Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Das mcchip-dkr-Racing
Team wird in der kommenden GTC-Saison mit gleich 2 Lamborghini Huracán GT3 evo vertreten sein. Wie heute bekannt wurde hat die Mannschaft neben dem bereits von Mike Hansch genannten Lamborghini einen zweiten GT3 für Pilot Bernd Kleinbach unter ihre Fittiche genommen. Dieser war bisher unter anderem im Porsche Sports Cup oder auch GT Sports Club unterwegs und wird nun mit der GTC-Rennserie u.a. fünfmal im Rahmenprogramm der DTM an den Start gehen.
Betreut wird der 66 jährige Routinier von mcchip-dkr-Racing-Team um Danny Kubasik. Teamkollege wird Mike Hansch sein, der sich ebenfalls schon mit einem Lamborghini Huracan GT3 eingeschrieben hat und die Serie schon von der letzten Saison kennt. Kleinbach startete unter anderem in den letzten 2 Saisons mit der Attempto Racing Mannschaft Im von der SRO ausgerichteten GT-Sports Cup und fuhr mit dem Langenhagener Team 2015 auf des Podium der Porsche-Cup-Klasse bei den 24h von Dubai.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das
saarländer Team Piro Sports hat vergangene Woche den Einstieg in die ADAC GT4 Germany bekannt gegeben. Was für Aufsehen bei der ehemals aus der ADAC Formel 4 bekannten Mannschaft aus Heusweiler sorgte war dabei die Wahl des Einsatzgerätes. Mit einem Ginetta G55 GT4 bringt die familiäre Mannschaft einen neuen Hersteller ins Championat, und sorgt somit für Ersatz für die abgewanderten Aston Martin die das mittlerweile geschlossene Pro Sport Performance-Team noch 2019 an den Start brachte. Damit werden auch 2020 in der 2. Saison der Meisterschaft wieder mindestens 7 Hersteller im Feld vertreten sein.
Die Mannschaft von Teamchef Erwin Piro, die bereits seit 22 Jahren in der deutschen Tourenwagen- und Formelszene unterwegs und bekannt ist, startet damit ihren ersten Ausflug in das Sportwagenmetier. Als Stammfahrer der Ginetta
werden Sohn
Cedric Piro (Bild li.) - 2018 mit dem Team noch in der TCE-Europe unterwegs und 2013 Kartmeister - und Kart-Umsteiger Robin Falkenbach (re.) als schnelles und junges Duo antreten. Teamchef Erwin Piro war so freundlich, uns für die Beweggründe zum Umstieg aus der TCE-Europe ins ADAC GT4 Germany Rede und Antwort zu stehen.
„Wir haben uns nach einem anderen Tätigkeitsfeld umgesehen weil die TCE zumindest auf europäischem Level mittlerweile Werkssport mit werksunterstützten Teams ist. Als Privatteam hast du gegen diese Mannschaften mittlerweile keine ernsthafte Chance mehr, auch weil der Sport dort auf sehr hohem Niveau im sehr hartem Wettbewerb ausgetragen wird. Wir haben uns daher im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Serien angeschaut und die ADAC GT4 Germany bietet davon den besten Kosten-Nutzenrahmen, wenn man sich wie wir in einer Sprintmeisterschaft engagieren will. Die Ginetta haben wir als Einsatzgerät gewählt, weil ich zum einen ein Freund der britischen Konstruktionen bin und der Wagen vom Aufbau her ein sehr ursprünglicher Rennwagen, mit einer wartungsfreundlichen Konstruktion ist, was für eine kleineres Team wie unseres ideal ist. Er ist mehr mit einem Formelauto statt mit einem Strassen-GT a la Mercedes AMG GT4 oder Audi R8 zu vergleichen.“
