Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
amerikanische Scuderia Corsa – in diesem Jahr Klassensieger in der GTE-Am-Klasse des 24 Stunden Rennen von Le Mans will 2017 mit einem 2-Wagen Ferrari F488 GTE Team zurückkehren. Das hat Teamchef Giacomo Mattioli unseren Kollegen von Sportscar 365 gegenüber enthüllt. Zumindest Bill Sweedler und Townsend Bell, die zusammen mit Jeff Segal die Klasse 2016 gewannen, werden in das Lineup des Teams zurückkehren, das in allen Positionen Mitte Januar bekannt gegeben werden soll. Als Einsatzteam soll erneutdie Tessiner Kessel Racing Truppe für die amerikanische Mannschaft fungieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Etwa
3-5 LMP2 werden in der kommenden Saison der Weather Tech-USCC-Serie bei den verschiedenen Rennen am Start stehen (wir berichteten). Daneben kommen 7 DPi-Wagen von 4 Teams hinzu, die mit 3 verschiedenen Konstruktionen am Start sein werden. Die DPi – Daytona Prototype international - basieren auf den LMP2-Chassis, sollen aber gemäss den Wünschen der amerikanischen Serien auch den Automobil-Herstellern eine Beteiligungs-Möglichkeit geben, die bei den restlichen ACO Serien eigentlich ausgeschlossen sind, da die LMP2-Klasse den Konstrukteuren vorbehalten sein soll. Dies wird dadurch realisiert, das ein Hersteller sich bei einem der 4 vom ACO approbierten Konstrukteure ein Chassis besorgt, das mit einem von der LMP2-Aerodynamik abweichenden Bodywork und einem Motor des Herstellers ausgerüstet werden darf. Das Triebwerk wird dann mittels BoP leistungsmässig auf den Stand des Gibson-Einheitsmotors eingeregelt. Einsatzteams sind dann private Mannschaften. Allerdings sind die Wagen entgegen der ursprünglichen Idee nun doch nicht auch nach einem Bodywork-Tausch in Le Mans zum Start zugelassen, da ACO und IMSA sich nicht über die zur BoP notwendige Motorsteuerelektronik einigen konnten. Die IMSA bestand auf Wunsch ihrer Hersteller auf der bislang benutzten Bosch-ECU während der ACO Magnet Marelli als Alleinlieferant durchsetzen wollte. Als Hersteller sind nun Cadillac, Mazda und Nissan auf den Dpi-Zug aufgesprungen.
Die
bisherigen Corvette Daytona-Prototype-Teams Action Express und Wayne Taylor Racing wechseln auf Cadillac – ebenfalls eine Marke aus dem GM-Konzern – und werden insgesamt 3 der von Dallara bezogenen Konstruktionen an den Start bringen. Action Express startet mit den Piloten Eric Cameron und Dane Cameron die von Seb Morris und Mike Convay in der #31 bei den längeren Rennen verstärkt werden. Auf der #5 werden Joao Barbosa und Christian Fittipaldi Filipe Alburquerque als Zusatzpilot bei den längeren Rennen zur Hilfe bekommen. Wayne Taylor Racing wird Ricky und Jordan Taylor,
und bei den längeren Events Max Angelelli sowie - einmalig in Daytona - Nascar-Star Jeff Gordon als Piloten einsetzen.
Für die bisherige LMP2-Mannschaft Speedsource – Mazda-Einsatzteam in der IMSA-Serie - ist die neue Kategorie wie massgeschneidert. Mit einem Mazda-Motor ist man auch schon bisher an den Start gegangen, wobei der Treibsatz streng genommen aus der Schmiede von AER stammt. Das von Riley bezogene Chassis wurde nach seiner Vorstellung als die bislang gelungenste Umsetzung des DPi-Konzeptes gefeiert. Nun muss nur noch die Performance der neuen Wagen den in der vergangenen Saison noch fehlenden Schritt nach vorne machen.
