Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Nissan hat
laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 die Orderliste für die dritte Generation des neuen Nissan GT-R Nismo GT3 für weitere Kunden geöffnet. Diese können sich nun für eine Bestellung des japanischen GT3-Boliden vormerken lassen. Die ersten 5 Exemplare des im letzten Jahr am Nürburgring debütierten Wagens sind bereits seit Anfang des Jahres im Einsatz – bislang hatten RJN-Motorsport einen Wagen im Blancpain GT Serien Endurance Cup, sowie die KCMG-Mannschaft 2 in der Blancpain GT Serie Asia und das japanische Gainer-Team 2 weitere in der Super GT-Serie zum Einsatz gebracht und dabei insgesamt 30.000 Test- und Rennkilometer mit dem neuen Wagen abgespult.
Laut unseren Kollegen ist der neue Nissan mit einem niedrigeren Schwerpunkt für ein besseres Handling ausgestattet. Dafür wurde auch der Motorblock um 15cm nach hinten verlegt. Der Wagen verfügt ferner über eine neu entworfene Aufhängung, ein stärkeres Bremssystem und eine verbesserte Klimaanlage für den Piloten. Der Preis des Wagens soll bei 470.000€ zuzüglich der landestypischen Mehrwertsteuer liegen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das 24 Stunden Rennen am Nürburgring
ist weltweit der Event mit dem umfangreichsten Reifenkrieg. Während heutzutage fast alle grossen Serien und Events mit einem Einheitsreifenlieferanten auskommen müssen, der zudem eine eventuelle BoP deutlich vereinfacht, liefern sich am Ring die Reifenhersteller einen Wettbewerb bis aufs Messer.
In diesem Jahr waren 9 Reifenhersteller in den weltweit grössten Reifenkrieg des Jahres involviert: Michelin (59 Teams), Dunlop (44), Hankook (23), Yokohama (11), Pirelli (6), Falken (3) Giti (2) sowie Bridgestone und Hoosier mit je einem Fahrzeug schickten ihre Pneus verteilt auf 24 Klassen ins Rennen. Eigentlich war noch ein weiterer südkoreanischer Hersteller gemeldet. Da dessen Pneus jedoch nicht die Erwartungen des Einsatzteams erfüllten rüstete die vom entsprechenden Hersteller gesponsorte Mannschaft ihren Wagen noch flugs vor dem Start mit Michelin-Reifen aus.
Während
in der Qualifikation am Freitag noch 3 Porsche mit Reifen von 3 verschiedenen Herstellern innerhalb einer Sekunde sich die vorderen 3 Startplätze teilten (Manthey/Michelin, Falken-Porsche und Frikadelli Racing/Dunlop) brachte der Regen am Sonntag einen klaren Sieger an der Reifenfront in Gestalt der Michelin-Teams hervor. Das wird unter anderem in der nebenstehenden Rundenzeiten-Grafik ersichtlich die die 3 in der Qualifikation bestplazierten Teams im Verlauf über das Rennen vergleicht. Doch wie dominant in diesem Jahr der Triumph von Michelin ausfiel, erschliesst sich einem erst, wenn der Blick in die Klassen geworfen wird, in denen auch wirklich ein Kampf der Hersteller untereinander tobte:
24 Klassen
waren in diesem Jahr beim 24h-Marathon ausgeschrieben. In 11 Klassen herrschte eine Single-Supply-Situation – also eine Belieferung durch einen exklusiven Hersteller; etwa weil das Reglement es so vorgab (CUP-Klassen und durch die BoP festgelegte Ausrüster wie TCR/GT4) oder weil jeweils nur ein bis 2 Autos in der Klasse antraten.
In den restlichen 13 Klassen in denen ein offener Wettbewerb vorlag siegte 9 mal Michelin, 3 mal setzte sich Dunlop durch und ein Klassensieg ging an ein von Falken ausgestattetes Team. Aus den Single-Supply-Klassen gab es 4 weitere Siege für Michelin , 3 für Hankook, 2 weitere für Dunlop und je einen für Bridgestone und Giti zu vermelden. Yokohama, Pirelli und Hoosier verliessen den Ring ohne Erfolge.