Piro Sports hat sich gleich 2 G55 Chassis zugelegt. „Eines ist ein neues Chassis das wir bei Ginetta gekauft haben und eines ist ein gebrauchtes das wir von einem Team aus der GT4-European Series übernommen haben. Wie werden aber in unserer Auftaktsaison hauptsächlich erst mal nur ein Chassis an den Start bringen und das zweite als T-Car und rollendes Ersatzteillager nutzen. Bei den britischen Herstellern kommt es aus meiner eigenen Erfahrung öfters mal vor das die Ersatzteilversorgung nicht so zügig wie bei den deutschen Premiumherstellern funktioniert. Von daher haben wir neben unseren Ersatzteilpaketen auch zumindest immer ein Spare im Zweitwagen zur Verfügung. Wir wollen aber dennoch nicht ausschliessen, das zweite Chassis für Gaststarts in der Serie an den Start zu bringen. Gespräche mit interessierten Piloten dafür laufen schon.“
Als Partner für den Einsatz steht die Firma Besaplast des letztjährigen GT4G-Piloten Franjo Kovac dem Team bei Seite. Zudem laufen aktuell noch Verhandlungen mit einem grösseren italienischen Sponsor, weswegen Piro Sr. noch kein endgültiges Design des Wagens kommunizieren wollte. „Vielleicht werden wir nebenbei auch einige Gaststarts in einer anderen Sprintserie unternehmen. Langstreckeneinsätze schliessen wir für die kommende Saison jedenfalls erst mal aus.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Eine Woche
ist es jetzt her seit die denkwürdigen 15.ten 24h von Dubai nach einer nur 7-stündigen Ausgabe ihr vorzeitiges feuchtes Ende fanden. Während wir mittlerweile das Endergebnis des Rennens in einem Kurzbericht der 2020´er Ausgabe aufarbeiten konnten, fehlt uns noch eine kurze Übersicht der Klassensieger, die wir an dieser Stelle nachreichen wollen:
Neben dem Gesamtsieg konnte Mercedes auch den Klassensieg in der GT3-Am-Klasse verzeichnen. Dort gewann der niederländische MP Motorsport Mercedes AMG GT3 mit dem holländischen Pilotenquartett Daniel und Henk de Jong, Bert de Heus und Jaap van Lagen auf Gesamtrang 8 mit 2 Runden Vorsprung auf den Toksport-WRT AMG von Axcil Jefferies, Alexander Hrachowina, George Kurtz, Martin Konrad und Finlay Hutchison. Der deutsche AMG mit seiner internationalen Besatzung setzte sich mit einer weiteren Runde Vorsprung gegen den italienischen Dinamic Racing Porsche des Quintetts Pampanini/Jacoma/Calamia/Monaco/Pedersen durch.
In
der neu zusammengestellten GTX-Klasse setzte sich der aus den Emiraten stammende Dragon Racing Lamborghini Huracán Supertropheo evo des britischen Quartetts Jim und Glynn Geddie, Adam Balon und Phil Keen auf Gesamtrang 17 als Klassensieger durch, nachdem der konkurrierende Leipert Motorsport Supertropheo kurz nach Beginn des Regens in den ersten Kurven des Kurses in einer Pfütze den Grip verloren hatte und in die Streckenbegrenzungen eingeschlagen war. Rang 2 in der Klasse ging an den QSR Racing Mercedes AMG GT4, der mit einem von den GT4-Vorgaben abweichenden Mapping und somit mit mehr Power startete. Das Duell um Rang 3 zwischen den beiden MARC II-Mustangs entschied das VDS Racing Adventures Team mit 4 s Vorsprung vor dem Cor Euser Racing Team für sich.
Zum
ersten Mal konnte MRS GT-Racing den Gewinn der Porsche-Cup-Klasse in Dubai für sich reklamieren. Das Pilotenquartett Jukka Honkavuori, Gosia Rdest, John Hartshorne und Ollie Hancock wurde zum Zeitpunkt des Rennabbruchs in der Startnummer 989 auf Gesamtrang 18 mit einer Runde Vorsprung auf den race:pro-Porsche #996 mit dem Quintett Hornung/Jeserich/Voigtländer/Weering/ten Voorde geführt. Deren Vorsprung auf die luxemburgische DUWO-Racing Mannschaft, in der Dylan Pereira zusammen mit 3 russischen Piloten antrat betrug eine weitere Runde. Mit MRS GT-Racing siegte nach 2017 und 2015 (jeweils Black Falcon) zum dritten Mal eine deutsche Mannschaft in der seit 2011 ausgeschriebenen Porsche-Cup-Klasse.