Mit Extreme Speed Motorsports wechselt ein weiteres bisheriges LMP2-Team aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurück in die amerikanische Rennszene und gleich auch in die neue Klasse, in der man 2 Ligier-Nissans an den Start geht. Nach Nissans Bauchlandung mit dem eigenen LMP1
geht man nun den kostengünstigeren Weg mit dem eigenen DPi dessen Chassis unter Mithilfe von Onroak- Ligier entwickelt wurde. Die Wagen werden von Scott Sharp, Ryan Dalziel und Pipo Derani sowie Ed Brown, Johannes van Overbeek und Bruno Senna (bei den längeren Rennen) pilotiert werden.
Weitere DPi-Programme wurden immer wieder mal kolportiert, haben sich aber bislang noch nicht materialisiert. 2 bis 3 weitere Hersteller arbeiten nach internen IMSA-Quellen an konkreten Plänen. Mercedes, Bentley Ford und Honda werden entsprechende Ambitionen nachgesagt, während Audi und BMW schon solche Programme kategorisch ausgeschlossen haben.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die 16. Saison der Supercar Challenge ist absolviert. Nach 8 Rennwochenenden und 16 Läufen stehen die Meister in ihren Klassen fest. Wir wollen zum Abschluss, der auf Grund der Softwareumstellung auf unserer Seite etwas verspätet ausfällt, mal einen Blick in die Endstände der einzelnen Klassen werfen.
Super GT Division:
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Kosta Kanaroglou, Oliver Campos Hull – Mosler – 213 Punkte 
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Henry Zumbrink – Volvo – 171 Punkte
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Henk Thuis – Puma RT – 142 Punkte
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Clucas, Salvador, de Martin – Mosler – 125 Punkte
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Jean Pierre Lequeux – Ginetta LMP3 – 124 Punkte
GTB Division:
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Ward Sluys, Chris Mattheus – BMW – 293 Punkte 
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Aart Bosman – Porsche – 212 Punkte
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Jos Jansen – Porsche – 154 Punkte
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Roger Grouwels – Porsche – 97 Punkte
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Marcel van Berlo – Porsche – 90 Punkte
Superlights Division 1:
-
Luc de Cock, Tim Joosen – Norma – 132 Punkte 
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Rob Kamphues, Leon Rijnbeek – Wolf GB08 – 92 Punkte
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Nigel Melka – Ligier LMP3 – 84 Punkte
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Jan Lammers, Frits van Eerd – Ligier LMP3 – 68 Punkte
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David Houthoofd, Francois Bouillon – Norma – 66 Punkte
Superlights Division 2:
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Dominik Dierkes – Radical – 142 Punkte 
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Fiona James – Praga – 68 Punkte
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Paul Sieljes – Praga – 42 Punkte
-
Bart Ooms – Radical – 40 Punkte
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Christian Holtappels, Patrick Engelen – Ligier – 22 Punkte
Supersport Division:
-
Dennis de Borst, Martin de Kleijn – Seat Leon – 227 Punkte 
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Ronald & Luuk van Loon – BMW – 222 Punkte
-
Dennis Houweling, Aart Jan Ringelberg – Seat Leon – 220 Punkte
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Robert van den Berg – BMW -177 Punkte
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Jan van der Kooi, Priscilla Speelman – Lotus – 129 Punkte
Sport Division:
-
Bart Drost, Niels Kool – BMW – 262 Punkten 
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Chris Voet, Bart van den Broeck – Peugeot – 240 Punkte
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Stan van Oord – Renault – 218 Punkte
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Wisselink, Tappel, Rutgers – BMW – 202 Punkte
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Carlijn Bergsma, Pieter de Jong – Lotus - 190 Punkte
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auch
in den IMSA-Rennserien wird die neue Generation der LMP2 zum Einsatz kommen. Doch im Gegensatz zu den restlichen ACO-Rennserien fährt man in den USA wieder zweigleisig. Das Hersteller-Engagement bei den Daytona-Prototypes dem zuletzt nur noch Chevrolet treu gebleiben ist, wird in einen neue LMP2-Subklasse – die DPi (für Daytona Prototypes international) - hinüber gerettet. Daneben sind auch LMP2 der 4 approbierten Hersteller mit dem Gibson GK428 4,17l-V8-Einheitsmotor erlaubt. Nach dem derzeitigen Stand werden 3 dieser voll ACO-kompatiblen Autos – die damit auch Le Mans-startberechtigt sind – sowie 3 nur bei einigen Rennen antretende LMP2 auf 7 über die gesamte Saison engagierte DPi treffen. Diese 7 Autos wollen wir in einem Artikel in den kommenden Tagen beleuchten – und uns heute die amerikanischen LMP2 dafür näher ansehen.
