TFT siegt bei der VdeV in Dijon

Vor vdevdijon tft winneretwas über einer Woche fand die vierte Runde er VdeV-Serie in Dijon-Prenois statt. 20 Mannschaften nahmen dabei das vierstündige Rennen der Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV auf. Am Ende siegte das TFT-Trio Robin/Robin/Paillot auf einem Norma M30. Das französische Trio setzte sich nach 170 absolvierten Runden auf dem französischen Kurs mit einem Vorsprung von lediglich 3,1s vor den Tabellenführern Smiechowski/Fredersson auf dem Inter-Europol Competition Ligier JS P3 LMP3 durch, denen lediglich denen abbauende Reifen im letzten Stint auf dem Weg zu einem weiteren Sieg im Wege standen. Den dritten Platz auf dem Podium belegte das spanische Team Virage mit dem Trio Caouette/Valenza/Lappalainen , das 70s hinter den Siegern die Ziellinie überquerte.

Bei vdevdijon intereuro ligiersseinem LMP-Debüt kam ADAC GT-Masters-Pilot Luca Ludwig mit dem zweiten Inter-Europol Competition Ligier und Partner Paul Scheuschner auf Gesamtrang 7 ins Ziel. Eine klemmende Radmutter sowie einige zusätzliche Durchfahrtsstrafen wegen Track-Limits und eine Stop&Go kosteten das Team 2 Runden und einen möglichen dritten Rang. Dennoch zeigte Ludwig sich angetan vom LMP3: “Das war eine ziemlich Herausforderung, vor allem da ich noch nie in einem derartigen Wagen oder einem Formelauto gesessen habe und dabei gleich 2 Stunden am Stück iim Wagen gesessen bin. Die sehr dynamische Strecke war ebenfalls eine neue Erfahrung aber dank des Team habe ich mich schnell zurechtgefunden und einen gut vorbereiteten Wagen gehabt. Aber es hat doch sehr Spass gemacht und ich hoffe ich kann bald einen weiteren Einsatz absolvieren.“

Auf dem 10.ten Rang kamen die Sieger von Magny-Cours, das österreichische Wimmer Werk Team, ins Ziel. Als bester der 2 antretenden GT-Fahrzeuge kam das Visiom Ferrari-Team auf Rang 12 ins Ziel. Bester PFV war auf Rang 16 ein Renault Renault RS 01 . 18 der 20 Teilnehmer erreichten das Ziel. Die nächste Runde der Serie findet am 2.September im spanischen Navarra statt.

IGTC Teams für Spa benannt

Diesaintelocs spatesttag 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps Ende des Monats sind nicht nur die 4.Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cups sondern auch die 2. Runde der Intercontinental GT Challenge nach den bereits absolvierten 12h von Bathurst. Unter den 68 gemeldeten Mannschaften und 13 vertretenen Herstellern kämpfen 5 Hersteller um die Markenwertung in der inoffiziellen GT3-Weltmeisterschaft. Die 5 Hersteller, die für die gesamte Saison eingeschrieben sind - Audi, Bentley, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche - haben nun die 16 Teams benannt die für die Wertung der IGTC beim 24h-Klassiker punkteberechtigt sind.

Audi, derzeit mit 31 Punkten Tabellenführender, lässt sich mit 4 Autos vertreten: die Bathurst-Sieger Robin Frijns, Stuart Leonard und Dries Vanthoor führen jeweils eine Besatzung vom Belgian Audi Club Team WRT an, um für die Fahrerwertung maximale Punkte herauszuholen. Damit hat die belgische Mannschaft sich schon früh in der Saison dafür entschieden die Teams aufzusplitten. In einem vierten Audi R8 LMS GT3 gehen die letztjährigen Sieger des Klassikers, Christopher Haase und Markus Winkelhock zusammen mit Frederic Vervisch auf einem R8 der im letzten Jahr siegreichen Sainteloc-Equipe an den Start.

Mercedes-AMGblackfalcon4 spatesttag – 2ter mit 28 Zählern – bringt ebenfalls 4 Mercedes AMG GT3 an den Start, die von den 4 Teams Black Falcon, Strakka Racing, Mann-Filter- HTP-Motorsport und Akka ASP an den Start gebracht werden. Raffaele Marciello and Tristan Vautier im AKKA-ASP-Mercedes sind hier die beiden bestplazierten Fahrer.