Den
dritten Klassensieg des Rennens konnte AMG in der GT4-Klasse verbuchen: dort gewann der koreanische Atlas BX Motorsports Mercedes AMG GT4 der Piloten Steven Cho (CAN), Jongkyum Kim (KOR), Masataka Yanagida (J) und Jaesung Park (KOR) auf Gesamtrang 30 vor den beiden britischen Century Motorsport BMW M4-GT4. In der TCR-Klasse war das belgische Audi Team AC Motorsport mit dem Quintett Perrin, Radermecker, Boonen, Magnus , Taskinen vor 2 VW-Golf-Mannschaften (Lestrup Racing aus Schweden und Autorama Motorsport aus der Schweiz). In der TCX-klasse setzte sich der amerikanische Team ACP - Tangerine Associates BMW M240i gegen 2 Konkurrenten durch. Nur 2 Starter hatte die TC-Klasse zu verzeichnen, in der am Ende der Team Sorg Rennsport BMW M240i von Skip Woody, Johan Schwartz, Benito Tagle und Mark Brummond auf Gesamtrang 56 siegreich war.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie

Das G-Drive Racing-Team by Algarve fuhr am vergangenen Sonntag mit ihrem Aurus 01 LMP2 und den Fahrern Roman Rusinov, Leonard Hoogenboom und James French den zweiten Sieg im 2. Rennen der Asiatischen Le Mans Serie 2019/20 ein. Der ärgste Verfolger des Aurus Trios, der #1 Eurasia Motorsport, Ligier JS P217 LMP2 , mit der Kiwi Besatzung Shane van Gisbergen, Daniel Gaunt & Nick Cassidy kam ca. 6 Minuten vor dem Rennende mit zerbröselnden Getriebe an die Box gehumpelt. Somit erbte der #36 Eurasia Motorsport Ligier, pilotiert von Aidan Read, Nicholas Foster und Roberto Merhi den 2. Platz. Den letzten Platz auf dem Stockerl sicherte sich der Dallara P 217 von Thunderhead Carlin Racing.
Mehr war nicht möglich, da Jack Manchester mal wieder die ein oder andere Rally Cross Einlage in seinem Stint einstreute.
Einen gebrauchten Tag in der Klasse erwischte das Inter-Europol Competition Endurance Team. Bereits nach 19 Runden strandete deren #34 Ligier Ligier JS P217 LMP2-Gibson mit defekter Ölpumpe in der Box = Ausfall! Zumindest das Schwesterauto mit der reinen Down-Under-Besatzung Corbett/Kumar/Neilson sicherte der Mannschaft Gesamtrang 4 .
Ausfall war auch das Thema bei dem #59 RLR Motorsport Oreca 05-Nissan in der LMP2-AM Klasse. In Führung liegend wurde der mit „Support the Australian Firefighters“ Folierung versehe Oreca in der 27. Runde von einem heftigen Feuer im Heckbereich gestoppt. Mit einer einwandfreien Leistung holte sich der #52 Ligier JS P2 LMP2 von Rick Ware Racing den Klassensieg vor dem
Schwesterfahrzeug #25 mit Guy Cosmo &Anthony Lazzaro. Neben Cody Ware glänzte auf der #52 vor allem der erst 16 Jährige Gustas Grinbergas, der sich somit zum jüngsten Sieger aller Zeiten bei einer nach ACO Regeln ausgeführten Veranstaltung feiern lassen konnte !
Den Sieg in der LMP3 Klasse holten sich Tony Wells und Colin Noble auf einem Norma M30 LMP3 von Nielsen Racing. Die Dauersieger, Nigel Moore & Martin Hippe von Inter-Europol Competition mussten sich auf ihrem Ligier JS P3 LMP3 mal mit dem 2. Platz zufrieden geben.
