Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Als die Zielflagge zu den 4h von Le Castellet, dem 4.Lauf der ELMS am Sonntag abend fiel sah alles nach einer Vorentscheidung der Titelfrage zugunsten des Team Jota Trios Harry Ticknell, Simon Dolan und Fillipe Alburquerque aus: das britische Trio hatte die Ziellinie mit ihrem Gibson 015S-Nissan als erste der 27 gestarteten Mannschaften mit einem Vorsprung von fast einer halben Minute auf den zweitplazierten Greaves Motorsport Gibson von Björn Wirdheim, Gary Hirsch und Jon Lancaster gequert. Hinter den beiden Gibson hatten sich die beiden SMP BR01-Coupés unter dem Label AF Racing plazieren können.
Doch kurz nach dem Rennen wurde bekannt das der Team Jota Mannschaft unter Teammanager Sam Hignett ein Fehler bei der Berechnung der Stintzeiten in dem von 2 Safetycars unterbrochenen Rennen unterlaufen war. Profi Fillipe Alburquerque war knapp anderthalb Minuten zu lange als die ihm laut dieser Saison zustehenden 90 Minuten auf dem Gibson am Steuer geblieben. Somit bekam das Team Jota eine 45s Zeitstrafe aufgebrummt, die das schon bei der Auftaktrunde in Silverstone siegreiche Greaves Motorsport Team nachträglich auf die oberste Stufe des Siegertreppchens hievte. Dem Team Jota blieb hinter dem russischen AF racing Trio Aleshin/Shaitar/Ladygin immerhin noch der dritte Platz.
Das lässt den Titelkampf für die noch ausstehende Runde in Estoril nun offener als zunächst gedacht aussehen. Denn statt mit 15 Punkten Vorsprung geht das Team Jota nun mit nur einem Zähler Vorsprung vor der Greaves-Mannschaft ins letzte Rennen. Wer vor dem anderen ankommt hat quasi den Titel in der Tasche. Auch das in Le Castellet wieder einmal glücklose TDS Racing-Team hat mit dem Oreca 05 bei lediglich 10 Zählern Rückstand noch theoretische Chancen auf den Titel. Lediglich zwischen diesen 3 Crews entscheidet sich das Titelrennen.
Dieses fand bei den LMP3 auf dem HTTT eine vorzeitige Entscheidung: Nach 3 Siegen und einem wieder mal nur mit 4 Autos besetzten Feld ist dem Team LNT-Duo Chris Hoy und Charlie Robertson der Titel nicht mehr zu nehmen. Olympia-Goldmedallien-Sieger Hoy
schaffte somit das Kunststück in seiner ersten Motorsportsaison gleich den ersten Titel in einer neuen Prototypenkategorie zu erringen.
In der GTE-Kategorie erzielte der dänische Formula Racing Ferrari des Trios Laursen/Jenssen/Rizzoli den Sieg mit einem Runden-Vorsprung vor dem Marc VDS BMW Z4 GTE und dem JMW-Motorsport Ferrari. Mit 19 Punkten Vorsprung auf die BMW-Truppe ist auch dem dänischen Ferrari der Titel bei der letzten Runde in Portugal kaum zu nehmen. TDS Racing entschied mit dem von Franck Perrera, Dino Lunardi und Eric Dermont bewegten BMW Z4 GT3 zumindest auch den Sieg in der GTC-Klasse für sich. Die Franzosen gehen damit beim Finale mit 13 Punkten Vorsprung auf den AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia von Flohr/Hall/Castellacci ins Rennen.
Alle Details zum Rennen sowie umfangreiche klassenbezogene Statistiken zur Runde in Le Castellet können im ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten nachgeschlagen werden.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Beim 6. Meisterschaftslauf der Sports Car Challenge auf der Highspeed Strecke des Salzburgrings im Rahmen des Bosch Race Salzburg - Histo Cup Austria holten Siegmar Pfeifer auf Norma- BMW und PRC-Pilot Andreas Fiedler die Gesamtsiege. Die Siege in der Division 2 gingen an Jay Boyd und Simon Stoller. Die Wertung bei den historischen Fahrzeugen gewannen Alexander Seibold auf PRC-BMW und Happy Behler auf einem Radical .
