Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das
KÜS Team 75 Bernhard hat einen zweiten Juniorpiloten für die Saison 2020 in der ADAC GT4 Germany verpflichtet. Der in Jülich lebende, zur Zeit erst 15 jährige Kartpilot Levi O´Dey soll an Bord eines der Cayman GT4 des Teams zum Einsatz kommen. Einsteigen in die Saison kann das Karttalent allerdings erst bei der 5.Saisonrunde am Nürburgring, nachdem er seinen 16.Geburtstag absolviert hat. O´Dey ist nach Alexander Tauscher das zweite Kart-Talent das vom Team von Timo und Rüdiger Bernhard sowie Teammanager Klaus Graf für die kommende Saison verpflichtet worden ist.
Teammanager Klaus Graf setzt hohe Hoffnungen in sein Nachwuchstalent. „Levi hat sich, wie man aufgrund seines Alters sehen kann, sehr früh für den Einstieg in den Automobilsport entschieden. Damit haben wir zusammen mit unserem Alexander Tauscher ein zweites vielversprechendes Nachwuchstalent in unserem Team. Für Levi wird es zunächst vor allem darum gehen, in den anstehenden Testfahrten die Abläufe, das Regelwerk sowie die vielen neuen Eindrücke kennenzulernen und zu verarbeiten, die ihn im GT4-Sport erwarten. Wir werden ihn dabei nach Kräften unterstützen und ihn entsprechend vorbereiten, um ihm einen optimalen Einstieg beim fünften Saisonrennen zur ADAC GT4 Germany zu ermöglichen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das Jenson Team Rocket-RJN wechselt in der SRO Langstreckenserie des GT World Challenge Endurance Cups von Honda auf McLaren. Das hat die Mannschaft von ex-F1-Weltmeister Jenson Button heute bekannt gegeben. Demnach wird die Truppe, die im letzten Jahr einen Honda NSX GT3 einsetzte 2020 mit einem McLaren 720 S GT3 ins Renngeschehen eingreifen. Die Bekanntmachung kommt nur eine Woche nachdem die ehemalige Aston Martin-Einsatzmannschaft Optimum Motorsport ebenfalls den Wechsel zu McLaren bekannt gegeben hat.
Mit dem Honda erzielte das Team bei den letzten 24h von Spa-Francorchamps mit einem 4.Platz in der Silber-Wertung das beste Saisonresultat. Details zur Besatzung hat die Mannschaft in ihrer heutigen Ankündigung noch nicht veröffentlicht. In der vergangenen Saison pilotierten Matt McMurry, Riccardo Sanchez, Struan Moore, Ryan Ratcliffe und der schweizer ex-GT-Masters-Pilot Philipp Frommenwiler den Honda der britischen Mannschaft.
Möglicherweise wird das Programm des Teams noch um einen zweiten McLaren aufgestockt. Dies würde insofern Sinn machen als das die Mannschaft ein Intresse an einzenen Testrunden der IGTC in diesem Jahr bekundet hat.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Emil Frey Racing
kehrt in die SRO-Serie zurück. Das schweizer Team steigt nach einem Übergangsjahr mit den Lamborghini in der GT-Open-Serie mit seinen 2 Lamborghini Huracán GT3 evo in die GT World Challenge Europe um. Dort will man nach einem Lehrjahr mit den neuen Einsatzgeräten nun um den Titel in der Gesamtserie mitfahren.
Auf dem #163 Lambo werden Albert Costa und Giacomo Altoe bei den Sprintrennen antreten, wobei sie von Franck Perera im Endurance Cup unterstützt werden. Auf der #14 werden Norbert Siedler und Mikael Grenier für den Sprinttitel angesetzt, wobei sie bei den Langstreckenrennen von Ricardo Feller unterstützt werden.