Porsche (3.ter / 27) Ist ebenfalls mit 4 Autos vertreten. Diese werden von den Teams KÜS Team 75 Bernhard, Black Swan Racing, Manthey Racing und Herberth Motorsport. garage58 spatesttagAls bestplazierte Mannschaft treten die Black Swan-Piloten Tim Pappas, Jeroen Bleekemolen und Marc Lieb an.

McLaren (8 Punkte) wird durch 2 Wagen des Garage 59-Teams vertreten. Bentley – die in Bathurst noch mit dem alten GT3 antreten mussten - bringen 2 neue Continental GT3 evo an den Start und wollen damit ihre magere Ausbeute aus Down Under von nur 4 Zählern aufpolieren.

Erster Supercup-Sieg für Latorre

Beim psc4avierten Lauf des Porsche Mobil1 Supercup gelang Florian Latorre (martinet by ALMERAS) auf dem Silverstone-Circuit ein Start-Ziel-Sieg. „Das war ein perfektes Wochenende. Das Gefühl nach meinem ersten Supercup-Sieg ist einfach großartig. Michael Ammermüller hat am Ende auf einen Fehler gelauert, aber ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagte der Franzose. Hinter dem Porsche des Rookies erreichte der Deutsche Michael Ammermüller im BWT Lechner Racing-Porsche den zweiten Platz. Mattia Drudi im Dinamic Motorsport-Porsche aus Italien belegte Rang drei.

Der 21-jährige Latorre aus Bordeaux kam gut vom Start weg und konnte sich vom Feld absetzen. Überholmanöver gab es hinter Latorre: Drudi begann den Lauf von Position drei und setzte Ammermüller direkt unter Druck. In der vierten Runde zog der Italiener am von Platz zwei gestarteten Porsche-Routinier vorbei. Doch drei Umläufe später gelang Ammermüller der Konter und er holte sich Rang zwei zurück. Durch eine Safety-Car-Phase rückte das Feld in der 9.Runde nochmal eng zusammen. Latorre und Ammermüller kämpften nach dem Re-Start vor den vollen Formel-1-Tribünen um den Sieg, aber der Almeras-Pilot wehrte bis zum Ende alle Attacken des Tabellenführers ab. „Ich war am Ende sehr schnell unterwegs und hätte Florian Latorre gern noch überholt. Das Risiko war aber zu groß, daher bin ich mit Platz zwei sehr zufrieden“, sagte Ammermüller.

Bei 25°C psc4bund Sonnenschein erreichte Drudi 0,7s hinter dem Fahrer aus Rotthalmünster das Ziel auf Rang drei. Für den Fahrer aus Misano Adriatico war es die erste Podiumsplatzierung in dieser Saison. Den vierten Platz sicherte sich Project 1-Pilot Larry ten Voorde aus den Niederlanden. Bester Brite auf der Rennstrecke im Norden Londons war Fach Auto Tech-Pilot Nick Yelloly als Fünfter. Zaid Ashkanani (MRS GT-Racing) belegte den sechsten Rang vor Gaststarter Dino Zamparelli.

Insgesamt gingen 33 Fahrer vor vollen Formel-1-Tribünen in Silverstone an den Start. Für acht Piloten war das Rennen ein Heimspiel: Josh Webster (Stowmarket), Nick Yelloly (Solihull), Tom Sharp (Surrey), Mark Radcliffe (Rufford), VIP-Fahrer Chris Harris (Bristol) sowie die Gaststarter aus dem Porsche Carrera Cup Great Britain Lewis Plato (Billericay), Tom Wrigley (Owestry) und Dino Zamparelli (Bristol). Zudem kommt das Team IDL Racing aus dem britischen Surrey, das die komplette Saison im Porsche Mobil 1 Supercup bestreitet.

