Neuerungen in der Pirelli World Challenge

Diepwc portland Pirelli World Challenge hat in der vergangenen Woche im Rahmen des Meetings in Portland einige sportliche Änderungen für die kommende, 30.te Saison der Serie angekündigt. So soll die GT World Challenge zu einer reinen GT3-Serie werden, die zudem ein anderes Rennformat bekommt. Statt einstündiger Rennen sollen die Läufe in Zukunft über eine Distanz von 90min ausgetragen werden, wobei 2 Piloten sich ein Auto teilen. Zudem wird die Anzahl der Meetings von 10 auf 7 reduziert und deren Dauer auf 3 Tage begrenzt, um mehr interessierte Privatpiloten und GT3-Besitzer zu einem Vollzeitengagement in der Serie zu bewegen.

Die GTS-Pirelli World Challenge wird als reine GT4-Serie das bisherige Format der GT3 Serie übernehmen, in der die Wagen in 50minuetigen Rennen von jeweils einem Piloten bewegt werden. 2 dieser Rennen werden jeweils an einem Wochenende absolviert. Für 2019 sind 8 Rennwochenenden geplant. Fahrer der Kategorien Gold, Silber und Bronze dürfen die Rennen bestreiten.

Zusätzlich folgt die PWC dem in der SRO derzeit verbreiteten Trend zur Inflationären GT4 Seriengründung und führt 2 neue Serien - die GT4 America East und GT4 America West - ein, die das selbe sportliche Format wie die europäischen Serien bekommen und aus jeweils 5 Rennwochenenden bestehen sollen.

Die Änderungen in der amerikanischen Serie, an der Stéphane Ratels SRO erst kürzlich die Mehrheitsanteile übernahm, waren zum Teil auf Befragungen der Teilnehmer und Teams hin zustande gekommen. Ein erster Entwurf der Kalender soll denn auch im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in gut einer Woche vorgestellt werden.

Supercar Challenge Zandvoort

Das dsczandv dtmvierte Rennwochenende der Supercar Challenge Saison 2018 fand am Circuit Park in Zandvoort im Rahmen des DTM Rennen statt. Es war der zweite Auftritt der Supercar Challenge in diesem Jahr in Zandvoort nach dem man bereits im Mai bei den Jumbo Race Days am Start war. 22 Teams nutzen die Gelegenheit sich vor dem DTM Publikum präsentieren zu können. Dieses war das kleinste Feld bisher in dieser Saison. Das lag aber auch an der Tatsache, dass die GT Teams an diesem Wochenende allesamt in der GT & Prototype Challenge am Start waren und das Feld der Supercar Challenge damit ausschließlich aus Tourenwagen bestand.

Im Qualifying sicherte sich Rene Steenmetz im Seat Leon die Pole Position für den ersten Lauf am Samstag. Das erste Rennen wurde überschattet von einer langen Safty Car Phase nach einem Unfall des Renault Clio von Pascal Ehlert. Fast alle Fahrzeuge absolvierten ihren Pflichtboxenstopp innerhalb dieser Neutralisation. Bis kurz vor Schluss sah es nach seinem Sieg für Ruud Olij aus doch nach einem Fahrfehler musste der BMW Pilot dem Seat Leon von Dennis de Borst und Stan van Oord den Vortritt lassen und sich mit Platz zwei begnügen. Ähnlich lief das Rennen in der Supersport 2 Klasse. Dort verlor Nicolas Delencre den möglichen Sieg durch einen technischen Defekt an seinem Peugeot. Die BMW Piloten Patrick de Vreede und Rogier de Leeuw nahmen dieses Geschenk gerne an. In der Sportdivision war Rob Nieman im Renault Clio erfolgreich.