Emil Frey Racing nahm bereits zwischen 2012 und 2018 mit den eigenentwickelten Jaguar-Chassis sowie zuletzt als Lexus Entwicklungsteam an der Blancpain Endurance Serie teil. Aufgrund der limitierten Werksunterstützung beider Hersteller wechselte die technisch versierte Mannschaft 2019 ins Lager der Kundenteams und will sich nun nach einer Eingewöhnungssaison mit Lamborghini in der GT World Serie Europe zu einem der Top-Lamborghini-Teams aufsteigen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
französische Panis Racing Mannschaft – das in den vergangenen Jahren unter dem Namen Panis-Barthez Competition bekannte Team hat nach dem Abgang von ex-Fussballer Fabian Barthez und dem Zusammenschluss mit der Tech 1-Einsatzmannschaft seinen Namen geändert – hat seine Besatzung für die Europäische Le Mans Serie 2020 bekannt gegeben. Der österreichische Pilot Rene Binder ist für die kommende Saison nicht mehr im Team vertreten. Für ihn kommt der bei Duqueine Racing ausgestiegene Nicolas Jamin ins Team hinzu.
Dort werden Will Stevens und Julien Canal ihr Vorjahresengagement fortsetzen. Die Oreca-Mannschaft - ob man den Ligier noch einmal einsetzt ist derzeit nicht bekannt – wird mit Goodyear-Bereifung in die Saison 2020 ausrücken.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
französische Graff Racing Mannschaft hat Ersatz für ihre beiden zu Duqueine Racing abgewanderten Piloten Jonathan Hirschi und Tristan Gommendy gefunden. Auf dem Oreca 07 LMP2 der französischen Prototypenmannschaft werden neben dem letztjährigen schweizer Stammpiloten Alexandre Coignaud der australische Teamrückkehrer James Allen sowie Toyota-Ersatzpilot Thomas Laurent die Lenkraddienste in der Europäischen Le Mans Serie übernehmen. Laurent wird dabei allerdings wohl nicht für einen erneuten Le Mans-Einsatz zur Verfügung stehen da er sich an der Sarthe für den japanischen Hersteller in Bereitschaft halten muss.
Daneben plant das Team einen Einsatz mit einem der neuen Ligier JS P320 in der LMP3-Klasse. Dort will man das Pilotentrio Arnold und Maxime Robin sowie Vincent Capillaire an den Start bringen. Der Einsatz des Ligier ist insofern bemerkenswert, als das Graff Racing in der Europäischen Le Mans Serie und im Michelin Le Mans Cup sein Fahrzeugkontingent sukzessive auf Norma-Fahrzeuge umgestellt hatte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Nun
hat auch die Mannschaft von ByKolles Racing ihre Pläne für die WEC-Restsaison 2019/20 bekannt gegeben. Die unter österreichischer Nennung antretende deutsche Mannschaft will die beiden letzten Läufe der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps und Le Mans noch einmal mit ihrem ENSO CLM P1/01 LMP1 bestreiten. Das hat man unseren Kollegen von Motorsport-total gegenüber bekannt gegeben. Dabei soll es sich um die Abschiedsvorstellungen des Autos handeln, da ByKolles die Entwicklung eines eigenen Hypercars ins Auge gefasst hatte und deswegen das Rennprogramm für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft weitgehend eingestellt hatte. Informationen zur Besatzung des Wagens gibt es derzeit noch nicht.
Sollten auch die beiden Ginetta, die den Lauf in Austin wie vemeldet auslassen werden, wieder bei den Rennen am Start sein , dann könnten bis zu 7 LMP1 bei beiden Rennen am Start stehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das racing one Team steigt mit einem Ferrari F488 GT3 evo in die SP9-Klasse der neu umbenannten Nürburgring Langstreckenserie ein. Das hat das Team heute bekannt gegeben. Mit Christian Kohlhaas und Nikolai Rogivue stehen bereits die ersten Piloten des Engagements fest, das nach dem weitestgehenden Rückzug des Wochenspiegel Team Monschau-Teams wieder ein volles Saisonengagement einer Ferrari-Mannschaft in der Nordschleifenserie sicher stellt. Der bislang in der SP8-Klasse eingesetzte ehemalige F458, den das Team in Eigenregie 2014 aufgebaut hatte, wird statt auf der Nordschleife zukünftig in der GTC-Serie an den Start gebracht.