Dunlop hatte im Vorfeld erklärt, die Titelverteidigung mit dem Land Motorsport-Sieg aus dem Vorjahr ins Auge zu fassen. Am Ende stand die ernüchternde Einsicht das man auf ganzer Front gegen den französischen Erzrivalen aus Clemond-Ferrand unterlegen war. In 9 der offenen Klassen – SP3, SP6, SP9, SP9LG, SP8, SP8T, V5, V6, V2T) setzte man sich gegen die zahlreiche Konkurrenz durch. Dabei war die Reifenschlacht in der Top-Klasse der SP9 mit 29 Autos und 5 beteiligen Herstellern (Michelin, Dunlop, Falken, Yokohama und Hankook) noch nicht mal die vielseitigste. In der V5-Klasse waren gar 7 Autos mit Reifen von 6 Herstellern (Mich. Dunl., Pirelli, Hankook, Yokohama und Hoosier) unterwegs, wobei sich hier am Ende einer der Pixum Team Adrenalin Motorsport-Caymans mit fast einer Runde Vorsprung vor einem der Pirelli-bereiften Team Schirmer-BMW´s durchsetzen konnte. Aber auch in den anderen Klassen hatte man die Konkurrenten im Griff. Die jeweiligen Sieger für die Franzosen waren der Manthey-Racing Porsche #912 als Gesamtsieger in der SP9. Der Aston Martin auf P5 in der SP9 LG, der AMG Speed Academy Mercedes AMG GT4 auf P21, der rent2drive Familla Porsche auf P22 in der SP8, der #190 Proom Racing Cayman in der SP6, der #138 Black Falcon Porsche 911 in der V6, der #165 rent2drive Renault Megane in der V2T und der #126 Renault Clio in der mit 14 Autos relativ stark besetzten SP3-Klasse.
Der Schlüssel zum Triumph für die Franzosen war in diesem Jahr die gesteigerte Haltbarkeit der Slicks bei warmen Bedingungen, wo man noch im Vorjahr bei deutlich wärmeren Bedingungen der konkurrenz hoffnungslos unterlegen war, und die Dominanz der ab der Rennmitte benötigten Regenpneus, denen die Konkurrent nicht vergleichbares entgegen zu setzen hatte.
Dunlop blieb nur der Trostpreis in 3 Klassen – in denen Michelin übrigens pikanterweise nicht antrat: der SPX-Klasse mit dem auf P19 endklassierten Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003, der AT-Klasse mit dem Doppelsieg der Care for Climate-Porsches und der V4-Klasse in der sich die beiden Dunlop-bereiften Sorg-BMW´s durchsetzten. In allen 3 Fällen hiess der einzige geschlagene Mitbewerber übrigens Yokohama. Statt dessen setzte es für Dunlop noch eine weitere Niederlage in der SP3T-Klasse. Hier gewann der auf Falken-Pneus antretende Werks-Subaru gegen 3 Dunlop-bereifte Konkurrenten, womit Falken den einzigen Klassensieg in diesem Jahr beim Marathon auf der Nordschleife erzielte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Am
kommenden Wochenende findet nur 2 Wochen nach der 2. Blancpain GT Serien Endurance Cup-Runde in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) die dritte und damit auch zweitlängste Runde der nur 5 Rennen umfassenden Serie statt. Die 1000km von Le Castellet dienen in der SRO-Langstreckenserie als Prolog zum 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und werden somit von den meisten Teams als Vorbereitung auf den Ardennenmarathon genutzt.
51 Mannschaften stehen auf der Nennliste des Renenns auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet. 25 Mannschaften in der PRO-Klasse, 10 Pro-Am-Teams, 9 Silver-Mannschaften und 7 Teams in der AM-Klasse werden bei der Runde in Südfrankreich erwartet. Das bedeutet einen Zuwachs um ein Auto in der AM-Klasse, der dadurch zustande kommt das ein Audi R8 LMS GT3 des Sainteloc-Teams nun eine reine Bronze-Besatzung bekommt, nachdem die beiden deutschen Profis Christopher Haase und Markus Winkelhock zwecks Titelverteidigung in Spa-Francorchamps auf dem anderen Auto des Teams zusammen gespannt werden.
