Division 1 bzw. 2 der beste Teilnehmer mit einem Fahrzeug das Baujahr 2000, oder älter, ist gesondert geehrt. Bei einer entsprechenden Teilnehmerzahl behält sich der Veranstalter vor, auch mehr als einen Sachpreis pro Division zu vergeben. Zusätzlich wird analog zum Punkteschema der Sports Car Challenge 2015 in den Divisionen 1 und 2 eine Jahreswertung für diese Teilnehmer erstellt, wobei der Passus der Mindestteilnehmerzahl nicht zur Anwendung kommt. D.h. dass generell immer volle Punkte für die Subwertung vergeben werden.

Daneben sind Teilnehmer an der Classic-Wertung auch in der regulären Wertung der Division 1 bzw. 2 berücksichtigt und sind dort voll punkte- und preisberechtigt. Voraussetzung für eine Berücksichtigung in der Subwertung „Classic“ ist, dass das entsprechende Baujahr in der Nennung angegeben wird und aus den Fahrzeugpapieren (Wagenpass) eindeutig und nachvollziehbar das entsprechende Baujahr hervorgeht. Im Zweifelsfall behält sich der Veranstalter vor, dass zusätzliche Nachweise, die das tatsächliche Alter belegen, beizubringen sind.

TUSC * Sebring 12h Training Donnerstag

Von den 47 gemeldeten Teams für die 63ten 12-Stunden von Sebring blieben beim ersten Training nur 45 übrig. Sowohl der Starworks Riley-DP als auch der zweite #19 Muehlner Porsche wurden vorzeitig zurückgezogen. Doch auch der für Connor de Philippi und Denis Trebing gemeldete Wagen von Muehlner sowie der zweite #009 TRG Aston Martin werden beim Rennen am Samstag nicht dabei sein können. Beide Fahrzeuge gingen bislang nicht auf die Strecke und können aufgrund der fehlenden Mindestrundenanzahl von 3 Runden im Nachttraining je Pilot nicht am Rennen teilnehmen.

Schnellster in den drei Trainingseinheiten am Donnerstag wurde übrigens Olivier Pla im #57 Krohn Ligier-Judd vor Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette-DP und Oswaldo Negri im #60 Michael Shank Ligier-Honda.



Die Werks-BMW im neuen "historischen" Look mussten sich bislang den beiden Corvettes geschlagen geben. In der kleinen GTD-Klasse konnten sich die Porsche von Alex Job, Park Place und Magnus Racing durchsetzen.

 
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Das Qualifying findet am  heutigen Freitag zwischen 16:20 und 17:50 (21:20 - 22:50 unserer Zeit) statt. Der Rennstart wird am Samstag um 10:40 (15:40 unserer Zeit) sein und wird über die Webseite der IMSA gestreamt. 

 

VdeV-Saison startet in Barcelona

vdevbarcpreview.jpgAn diesem Wochenende startet die VdeV-Serie Serie in Barcelona in die Rennsaison 2015. Die französische Langstreckenserie kommt in diesem Jahr mit einigen Neuerungen daher die durchaus einen Blick lohnen.

26 Nennungen sind für das 6h Rennen der CN-Sportprototypen am Samstag eingegangen. 17 Norma , 6 Ligier , und 3 Tatuus gehen an den Start. Vom vor 2 Jahren propagierten Hype um die geschlossenen Chassis ist allerdings nicht viel übrig geblieben. Oak Racing hat seinen Vorjahreswagen an ein Kundenteam verkauft. Der Ligier JS 55 der SK-Racing Mannschaft ist das einzige Auto mit Dach im Feld. Mit Ausnahme einer italienischen und einer englischen Crew kommen alle Teams aus Frankreich.

Das 4h Rennen der GT sieht am Sonntag 18 Autos in 5 Klassen am Start. Zwar sind hier neuerdings auch der neue Renault RS 01 und alte LMP2 und LMPC-Wagen im GT-Feld startberechtigt, jedoch sucht man entsprechende Teilnehmer in Barcelona vergebens in der Nennliste. Mit dem Schweizer AN Team und den aus der DMV-Touringcar Championship bekannten Piloten Frederic Yerly, sowie Erwin & Bruno Stucky startet wie berichtet erstmals eine deutschsprachige Mannschaft in der Meisterschaft auf einem Mercedes SLS AMG GT3. Die Schweizer fahren gegen 5 Konkurrenten in der Gesamtsiegverdächtigen GTV1-Klasse.