Der Wettergott hatte es am Samstag wahrlich nicht gut mit den Piloten der AvD Sports Car Challenge gemeint. Heftige Regenfälle erschwerten das erste Qualifying. Am besten zurecht kam Siegmar Pfeifer, der in der neunten Runde eine Wahnsinnszeit hinknallte. Mit 4,6 Sekunden distanzierte der Norma Pilot das übrige Feld. „Es lief einfach, aber es war schon am Rande des Verrücktseins“, fasste Pfeifer die Situation zusammen.
Turbulent ging es auch im ersten Rennen bis zum Abbruch nach etwas mehr als10 Minuten zu. Nach zwei Safety Car Runden wurde das Feld auf die Reise geschickt. Wiederum kam Pfeifer bestens zurecht und behauptete nach dem Start sofort seine Führungsposition, die er bis zum Abbruch des Rennens nach sieben Runden nicht mehr hergab. „Beim Rennen hat dann auch alles gepasst, obwohl am Schluss die Reifen doch ziemlich nachließen“, bilanzierte der Norma Pilot seinen Erfolg. Hinter Pfeifer entwickelte sich ein abwechslungsreicher Kampf um die weiteren Podestplätze, die ohne Mitfavorit Andreas Fiedler stattfanden. Eine abgerissene Antriebswelle in der Einführungsrunde hatte den PRC-Piloten außer Gefecht gesetzt. Als der auf Platz 2 liegende Fabian Plentz zurückfiel, eroberte Tommy Tulpe im Norma-BMW die zweite Position vor Roman Hoffmann (PRC-Audi Turbo) und Peter Kormann (PRC Turbo). Hoffmann verdrängte in der dritten Runde Tommy Tulpe auf P3, fiel aber 3 Runden später auf P2 liegend aus. Somit festigte Tulpe seinen zweiten Podestplatz vor Peter Kormann, der nach langer Pechsträne endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen konnte.
„Es waren schon viele draußen, weshalb wohl auch der Rennabbruch kam. Ich bin dann auch mit gebrochener Welle ausgerollt, aber durch die 75 Prozentregel in der Wertung. Am Schluss war es noch Platz drei und Gesamtpodest und seit langem mal wieder etwas Positives“, freute sich Peter Kormann über seinen dritten Gesamtplatz. Fabian Plentz wurde als Vierter gewertet vor Alexander Seibold, der damit die Sonderwertung gewann. Roman Hoffmann, Wilhelm Philipp (Osella BMW) und Roland Rupprechter (Norma Honda) belegten die weiteren Plätze in der mit 8 Fahrzeugen besetzten Division 1.
In der Division 2 hatte zunächst Justin Kunz die Führung inne, ehe nach zwei Runden für den Wolf GB08-Piloten Schluss war. Jay Boyd im Norma-Honda fiel die Führungsrolle zu, die er bis zum Rennabbruch vor Simon Stoller (PRC Honda) behauptete. Happy Behler (Radical) belegte am Ende Rang drei vor Alexander Frank (PRC Opel) und Evi Eizenhammer (Norma Honda).
Im zweiten Rennen musste Polesetter Pfeifer bereits in der ersten Runde seine Führungsposition an Fabian Plentz abgeben. Dahinter machte Andreas Fiedler mächtig Druck, dem sich Pfeifer in der vierten Runde beugen musste. An der Spitze kämpften Plentz und Fiedler heftig um die Führung. Hinter den beiden fiel Siegmar Pfeifer weiter zurück, konnte aber seine dritte Position behaupten. In der sechsten Runde kam Plentz vor der Schikane nach Start und Ziel etwas zu weit nach außen. Dies nutzte Fiedler sofort aus und quetsche sich in er ersten Rechtskurve innen vorbei. Der PRC-Pilot konnte sich anschließend etwas absetzen und mit sicherem Vorsprung seinen Sieg nach Hause bringen.