Der amerikanischen Hersteller Riley-Multimatic (Foto oben) ist der vierte vom ACO approbierte Hersteller von LMP2-Chassis – und derjenige der bislang die wenigste Chassis losgeschlagen hat. 2 reine LMP2 und 2 DPi inklusive Ersatzchassis sind bislang verkauft worden. Die amerikanische Spirit of Daytona Racing/visitflorida.com Mannschaft wird das erste der reinen LMP2-Chassis des Riley Mk.30 in der gesamten Saison der Weather Tech-USCC-Serie einsetzen. Marc Goossens und Renger van der Zande sind die beiden bestätigten Fahrer für dieses Engagement. Unklar ist ob auf Seiten des Teams noch ein zweiter Riley für Kundenpilot Ben Keating hinzu kommt. Dieser hat bislang nur ein Le Mans Engagement mit dem amerikanischen LMP2 bestätigt, dafür aber noch kein Einsatzteam (im letzten jahr startete man dort mit Murphy Prototypes) fixiert.
Aus
der LMPC-Klasse steigen 2 Teams in die Top-Klasse auf: JDC Miller Motorsports und PR1-Mathiasen Motorsports werden jeweils mit einem vollwertigen LMP2 antreten. JDC setzt dabei auf einen Oreca O7. Dieser wird von den Stammpiloten Stephen Simpson, Misha Goikhberg und Chris Miller bewegt. In Daytona stösst zudem der Schweizer Mathias Beche zur Crew hinzu. An Bord des PR1-Mathiasen Motorsports Ligier JS P217 werden hingegen Tom Kimber-Smith und Jose Gutierrez sowie bei den NAEC-Rennen Mike Guasch als Stammpiloten engagiert sein. Der vierte Pilot für Daytona ist bislang noch nicht benannt worden.
Zu diesen 3 Startern die alle Rennen der Weather Tech-USCC-Serie und somit auch der Langstreckenmeisterschaft NAEC bestreiten kommen noch 3 Autos für ausgewählte Rennen hinzu. Das komplette Programm der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC (Daytona, Sebring, Watkins Glen und das PLM) will wie bereits hier vermeldet Rebellion Racing mit einem O7 für Nick Heidfeld, Neel Jani und Sebastien Buemi bestreiten. Daneben hat die in der Europäischen Le Mans Serie engagierte amerikanische Dragonspeed Truppe bereits ein Engagement bei den 24 Stunden von Daytona fixiert. Als Piloten sind hier Nicolas Lapierre, Ben Hanley, Henrik Hedman und ex-Audi-Pilot Loic Duval vorgesehen. Ferner hat die englisch-amerikanische United Autosports-Mannschaft Pläne geäussert, das Petit Le Mans in Road Atlanta Ende der Saison zu bestreiten.