VLN 4 - Zweiter Frikadelli-Sieg unter Vorbehalt

Es ist derzeit noch ein Sieg unter Bewährung – das Frikadelli Racing Team hat bei der 49. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) den zweiten VLN Langstreckenmeisterschaft Sieg in Folge mit dem #31 Porsche eingefahren. Dieses Mal waren Norbert Siedler und Lance David Arnold die Piloten des Profi-Autos des Barweiler Teams. Doch wie die VLN-Orga heute bekannt gab, steht der Sieg der Porsche Mannschaft noch auf der Kippe. Eine strittige Code 60-Situation auf der Döttinger Höhe zum Ende der ersten Rennhälfte könnte der Mannschaft noch zum Verhängnis werden.

Dokumentiert von den Wige-Bildern des Livestreams war dort der durch Arnold pilotierte Porsche 991 GT3 R durch einen Pulk langsamer Fahrzeuge im Slalom fahrend festgehalten worden, während die verfolgenden Konkurrenten sich in den Pulk einreihten. Die langsame Gruppe folgte einem Schleppverband der sich einige 100m vor dem Pulk befand. Wigescreenshot vln4Die Orga war am Samstagabend nicht in der Lage die Situation endgültig entscheidend zu klären, da gleich mehrere Fahrzeuge den Pulk durchpflügten und daher die Klassenehrungen insgesamt ausgsetzt wurden. Sollte sich herausstellen das dieser Pulk zeitweise berechtigt unter Doppelgelb oder Code 60-Bedingungen unterwegs war, könnte sich das Rennergebnis noch entscheidend an der Spitze ändern.

Allerdings könnte das plakativ dokumentierte Problem auch hausgemacht sein: Angeblich soll es eine bereits mehrfach bemängelte Reglementslücke geben die dafür sorgt das ein aus einer Code 60 Zone kommender, mit Gelb abgesicherter Schleppverband einen Rückstau an Fahrzeugen erzeugt, bei dem einzelne Wagen noch unter CODE 60 mit 60 kmh unterwegs sind, während später, nach Aufhebung der Code 60-Zone, hinzukommende Autos reglementsbedingt mit Tempo 120 auf diesen Pulk auflaufen können. Sollte dies den Tatsachen entsprechen (hier sind Reglementsspezialisten gefragt), dann könnte das erklären, warum man seitens der Veranstalter nun so lange für die Klärung der Situation braucht.

Hinter dem schon mit einer Qualifying-Jahresbestleistung (7:56,644) von der Pole gestarteten Frikadelli-Porsche kamen die beiden Wochenspiegel Team Monschau Ferrari F488 ins Ziel, wobei das Trio Christian Menzel , Nico Menzel und Leonard Weiss 23s vor dem Schwesterfahrzeug von Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz ins Ziel kam. Im Kampf um Rang 4 setzte sich in der letzten Runde der Phoenix Audi von Frank Stippler und Vincent Kolb gegen den zweiten Frikadelli-Porsche von Laser/Schmitz/Abbelen durch. Sollte sich das Ergebnis im Nachhinein noch ändern dann werden sich der Sieger und die Podiumskandidaten unter einem der genannten Teams wieder finden.

Hinter dem auf Rang 6 ins Ziel einlaufenden Hankook-bereiften AutoArena-Mercedes AMG GT3 setzte sich bei seinem letzten VLN Langstreckenmeisterschafts Rennen der Gtronix-mcchip-dkr Renault RS 01 gegen den verfolgenden Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 mit der #36 durch. Der GetSpeed Performance Porsche 991 GT3 R verpasste durch eine Kollision mit einem Teamkollegen aus der SP7-Klasse ein besseres Resultat und kam lediglich auf Gesamtrang 9 ins Ziel. Die Top-10 komplettierte der Sieger der CUP2-Klasse, der GetSpeed Performance Porsche von Hamprecht/Lauck/Schiller, der sich gegen Ende des Rennens gegen den konkurrierenden Mühlner-Porsche durchsetzte.