Das Imperium schlägt zurück… könnte man den Bericht zur GT3 Klasse benennen. Fuhren alle Ferrari beim Auftaktrennen in Shanghai den Wettbewerbern nur hinterher, sicherten sich die Roten „Down under“ einen vierfach Triumpf mit ihren Ferrari 488 GT3 in der GT Klasse ! Die #7 von CarGuy kam bei der ersten FCY Phase zum Nachtanken an die Box und sicherte sich somit einen Vorteil den man bis zur Zielflagge verteidigen konnte. Somit hießen die Sieger, Takeshi Kimura, Kei Cozzolino und Côme Ledogar, vor den Fahrzeugen von HubAuto Corsa, Spirit Of Race und T2 Motorsports. Bester nicht Ferrari wurde der BMW M6-GT3 von Astro Veloce Motorsports mit Peiwen Qi, Max Wiser & Jens Klingmann auf dem vierten Platz.
Nächstes Rennen der Serie sind die 4h von Sepang in Malaysia, am 14./15., Februar.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Christof Langer
wird auch 2020 in der GTC Serie mit seinem Porsche 991 GTC Cup an den Start gehen. 2019 war der giftgrüne Porsche des schnellen Piloten erstmals wieder zurück in der Serie. Davor war er drei Jahre im Porsche Mobil1 Supercup unterwegs. Der süddeutsche Unternehmer verpasste 2011 nur knapp mit 0,2 Punkten die Gesamtmeisterschaft gegen den damaligen Meister Frank Schreiner , den Vater von Carrie Schreiner. Und auch in den folgenden Jahren stand er immer auf dem Siegerpodest. 2019 war er wiederum erfolgreich und wurde Vizemeister der Cup-Porsche Klasse 3 im letztjährigen DMV-GTC. Im DUNLOP 60 war er 2019 drittbester Cup-Porsche und kam dort auf den beachtenswerten 6.Rang von insgesamt 67 gewerteten Piloten!
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC

Christof Langer wird auch 2020 in der GTC Serie mit einem ein Porsche 991 GTC Cup an den Start gehen. In der Saison 2019 war der giftgrüne Porsche des schnellen Piloten erstmals wieder zurück in der Serie. Davor war er drei Jahre im Porsche Mobil1 Supercup unterwegs. Der süddeutsche Unternehmer verpasste 2011 nur knapp mit 0,2 Punkten die Gesamtmeisterschaft gegen den damaligen Meister Frank Schreiner , den Vater von Carrie Schreiner. Und auch in den folgenden Jahren stand er immer auf dem Siegerpodest. 2019 war er wiederum erfolgreich und wurde Vizemeister der Cup-Porsche Klasse 3 im letztjährigen DMV-GTC. Im DUNLOP 60 war er 2019 drittbester Cup-Porsche und kam dort auf den beachtenswerten 6.Rang von insgesamt 67 gewerteten Piloten!
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Ein
weiterer Teilnehmer hat sich für die Teilnahme zur GTC-Serie und der Goodyear-60 bekannt: Hermann Speck wird in der Saison 2020 mit einem Porsche 997 GT3 R in beiden Serien an den Start gehen. Sein Team „DB Motorsport“ um Teamchef Daniel Badum bestätigte diese Woche die Einschreibung für den schnellen Routinier, der unter anderem schon 2008 mit Robert Renauer im ADAC GT-Masters mit Porsche startete. Seitdem kamen zahlreiche Siege und Podestplätze hinzu. In der vergangenen Saison alleine der Klassensieg in der P9 Challenge und die Meisterschaft in der Endurance-Wertung.
„Wir freuen uns, dass wir 2020 mit am Start sein werden“, so Teamchef Badum „Ein Highlight wird für uns sicherlich das Heimrennen auf dem Norisring.“ DB Motorsport betreut neben Speck noch 2 andere Piloten, wird aber neben der GTC-Serie 2020 wahrscheinlich auch wieder die P9 Challenge und die Porsche Club Historic Challenge bestreiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
United Autosports
hat das Pilotenduo John Schauerman und Wayne Boyd als zweite Besatzung für die kommende Michelin Le Mans Cup Saison bestätigt. Das amerikanisch-britische Duo folgt der ersten Besatzung bestehend aus Gerry Kraut und Scott Andrews die vor wenigen Tagen als erstes Duo für die 3 neuen Ligier JS-P320 LMP3 der britisch-amerikanischen Mannschaft für die 2020' er Saison in der 2.Liga unterhalb der Europäischen Le Mans Serie eingesetzt werden sollen. Die dritte Besatzung soll in den kommenden Tagen fixiert werden.