Noch nicht bekannt sind hingegen die Pläne des texanischen Teambesitzers Tracy Krohn, von dem aber angenommen wird das er aus Kostengründen angesichts des günstigen Euro-Kurses eher in der europäischen Rennszene engagiert bleibt. Die bisher mit einem Ligier JS P2 LMP2 engagierte Michael Shank Racing Truppe wechselt mit Honda und dem neu entwickelten NSX GT3 in die GTD-Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das
ADAC GT-Masters hat die Kalenderdaten für die Saison 2017 noch einmal präzisiert. Der ursprüngliche Termin für das Zandvoort-Rennen musste um eine Woche nach hinten verlegt werden. Der Kalender lautet nun wie folgt:
28.04.-30.04.2017 Oschersleben
19.05.-21.05.2017 Eurospeedway Lausitzring (incl. DTM)
09.06.-11.06.2017 Red Bull Ring
21.07.-23.07.2017 Circuit Park Zandvoort
04.08.-06.08.2017 Nürburgring
15.09.-17.09.2017 Sachsenring
22.09.-24.09.2017 Hockenheim
Bis jetzt sind bereits 34 GT3 für die 11.te Saison der deutschen GT3-Top-Serie eingeschrieben. Insgesamt 18 Teams - darunter auch 4 Mannschaften die erstmals im ADAC GT Masters starten - werden für den Saisonauftakt erwartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die LMP2
Klasse in der Europäischen Le Mans Serie erfreut sich auch im kommenden Jahr ungebrochenen Zuspruchs. Auch wenn alle Teams wegen der Reglementsumstellung zum Erwerb eines neuen Chassis gezwungen sind, wird es voraussichtlich ein Top-Klassenfeld geben, das noch grösser als jenes des Vorjahrs wird. Etwa 15 Mannschaften werden mit einem Start in der ACO-Serie 2017 in Verbindung gebracht, davon einige als 2-Wagen-Teams. Wir versuchen uns mal an einem Überblick...
Onroak-Ligier mag in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nur ein moderates Kundeninteresse gefunden haben – in der Europäischen Le Mans Serie hat man einen festen Kundenstamm: IDEC Sport, die auch unter Ruffier Racing bekannte französische Langstreckenmannschaft, und Panis Barthez-Racing machen mit einem auf einen JS P217 aufgerüsteten Chassis weiter. Aus der LMP3 steigen RLR Motorsport, Tockwith Motorsport und United-Autosport (Bild oben) in die Top-Klasse auf.
Oreca hat
nach eigenen Angaben bereits eine 2 stellige Anzahl an Oreca 07 Wagen verkauft. Neben den zahlreichen WEC-Kunden haben auch einige Teams aus der europäischen Serie zugegriffen: Graff Racing (Bild rechts) und Dragonspeed haben sich jeweils 2 der Chassis besorgt. Auch das Team Jota hat mehrere Chassis erworben, wobei allerdings nur eines für den Einsatz in der Europäischen Le Mans Serie vorgesehen ist. Mit dem V8-Racing Team, das man bislang nur aus der Creventic 24 Stunden-Serie, der GT4-European Series, der Dutch Supercar Serie und der Renault Sport Tropy bekannt ist, kommt eine neue holländische Mannschaft hinzu. Die erfahrene Langstreckentruppe hat sich das alte Eurasia Motorsport Oreca O05 LMP2-Chassis aus der vergangenen Saison besorgt und lässt dieses nun auf 07-Stand bringen.
Schliesslich steht auch die Teilnahme von mindestens 2 Dallara-Chassis für die Saison 2017 fest. Die italienische Scuderia Villorba Corse hat den Aufstieg von der LMP3 vollzogen und war einer der ersten bestätigten Kunden für die noch nicht endgültig benannte italienische Konstruktion.
Daneben wird das Racing Team Nederland (Bild links) ebenfalls einen Dallara einsetzen. Dahinter verbirgt sich die DayVTec-Mannschaft die ebenfalls aus der LMP3-Szene (Dutch Supercar Challenge) in die Top-Klasse aufsteigt. Mit dem rennbegeisterten Piloten und Finanzier Frits van Erd, ex-F1-Routinier Rubens Barrichello und Jan Lammers steht eine viel versprechende Crew bereit.