Bis zur drittletzten Runde behauptete Pfeifer seinen dritten Podestplatz, ehe technische Probleme mit der Benzinversorgung das Aus bedeutete. Nutznießer war Tommy Tulpe, der sich nach einem Dreher in der Einführungsrunde von ganz hinten nach vorne gearbeitet hatte, wobei Alexander Seibold in der elften Runde das Feld kampflos räumen musste.
Spannend ging es auch in der Division 2 zu. Hier hatte Jay Boyd zunächst die Nase vorne. Simon Stoller saß ihm jedoch im Nacken und machte Druck auf den Führenden. In Runde zwölf ging der junge Schweizer vorbei und übernahm die Führung. Am Ende wurde es zwar nochmals spannend, aber Stoller brachte die Führung ins Ziel. Dritter wurde erneut Happy Behler, der damit die Klassikwertung vor Wilhelm Philipp im Osella-BMW und Alexander Frank (PRC Opel) gewann. „Es war ein erfolgreiches Wochenende für mich. Das erste Rennen im Regen war für mich besser, da hier die Leistungsunterschiede nicht so zum Tragen kommen. Im zweiten Rennen konnte ich nur auf Ankommen fahren und habe jetzt von den Ausfällen profitiert“, zog Behler ein positives Fazit.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Barwell Motorsport steigt
in der kommenden Saison von BMW auf Lamborghini um. Die britische Mannschaft die in den vergangenen 2 Saisons mehrere BMW Z4 GT3 in der britischen GT-Meisterschaft, der Blancpain Endurance Serie und der Europäischen Le Mans Serie einsetzte plant ab 2016 mit 2 Lamborghini Huracan in den 3 vorgenannten Meisterschaften aufzuschlagen.
Barwell hat in Kooperation mit MP Motorsport 3 der neuen GT3-Boliden bei der Squadra Corse bestellt. Im Auftrag von MP Motorsport hatte Barwell unter anderem einen Aston Martin Vantage GT3 in diversen Rennserien eingesetzt. Unter dem Banner der Ecurie Ecosse hatte Barwell mit dem BMW Z4 GT3 2014 die britische GT-Meisterschaft gewonnen.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die Porsche Mobil1 Supercup-Runde in Monza avancierte zum Wochenende des Porsche-Juniors Sven Müller: Der 23-jährige Deutsche aus Bingen siegte am Samstag und am Sonntag in den Rennen des Porsche-Markenpokals. Er sah im neunten Lauf vor Porsche-Junior Matteo Cairoli und Michael Ammermüller die Zielflagge. „Mehr geht nicht! Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich in den letzten fünf Rennen vier Siege einfahren konnte. Es läuft einfach fantastisch“, sagte ein freudestrahlender Müller.
Damit schob sich der Pilot vom Team Lechner Racing Middle East in der Gesamtwertung auf Platz drei nach vorne. Philipp Eng führt die Tabelle mit 137 Punkten an. Dahinter liegen Christian Engelhart (120 Punkte) und Müller (110).
Cairoli und Müller, die von den Plätzen eins und zwei starteten, erwischten beide einen sehr guten Start, doch Müller gewann die entscheidenden Zentimeter und setzte sich an die Spitze des 18-Nationen-Feldes. Fehlerfrei absolvierte er 14 Runden und baute seinen Vorsprung auf zwischenzeitlich 4,9s aus.
Rookie Cairoli erwehrte sich erfolgreich seiner Verfolger und kam zum zweiten Mal an diesem Wochenende als Zweiter ins Ziel. Ammermüller überquerte als Dritter die Ziellinie und wahrte mit den so gewonnenen Punkten die Chance bei den Spitzenplätzen in der Gesamtwertung bis zum Saisonende ein Wörtchen mitzureden. Auf Platz vier der Tabelle liegt der Barcelona-Sieger mit 106 Punkten nur vier Zähler hinter Müller.