Schon vor Beginn des Rennens hatte das im Qualifying zweitplazierte Team, der Walkenhorst Motorsport BMW von Hirschi/Abott/Tresson einen Rückschlag erlitten. Wegen einer erheblichen Überschreitung der Geschwindigkeit in einer Doppelgelb-Zone wurde Hirschi noch vor dem Rennen der Permit entzogen und ein Rennverbot erteilt. Zudem wurde dem Team noch eine Zeitstrafe von 5 Minuten aufgebrummt die zusammen mit einigen Schnitzern während des Rennens zu einer vorzeitigen Aufgabe nach 15 Runden führte. Der zu Beginn in den Top-3 fahrende Lamborghini Huracán GT3 der Konrad Motorsport Mannschaft wurde beim Restart nach einer Gelb-Zone im Pflanzgarten schon in der 3.Runde von einem Konkurrenten in die Leitplanken des Pflanzgartens geschickt. Amsonsten setzten sich in den meisten GT-Klassen die Favoriten durch – mit einer Ausnahme: nach einem Favoritensterben in der SP7-Klasse gewann das 9und11 Team mit dem von „Jan Sluis“ pilotierten Porsche 911 GT3 Cup auf Gesamtrang 53 die "Porsche"-Klasse.

Als nächster Lauf steht am 18.8 ( parallel zur WEC-Runde in Silverstone) der Saisonhöhepunkt, das Rowe-6h ADAC Ruhrpokalrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft statt.

Ein LMP2 siegt bei den 6h Watkins Glen

Bevor jdc wg6han diesem Wochenende das Rennen der Weather Tech-SCC-Serie in Mosport stattfindet lohnt sich ein kurzer Rückblick auf die dritte Runde der NAEC (bzw. die 6.Runde der WTSCC) die mit den 69.ten 6h von Watkins Glen am vergangenen Wochenende stattfanden.

Beim Langstreckenklassiker im Bundesstaat New York setzte sich erst zum 2.Male in der jüngeren Geschichte der kombinierten DPi/LMP2-Klasse ein LMP2-Team durch. Der JDC Miller Motorsports-Gainsco- Oreca 07 von Steven Simpson, Misha Goikhberg und Chris Miller kam vor dem Core Autosport Oreca von Romain Dumas, John Bennett und Chis Brown mit 1,9s Vorsprung über die Ziellinie. Damit erzielten die LMP2 auch zum ersten mal eine Doppelsieg gegen die DPi in der amerikanischen Langstreckenserie. Auf dem dritten Platz kam mit dem Penske Acura von Dane Cameron und Juan Pablo Montoya der beste der DPi mit 2,1s Rückstand über die Ziellinie. 10 der 16 gestarteten Prototypen kamen in der Führungsrunde ins Ziel. Beide Extreme Speed Motorsports-Nissan DPi ein Joest-Mazda und der Performance Tech Oreca fielen im Verlaufe des 6-stündigen Rennens aus.

In der GTLM-Klasse setzte sich der Chip Ganassi Ford GT von Joey Hand und Dirk Müller mit 1,6s Vorsprung vor der Corvette von Magnussen/Garcia und den beiden Werks-Porsches durch. GTD-Sieger wurde der Turner Motorsport BMW M6-GT3 von Markus Palttala, Don Yount und Dillon Machavern, nachdem das führende Land Motorsport Team kurz vor dem Rennende 2 Strafen bekam und es vorzog eine Viertelstunde vor dem Rennende den Audi GT3 abzustellen. Hinter dem Tuner BMW kamen der Shank Racing Acura NSX von Katherine Legge und Alvaro Parente und der Paul Miller Racing Lamborghini Huracán GT3 von Bryan Sellers und Madison Snow auf das Podium.

Belcar Zolder Super Prix

AmBelcar SP Zolder a ersten Tag des Monats Juli fand auf dem Circuit Zolder der traditionelle Zolder Super Prix statt. Neben der Supercar Challenge und der GT & Prototypen Challenge war auch die Belcar mit von der Partie und bestritt ihren dritten Saisonlauf. Im Zeittraining am Samstag sicherte sich der Deldiche Racing Norma von Dejonghe / Joosen / Piessens die Pole Position.

Am Sonntag Nachmittag standen 31 Fahrzeuge in der Startaufstellung für das Rennen welches eigentlich über 3 Stunden gehen sollte. Da aber im Laufe des Tages ziemlich getrödelt wurde und in Zolder ab 18.30 Uhr Motorenruhe herrschen muss wurde das Rennen um 20 Minuten gekürzt. Der Deldiche Norma übernahm zu Rennbeginn auch gleich die Führung und setzte sich etwas von seinen Verfolgern ab. Mit dem Sieg wurde es allerdings nichts da Thomas Piessens mit einem Mercedes kollidierte. Bei diesem Unfall wurde der Norma leider zu stark beschädigt um das Rennen fortsetzen zu können.