Neben diesen 13 mehr oder weniger festen Autos hat eine Reihe von Teams schon ihre LMP2-Ambitionen bekundet, allerdings noch nicht ihre Einsatzgeräte fixiert. So will die Race Performance-Mannschaft, gerade in der Asiatischen Le Mans Serie mit dem alten Oreca 03R recht erfolgreich unterwegs, ihr Einsatzgerät ebenfalls erneuern, hat aber bislang noch nicht die Wahl eines Chassis (Oreca?) bekannt gegeben. Infos stehen auch von den Mannschaften von Krohn Racing, Murphy Prototypes, Greaves Motorsport und dem Team WRT aus, das bei den 4h von Spa-Francorchamps eine sehr erfolgreiche LMP2-Premiere hinlegte.
Voraussichtlich nicht mehr in der LMP2 dabei ist hingegen das unter deutscher Flagge startende Strassburger Morgan-Team Pegasus Racing, das in die LMP3-Klasse wechselt. In Richtung der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verabschieden sich die Teams TDS Racing, SMP-Racing und Eurasia Motorsport. Berücksichtigt man noch die noch offenen Mannschaften so könnte die ELMS 2017 ein LMP2-Feld von 12-18 Autos aufweisen, was erneut das stärkste LMP2-Feld weltweit – ausgenommen natürlich Le Mans - bedeuten würde. Das garantiert dann erneut spannende Rennen in der kommenden Saison.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
dänische Formula Racing Mannschaft beendet ihr Europäisches Le Mans Serie-Engagement und steigt statt dessen 2017 mit mehreren aktuellen Ferrari F488 Challenge in die europäische Ferrari-Challenge um. Das haben unsere Kollegen von Sportscar 365 vorgestern enthüllt. Die dänische Mannschaft, die von AF Corse als Einsatzteam betreut wurden, hatte in den letzten 3 Jahren ihr Engagement in der GTC- bzw. GTE-Klasse der Europäischen Le Mans Serie durchgeführt.
In diesem Jahr nahm die Truppe auch am 24 Stunden Rennen von Le Mans teil, wobei man bei der Premiere den 6.Klassenrang in der GTE-Am erzielte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mit
einem Debüt beim 24 Stunden von Daytona startet die ADAC GT-Masters-Meistermannschaft Land Motorsport in die Saison 2017. Vom 28.-29. Januar setzt das Team einen auf das US-Rennen abgestimmten Audi R8 LMS GT3 ein. Connor De Phillippi (USA), Christopher Mies (D), Jules Gounon (F) und Jeffrey Schmidt (CH) bilden das Fahrerquartett bei der Auftaktveranstaltung. Für den Einsatz in dem berühmten Speedway-Oval hat das Team die letzten Monate eine umfangreiche Vorbereitung absolviert.
Zunächst musste das neue Audi R8 LMS-Chassis - intern "Peggy Sue" getauft - speziell für die IMSA Veranstaltung vorbereitet werden. Um erste Grundabstimmungen festzulegen und für den Einsatz bestmöglich gerüstet zu sein, reiste das Team bereits zweimal zu den offiziellen Tests nach Daytona Beach. Mit ersten Tests Mitte November und Dezember war die Mannschaft durchaus zufrieden. „Bei einem 24h-Rennen spielen besonders viele Faktoren eine entscheidende Rolle um den Dauerlauf zu bestehen und möglichst auch das Podium zu erreichen. Da muss ich meiner Crew ein großes Kompliment aussprechen mit wieviel Einsatz und Ehrgeiz die Vorbereitungen durchgezogen wurden. Es ist der erste Einsatz unseres Teams in den USA und sicherlich eine spannende Herausforderung sich auf die 24h von Daytona vorzubereiten.“ so Teamchef Wolfgang Land.
Vom 06. – 08. Januar 2017 steht nun als letzte Testmöglichkeit das „ROAR BEFORE THE 24“ an, bevor am 28. Januar die 55.te Ausgabe des 24h-Klassikers gestartet wird.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Eigentlich ist der 19. November kein so günstiger Tag um an den Strand nach Zandvoort zu fahren. Wettertechnisch bereitet einem das wenig Freude. Aber zum Glück gibt es ja die Winter Endurance Championship die an diesem Tag auf dem Circuit Park in den Dünen der Nordsee in ihre neue Saison startete.