Der Spanier Alex Riberas (The Heart of Racing by Lechner) belegte den fünften Rang im Rennen und rangiert auch in der Gesamtwertung mit 104 Punkten auf P5. Sechster und Siebter wurden die Österreicher Christopher Zöchling vom Team Fach Auto Tech und Eng. „Ich bin froh, dass das Wochenende vorbei ist. Wir müssen am Auto arbeiten. Mit Platz sechs und sieben bin ich logischerweise nicht zufrieden, aber für die Meisterschaft ist das kein Beinbruch”, fasste Eng seine Renneinsätze zusammen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit dem 6. Sieger im 6 regulären Rennen ist das Opel 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am vergangenen Samstag zu Ende gegangen. Nach 41 Runden über die Nürburgring Nordschleife feierte die Black Falcon Mercedes SLS AMG GT3-Besatzung Adam Christodoulou, Yelmer Buurman, Abdulaziz Al Feisal und Hubert Haupt den Sieg beim längsten Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft. Das Mercedes-Quartett hatte im Ziel einen Vorsprung von 88s auf den Falken Porsche von Alexandre Imperatori und Wolf Henzler zu Buche stehen, die das Rennen auf dem Porsche zu zweit bestritten. Als Dritter querte zwar der schwarze ROWE Racing Mercedes des Duos Nico Bastian und Maro Engel die Ziellinie, da beide aber wegen Geschwindigkeitsverstössen auf der Döttinger Höhe eine Zeitstrafe von 45s am Ende aufgerechnet bekamen, wurde der Twin Busch Racing Audi R8 LMS ultra von Marc und Dennis Busch sowie Marc Basseng am Ende als Dritter gewertet.
Die Pole Position zu dem Lauf
hatte der Farnbacher Racing Lexus RF-C GT3 bei noch widrigen Wetterbedingungen erzielt. Doch die Lexus Crew verzockte sich beim Start auf der noch feuchten Strecke mit der Reifenwahl und musste gegen Rennmitte nach einem Defekt im Antriebsstrang aufgeben. Der lange zu Beginn führende ROWE Racing Mercedes SLS AMG GT3 von Klaus Graf und Christian Hohenadel - die Sieger des Vorlaufs - musste das Rennen ziemlich genau zu Rennmitte nach einem Aufhängungsbruch auf dem GP-Kurs beenden.
Glücklos war auch die Phoenix Racing Crew, die nach einem Anschlag im Bereich Eschbach den Wagen mit Aussicht auf P3 aufgeben musste. Auch der zu Rennbeginn starke Audi #11 der Audi Race Experience fiel einem Ausrutscher von Pilot Shaun Thong zum Opfer. Auf dem Frikadelli Porsche musste Klaus Abbelen in der Endphase nach einem Duell mit dem am Ende drittplazierten Dennis Busch einen Frontschaden hinnehmen und den Porsche in der letzten Runde abstellen. Der Reifenpoker zu Rennbeginn und ein Dreher auf der GP-Schleife in der Rennmitte kosteten hingegen den Haribo-Mercedes möglicherweise einen Pltz auf dem Podium.
Der ausführliche Rennbericht ist unter diesem Link auf unseren Seiten einzusehen.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Unseren Rennbericht zu den 24 Stunden von Barcelona findet ihr unter dem diesem Link. Schon der gestrige Qualifying-Tag hatte einige überraschende Wendungen zu bieten, so dass man sich auch für heute auf ein spannendes Rennen einstellen sollte!
Das Rennen startet um 12 Uhr deutscher und Ortszeit und kann unter anderem auf der Website der 24h Series im Livestream verfolgt werden.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Auf
der Rennstrecke im italienischen Monza fuhr Porsche-Junior Sven Müller am Samstag zu seinem dritten Saisonsieg im Porsche Mobil1 Supercup. Der 23-jährige Deutsche aus Bingen beendete den achten von insgesamt elf Läufen vor Porsche-Junior Matteo Cairoli auf Platz zwei und Michael Ammermüller auf Platz drei. Insgesamt standen am Samstag 39 Porsche 911 GT3 Cup in der Startaufstellung – ein Rekordfeld in der 23-jährigen Geschichte des Supercups.
