Mühlner vor europäischem LMP3-Programm?

Mühlner Motorsport 2020 ipc robillardracing no10 1280x626bereitet nach eigenen Angaben diese Saison den Einstieg in den europäischen LMP3-Sport vor. Nach den Erfahrungen die die Truppe von Teamchef Bernhard Mühlner 2019 als Einsatzmannschaft des Robillard Racing Projekts in Nord-Amerika in der IMSA Prototype Challenge mit zwei Norma M30 LMP3sammeln konnte will man jetzt den eigentlich schon für 2019 geplanten Schritt nun in der kommenden Saison realisieren. 2019 gelangen der Mannschaft in der IMSA-Serie 3 Pole Positions, 2 Gesamtsiege und man stellte mit Steven McAleer den Vizemeister in der Fahrerwertung.

Nun plant Mühlner Motorsport nun auch in Europa den Einsatz von LMP3 und zwar dem direkten Nachfolger des Norma M30 LMP3 der nun die Bezeichnung Duqueine D08 trägt. „Wir sind mit interessierten Fahrern in Verhandlung um 2020 mit LMP3 Fahrzeugen an der Europäischen Le Mans Serie , dem Michelin Le Mans Cup und / oder dem Ultimate Cup teilzunehmen. Nach unseren Erfolgen in Nord-Amerika ist es ein logischer Schritt, auch in Europa in den LMP Bereich einzusteigen“, erläutert Bernhard Mühlner.

Obwohl die Aussichten in die Europäische Le Mans Serie einzusteigen angesicht des just bekannt gegebenen vollen Feldes eher theoretischer Natur sind, könnte ein Michelin Le Mans Cup und Ultimate-Cup Programm durchaus im realistischen Bereich liegen. Auch Robillard Racing wird 2020 auf den neuen Duqueine D08 wechseln. Somit wird die Mannschaft von Bernhard Mühler als eine der ersten deutschen Mannschaften Erfahrungen mit dem neuen französischen Modell sammeln.

Dallara-Pole in Burinam

Ben Bernicoat carlin dallara sepanghat im vor einer Woche in Sepang siegreichen Thunderhead Carlin Racing Dallara P217 LMP2 die Pole zum Asiatischen Le Mans Serie-finale in Burnam erzielt. Mit einer 1:22.758 verwies der Brite die beiden Eurasia Motorsport Ligiers auf die Startplätze 2 und 3. Von P4 startet morgen früh um 5:45 MEZ der meisterschaftsführende G-Drive Aurus in das Rennen.

In der LMP3-Klasse starten die beiden Nielsen Racing Norma M30 LMP3 vor den beiden Graff Racing Norma M30 LMP3 und Inter-Europols meisterschaftsführenden #13 Ligier JS P3 LMP3 in das Rennen. Die Pole in der GT-Klasse ging an den T2 Motorsport Ferrari.

Das Rennen wird more früh auf der Website der Asiatischen Le Mans Serie sowie auf dem Youtube-Kanal der Serie ab 5.15 Uhr übertragen.

R-Motorsport verpflichtet James Pull

R-Motorsport hat jamespullden in Singapur geborenen 20-jährigen Briten James Pull in den Fahrerkader für die GT World Challenge Europe 2020 berufen. Pull wird alle Läufe zur diesjährigen GT World Challenge Europe in der Silver Cup-Kategorie im Aston Martin Vantage AMR GT3 des Schweizer Teams bestreiten.

James Pull startete seine Rennkarriere 2008 im Kartsport bereits im Kindesalter von acht Jahren und begann 2015 seine Formel-Laufbahn. 2016 schloss er die Britische Formel 4-Meisterschaft mit zwei Siegen als Vierter ab. 2017 stieg Pull in die Formel 3 auf und beendete die Saison als Vizemeister und zugleich bester Rookie.

2018 wechselte James Pull, der teils in Singapur und teilweise in Groß Britannien lebt, in die Lamborghini Super Trofeo-Serie. Mit insgesamt fünf Siegen und 17 Podiumsplatzierungen wurde er Vizemeister in den Super Trofeo-Meisterschaften in Asien und Middle East und zugleich wurde er der erste britische Rennsieger in der Europäischen Super Trofeo. 2019 nahm Pull am Blancpain GT Series Endurance Cup im Barwell Motorsport Team teil. Bei den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps feierte er den Gewinn der Silver-Cup-Wertung.