Die drei BelcarNorma SP Zolderverbliebenen Norma machten am Ende den Sieg unter sich aus. Nach exakt 100 gefahrenen Runden siegten David Houthoofd, Francois Bouillon und Kris Cools vor Jeffrey van Hooydonk, Hans Thiers und Gilles Magnus sowie Thomas und Pierre Vauterin. Auf dem vierten Gesamtrang überquerte der Belgium Racing Porsche von Dylan Derdaele und Nicolas Saelens die Ziellinie und gewann damit die GT Klasse vor den Markenkollegen Fred Bouvy / Damien Coens, Bert Longin / Roger Grouwels, Jos Menten / Thijs Heezen sowie Kris & Koen Wauters / Xavier Stevens. Der Radical von Patrick Engelen und Alain Berg belegte am Ende den elften Platz. Der zweite Radical von Cedric & Eric Wouters schied bereits nach 18 Runden aus. Ward Sluys / Wim Spiony gewannen im Mercedes AMG GT4 die Belcar 3 Klasse vor dem BMW von Koen de Witt.

Nun folgt das Saison Highlight in der Belcar Endurance Championship 2018. Am 11/12 August stehen die 24 Stunden von Zolder auf dem Programm.

Preining gewinnt Supercup-Heimrennen

Am psc3aSonntag gelang dem 19-jährigen Österreicher Thomas Preining in Spielberg von der Pole-Position sein erster Sieg im Porsche Mobil1 Supercup. Den zweiten Platz auf dem Red Bull Ring sicherte sich bei sommerlichen Wetterbedingungen Porsche-Junior Julien Andlauer vom Team martinet by ALMERAS. Hinter dem Porsche 911 GT3 Cup des Franzosen erreichte dessen Teamkollege Florian Latorre den dritten Platz.

Doch geschenkt wurde Preining sein erster Erfolg wahrlich nicht: Andlauer setze sich von Platz drei mit einem Raketenstart direkt in der ersten Runde an die Spitzenposition. Im zweiten Umlauf musste das Safety-Car auf die Strecke, wodurch das Feld eng zusammenblieb. Der 19-jährige Andlauer konnte die Führung nach dem Restart verteidigen, doch Preining hielt den Abstand gering. Die beiden Nachwuchsrennfahrer boten den Zuschauern auf den vollen Formel-1-Tribünen ein packendes Duell um die Führung. Andlauer verteidigte den ersten Platz bis zur vorletzten Runde, dann fand Preining eine Lücke und überholte. Bis zur Zielflagge ließ Preining seinen Konkurrenten keine Chance mehr zum Konter.

Andlauers psc3bTeamkollege Latorre sicherte sich den dritten Platz. Damit war der 21-Jährige gleichzeitig bester Rookie auf der 4,318 Kilometer langen Berg-und-Tal-Strecke. Hinter dem Fahrer aus Bordeaux erreichte Dylan Pereira (Momo Megatron Lechner Racing) aus Luxemburg den vierten Rang. Nick Yelloly überquerte im Fach Auto Tech-Porsche die Ziellinie auf Position fünf liegend vor MRS GT-Racing-Pilot Zaid Ashkanani. Siebter wurde Michael Ammermüller aus Deutschland. Project 1-Pilot Larry ten Voorde wurde auf Rang acht gewertet. Bester Fahrer in der ProAm-Wertung war der Österreicher MRS GT-Racing-Pilot Philipp Sager.

Zum ersten Mal in dieser Saison kam im Porsche Mobil 1 Supercup das VIP-Fahrzeug zum Einsatz. Am Lenkrad des Fahrzeugs der Porsche AG saß der aktuelle Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner. Für den Motorrad-Star aus Österreich war es das erste Rennen in einem Porsche 911 GT3 Cup. Insgesamt gingen auf dem Red Bull Ring 32 Fahrer aus 15 Nationen an den Start. Dazu gehörten auch vier Österreicher: Porsche-Junior Thomas Preining (Linz), VIP-Fahrer Matthias Walkner (Salzburg), Philipp Sager (Peggau) und Luca Rettenbacher (Eugendorf).

