Creventic übernimmt Ausrichtung der 24h Silverstone

Im britcar24_start-gteins.jpgRahmen der 24h von Barcelona (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat die Creventic-Organisation bekannt gegeben nun doch die Ausrichtung eines weiteren, vierten 24h-Rennens für 2016 zu übernehmen. Die 24h von Silverstone sollen ab dem kommenden Jahr statt wie bislang von der Britcar von der niederländischen Veranstaltergruppe ausgerichtet werden.

Allerdings wird das Rennen nicht zur 6 Rennen umfassenden 24 Stunden-Serie zählen. Ausserdem sind GT-Fahrzeuge bei der Ausrichtung des Events aussen vor. Statt dessen will man sich auf reine Tourenwagen der Creventic-Klassen A5-A2 sowie einer Sonderklasse für die neue TCR-Kategorie und historische Tourenwagen konzentrieren. Die erste Ausgabe des etablierten Events unter neurer Flagge soll am 1-3.April 2016 stattfinden.

Was uns in Barcelona noch so aufgefallen ist...

projectmarc.jpgKnapp eine Woche nach den 24h von Barcelona hier noch eine kleine Aufstellung interessanter Rand-Bemerkungen: 
  • Zuschauer: Für eine breitensportliche Langstreckenveranstaltung waren die 24h von Barcelona überraschend gut besucht. Da der Eintritt frei war, liegen keine genauen Angaben zum Zuschaueraufkommen vor, aber das von vergleichbaren Veranstaltungen bekannte Gefühl, mit den Teams und Familienangehörigen alleine an der Strecke zu sein, kam hier zu keinem Zeitpunkt auf. Alles in allem dürften doch mehrere Tausend Zuschauer am Circuit de Catalunya zu Gast gewesen sein. Bei Creventic sprach man dann auch vom größten Publikum für dieses Rennen in den letzten fünf Jahren. Ein Langstrecken-Klassiker ist das Rennen um die "Trofeu Fermi Velez" damit natürlich nicht, aber der Trend scheint hier in eine gute Richtung zu gehen.
  • Local Heroes I: Mit lediglich fünf einheimischen Teams haben die 24h von Barcelona mittlerweile einen sehr internationalen Charakter. Von den Ursprüngen der Veranstaltung als rein nationales Event ist anno 2015 kaum noch etwas zu merken. Bedingt ist dies wohl auch durch den wirtschaftskrisen-bedingten Niedergang der nationalen spanischen Rennsport-Szene; die einst stolze nationale GT-Meisterschaft  (der Link führt zu einer Fotogalerie unserer Kollegen von Racing Sportscars) wurde mittlerweile komplett eingestellt. In der aktuellen nationalen Top-Serie CER sind GT3-Wagen lediglich bis zum Baujahr 2007 zugelassen. Daneben kommen neben diversen Tourenwagen auch GT-Cup-Autos der aktuellen Generation zum Einsatz, wobei nur wenige Teams von dieser Möglichkeit gebrauch machen. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutlig auf den Tourenwagen, wie dem aktuellen Seat Leon Cup Racer.
  • Silverstone: Wie bereits andernorts vermeldet, wird die Creventic Organisation im kommenden Jahr auch die 24 Stunden von Silverstone in ihr Portfolio aufnehmen. Anders als bei den restlichen Rennen der 24h-Serie werden die GT-Autos hier allerdings außen vor gelassen. Es handelt sich damit also um einen reinen Tourenwagen-Event. Ursache hierfür sind zum einen die in Silverstone mit Ausnahme eines begrenzten Budgets an "lauten Tagen" sehr strengen Lärmvorschriften zum anderen aber auch der Wille der Veranstalter, auch den Tourenwagen-Teams, welche ja nach wie vor das Rückrad der 24h Serie bilden, einmal die Chance zu geben, um Gesamtsiege zu streiten. Die genaue Klassenstruktur ist dabei noch nicht spruchreif, Fahrzeuge wie die MARC-Silhouetten bleiben aber trotz Tourenwagen-Look außen vor. Die Top-Klasse dürfte damit die TCR für 2-Liter-Turbofahrzeuge sein.leiperthuracan.jpg
  • Local Heroes II: Als bester spanischer Pilot überquerte am Sonntag Mittag Isaac Tutumlu Lopez im Leipert Lamborghini Huracan Super Trofeo auf Gesamtplatz 6 den Zielstrich. Ein Ergebnis, mit dem einen Tag vorher nur wenige gerechnet hätten. Nach einem Motorschaden im Training und dem dadurch bedingten Auslassen des Qualifyings und des Nacht-Trainings nahm die Leipert-Mannschaft das Rennen vom 74. und letzten Platz auf. Mit einer Kombination aus Speed und Zuverlässigkeit konnte man jedoch in der Zeitenliste im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne vorstoßen. Eine kurze Schrecksekunde gab es noch in der letzten Rennstunde, als Mikko Eskelinen mit einem Aufhängungs-Schaden an die Box kam. Das Problem konnte jedoch in kurzer Zeit und ohne Platzverlust wieder behoben werden und das Team somit einen verdienten Klassensieg in der kurzfristig geschaffenen SPX-Kategorie feiern.
Die 24h Serie 2015 endet in vier Wochen mit dem 12-Stunden-"Epilog" im tschechischen Brno.