Im zweiten Rennen am Sonntag duellierten sich die beiden Seat Leon TCR um den Sieg. Nach 31 Runden überquerte Rene Steenmetz mit gerade einmal 0,3 Sekunden Vorsprung auf seine Markenkollegen Dennis de Borst und Stan van Oord als Sieger die Ziellinie. Den dritten Platz sicherten sich Marcel van der Maat und Peter Schreurs im BMW. Ausgleichende Gerechtigkeit gab es in der Supersport 2 Klasse. Dort eroberte Nicolas Delencre im Peugeot den Klassensieg der ihm am Vortag durch den Ausfall verwehrt blieb. In der Sportdivision war erneut Rob Nieman im Renault siegreich.

Das nächste Rennen der Supercar Challenge findet am 18. August im Rahmen der Gamma Racing Days in Assen statt. Dort dürften auch die GT Piloten wieder mit von der Partie sein da die GT & Prototype Challenge nicht vertreten ist.

GT4-Rekordfeld in Spa

Die gt4esfeldzoldernächste Runde der GT4-European Series steigt an diesem Wochenende in Spa-Francorchamps im Rahmen der erstmals ausgetragenen „SRO-Speedweek“ . Das Meeting, bei dem sich Teile der Truppe um Stephane Ratel schon mal für das eine Woche darauf stattfindende 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps warmlaufen können, kommt mit einem GT4-Rekordfeld in die Ardennen. Mit 50 Autos tritt das grösste GT4-Feld in der 11-jährigen Geschichte dieser Fahrzeugklasse bei einem Einzelevent an.

Das Feld der Serie ist mit 44 Startern ja eigentlich schon mächtig genug, doch die legendäre Ardennenachterbahn hat dafür gesorgt das 6 zusätzliche Gaststarter gemeldet haben: Aus Deutschland bzw Belgien haben Pro Sport Performance mit dem selbstentwickelten Cayman PRO4, und Mühlner Motorsport mit einem ihrer Cayman GT4 CS-MR einen Gaststart geplant. Aus England – die im britischen GT-Feld ebenfalls ein grosses nationales GT4-Faeld nach Spa-Francorchamps bringen – startet die britische ERC-Sport Mannschaft erstmals mit einem Mercedes AMG GT4. Und aus Schweden kommen gleich 3 Gaststarter auf den Sportwagenkurs: Ricknas Motorsport AB mit einem Cayman, Primus Racing mit einer Ginetta G55 und Lestrup Racing mit einem BMW M4-GT4.

Zudem wird das CMR alpinefranzösische CMR-Team das offizielle Debüt des Alpine A110 GT4 in der europäischen GT4-Serie absolvieren: Vor einer Woche erfolgte das Renndebüt des Wagens in der französischen GT4-Meisterschaft, wobei man gleich einmal Gesamtplatz 5 im 30 Wagen starken Feld als vielversprechendes Ergebnis verbuchen konnte. In Spa-Francorchamps wird CMR 2 der umgerüsteten Cup-Boliden an den Start bringen.

In der Pro-Klasse des Silver-Cups wird an der Spitze wieder ein interessanter Kampf zwischn den bisherigen Siegerteams von HHC Motorsport, Phoenix Racing, MDM Motorsports, RN Vision STS und der Equipe Verschuur zu erwarten sein. In der Pro-Am-Klasse kämpfen an der Spitze die beiden deutschen Teams von racing one und Schwede Motorsport gegeneinander, wobei RN Vision STS hier ebenfalls schon einige vielversprechende Vorstellungen hatte und bei der letzten Runde in Misano ebenfalls schon einen Klassensieg erzielen konnte. In der AM-Klasse kämpfen an der Spitze die beiden Autorlando Porsche-Piloten Giovalenni/Ghezzi gegen TFT-Solo-Pilot und ex-Asiatische Le Mans Serie-Champion Niki Leutwiler.

Zusätzlich zu den GT4-Rennen finden in Spa-Francorchamps auch die Läufe zum Blancpain-Sports Cup und zur britischen GT statt. Die GT4-Rennen starten beide am Sonntag um 10.25 (Lauf 1) und 16.45 Uhr (Lauf 2) und werden wie gehabt mit dem deutschen Kommentar vom Team um Wolfgang Drabiniok auf der Website der GT4-European Series und auf dem Youtube-Kanal der Serie übertragen.