Auf der 5,793 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke „Autodromo Nazionale di Monza“ stand die Abendsonne bereits tief als die Startampeln erloschen. Ammermüller, der von der Pole-Position ins Rennen ging, musste sich auf den ersten Metern dem italienischen Lokalmatador Cairoli geschlagen geben. Im hinteren Feld kam es zu mehreren Kollisionen, die ein Ausrücken des Safety-Cars nach dem ersten Umlauf erforderten. Der in Führung liegende Cairoli meisterte souverän den Re-Start und legte bis zur 10.Runde ein perfektes Rennen hin. Doch dann kam Müller, dessen Auto mit einem flacher eingestellten Heckflügel überlegen an Cairoli vorbei zog.
Das Rennen bot jede Menge Action in jeder Runde: Hochgeschwindigkeitsduelle bei 270 Kilometer pro Stunde zwischen Ammermüller und Müller, Überholmanöver am laufenden Band und auch das Gesamtergebnis ließ die Meisterschaftstabelle enger zusammenrücken. Nach Müller, Cairoli und Ammermüller fuhr Rookie Côme Ledogaraus Frankreich als Vierter über die Ziellinie. Der polnische Routinier Robert Lukas wurde Fünfter vor dem Meisterschaftsführenden Philipp Eng aus Österreich. Der Spanier Alex Riberas sammelte auf P7 wichtige Meisterschaftspunkte. MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart wurde Achter.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die Europäischen Le Mans Serie wird 2016 ihren Kalender erweitern: wie der ACO um ELMS-Organisator Gerard Neveu heute am Rande der Runde in Le Castellet mitteilte werden 2016 6 4h-Rennen absolviert. Zusätzlich zu den bekannten Runden in Silverstone, Imola, am Red Bull Ring, dem HTTT und Estoril kommt eine zusätzliche Runde in Spa-Francorchamps hinzu, die Ende September angesetzt worden ist.
Zudem sollen zu Mehrzahl der Rennen der Eurocup der Formula Renault 2.0 bei 4 Läufen und die Renault Sport Trophy bei 5 Läufen im Rahmenprogramm antreten. Damit soll das Rahmenprogramm im Vergleich zu diesem Jahr deutlich aufgewertet werden.
2016 wird der „Prologue“ Testtag wieder den ersten Termin der Serie darstellen. Dieser findet vom 29 bis 30.März statt, allerdings wurde die Location dafür noch nicht bestätigt.
Im Rahmen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft startet man am Samstag den 16 April in Silverstone zum ersten Lauf. Nach den traditionellen Terminen in Imola und am Red Bull Ring wird das Rennen in Le Castellet nun auf Ende August verlegt. Am 25 September finden dann als vorletzte Runde die erstmals ausgetragenen 4h von Spa-Francorchamps statt bei denen es wohlmöglich zu den ersten Vorentscheidungen in der ELMS kommt. Mit dem Finale in Estoril am 23 Oktober behält man das bisherige Finale bei.