Ausserdem gehen in Barcelona die historische VHC und die Funyo -Sprintserie mit 33 Teilnehmern an den Start. Die Langstreckenrennen sind per Livetiming und einem einfachen Videostream auch auf der Website der VdeV verfolgbar.

BMW stellt 16 Piloten für die Nordschleife ab

tueschubertz4.jpgBMW hat am Montag das Fahreraufgebot für die VLN Langstreckenmeisterschaft und das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bestätigt. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden das BMW Sports Trophy Team Schubert und das BMW Sports Trophy Team Marc VDS mit jeweils zwei werksunterstützten BMW Z4 GT3 auf der Nordschleife unterwegs sein. Zum Start in die VLN-Saison können die beiden BMW Teams auf einige der erfahrensten Piloten zurückgreifen, die für den Einsatz auf der Nordschleife zu finden sind.

Auch wenn BMW noch nicht die Aufteilung der Fahrer auf die Teams und Fahrzeuge bekannt gab wurde publik das in diesem Jahr Lucas Luhr, Jörg Müller, Dirk Müller, Dirk Werner, Dirk Adorf, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann, Markus Palttala, Alexander Sims, Dominik Baumann, Nick Catsburg und der neu zum Kader hinzustossende Richard Westbrook auf der Nordschleife antreten werden. Hinzu kommen die DTM-Piloten Marco Wittmann, Augusto Farfus, Maxime Martin und Martin Tomczyk.

Die ersten beiden VLN-Rennen sowie das Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring am 12. April nutzen das BMW Sports Trophy Team Schubert und das BMW Sports Trophy Team Marc VDS zur Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker am 16./17. Mai. Aus dem Kreis der Fahrer für die vorbereitenden Läufe kommen dann auch jene Piloten, die beim 24-Stunden-Rennen am Steuer der BMW Z4 GT3 sitzen werden.

Kremer wechselt in SP Pro-Klasse

kremer_tue.jpgDer über den Winter neu aufgebaute und überarbeitete Kremer Racing-Porsche 997 GT 3 KR hinterließ bei den am vergangenen Wochenende auf der Nordschleife durchgeführten Test und Einstellfahrten bei Team und Fahrern einen sehr viel versprechenden Eindruck. Leider sorgte ein heftiger Abflug für ein vorzeitiges Ende am Samstag.

Am Ende einer eher schwierigen Saison wurde beim letzten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 mit dem Klassensieg in der SP 7 und dem vierten Gesamtrang das Podest nur knapp verfehlt. Dieser Erfolg motivierte die Techniker des Kölner Traditionsrennstalls Kremer Racing. Der neu aufgebaute Kremer 997 GT3 KR wird 2015 mit der Startnummer 162 in der Klasse SP-PRO antreten. Diverse Änderungen an der Aerodynamik, am Fahrwerk und der Fahrbarkeit des Autos sollen den Piloten helfen, weiter in die Nähe der Gesamtpodestplätze zu kommen.

Der geplante Zeitplan der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt, das 24 Stunden Rennen am Nürburgring wird nun aufgrund des Abflugs modifiziert: beim 1. VLN Lauf kommt das Ersatzfahrzeug, ein Kremer-Porsche 997 GT3 Cup zum Einsatz und der KR wird unter Verwendung einer neuen Rohkarosserie repariert.

Das Fahreraufgebot für 2015 wird angeführt vom langjährigen Kremer-Stammfahrer Wolfgang Kaufmann, Kremer-Eigner Eberhard A. Baunach und Maik Rönnefahrt, der in der Vergangenheit im Team Schmickler mit einem BMW unterwegs war. Für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring wird ein vierter Fahrer dazukommen. Die langjährigen Ausrüster Bilstein, Michelin, Motul und Sonax sind auch 2015 wieder in gewohnter Manier bei Kremer Racing vertreten. Mit der Firma msc sports aus Karlsruhe wurde eine namhafte Sportmarketingagentur zur Sponsorensuche beauftragt.

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