GT & Prototype Challenge Zandvoort

Im GTPCZandvoortjpgRahmen der DTM fand in Zandvoort der fünfte und sechste Saisonlauf der GT & Prototype Challenge statt. Zu Jahresbeginn stand zunächst nicht fest ob diese Rennen stattfinden da nicht klar war ob man im DTM Zeitplan hierfür Platz finden würde. Nachdem der DTM Organisation ITR allerdings die Rahmenserien weggebrochen sind war man letztendlich froh mit der Supercar Challenge und der GT & Prototype Challenge überhaupt ein Rahmenprogramm für Zandvoort auf die Beine stellen zu können. Für die Serien war es jedenfalls eine gute Gelegenheit sich vor einer großen Zuschauer Kulisse zu präsentieren.

Größer als zuletzt war auch das Feld in der GT & Prototype Challenge. 19 Fahrzeuge hatten den Weg an die Nordseeküste gefunden. Im Zeittraining sicherte sich der VR Motorsport Praga von Tim Gray und Alain Berg die Pole Position. Und auch im ersten Rennen am Samstag führte kein Weg an dem Briten und dem Belgier vorbei. Nach 34 Runden siegten sie mit 12 Sekunden Vorsprung vor dem Ginetta LMP3 der beiden Luxemburger Jean-Pierre Lequeux und Jean Marc Ueberecken. Den dritten Platz sicherten sich Matthijs Bakker und Javier Ibran Pardo im Ligier LMP3 vor Rob Kamphues im Wolf GB08. Der Türke Cenk Ceyisakar gewann als fünfter im Porsche die GT Division vor den Markenkollegen Bob Herber und John de Wilde. Cor Euser belegte im Marcos den achten Platz vor Daan Meijer und Jaap van Lagen im Porsche, Martin Lanting im BMW und Alastair Boulton im Radical. Berry van Elk im Mosler und Kelvin Snoeks im Praga sahen die Zielflagge nicht.

Beim zweiten Rennen am Sonntag Nachmittag gab es ein besonderes Jubiläum zu feiern. Rennikone Cor Euser bestritt das 1000. Autorennen seiner Karriere welche im Jahr 1980 begann. Für das Jubiläumsrennen in Zandvoort holte Cor Euser seinen Marcos Mantis aus der Garage und lackierte ihn stilgerecht in Gold.

GTPCZandvoortpragaNach 29 Rennrunden konnte man sich an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert fühlen denn das Gesamtpodium war identisch mit dem aus Rennen 1. Gray/Berg siegten im Praga vor Ueberecken/Lequeux im Ginetta LMP3 und Bakker/Prado im Ligier LMP3. Platz vier sicherte sich Kelvin Snoeks im Praga. Mit Platz fünf gewannen Michael Verhagen und Wilhelm Meijer im BMW die GT Klasse vor ihren Markenkollegen Ward Sluys und Bas Schouten. Auf Platz sieben kam der Wolf von Rob Kamphues ins Ziel gefolgt von Cor Euser der bei seinem Jubiläum als dritter der GT Klasse mit auf das Podest durfte. Dahinter folgten die Porsche Piloten John de Wilde, Cenk Ceyisakar und Bob Herber, Martin Lanting im BMW und Alastair Boulton im Radical.

Nun gibt es eine lange Sommerpause in der GT & Prototype Challenge. Das nächste Rennen findet am 29 September beim Racing Festival in Spa Francorchamps statt.