Wie das Team heute bekannt gab ist das Engagament für die gesamte NLS-Saison als auch für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring geplant, bei dem man nun erstmals wieder antritt. Aus Zhaltbarkeitsgründen hatte die Mannschaft von einem Engagement des SP8-Wagens beim Ringklassiker bisher abgesehen. Sponsor Hella Pagid blebt auch auf dem neuen Projekt weiter mit vertreten. Als Reifenpartner hat man sich Goodyear gesichert. „Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe werden, mit dem neuen Fahrzeug in der Klasse SP9 zu kämpfen.
Nach einem Gesamtsieg zu greifen wären natürlich ein grandioser Schritt, aber in der ersten Saison mit diesem Fahrzeug legen wir zunächst den Focus auf eine Platzierung unter den Top10. Konnten wir in den vergangenen Jahren immer nur an den einstelligen Ergebnissen kratzen, so sind dies die Ziele, die es in der Saison 2020 zu erreichen gilt“, stellte Teamchef Martin Kohlhaas heute bei der Bekanntgabe des Einsatzes fest.
Neben den Einsätzen auf der Nordschleife soll der GT3-Ferrari auch bei vereinzelten GTC-Läufen an der Seite des ehemaligen SP8-Fahrzeugs zum Einsatz kommen. Auch 2 Langstreckeneinsätze in der 24 Stunden-Serie bei den 24h von Barcelona und den 24h COTA sind in Planung. Danaben plant racing one weiterhin die Engagements in der ADAC GT4 Germany und der ADAC TCR Germany mit den Audi-Einsatzfahrzeugen fortzusetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die beiden nordamerikanischen Runden der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Austin und Sebring verzeichnen Änderungen im Feld der Weltmeisterschaft. Ginetta bzw. das Einsatzteam LNT haben die Teilnahme an der als Ersatzrunde für den abgesagten Lauf in Sao Paulo angesetzen Lauf in Austin auf dem Circuit of the Americas aus logistischen Gründen gecancelt. Damit starten nur 3 LMP1 – die beiden Toyota und der Rebellion Racing R13 - bei der Runde in Texas.
Dort kommen jedoch 2 zusätzliche Wagen in das Feld hinzu. Nachdem die Veranstalter zunächst eine Anfrage von der amerikanischen Dragonspeed-Mannschaft bezüglich einer Teilnahme wegen angeblich nicht ausreichendem Boxenplatz abschlägig beschieden hatten wird die amerikanischen LMP2-Mannschaft nach der Ginetta-Absage nun doch in Austin das Feld bereichern. Als Piloten hat die Mannschaft die Daytona-Sieger Colin Braun, Ben Hanley und Henrik Hedman benannt.
Zudem wird Corvette Racing eine der neuen C8.R in der GTE-Pro einsetzen, womit das Feld von 6 auf 7 Wagen anwächst. Die gelbe Corvette mit der #3 wird dabei von Mike Rockenfeller der wegen einer Terminüberschneidung von Le Mans mit der DTM-Runde in Anderstorp dieses Jahr aus dem Werkskader der Amerikaner ausgeschieden war und dem ebenfalls aus dem IMSA-Werkskader ausgeschiedenen Jan Magnussen pilotiert werden. Corvette hat entschieden sowohl die Runde in Texas am 23.2 sowie die 1000 Meilen von Sebring im Rahmen der WM zu bestreiten. Der ACO hatte dem amerikanischen Hersteller gegenüber darauf bestanden, das zusätzliche Auftritte in der WM nötig seien um dem Werksteam weiterhin feste Startplätze beim 24h-Klassiker in Le Mans garantieren zu können. Ausserdem kann sich Corvette so mit der in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gebräuchlichen Reifenspezifikation anfreunden und gleichzeitig ein erstes Kräftemessen mit der in Le Mans zu erwartenden Konkurrenz absolvieren.