29 Fahrzeuge hatten sich trotz ungemütlicher Witterungsbedingungen an der Rennstrecke eingefunden um das Zandvoort 500 unter die Räder zu nehmen. 117 Runden standen auf dem Programm bei einem Zeitlimit von maximal 4 Stunden. Im verregneten Zeittraining sicherten sich Henk Thuis/Cor Euser im Pumax RT die Pole Position.

Das Rennen wurde um 12 Uhr Mittags auf noch regennasser Piste gestartet die aber im Verlauf der ersten Stunde deutlich abtrocknete. Nach dem eine Zeit lang im trockenen gefahren wurde setzte zunächst ein Hagelschauer ein bevor es in der letzten Rennstunde kräftig zu regnen begann. Der starke Nordseewind machte es nicht angenehmer. Zwischenzeitlich wurde von der Rennleitung eine längere Code 60 Phase ausgerufen weil ein Gewitter in Richtung Strecke zog. Zum Schutz wurden alle Streckenposten abgezogen damit sie sich unterstellen konnten. Da nun keine Flaggensignale gegeben werden konnten zuckelten alle Autos unter den Code 60 Bedingungen um die Strecke. Eine komplett übertriebene Maßnahme da das Gewitter die Strecke verfehlte was man anhand der Windrichtung hätte erkennen können.
Von alldem völlig unbeeindruckt zeigten sich Henk Thuis und Cor Euser die auch im Rennen mit Abstand am schnellsten waren. Als nach vier Stunden und 104 gefahrenen Runden die Zielflagge geschwenkt wurde überquerte der Pumax RT als Sieger mit 2 Runden Vorsprung die Ziellinie. Überraschender Weise folgte auf dem zweiten Gesamtplatz bereits der Sieger der Division 2. Dieses war der Seat Leon TCR von Dennis de Borst und Pim van Riet. Jos Menten und Thijs Heezen belegten im Porsche den dritten Platz (Platz 2 Division 1) vor dem BMW Z4 von Henry Zumbrink und Max Koebolt (P2 Div.2), Jan van Es/Gideon Wijnschenk im Porsche (P3 Div. 1) und dem Bas Koeten Racing Seat von Martin van de Berge/Peter Altevogt (P3 Div.3).
Die Plätze 4-6 in der Division 1 belegten Markus Fischer und Ronja Assmann im Arkenau Motorsport Porsche vor dem Topper Porsche von Dirk Schultz und Michael Bleekemolen sowie dem Saker von HTM Racing. Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot siegten im Renault Clio in der Division 3. In der Div 4 waren Robert und Bart Westermann im BMW E30 erfolgreich.
Weiter geht es in der Winter Endurance Championship mit dem Neujahresrennen am 7. Januar 2017 in Zandvoort. Dort wird es zwar kaum wärmer sein aber dieses Rennen, welches in die Dunkelheit hinein führt und mit einem Feuerwerk endet, lockt meistens noch ein paar mehr Teams an und hat schon einen eigenen Flair. Ein guter Einstand in die neue Motorsport Saison die man am 7. Tag des Jahres auch dringend eröffnen muss.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Trotz einiger Schwierigkeiten verlief der Dezember-Test für die DPi's durchaus erfolgreich. Zwar gab es an Tag eins einige Probleme mit dem Lenkrad-System von Cosworth, sodass kaum Runden gedreht werden konnten - am Ende knackte man aber sogar die Qualifikations-Bestzeit von Alex Gurney auf der #99 Stallings Corvette-DP aus 2014.
Auch wenn Geschwinidigkeiten von rund 200 mph (322,67 Km/H) erreicht wurden sieht man keinen Zwang die Fahrzeuge für die 24-Stunden von Daytona künstlich einzubremsen. Aktuell findet ein Dyno-Test mit allen Modellvarianten statt um die Fahrzeuge anzugleichen.
Rund um den möglichen Renneinsatz von Penske ist es unterdessen still geworden.
Mehr zu den Test vom November und Dezember gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de