Großes Jubiläum für Cor Euser

Beim euser1000Rennen der GT & Prototype Challenge in Zandvoort am vergangenen Sonntag gab es ein besonderes Jubiläum zu feiern. Rennikone Cor Euser bestritt das 1000. Autorennen seiner Karriere welche im Jahr 1980 in der Formel Ford begann. Zuvor hatte er bereits in den Niederlanden ein paar Motorradrennen absolviert. Es folgten Einsätze in der Sportwagen Weltmeisterschaft, DTM, Formel 3, Formel 3000, Indycar, FIA GT, Grand-Am, britische GT,spanische GT, Supercar Challenge, Belcar, Creventic, V8Star, der Dakar Rally und bei den 24 Stunden Rennen von Spa, Zolder, Daytona, Dubai und Le Mans bei welchen er von 1991 bis 1997 u.a. mit dem berühmten Marcos 600LM am Start war. Sein bestes Ergebnis in Le Mans war der 10. Platz 1994 im Konrad Porsche 964. Mit dem LM600 nahm er auch mehrfach an den 24 Stunden von Zolder teil. Hier sprang im Jahr 2006 mit Platz 2 das beste Ergebnis heraus.

Für sein Jubiläumsrennen in Zandvoort holte der am 25.04.1957 im niederländischen Oss geborene Cornelius „Cor“ Euser seinen Marcos Mantis aus der Garage und lackierte ihn stilgerecht in Gold. Passender Weise schaffte er mit dem dritten Platz den Sprung auf das Siegertreppchen.

SCC 2018 am Lausitzring

Auf scc p9 esw startdem Eurospeedway Lausitzring bot die Sports Car Challenge im Verbund mit der P9 Challenge 2 spannende Rennen. Bei sommerlichen Temperaturen schnappten sich Jacques Breitenmoser im PRC-Ford und Peter Kormann im PRC-Audi Turbo die Gesamtsiege. In der Division 2 siegte ein stark aufgelegter Benjamin Hotz im Ligier-Turbo. Mit Jacques Breitenmoser, Peter Kormann und Benjamin Hotz kämpften gleich drei Piloten in der Lausitz um den Gesamtsieg.

Den scc breitenmoser eswGrundstock zum Sieg legte Jacques Breitenmoser im ersten Heat mit einem perfekten Start. Von der vierten Startposition aus schoss der PRC sogleich vor Peter Kormann in Führung. Polesitter Benjamin Hotz hatte gegen die PS starke Konkurrenz auf der der langen Start- und Zielgeraden keine Chance. Der pfeilschnelle Schweizer fand sich auf P6 wieder. Während die beiden PRC an der Spitze vorneweg fuhren, klemmte Hotz zunächst im GT-Feld fest. Vor allem an Hermann Speck im Porsche 997 GT3 R biss sich der Ligier -Pilot die Zähne aus. Erst einmal am Porsche vorbei, setzte Hotz sogleich seinen Landsmann an der Spitze unter Druck. In Runde 11 übernahm Hotz die Führung, doch kurz darauf musste das Safety-Car auf die Piste. Die Frage war nur – wie lange. Denn beim Restart hätte der Division 2 Onroak-Ligier gegen den deutlich leistungsstärkeren PRC kaum eine Chance. Als das Rennen für noch eine Runde frei gegeben wurde, beschleunigte Breitenmoser den Führenden auf der langen Geraden einfach aus. Und holte sich seinen dritten Saisonsieg.

Das Spielchen aus Rennen eins wiederholte sich auch in Durchgang zwei. Wieder musste Hotz, der im Zeittraining eine bärenstarke 1.42 vorgelegt hatte, die stärkeren Autos ziehen lassen. Diesmal ließ der Schweizer den Porsche von Speck jedoch schnell hinter sich. Das Division 2 Auto hetzte die beiden größeren Boliden rundenlang vor sich her. Doch vorbei kam er nicht. scc kormann eswDas lag auch an der tollen Performance von Peter Kormann, dessen Start wegen Rückenproblemen bis kurz vor der Veranstaltung fraglich war. Kormann setzte den führenden PRC von Breitenmoser rundenlang unter Druck, ehe er in Runde 13 die Spitze übernahm. Auch Hotz machte dahinter mächtig Druck, kam aber im Gegensatz zum späteren Gesamtsieger nicht vorbei. Kormann baute auf seiner Haus und Hof Strecke den Vorsprung bis zum Fallen der Zielflagge auf über 5s aus. „Es hat alles gepasst. Ein Rennen wird ja, wie die alten Hasen sagen, nicht in der ersten Kurve gewonnen. So habe ich auf einen kleinen Fehler von Jacques gewartet. Da konnte ich ihn ausbremsen. Gestern habe ich den Fehler gemacht und bin ab in die Wiese. So war es eben Rang vier“, so der Gesamtsieger zum Rennen am Samstag.

