Preining siegt beim Carrera-Cup-Heimrennen
Beim dritten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland am Red Bull Ring feierte Porsche-Junior Thomas Preining einen besonderen Erfolg: Der Österreicher siegte in seinem BTW Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup bei seinem Heimrennen in der Steiermark. Den zweiten Platz sicherte sich am Samstag Preinings Teamkollege Michael Ammermüller aus Deutschland vor dem Niederländer Larry ten Voorde vom Team Deutsche Post by Project 1. „Ich wollte dieses Rennen unbedingt gewinnen und bin total glücklich über den Heimsieg. Durch die Safety-Car-Phase wurde es am Ende nochmal spannend, aber ich habe mich beim Re-Start nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagte Preining.
Bei sonnigem Wetter und Temperaturen von 26 Grad Celsius rollten die 35 Fahrzeuge in die Startaufstellung. Angeführt wurde das Feld von Preining. Nachdem die Startampeln erloschen, setzte sich der 19-Jährige vom Feld ab. Hinter Preining überholte der von Rang drei gestartete Ammermüller bereits in der ersten Kurve ten Voorde. Preining baute seinen Vorsprung auf 2,8 Sekunden aus, bis in der 14. Runde das Safety-Car auf die Strecke kam und das Feld wieder zusammenrückte. Eine Runde vor Schluss wurde das Rennen wieder freigegeben, wodurch die Zuschauer ein spannendes Finale sahen. Preining verteidigte seine Position und beendete den Lauf nach 17 Umläufen als Sieger. Ammermüller erreichte 0,4s dahinter Platz zwei.
Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich der 21-jährige ten Voorde. Eine Sekunde hinter dem Fahrer aus dem niederländischen Boekelo belegte Porsche-Junior Julien Andlauer vom Team Martinet by ALMERAS den vierten Rang. Der Franzose nutzte das Rennen als Generalprobe für den Porsche Mobil1 Supercup, bei dem er Ende Juni im Rahmenprogramm des Formel-1-Rennens in Spielberg an den Start gehen wird. Als Fünfter überquerte Gaststarter Florian Latorre (Martinet by ALMERAS) aus Frankreich vor Luca Rettenbacher (HRT Motorsport) die Ziellinie. Den siebten Platz auf der 4,318 Kilometer langen Rennstrecke erreichte der Pole Robert Lukas (Förch Racing).
Bester Rookie wurde der US-Amerikaner Jacob Eidson (Team Project 1). Der 23-Jährige belegte den achten Rang. In der Amateur-Klassifizierung hatte Gaststarter Wolfgang Triller im Raceunion-Porsche den Spitzenplatz inne. Den zweiten Platz in dieser Klasse sicherte sich Jörn Schmidt-Staade (D/Cito Pretiosa) vor Sören Spreng (D/Black Falcon).