Gegenüber der Runde in Silverstone wächst das Feld um ein Auto, da die schon bei der Auftaktrunde in Monza engagierte Car-Collection-Mannschaft mit einem Pro-AM-Wagen zurück kehrt. 12 Mercedes, 9 Lamborghinis, 7 Audis, 5 Ferraris, je 3 Bentley und BMW M6-GT3, je 2 Aston Martin, Nissan, Porsche, McLaren und Lexus, sowie ein Jaguar des Emil Frey Teams - das bedeutet das 12 Hersteller in Le Castellet an den Start gehen werden.
Eine
ganze Reihe von Teams (14) treten gegenüber dem Feld in Silverstone mit veränderten Besatzungen an. Wir wollen hier nicht auf jede Veränderung eingehen, aber bei den deutschen Teams gibt es Umbesetzungen bei Walkenhorst Motorsport (Ralf Oeverhaus und Anders Burchart ersetzen Henry Walkenhorst und Andreas Ziegler), Rinaldi Racing (Luca Ludwig ersetzt im Pro-AM-#333-Ferrari Daniel Keilwitz und ROWE Racing, die ihre beiden BMW-Crews abermals neu sortieren: Jesse Krohn startet wieder mit Collard/Yelloly auf der #98 und Jens Klingmann bekommt in der #99 mit Chaz Mostert und Tom Blomqvist 2 neue Teamkollegen. Zudem steigt Mercedes-Pilot Thomas Jäger wieder an Bord eines der Strakka Racing Mercedes AMG GT.
Anders als bei den anderen BES-Läufen findet das Rennen in Le Castellet am Samstag statt. Das sechsstündige Rennen wird ab 17:45 Uhr gestartet und geht in die Nacht hinein. Livestream und Livetiming können auf der Website des Blancpain GT Serien Endurance Cup verfolgt werden.
Verfasst von Carsten Krome. Veröffentlicht in DMV-GTC
Mit
einem Sieg der Youngster Carrie Schreiner und Kevin Arnold im Audi R8 LMS GT3 endete der 2. Meisterschaftslauf der DUNLOP 60 im Rahmen der DMV-GTC in Dijon-Prenois . Dahinter kamen Uwe Alzen und Dietmar Haggenmüller vor Kenneth Heyer und Sepp Klüber ins Ziel.
Mit einem unwiderstehlichen Spurt setzte sich Schlussfahrer Kevin Arnold im Audi R8 LMS GT3 von HCB Rutronik Racing von den nachrückenden Mercedes-AMG GT3 ab. Ansonsten im Audi RS3 LMS TCR im gleichen Rennstall unterwegs, löste er Startfahrerin Carrie Schreiner im GT3-Boliden zur Halbzeit ab. Das frisch formierte Mixed-Team legte in Dijon-Prenois 42 Umläufe zurück. In ein- und derselben Runde blieben weitere fünf Mannschaften, angeführt von den beiden Mercedes AMG GT von Haggenmüller/Alzen sowie Klüber/Heyer. Diese 3 Teams feierten auf dem Siegerpodium ein spannendes Rennen mit zahlreichen Positionswechseln. 11,881s betrug der Rückstand des Betzdorfer Profis Uwe Alzen, der den zweiten Abschnitt der 60-Minuten-Prüfung mit dem für ihn typischen Biss bestritt.