Breitenmoser gab sich dahinter mit Platz zwei zufrieden, gerade im Hinblick auf die Meisterschaft. Dahinter entschieden 1,5s den Kampf um Rang drei. Auch Hotz durfte sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass er zweimal vor Andreas Hasler im Radical SR3 Turbo siegte, sondern auch die schnellsten Zeiten auf dem Eurospeedway in den Asphalt brannte.Dagegen musste Wolfgang Payr im PRC-Turbo nach seinem Monza-Sieg einen Komplettausfall verkraften.

ELMS in der Steiermark: 42 Teilnehmer

42 Wagen – 18 LMP2, 18 LMP3 und 6 GTE – sind für die in der kommenden Woche anstehende 3. Saisonrunde der Europäischen Le Mans Serie am Red Bull Ring genannt. Im ersten Schlagabtausch des Feldes nach den 24 Stunden von Le Mans bleibt das Feld damit erfreulich stabil.

Gegenüber den 4h von Monza, der zweiten offiziellen Meisterschaftsrunde, gibt es Fahrzeugseitig nur 2 Änderungen zu vermelden. Auf LMP3-Seite tritt der Racing for Poland Ligier nicht in Spielberg an, dafür ist die Eurointernational-Mannschaft wieder mit 2 Ligier JS P3 LMP3 engagiert. Fahrerseitig gibt es hingegen eine ganze Reihe an Änderungen im Feld.

Fangen wir bei den LMP2 an: Auf dem #27 IDEC Sport Oreca sind Patrice Lafague und Erik Maris derzeit nur als Duo ohne den noch in Monza geführten William Cavailhes gemeldet. Ebenso fehlt auf dem #40 „Graff“-G-Drive-Oreca Enzo Guibbert an der Seite seiner Co-Piloten Allen/Gutierrez. Zur Zeit ist noch offen ob es auf beiden Wagen Ersatzpiloten geben wird.

In der LMP3 haben neben dem 2.Eurointernational-Ligier mit den Piloten Dromedari/Hanratty/Dayson gleich 3 weitere Autos neue Besatzungen: DKR Engineering plant anscheinend seine Besatzung umzustellen – das vor dem „Road to Le Mans“-Intermezzo genannte Trio Toril/Toril/Golrieux ist derzeit noch nicht auf dem Wagen des Teams bestätigt. Auf dem Inter-Europol-Ligier #14 wird Hendrik Still vom Italiener Gugiemo Belotti ersetzt, der nun schon der dritte Pilot im 3. Rennen an der Seite von Paul Scheuschner und Luca Dermarchi ist. Auf dem #19 M.Racing-Yvan Muller Racing-Norma ersetzt Alt-Routinier Alain Ferté den bislang engagierten Franzosen Nicolas Ferrer an der Seite der beiden Schweizer David Droux und Lucas Légéret.

In der GTE-Klasse werden die in Monza noch ersatzweise auf den beiden Proton Competition Porsches engagierten Marc Lieb und Gianmaria Bruni wieder durch die Stammjunioren Dennis Olsen und Matteo Cairoli ersetzt, die die italienische Runde wegen Verpflichtungen beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring auslassen mussten.