John Schauerman steigt dabei aus dem Cool Racing Ligier JS P3 LMP3in den United Autosports Ligier um. Mit Cool Racing 2019 bzw Brookspeed Racing 2018 trat der amerikanische Gentleman-Pilot bereits die letzten 2 Jahre im Michelin Le Mans Cup an , wobei er die Saison 2019 als Tabellen-18. abschloss.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Phoenix Racing plant,
für die Nürburgring Langstreckenserie 2020 das Engagement von der GT3- auf die GT4-Klasse auszuweiten. Das hat Teamchef Ernst Moser gestern auf der Website der Mannschaft bekannt geben lassen: „Wir bereiten uns momentan intensiv auf die kommende Motorsportsaison vor. Der Nürburgring als unsere Heimstrecke darf in unserem Kalender natürlich keinesfalls fehlen. Unser Ziel ist natürlich, wieder um Siege und Podestplätze zu kämpfen. Einen kompletten Fahrerkader können wir momentan noch nicht bekanntgeben. Wir sind offen für Gespräche und arbeiten noch an der bestmöglichen Besetzung für unsere Fahrzeuge sowohl im GT3- als auch im GT4-Bereich. Wir sind uns sicher, erneut mit einem schlagkräftigen Team an den Start zu gehen und freuen uns über die Erweiterung unseres Programms.“
2019 feierte Phoenix Racing als grössten Erfolg den insgesamt schon 5.Gesamtsieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Daneben gelang der Meuspather Mannschaft unter anderem Rang zwei beim Finale im Oktober sowie drei Klassensiege. Mit Steve Jans stellte der Rennstall aus Meuspath außerdem den Meister in der SP9 Pro-Am-Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Toyota hat
eine neue Einstiegsvariante des Toyota Supra vorgestellt. Diese macht den Wagen abseits der offiziellen Rennversion des von TMG vorgestellten GT4 auch für Privatteams interessant, die einen Aufbau des Wagens für die Nürburgring Langstreckenserie erwägen sollten. Zielklasse wäre dabei ausgerechnet die im Boomen begriffene Klasse der VT2-Fahrzeuge.
Nachdem der Supra serienmässig bislang nur mit einem Turboaufgeladenen 3l-Reihensechszylinder-Motor erhältlich war, schiebt der japanische Hersteller nun auch eine Basismotorisierung mit einem 2l-Vierzylinder Turbo nach. Zwar sind bislang noch keine offiziellen Preise bekannt, jedoch dürften diese eher unterhalb des 3l-Supra liegen. Interessanter für die Ring-Rennszene dürften die Basisdaten des neuen 2l-Modells sein. Mit 1998ccm Hubraum, einer Serienleistung von 190 kW/258 PS und einem Leergewicht von 1395kg – und damit 100 weniger als die 3l-Version - passt der Wagen genau in das Anforderungsprofil der VT2-Klasse.
Diese ist am Ring regelrecht am boomen. Bislang weist die Einstufungsliste der VLN-Produktionswagenklassen 27 homologierte Modelle der 10 Hersteller Audi, Ford, Opel, VW, Renault, BMW, Alfa, Hyundai, Peugeot und Mini für die Klasse auf. In den letzten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 starteten bis zu 9 Wagen in der Klasse für die zahlreiche Teams schon Aufbauten für die Saison 2020 planen und der zugetraut wird, das sie bei entsprechend wachsendem Starterfeld in Zukunft eine gewichtige Rolle bei der Vergabe des Gesamttitels der Nürburgring Langstreckenserie spielen könnte.
Mit dem 2l-Toyota Supra, der von Haus aus die ideale Gewichtsverteilung von 50:50 auf Vorder- und Hinterachse mitbringt, würde – sollte er auch für die Klasse homologiert werden - die erste reine GT-Konstruktion in der Klasse auftauchen; die beiden Modelle des Audi TT einmal aussen vorgelassen. Mit Sicherheit werden einige Mannschaften sich 2020 diese Option in Bezug auf einen potentiellen Fahrzeugaufbau wohlwollend prüfend ansehen.