Der komplette Kalender lautet nach diesem Entwurf wie folgt:
Prologue 29/30 March TBA TBA
RD1 15/16 April Silverstone (GB) WEC
RD2 13-15 May Imola (I) RST
RD3 15-17 July Red Bull Ring (A) RST / FR2.0
RD4 26-28 August Paul Ricard (F) RST / FR2.0
RD5 23-25 September Spa-Francorchamps (B) RST / FR2.0
RD6 21-23 October Estoril (P) RST / FR2.0
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Team Jota
hat heute die Teilnahme an der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2016 bestätigt. Die britische Mannschaft von Teammanager Sam Hignett, die seit einigen Jahren eines der Spitzenteams in der Europäischen Le Mans Serie mit ihrem Zytek/Gibson-LMP2 ist, wird im kommenden Jahr mit einem Oreca 05-Nissan in der Weltmeisterschaft antreten. Das Team von Hignett wird um Stammpilot Simon Dolan eine Crew aufbauen, die mit dem neuen Oreca-Chassis auf internationaler Bühne in der höchsten ACO-Serie um WM-Punkte kämpfen wird. Gleichzeitig kündigte das Team an, parallel auch 2016 wieder mit dem dann seit 5 Jahren eingesetzten Gibson-Chassis in der Europäischen Le Mans Serie antreten zu wollen.
Gibson ist im Gegensatz zu Oreca keiner der für das 2017´er ACO-Reglement zertifizierten Chassis-Lieferanten. Dies und die Tatsache das das neue Oreca-Chassis die beiden letzten WEC-Runden in Le Mans und am Nürburgring gewinnen konnte unterstreichen die Erwartungen die Hignett und Dolan in das neue Programm setzen. Das Team Jota steht 2016 vor seiner ersten vollen FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison.
Die britische Mannschaft, die bereits mehrere Klassensiege bei Gaststarts in Spa-Francorchamps sowie in Le Mans 2014 erringen konnte dürfte eine Bereicherung für die Riege der siegfähigen Mannschaften in der WM 2016 darstellen. An diesem Wochenende kämpft die in der Europäischen Le Mans Serie im Augenblick führende Mannschaft in der LMP2-Punktewertung um weitere Erfolge bei der vierten Runde der Serie in Le Castellet. Dort tritt Dolan zusammen mit seinen teamkollgen, Audi-werkspilot Fillipe Alburquerque und Harry Ticknell an. Das Trio hatte unter anderem die letzte ELMS-Runde am Red Bull Ring für sich entscheiden können.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Am kommenden Wochenende startet die 4. Runde der ELMS 2015, zu den 4 Stunden von Le Castellet werden 27 Rennfahrzeuge, verteilt auf 4 Klassen erwartet:
10 Mannschaften kämpfen in der LMP2 um den Gesamtsieg. Das Team Jota, rund um Albuquerque/Dolan/Tincknell will seine knappe Tabellenführungvon 2 Punkte vor Thiriet/Badey/Gommendy verteidigen. Nach 3 Rennen mit 3 unterschiedlichen Siegermannschaften ist in Le Castellet den genannten Mannschaften von Jota und Thiriet by TDS Racing auch mit GreavesRacing sowie Murphy Prototypes zu rechnen. Mit den beiden BR01 - Nissan von AF Racing startet ein neuer Name in der LMP2.
Die LMP3 ist mit 4 Fahrzeugen von den 3 bekannten Mannschaften vertreten: 2x LNT, sowie Villorba Corse und SVK by Speed Factory.
Nichts neues in der GTE: 8 GT-Fahrzeuge von BMW, Ferrari und Porsche werden den Sieg unter sich ausmachen. In der Meisterschaft führt Formula Racing nach dem Sieg beim vergangenen Lauf in Spielberg. AF Corse folgt trotz fehlenden Saisonsiegs auf P2, die Ferrari-Teams sinnen nach einer knappen Niederlage in Spielberg auf Revanche. Auch Porsche will nach dem Saisonsieg beim Saisonauftakt wieder auftrumpfen, Marc VDS nach 3 vierten Plätzen in Folge endlich mal aus Siegerpodest fahren.
Auch in der GTC bekannte Gesichter: Aston Martin, BMW und 3x Ferrari werden hier erwartet. Das Klassement führt TDS Racing nach dem Sieg beim Saisonstart in Silverstone an, AF Corse folgt nach 2 zweiten Plätzen.
Die Action auf der Strecke beginnt am Samstag mit zwei freien Trainings, am Sonntag gibt es nach dem Qualifying das 4 stündige Rennen von 13:00 - 17 Uhr.