Die ersten Sessions in Spielberg starten am Freitag ab 11 Uhr Ortszeit. Die Qualifikation findet am Samstag ab 13.40 Uhr statt und am Sonntag geht das auf der Webseite der Europäischen Le Mans Serie live gestreamte Rennen ab12 Uhr mittags über die Bühne.

R-Motorsport bestätigt Bathurst-Engagement 2019

R-Motorsport, das schweizer Aston Martin Vantage GT3-Einsatzteam im Blancpain GT Serien Endurance Cup , hat in der vergangenen Woche ein Engagement in der Intercontinental GT Challenge-Auftaktrunde 2019, den 17.ten 12 Stunden von Bathurst 2019 bekannt gegeben. Die schweizer Mannschaft der beiden Co-Teambesitzer Dr. Florian Kamelger und Dr. Andreas Baenziger hat sich damit schon jetzt frühzeitig dazu bekannt am Mount Panorama im kommenden Februar mit zumindest 2 der Aston-Einsatzgeräte an den Start zu gehen. Bereits 2013 und 2017 war das Team jeweils mit einem Aston Martin Vantage GT4 am Start, wobei man bei den 12h 2013 einen Podiumplatz in der GT4 errang.

Daneben gab das Team bekannt, nach Möglichkeit auch den ersten Einsatz eines der neuen Aston Martin Vantage GT3 der neuesten Genaration am Mount Panorama zu planen. Dieser Plan steht allerdings noch unter Vorbehalt da als Voraussetzung eine Einstufung und BoP-Erstelung für das neue Modell rechtzeitig vor dem Rennen durch die SRO erfolgen muss. Da der offizielle SRO-BoP-Test 2018 erst nach dem australischen Klassiker erfolgte, musste Bentley beim Intercontinental GT Challenge-Auftakt noch mit den alten Continental GT3 vorlieb nehmen, obwohl die neuen Modelle bereits einsatzfähig bereit standen. Daher steht noch ein Fragezeichen hinter zumindest diesem Plan, wobei allerdings auch ein Einsatz des neuen Fahrzeugs in der „Invitation“-Klasse möglich wäre.

Damit steht zumindest schon fest das R-Motorsport 2019 auf das neue GT3 Modell von Aston Martin umsteigen wird. Ebenso scheint ein Engagement in der Intercontinental GT Challenge möglich. Weitere Details des Engagements könnten beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps von der Schweizer Mannschaft zu erwarten sein, die das Siegerteam der 3h von Silverstone - die schweizer Mannschaft bekam den unter Vorbehalt von Jake Dennis, Nicki Thiim und Matthieu Vaxiviere eingefahrenen Sieg just letzte Woche nach einer Anhörung vor dem nationalen Berufungsgericht des königlichen Automobilclubs von Belgien (RACB) bestätigt – wieder mit 2 Wagen bestreiten will.

24h Portimao: Zweiter Ferrari-Sieg in Folge

start gtDen Sieg bei den zweiten 24 Stunden von Portimao (der Link führt zum Rennberich auf unseren Seiten) kann das aus Tschechien stammende Team Bohemia Energy racing with Scuderia Praha für sich entscheiden. Bei Asphalttemperaturen von über 50 Grad Celsius war durchweg die Frage, wer seine Reifen wie lange am Leben und die Piloten fit halten konnte. Die Nacht sorgte für eine Rennunterbrechung: Nach Problemen beim Nachtanken und dem auslaufen von Treibstoffs musste die Rennleitung alle Teilnehmer für 4,5 Stunden unter Parc Ferme-Regeln stellen.