Nach
anfänglicher Führung war der Mercedes AMG GT von Schütz Motorsport , gefahren von Marvin Dienst in der ersten und dem Bulgaren Stanislav Dobrev in der zweiten Rennhälfte, auf dem sechsten Gesamtrang das letzte Teilnehmerfahrzeug mit 42 zurückgelegten Runden. Damit blieben die Trainingszweiten in derselben Runde wie das Siegerteam Schreiner/Arnold, die vom dritten Startplatz ins Rennen gegangen waren. Dazwischen platzierte sich als Gesamtvierter der Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport, der mit dem jungen Laurents Hörr am Volant im Qualifying hatte aufhorchen lassen. An fünfter Stelle überquerte der Kasseler Student Max Aschoff mit dem leichtgewichtigen Praga R1 Turbo die Ziellinie.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in GT-Open
Šenkýř Motorsport hat heute in einer Pressemitteilung den Teamkollegen von Richard Gonda für die nächste Runde des International GT Open in Spa-Francorchamps am 8. - 10. Juni 2018 bekanntgegeben. Es ist kein geringerer, als der aktuelle BMW DTM Werksfahrer Joel Eriksson.
Das Team aus dem tschechischen Brno wird nach dem Debüt beim Saisonfinale der GT Open in Barcelona Ende letzten Jahres, ab dem Rennen in Spa-Francorchamps an den restlichen Läufen der Meisterschaft teilnehmen.
Während der Slowake Richard Gonda bereits über Erfahrung im GT3-Sport verfügt, ist der Start im belgischen Spa-Francorchamps für Joel Eriksson die Premiere im GT3-Auto.
Der Schwede Eriksson ist als ehemaliger Formel-Pilot ein aufstrebendes Talent in der DTM. Bereits bei seinem ersten Einsatz beim Saisonstart belegte er einen vielbeachteten vierten Platz.
„Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem BMW Werksteam, Richard und Joel genießen unser vollstes Vertrauen und wir freuen uns auf ein aufregendes Rennwochenende auf einer der interessantesten Grand Prix Strecken der Welt,“ sagt Robert Šenkýř, Besitzer und Teamchef von Šenkýř Motorsport.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Auch
von der vorletzten Runde der DMV-GTC in Dijon-Prenois hatten wir bislang noch nicht berichtet - das sei hiermit nachgeholt. 18 Teams fanden den Weg auf die französische Rennstrecke.
Im ersten Lauf gewann Uwe Alzen im Lamborghini Huracán GT3 vor Praga-Pilot Max Aschoff und Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse. Polesetterin Carie Schreiner kam als Vierte ins Ziel.
Rennen 2 wurde auf nasser Piste ausgetragen. Erneut fuhr Uwe Alzen mit dem Lamborghini Huracan GT3 auf und davon. Carrie Schreiner folgte als Zweitplatzierte im Audi R8 LMS GT3 . Porsche-Spezialist Benni Hey brachte den 991 GT3 R an guter dritter Gesamtposition ins Ziel. Dessen Teamkollege bei Schütz Motorsport, der Bulgare Stanislav Dobrev im Mercedes-AMG GT3, erreichte hinter Audi Pilot Tommy Tulpe den fünften Schlussrang und gewann die ProAM-Wertung vor Bruno Stucky und Sarah Toniutti.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Wir
schulden euch noch Informationen zur 2. Runde der GT4 Central Serie am Red Bull Ring am 19.ten und 20.Mai. . Dort trat entgegen den Voraussagen wieder nur ein Feld von 14 Autos an
In Lauf 1 setzten sich die 3 Maserati-Teams durch. An der Spitze triumphierte der Scuderia Villorba Corse Gran Tourismo MC von Romy Dall`Antonia und Giuseppe Fascicolo mit nur 0,7s Vorsprung vor dem Team GT McLaren von Teamchef bernhard Laber, der am Red Bull Ring von Christian Danner unterstützt wurde. Auf dem dritten Rang kam das Pro-Am-Duo Piotr und Antoni Chodzen auf dem zweiten Scuderia Villorba Corse Maserati mit nur 1,6s Abstand auf die Sieger ins Ziel . Die beiden setzten sich gegen den polnischen WP Racing Maserati von Kreski/Marcinkiewicz durch, der knapp dahinter auf Rang 4 ins Ziel kam. Das Rennen musste kurz vor dem Schluss hinter dem Safetycar abgebrochen werden, nachdem der SIN R1 von Ivan Vlachkov und der Allied Racing Porsche von Kasperlik/Severs kollidiert waren.