Somit wird zumindest das Rennen in Texas mit einem Feld von 30 Wagen über die Bühne gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
United Autosports hat
die just vor 3 Wochen bekannt gegebene erste LMP3-Mannschaft in der Europäischen Le Mans Serie noch einmal neu aufgestellt. Statt Matt Bell startet nun der 35 jährige Brite Duncan Tappy – 2005 Gewinner der Formula Ford Festivals und 2007 Meister der britischen Formula Renault 2.0 - in der anglo-amerikanschen Mannschaft. Dort wird er an der Seite von von Jim McGuire und Andrew Bentley den neuen Ligier JS P320 LMP3 der Mannschaft mit der #3 pilotieren. Tappy steigt als Vizemeister der LMP3-Wertung des Michelin Le Mans Cup aus dem Lanan Racing Norma M30 LMP3 in das Ligier-Team ein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Das
in der DMV-GTC bekannte Team von Dupré Motorsport steigt in der kommenden Saison mit einem Mercedes AMG GT4 in die ADAC GT4 Germany ein. Dort will die Truppe mit dem österreichischen Junior Jacob Erlbacher (Foto: Mitte), den das Team von Klaus und Christoph Dupré (Bild: links bzw. rechts) letztes Jahr mit einem Jugendförderprogramm im DMV-GTC und der Dunlop 60-Serie eingesetzt hatte an den Start gehen. Der gebürtige Österreicher hatte 2019 Klassensiege in beiden Rennserien, den Vizemeistertitel im DMV GTC und den dritten Platz in der Gesamtwertung in der Dunlop 60 Teamwertung einfahren können.
„Jacob hat im letzten Jahr viel gelernt. Er hat Potential ganz vorne mitzufahren. Ich habe alle Aufzeichnungen angesehen, weiß wann der Junge bremst und Gas gibt, wie er die Stecken fährt, wo er gut ist und wo noch Luft nach oben ist,“ so Christoph Dupré „Wir haben uns entschieden, dass wir mit Jacob auch in 2020 weiter zusammenarbeiten wollen“.
Die
Mannschaft aus dem saarländischen Schiffweiler steht damit vor einer ersten vollen Saison im ADAC Rennpaket, nachdem ein projektierter Einstieg mit einem Audi R8 in das ADAC GT-Masters 2015 nach einem Testeinsatz beim Finale 2014 nicht realisiert werden konnte. Neu ist auch die Wahl eines AMG als Einsatzgerät, nach dem man bisher Audi- und zuletzt Porsche-Kunde war.
„Wir wollen vorne mitfahren und da sehen wir im Mercedes AMG GT4 das größte Potential. “, so Dupré. “Ich bin schon in einem Mercedes AMG GT4 Probe gesessen. Es sind komplett andere Dimensionen als im Porsche 911 GT3 Cup, den ich in 2019 gefahren bin. Man sitzt weit hinten und die Front ist lang. Der GT4 ist zwar langsamer als der GT3 Porsche, aber in dieser Rennserie gibt es viel mehr Starter,
somit mehr Konkurrenz. 2020 bin ich im Attack-Modus und das bietet diese Serie,“ erklärt Erlbacher die Entscheidung für den GT4. „Wir haben in 2019 sehr viel getan, um unsere Sponsoren bestmöglich darzustellen und somit ist die Basis geschaffen, den Anforderungen in 2020 auch in dieser Serie gewachsen zu sein. Es ist heutzutage nicht einfach, mit dem Wunsch im Motorsport erfolgreich zu sein, ans Ziel zu kommen. Aber ich setze alles daran.“
Wer als Teamkollege von Jacob Erlbacher zum Einsatz kommen soll, hat das Team noch nicht bekannt gegeben. Ebenso fehlen noch Bilder vom geplanten Design des Mercedes AMG GT4 der Mannschaft.