An der Rennspitze konnte sich früh der Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 der Besatzung Jiri Pisarik/Josef Kral/Matteo Malucelli festsetzen und am Ende einen sauberen Sieg herausfahren. Die A6 Pro-Konkurrenz hatte keine Chance: Der Hofor-Mercedes mit zu vielen Amateur-Piloten lief auf Rang 4 ein, der Car Collection-Audi schied mit Motorschaden auf Rang 2 liegend nach 20 Stunden aus. Doppelsieg aber für Mercedes in der A6 Am: PROsport Performance siegt vor den Pole-Settern von SPS automotive performance. kasawaki bas koeten

Einen schönen zweiten Gesamtrang feierte die Manthey-Mannschaft mit dem für 2019 überarbeiteten Porsche 991 GT3 R. In der Kategorie SPX gestartet, wurde dem Team weniger Leistung, aber mehr Gewicht verordnet. Auch die "aktive BoP" dieser Klasse mit einem geringeren Tankvolumen und ein kurzer Reparaturstopp konnte die Mannschaft nicht aufhalten.

Die TCE-Division des Rennens geht an Jepsen/Sorensen/Laaksonen/Burri im  Kawasaki Racing by Bas Koeten Racing-Cupra, die Teamkollegen im Schwesterfahrzeug machten den Doppelsieg perfekt. Während der Lamera Cup in der SP3-Klasse überraschend zum Klassensieg kam, will das Team Hofor Racing powered by Bonk Motorsport eine perfekte Saison abliefern: Pole und Klassensieg nach Dubai, Silverstone und Imola nun auch in der Cup1 in Portimao.

Ausführlichere Infos zum Rennen sind in unserem Rennbericht zu finden.

Das nächste Rennen der 24h GT- und 24h TCE-Serie findet von 7.9. - 9.9.2018 auf der spanischen F1-Strecke in Barcelona statt.

TFT siegt bei der VdeV in Dijon

Vor vdevdijon tft winneretwas über einer Woche fand die vierte Runde er VdeV-Serie in Dijon-Prenois statt. 20 Mannschaften nahmen dabei das vierstündige Rennen der Endurance GT/Tourisme/LMP3/PFV auf. Am Ende siegte das TFT-Trio Robin/Robin/Paillot auf einem Norma M30. Das französische Trio setzte sich nach 170 absolvierten Runden auf dem französischen Kurs mit einem Vorsprung von lediglich 3,1s vor den Tabellenführern Smiechowski/Fredersson auf dem Inter-Europol Competition Ligier JS P3 LMP3 durch, denen lediglich denen abbauende Reifen im letzten Stint auf dem Weg zu einem weiteren Sieg im Wege standen. Den dritten Platz auf dem Podium belegte das spanische Team Virage mit dem Trio Caouette/Valenza/Lappalainen , das 70s hinter den Siegern die Ziellinie überquerte.

Bei vdevdijon intereuro ligiersseinem LMP-Debüt kam ADAC GT-Masters-Pilot Luca Ludwig mit dem zweiten Inter-Europol Competition Ligier und Partner Paul Scheuschner auf Gesamtrang 7 ins Ziel. Eine klemmende Radmutter sowie einige zusätzliche Durchfahrtsstrafen wegen Track-Limits und eine Stop&Go kosteten das Team 2 Runden und einen möglichen dritten Rang. Dennoch zeigte Ludwig sich angetan vom LMP3: “Das war eine ziemlich Herausforderung, vor allem da ich noch nie in einem derartigen Wagen oder einem Formelauto gesessen habe und dabei gleich 2 Stunden am Stück iim Wagen gesessen bin. Die sehr dynamische Strecke war ebenfalls eine neue Erfahrung aber dank des Team habe ich mich schnell zurechtgefunden und einen gut vorbereiteten Wagen gehabt. Aber es hat doch sehr Spass gemacht und ich hoffe ich kann bald einen weiteren Einsatz absolvieren.“

Auf dem 10.ten Rang kamen die Sieger von Magny-Cours, das österreichische Wimmer Werk Team, ins Ziel. Als bester der 2 antretenden GT-Fahrzeuge kam das Visiom Ferrari-Team auf Rang 12 ins Ziel. Bester PFV war auf Rang 16 ein Renault Renault RS 01 . 18 der 20 Teilnehmer erreichten das Ziel. Die nächste Runde der Serie findet am 2.September im spanischen Navarra statt.

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