Im 2.Lauf konnte die deutsche Allied Racing-Mannschaft nach einer langen Reperaturschicht über Nacht zu ihrem ersten Saisonsieg durchsetzen. Jan Kasperlik – der die erste Runde in Most noch aus familliären Gründen auslassen musste – und Rob Severs setzten sich mit 18s Vorsprung vor dem Team GT-McLaren 570S GT4 von Laber und Danner durch, die den Maserati der polnischen WP-Racing Piloten Kreski/Marcinkiewicz auf Rang 3 verwiesen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die
dritte Runde der VdeV-Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV-Serie ist mit dem ersten Saisonsieg der deutsch-polnischen Inter-Europol Competition-Mannschaft zu Ende gegangen. Kuba Smiechowski und sein schwedischer Co-Pilot Pontus Fredericsson kreuzten nach einem makellosen Rennen am Sonntag nach 110 Runden die Ziellinie als Erste und bauten damit ihre Tabellenführung in der Serie auf 91,5 Punkte aus. Der Vorsprung auf die österreichische Wimmer Werk Motorsport Mannschaft, in der das Trio Wimmer/Kaiser/Klaus nach dem Erfolg bei der letzten Runde in Magny Cours erneut auf das Podium steigen konnte, betrug nach 4h 44,28s. Als dritte Mannschaft stieg das TFT Norma-M30 Trio Robin/Robin/Paillot auf das Podium.
Streckenweise war die in Hameln stationierte Mannschaft sogar in Richtung eines Doppelsieges unterwegs. Der von Mercedes-Pilot Adam Christodoulou bei seinem Prototypendebüt Im Qualifying auf Platz 4 qualifizierte Schwester-Ligier JS P3 LMP3 der späteren Sieger wurde von den beiden Privatiers Paul Scheuschner, und Xavier Michel bis an die Spitze des 27 Wagen umfassenden Feldes pilotiert. Doch just als Adam Christodoulou ins Auto einstieg klemmt ein zu wechselndes Rad. Von P10 verbesserte sich der Brite trotz dreier obligatorischer Durchfahrtsstrafen und eines zusätzlichen Penalties noch bis auf Rang 6 nach vorne – und sicherte Co Paul Scheuschner damit den vorläufigen 2. Tabellenplatz mit 67,5 Punkten.
In der mit lediglich 2 Wagen besetzten GT3-Klasse setzte sich auf Platz 14 der Visiom Ferrari gegen den AB Sport Lamborghini durch. Den Doppelsieg in der PFV-Kategorie erzielten die beiden Renault RS 01 auf den Gesamträngen 16 und 17. 27 Wagen starteten ins Rennen das 24 Teams in Wertung beendeten. Der nächste Lauf wird am 29.6-1.7 in Dijon-Prenois ausgetragen.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Einen weiteren Wettbewerb für Fahrzeuge der GT4-Klasse hat vergangene Woche die Stephane Ratel Organisation (SRO) mit dem "GT4 Sprint Cup Europe" ins Leben gerufen. Im Rahmen des DTM-Saisonfinales in Hockenheim vom 12. bis 14. Oktober sollen zwei je vierzig-minütige Sprintrennen für seriennahe GT-Fahrzeuge ausgetragen werden. Dabei soll es, wie uns die Serien-Organisation der GT4-European Series auf Nachfrage erläuterte, keine Pflichtboxenstopps und Fahrerwechsel geben. Ferner wird die Teilnahme an den Rennen voraussichtlich Fahrern der Kategorien Silber und Bronze vorbehalten sein.