 

24h Barcelona enden mit Mercedes-Dreifachsieg

Die 24h von Barcelona 2015 sind am vergangenen Sontag mit einem Sieg der österreichischen HP Racing Mannschaft des Pilotenquintetts B. Schneider / H. Proczyk / R. Renger / S. Johnston / R. Kofler zu Ende gegangen. Trotz eines Frontschadens am Mercedes SLS AMG GT3 von Schneider in der letzten Rennstunde rettete die Mannschaft am Ende einen Vorsprung von 3 Runden auf den zweitplazierten Hofor Racing Mercedes von Kroll / Kroll / Eggimann / Heyer / Franke über die Ziellinie.

Dritte wurde die RAM-Racing Mannschaft die mit ihrem Mercedes SLS AMG GT3 den Mercedes Dreifachsieg bei der erneueten Ausgabe des Klassikers komplett machte. Die britische Mannschaft mit dem Quartett Onslow-Cole / Bleekemolen / White / Jäger hatte in der Nacht ihre souveräne Führung durch einen Schaden an der Servolenkung verloren.

Details zum Rennverlauf und alle Ergebnisse können im umfangreichen Rennbericht auf unseren Seiten nachgeschlagen werden.

Avelon Formular Racing gewinnt die Belcar Trophy

Mit dem 24 Stunden Rennen von Zolder (der Link führt zu unserem Rennbericht) endete die Debüt Saison der Belcar Trophy. Sie bestand aus drei Rennen die allesamt auf dem Circuit Zolder ausgetragen wurden. Bei den ersten beiden Rennen in Mai und Juni siegte Ivan Bellarosa im Wolf des Avelon Formular Racing Teams. Bei den 24 Stunden von Zolder gewann der Belgium Racing Porsche mit Derdaele/Hoevenaars /Goossens und Heyer am Steuer. belcarwolf1.jpg

Damit ist Ivan Bellarosa zusammen mit seinen Teamkollegen Guglielmo Belotti und Christophe Geoffroy der erste Champion in der kurzen Geschichte der Belcar Trophy. Nach einer durchaus gelungenen ersten Saison bleibt zu hoffen, dass es den Veranstaltern gelingt die Belcar Trophy zu etablieren, vielleicht das ein oder andere Team hinzu zu gewinnen und den Rennkalender für 2016 etwas auszubauen.

 

 

Endstand Belcar Trophy 2015:

  1. Bellarosa/Belotti/Geoffroy - Wolf GB08 - 198 Punkte

  2. Derdaele/Hoevenaars/Goossens/Heyer - Porsche 991 - 194 Punkte (Sieger der GT Division)

  3. Dreszer/Kox/Kox/Menten/Retera - BMW - 149 Punkte (Sieger der Tourenwagen Klasse)

  4. Schrey/Mies/Akata - BMW - 141 Punkte

DMV-GTC plant beim Finale ein weiteres 60min-Rennen

DMV-GTC dmv_gtc_60_hh2_start.jpgSerienorganisator Ralph Monschauer konnte seinen Teams nach der letzten Runde in Spa-Francorchamps eine positive Nachricht überbringen: Am Nürburgring wird es beim Finale der Serie am 9-10. Oktober wieder ein 60-Minuten-Rennen geben. Nachdem am Samstagmorgen bereits das zweite 30-Minuten-Rennen des DMV-GTC stattfindet, soll nachmittags das Rennen über eine Stunde folgen. Die DMV-GTC plant das neue Rennformat im kommenden Jahr 2016 über die gesamte Saison als festen Bestandteil des Veranstaltungspakets zu integrieren.