142 Wagen für VLN 4

Für den mccchiprsvln44.Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am kommenden Samstag, der 49. Adenauer ADAC Rundstreckentrophy, sind 142 Teilnehmer genannt. Damit fällt der traditionelle „Durchhänger“ in der Zahl der antretenden Teams nach dem 24h-Rennen nun auf den vierten Lauf nachdem man bei VLN3, dem 60.ten ADAC ACAS H&R-Cup, noch gut 164 Mannschaften in der Starterliste verzeichnete (die sich allerdings bis zum Rennen auf 148 Starter reduzierten). 11 Mannschaften – 10 GT3 und der SPX- Renault RS 01 der G-Tronix-mcchip-dkr-Mannschaft – werden am Samstag um den Gesamtsieg kämpfen.

In der Topklasse starten 3 Porsche 991 GT3 R (2* Frikadelli Racing Team 1* GetSpeed Performance ) 2 BMW M6-GT3 (Walkenhorst Motorsport) 2 Wochenspiegel Team Monschau Ferrari F488 GT3 und je ein Mercedes AMG GT3 von Autoarena Motorsport, Lamborghini Huracán GT3 von Konrad Motorsport und Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing. Hinzu kommt der von „Dieter Schmidtmann“ und Heiko Hammel bewegte Renault, der im neuen K&W-Design daher kommt. 6 der Autos – Phoenix, Konrad, AutoArena und je ein Wagen von Frikadelli Racing, Walkenhorst und WTM - starten in der Pro-Klasse. Auf dem Pro Ferrari mit der #11 werden wieder Cristian und Nico Menzel neben Leonard Weiss antreten. Gerüchten zu Folge wird zudem auf dem Phoenix Audi GT-Masters-Pilot Oscar Tunjo das Duo Stppler/Kolb verstärken.

In der SP7-Klasse fehlt der Uwe Alzen Automotive MR, weswegen das Feld auf 5 Wagen schrumpft. Die Teilnehmerzahl in der Porsche CUP2-Klasse bleibt dafür mit 7 konstant. Auf 7 steigt auch die Teilnehmerzahl in der SP8 – neben 2 Porsche MR für das Weiland Racing Team und rent-2-drive treten der Raceing-Audi R8 ein Manheller-BMW, der racing one Ferrari, ein Lexus ISF von Ring-Racing und ein Aston Martin Vantage GT8 in der Klasse an. Hinzu kommt ein M2 des Schirmer-Teams in der SP8T. Mit 4 BMW M4-GT4, 3 Mercedes AMG GT4 und einem Aston Martin Vantage GT4 bleibt das SP10-Feld gegenüber VLN3 konstant.

In den Produktionswagenklassen fällt auf, das das V6- (6 Wagen) und das V5-Feld (7) fast nur noch aus Porsches besteht (Ausnahme: der Sing-SLK 350) – die BMW-Mannschaften haben sich hier komplett zurück gezogen. Dafür ist das starke V4-Feld (wieder 20 Teilnehmer) erneut fast ein BMW-Markenpokal – wäre da nicht ein Honda Accord des Dürener Motorsportclubs.

In der Gruppe H stellen sich die Mannschaften von Kremer Racing und TAM (Schall/Gerhard) in der H4 gegenüber. Sollten beide in Probleme kommen, lauern 12 H2-Autos dahinter um den Wertungsgruppensieg abzustauben. In den CUP-Klassen werden 15 BMW M235i in der CUP5, 8 Cayman in der CUP3-Trophy, 8 TCR und lediglich der einzelne Teichmann-KTM in der CUPX erwartet.

Das Rennen beginnt am Samstag um 12 Uhr (Quali ab 8.30 Uhr) und kann über die gesamte Dauer im VLN Livestream verfolgt werden.

24h Portimao mit Premiereneinsatz

An diesem Wochenende findet die fünfte Runde der 24h GT- und die vierte der 24h TCE-Serie statt. Gefahren wird auf der Berg- und Talbahn in Portimao, in der aktuellen Starterliste finden sich 35 Fahrzeuge.