Ob es sich bei den beiden für Hockenheim geplanten Rennen um einen Testballon für eine mögliche dauerhafte Präsenz der GT4 im – mittlerweile arg ausgedünnten – Rahmenprogramm der DTM handelt, ist indes noch nicht klar. Zunächst einmal bleibt ohnehin abzuwarten, wie die Resonanz der Teams und Fahrer aus dem deutschsprachigen Raum auf die Veranstaltung ausfällt. SRO-Boss Stephane Ratel gab sich in seiner Pressemitteilung aber recht optimistisch: „Wir bei der SRO Motorsports Gruppe sind sehr glücklich darüber, dass wir den GT4 Sprint Cup Europe im Rahmen des DTM-Saisonfinales in Hockenheim organisieren können. Vor den Augen von Tausenden Rennfans wird die GT4-Klasse sicher ihr enormes Potential aufzeigen können.“
Unser Bild zeigt übrigens den letzten GT-Auftritt beim DTM-Finale: In seiner Debüt-Saison trat auch das ADAC GT-Masters im Rahmenprogramm der populären Silhouetten-Serie auf dem Kurs im Badischen an. Sollte bei einigen Lesern jetzt die Lust darauf geweckt sein, mehr über die turbulente erste Meisterschafts-Entscheidung im GT-Masters zu erfahren, so sei ihnen unser Rennbericht aus dem Jahr 2007 wärmstens ans Herz gelegt. Interessant übrigens auch die dem Bericht beigefügten Fotos: Abgesehen vom größeren Heckflügel wirken die GT3 des Jahrgangs 2007 in Sachen Aero-Dynamik kaum aufwendiger als die GT4 von heutzutage...
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Auf
dem Circuit de Monaco jubelte Nick Yelloly vom Team Fach Auto Tech am Sonntag über seinen ersten Sieg im Porsche Mobil1 Supercup. Beim zweiten Lauf des internationalen Markenpokals erreichte Lechner Racing-Pilot Michael Ammermüller hinter Yelloly als Zweiter das Ziel. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich der Luxemburger Dylan Pereira aus dem Momo Megatron Lechner Racing Team. „Monaco ist für mich der Höhepunkt der Saison, daher freue ich mich riesig. Am Ende wurde es zwar nochmal richtig spannend, aber ich habe Michael Ammermüller keine Lücke gelassen“, sagte Yelloly nach dem Rennen.
Als die 27 Fahrzeuge in die Startaufstellung rollten, schien bei 24°Celsius die Sonne. Yelloly ging als Schnellster im Qualifying von der Pole-Position aus ins Rennen. Nachdem die Ampelanlage erloschen war, setzte sich der Fahrer aus dem britischen Solihull zunächst vom Feld ab. Doch im Laufe des Rennens verkürzte der von Rang zwei gestartete Ammermüller den Abstand auf nur noch eine Zehntelsekunde. Das Duo bot den Zuschauern auf den Formel-1-Tribünen ein spannendes Finale. Ammermüller lauerte auf einen Fehler von Yelloly, doch nach 16 Runden überquerte der Fahrer von Fach Auto Tech als Erster die Ziellinie.
Porsche-Routinier
Ammermüller wurde zwei Zehntelsekunden hinter Yelloly als Zweiter gewertet. Den dritten Platz auf dem 3,337 Kilometer langen Stadtkurs sicherte sich Pereira. Der 20-Jährige ging von der vierten Startposition ins Rennen und überholte direkt im ersten Umlauf den kuwaitischen MRS GT-Racing-Pilot Zaid Ashkanani. Platz vier erreichte Yellolys Teamkollege Jaap van Lagen. MRS GT-Racing-Pilot Mikkel Overgaard Pedersen belegte den fünften Rang vor Teamkollege Ashkanani.
2 weitere Klassensiege gingen an Project 1: Larry ten Voorde sicherte sich, wie bereits beim Saisonauftakt, den Sieg in der Rookie-Wertung. Egidio Perfetti überquerte als schnellster Gentleman-Fahrer die Ziellinie vor Fach Auto Tech Pilot Christoph Langer.
Der Porsche Mobil1 Supercup wird nach 2 Rennen mit 38 Punkten von Ammermüller angeführt. Dahinter folgen Yelloly und van Lagen mit jeweils 32 Zählern. Bester Pilot in der ProAm-Wertung ist Lindland. Er liegt mit 40 Punkten vor Langer und Nicolas Misslin. In der Team-Wertung hat Fach Auto Tech den Spitzenplatz mit 64 Zählern inne.