VdeV Le Castellet - LMP3-Sieg in der GT Endurance Serie

vdev_4h_httt_winner.jpgBeim Wochenende der VdeV-Serie in Le Castellet vor über einer Woche führte auch die Endurance GT Serie einen Lauf über die Dauer von 4h aus. Der Sieg ging dabei an ein Team aus der in diesem Jahr neu zugelassenen LMP3-Kategorie, die zusammen mit den GT-Autos startet.

Der Team LNT Ginetta-Juno des Duos Michael Simpson und Lawrence Tomlinson nahm nach 4 Stunden und 106 Runden die Zielflagge als erste entgegen. P2 belegte mit einer Runde Rückstand der Ferrari F458 GT2 der Visiom Mannschaft mit den Piloten Jean-Paul Pagny, Jean-Bernard Bouvet und Thierry Perrier . Den letzten Podiumsplatz eroberte 19s hinter dem französischen Ferrari das AF Corse Trio Cordoni / Zanuttini / Montermini.

Rang 4 erreichte das schweizer ANT Performance Trio Terrail / Von Burg / Amstutz auf einem Porsche GT3, wobei ein besseres Resultat durch einen Reifenschaden vereitelt wuurde. Der Mercedes der selben Mannschaft von Yerly/Stucky/Stucky kam hinter dem italienischen Roal Racing BMW Z4 GT3 als Fünfter ins Ziel, noch vor der Speed-Factory by SVK Racing Mannschaft, die mit ihrem Ginetta zur Vorbereitung auf die LMS-Runde eine Woche später an selber Stelle startete. Das G-Private Racing Mercedes-Trio der Zumsteins wurde als 17.te gewertet.

Allerdings brachte der Erfolg der siegreichen Ginetta-Crew rückblickend kein Glück – Der Wagen fiel eine Woche später beim ELMS-Lauf nach einem Aufhängungsbruch aus. Dennoch gewann der zweite LNT-Ginetta wohlmöglich dank der eingefahrenen Setup-Daten aus dem VdeV-Rennen die Klasse und auch den Titel auf der selben Strecke.

Lexus RC-F Team in der IMSA geplant

fbr_lexus_rfc.jpgLexus´s Entwicklungsprogramm mit dem RC-F macht seit der Erweiterung auf die Nordschleife gute Fortschritte: Beim 47.ADAC Barbarossapreis , dem 5.ten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2015 konnte das Einsatzteam Farnbacher Racing bereits das erste Podium eines japanischen Herstellers seit 1976 auf der Nordschleife verbuchen. Beim letzten Lauf, dem Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen gelang gar – wetterunterstützt – die Pole-Position im 164 Fahrzeuge grossen Feld.

Dennoch ist dies für die 3 Entwicklungsmannschaften die an den 3 Prototypen des RC-F herum forschen (Farnbacher Racing und Emil Frey/Lexus-Racing in der VLN Langstreckenmeisterschaft; LM Corsa in der japanischen Super GT) kein Grund sich nun zufrieden zurückzulehnen. Wie aus dem Umfeld der Teams zu erfahren war hat der Wagen derzeit noch ein Speeddefizit gegenüber der GT3-Konkurrenz. Im Vergleich zu den etablierten GT3-Teams fehlt es dem Lexus noch an Motorleistung und Topspeed. Während für die relevanten Arbeiten am Treibsatz die Ingenieure des Werks gefordert sind, arbeiten die Teams parallel an der Chassissteifigkeit und dem Fahrwerkssetup, bei dem man schon gute Fortschritte erzielen konnte.

Immerhin gibt es eine Deadline: 2016 plant Lexus den RC-F für interessierte Kunden zugänglich zu machen. Dann muss man auf Augenhöhe mit etablierten Kunden wie Audi und Mercedes sein, die bereits ihre 2. Generation an ausgereiften GT3-Fahrzeugen in diesem Jahr präsentiert haben. Zumindest in Amerika will man zu diesem Zeitpunkt eine vierte Mannschaft an den Start bringen.

Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 berichteten sucht Lexus dort derzeit nach einer Einsatzmannschaft für ein werksunterstütztes Antreten in der GT3-Klasse der Tudor-USCC-Serie, die die GTD ab dem kommenden Jahr ablösen soll. Angeblich hat man den Kreis der dafür in Frage kommenden Mannschaften schon auf 3 Teams - darunter eine aktive Indycar-Mannschaft - eingedampft, von denen eines den begehrten Werksvertrag für den Einsatz von 2 RC-F bekommen soll. Mario Farnbacher , derzeit als Entwicklungspilot für die Japaner auf der Nordschleife und gleichzeitig in der TUSC als Pilot eines der Alex Job Racing Porsche unterwegs könnte dabei einer der in Frage kommenden Werkspiloten des Engagements werden.

Pegasus plant Ligier-Umstieg und WEC-Einsatz

Die Strassburger Pegasus Racing Mannschaft plant den Umstieg auf einen Ligier JS P2 LMP2. Die Elsässische Equipe plant bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Shanghai am 1.November - also nach dem ELMS-Finale - den ersten Einsatz mit dem derzeitigen ELMS-Pilot David Cheng und dem Chinesen Ho Pin Tung zu absolvieren. Beide Piloten haben schon Erfahrung auf dem Ligier den sie bereits in Le Mans bewegten.

Cheng und Tung sind die amtierenden Meister der Asiatischen Le Mans Serie die man auf einem Morgan bzw. einem Ligier des Oak Racing Teams gewann. Für 2015/16 plant David Cheng hingegen das Duo in der neuen LMP3-Klasse der Asiatischen Le Mans Serie unter dem Banner seiner eigenen Mannschaft DC Racing antreten zu lassen. Die eigenen Pläne von Pegasus Racing für ein Antreten in der Asiatischen Le Mans Serie dürften sich damit erledigt haben. Dennoch wird erwartet das die Mannschaft den Ligier auch 2016 in der ELMS anstelle des jetzigen Onroak-Morgan, von dem die Mannschaft 2 Chassis besitzt, einsetzt.

DMV-GTC Spa - die Serie der Regenrennen hält an

Pertti Kuismanen war der Mann des Wochenendes im DMV-GTC. Auf der „Ardennenachterbahn“ im belgischen Spa-Francorchamps Francorchamps stand der Finne bei beiden Rennen auf der Pole-Position und gewann zudem den zweiten Lauf mit klarem Abstand. In der Meisterschaft sammelte Jürgen Bender wertvolle Zähler zum Titelgewinn.

glaesel_mclaren_spa.jpgNachdem die beiden Qualifyings am Freitag noch bei trockenen 12 bis 14 Grad über die Bühne gingen, mussten die Fahrer am Samstag bei den Rennen mit teilweise heftigem Regen und nur noch 10-12°C kämpfen. In den beiden Qualifyings setzte sich Kuismanen durch. Ärgster Konkurrent war Christian Gläsel im McLaren MP4-12C GT3. Das ehemalige Auto von Sebastian Loeb war der Hingucker des Wochenendes, da es Loebs Design aus 2014 trug. „Das Auto wird immer in dieser Optik bleiben“, versprach Gläsel. In den Qualifyings gab es für beiden Rennen die identischen Startreihen 1 und 2. Hinter den beiden Klasse-10-Boliden von Kuismanen und Gläsel sortierten sich die Corvette-Pilot Jürgen Bender und Jack Crow im Ford GT GT3 ein. Dahinter waren es Klaus-Dieter Frers im Ferrari F458 GT3 Italia und Christoph Dupré im Audi R8 LMS GT3, die sich Startreihe 3i teilten. Für Rennen eins qualifizierte sich Frers vor Dupré, für Rennen zwei war es genau anders herum. Nach einem Unfall in der letzten Qualifyingrunde musste Ferrari-Pilot Frers allerdings schon am Freitag die Segel streichen.