Start 2017Das GT-Feld besteht aus deren 21, 9 davon sind GT3-Fahrzeuge. Hofor Racing (Mercedes-AMG GT3), Scuderia Praha (Ferrari 488 GT3) sowie Car Collection Motorsport (Audi R8 LMS) starten in der Pro-Kategorie. Zumindest der Car Collection-Audi ist neu in der Pro-Klasse, mit Chrisopher Haase, Pierre Kaffer, Jeffrey Schmidt und dem Teameigner Peter Schmidt aber auch gut besetzt. Für die Am-Unterwertung haben 6 Fahrzeuge genannt. Neben zwei weiteren Car Collection-Audis ist hier unter anderem auch wieder ein Renault RS01 von GP Extreme am Start. Bei den SPX-Fahrzeugen sehen wir eine Rennpremiere: Manthey Racing führt den Porsche 911 GT3 R Modelljahr 2019 aus, ans Steuer greift neben Mathieu Jaminet die sonst im Herberth-Porsche zu findende Besatzung Alfred und Robert Renauer sowie Ralf Bohn. Das GT-Feld komplettieren 5 Porsche Cup-Renner sowie 3 GT4-Fahrzeuge.

Für die TCR-Klasse sind 7 Fahrzeuge vermeldet: 3 Seat/Cupra, 2 Audi und 2 Peugeot. 4 SP3 (unter anderem ein französischer Lamera Cup) und 3 Cup1-BMW vervollständigen das Feld.

Nach drei Test-Sessions findet das Qualifying am Freitag ab 15:40 Uhr statt, das Rennen startet am Samstag um 15 Uhr. Wie gewohnt wird über die Seite des Veranstalters sowie deren Youtube-Kanal gestreamt sowie ein Live-Timing zur Verfügung gestellt.

Supercar Challenge Zolder

BeimSupercar Challenge SP Zolder alljährlichen Super Prix am Circuit Zolder trug die Supercar Challenge ihre Saisonläufe Nummer fünf und sechs aus. Dafür hatten sich 30 Fahrzeuge auf der 4 Kilometer langen Rennstrecke in Belgien eingefunden. Der BMW von Bas Schouten und Ward Sluys umrundete den Kurs im Zeittraining am schnellsten und sicherte sich somit die Pole Position.

Im ersten Lauf am Samstag über 60 Minuten konnten Schouten/Sluys ihre Führung bis zur Zielflagge verteidigen. Sie hielten die Porsche Armada in Person von Kris & Koen Wauters, John de Wilde, Bob Herber, Cenk Ceyisakar und Jos Jansen, welche die Positionen zwei bis sechs belegten, 34 Runden lang in Schach. Den siebten Platz belegten Verhagen/Meijer im BMW vor den Markenkollegen Martin Lanting sowie Peter Schreurs & Marcel van de Maat welche damit die Superport 1 Division gewannen. In der SS2 Klasse siegten Patrick de Vreede & Rogier de Leeuw ebenfalls in einem BMW. In der Sport Division siegte Rob Nieman im Renault vor seinem Markenkollegen Bart Drost.

Auch im Sonntagsrennen waren Schouten/Sluys nicht zu schlagen. Am Ende stand einem Start/Ziel Sieg des Duos nichts im Weg. Auch eine Safty Car Phase nach einem Unfall des Porsche von Meulders/Renmans konnte daran nichts ändern. Wie schon am Samstag belegten Kris & Koen Wauters im Porsche den zweiten Platz mit knapp 7 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Auf dem dritten Platz kamen die BMW Piloten Verhagen/Meijer ins Ziel denen eine 10 Sekunden Strafe wegen eines Frühstarts den möglichen zweiten Platz kostete. Auf den Plätzen 4 bis 8 beendeten die Porsche Piloten Jos Jansen, John de Wilde, Cenk Ceyisakar, Bob Herber und Paul Sieljes das Rennen. Neunter wurde Martin Lanting im BMW. Ronald und Luuk van Loon gewannen im BMW die Supersport 1 Klasse. Die BMW Piloten Patrick de Vreede & Rogier de Leeuw siegten erneut in der Supersport 2. In der Sport Division waren Chris Voet und Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.

Das nächste Rennwochenende der Supercar Challenge findet am 14/15 Juli in Zandvoort im Rahmen der DTM statt.

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