Im ersten Rennen zogen ganz vorne Gläsel und Kuismanen schnell davon. Letzterer haderte allerdings mit dem Setup seiner Viper, weshalb er nicht nur Gläsel zum Sieg ziehen lassen musste, sondern auf abtrocknender Piste auch noch Dupré und Jack Crow passieren ließ. Als das Getriebe von Crows Ford kurz vor Schluss streikte, erbte Kuismanen immerhin noch den letzten Podestplatz. Als Vierter im Gesamtklassement und Zweiter in der Klasse 8 sammelte Jürgen Bender wertvolle Punkte für die Meisterschaft.

kuismanen_spa.jpgDas zweite Rennen am Samstagabend lief dann in Sachen Wetter genau anders herum, als noch der erste Lauf. Hatte es kurz vor dem Start morgens geregnet, war es jetzt trocken. Doch ein schwerer Regenschauer war im Anmarsch und setzte ab der Rennhälfte die Piste komplett unter Wasser. „Das war schon teilweise grenzwertig, da vor allem die Sicht immer weniger wurde und wir alle Aquaplaning bekamen“, wusste Dupré zu berichten. Mit seinem Audi führte er hinter Polesitter und Start-Ziel-Sieger Kuismanen eine eng kämpfende Dreiergruppe an. Dupré musste sich gegen Jürgen Bender und Bernd Haid im Porsche 997 GT3 R wehren. Die Taktik ging auf. Denn als der starke Regen einsetzte, konnte Dupré Abstand zwischen sich und seine Gegner bringen.

Die Klasse 9 gewann beim ersten Rennen Alois Rieder mit seinem Porsche 997 GT3 R. Am Ende trennten ihn neun Sekunden vom zweitplatzierten Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3). Dritter wurde Porsche-Pilot Markus Alber. Beim zweiten Rennen schied Alber dagegen nach 7 Runden aus. Vorne holte sich Jorma Vanhanen den Klassensieg vor Markus Alber.

In der Klasse 7a gewann Christof Langer das erste Rennen vor Alexander Markin. Thomas Langer kam mit Getriebeproblemen nicht ins Ziel. Im zweiten Lauf dagegen sah Christof Langer nicht die Zielflagge, während Alexander Markin vor Thomas Langer gewann. Die Klasse 7b wurde vom Duo Marcel Hartmann/André Krumbach dominiert. In beiden Rennen war der 997 Cup Porsche sogar schneller, als die Konkurrenten aus der Klasse 7a der 991 Cup Porsche. Die beiden gewannen beide Läufe und sammelten so viele Punkte für die Tabelle.

12h von Le Castellet (VdeV) - CD Sport siegt

Eine Wochevdev_12h_httt_winner.jpg vor dem Rennen der Europäischen Le Mans Serie absolvierte die VdeV-Serie ihre vierte Saisonrunde in Le Castellet. Das 26 Wagen starke Feld der VdeV-Proto-Endurance - 17 Norma , 7 Ligier und 2 Tatuus - fuhr dabei mit einem 12h-Rennen auf dem HTTT das längste Rennen der Saison aus. Nach 314 absolvierten Runden lagen dabei alle 3 auf dem Podium plazierten Mannschaften noch in der selben Runde – ein Hinweis darauf wie eng es in der den CN-Fahrzeugen mit dem 2l Honda Einheits-Motor vorbehaltenen Serie zugeht.

Am Ende siegte der Norma M20 FC des französischen Trios Marc-Antoine Dannielou, Nicolas Maulini und Jacques Wolff mit knapp 110s Vorsprung auf den baugleichen Norma #40 der Equipe Palmyr auf dem Philippe Mondolot, David Zollinger und Christian Vaglio-Giors sich das Steuer teilten. Nur 10s hinter den zweitplazierten kamen deren Teamkollegen Marc Faggionato, Natacha Gachnang und Jens Petersen beim nach Mitternacht abgewunkenen Rennen ins Ziel, das 17 der 26 Starter erreichten. Damit kam der Deutsche Petersen erneut bei einem Rennen der Serie auf das Podium. Hinter dem DB Autosport-Trio Bassora / Monclair / Delafosse kam der Extreme Limite Tatuus PY012 als bester Nicht-Norma ins Ziel.

Da sowohl die Tabellenführer Paul & Patrice Lafargue sowie Co Dimitrji Enjalabert nach einem Schaden am Antriebsstrang als 16.te sowie der CD Sport Norma der Meisterschaftsverfolger Accary / Bole Besancon / Foubert nach einem Feuer in der 7.ten Rennstunde punktelos blieben, schiebt sich das Feld im Kampf um den Titel nun weiter zusammen.

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