Für diese Saison wechselt Pull nun in den Aston Martin der schweizer Mannschaft. Seine Teamkollegen will R-Motorsport zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.

AF Corse´s #51 ELMS-Crew 2020

AF Corse hat afcorseferrari51nähere Details zur Besatzung des in der Europäischen Le Mans Serie geplanten Einsatzes des Ferrari 488 GTE mit der traditionellen Startnummer 51 verlauten lassen. Demnach werden mindestens zwei deutschsprachige Piloten auf dem Ferrari bei den 6 Rennen der europäischen ACO-Serie und möglicherweise auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans in der GTE-Am-Klasse an den Start gehen. Beim ersten Rollout des Fahrzeugs in Fiorano hat man nun nicht nur das Design sondern auch die Piloten des Programms präsentiert.

Der Schweizer Christoph Ulrich war bereits bei der Vorstellung des Einsatzes im Rahmen der Präsentation des ELMS-Feldes als erster Pilot vorgestellt worden. Der Eidgenosse steigt damit nach 3 Saisons im Michelin Le Mans Cup, auf dem ebenfalls von AF Corse betreuten Spirit of Race Ferrari, in welchem er die Saison 2018 den Vizemeistertitel einfahren konnte in die Europäische Le Mans Serie auf.

Als zweiter Pilot ist der deutsche Fahrer Edward Lewis Brauner nun als Copilot hinzu gestiegen. Brauner fuhr in den letzten Jahren vorzugsweise im Herberth Motorsport Team in der 24 Stunden-Serie wo er 2019 auch den Vizemeister-Fahrertitel in der A6/GT3-Klasse erzielen konnte und bringt über seine Firma Quantum Capital Partners die deutsche Modellautofirma Carrera als Hauptsponsor mit auf das Auto.

Der Schwede Alexander West, der aus dem Blancpain GT Programm von Garage 59 vom Aston Martin in den Ferrari umsteigt und 2018 den Vizemeister-Titel in der Am-Klasse der SRO-Serie erzielen konnte, komplettiert die Crew, die in der GTE-Klasse der europäischen ACO-Serie um Podiumsergebnisse mitfahren will.

Maserati MC 20

Maserati maserati mc20 erlkoenighat heute den neuen MC 20 GT-Sportwagen offiziell angekündigt. Mit dem neuen Wagen der angeblich ausschliesslich als Elektro- und Hybridversion gefertigt und im Mai 2020 in Modena seine Weltpremiere feiern soll, will der italienische Hersteller in die Welt des Motorsports zurückkehren. Das Fahrzeug wird im Maserati Innovation Lab entwickelt und im historischen Werk in der Viale Ciro Menotti in Modena produziert. Dort werden aktuell umfassende Modernisierungsarbeiten an der Produktionslinie durchgeführt. Diese wird künftig auch für die Montage eines elektrischen Antriebsstrangs gerüstet sein. Zudem wurde bereits mit der Fertigstellung einer Lackiererei begonnen, die dank innovativer Technologien die Umweltbelastung senken soll.

Der Name MC20 bezieht sich auf die sportlichen Qualitäten des neuen Modells: MC ist die Abkürzung für Maserati Corse (Rennsport). Die Zahl 20 bezieht sich auf 2020. Auch der allererste Rennwagen mit dem Dreizack-Logo trug sein Debütjahr im Namen. Es war der Maserati Tipo 26, der 1926 vorgestellt wurde. Maserati reklamiert den neuen Sportwagen als Weiterentwicklung des MC12 GT1, der im Jahr 2004 nach 37 Jahren Pause die Rückkehr von Maserati in den internationalen Rennsport markierte. Er gewann zwischen 2004 und 2010 insgesamt 22 Rennen (einschließlich dreier Siege bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps) sowie 14 Titel in Konstrukteurs-, Fahrer- und Teamwertung der FIA GT-Meisterschaft.

Offen sind noch die genauen Motorsportpläne die Maserati mit dem neuen Wagen verfolgt. In seiner Elektro- bzw. Hybridvariante dürfte der Wagen mangels eines geeigneten allgemeingültigen Reglements für solche Fahrzeuge als erstes für einen Markenpokal des italienischen Herstellers in Frage kommen. Solche Markenpokale haben beim 1914 in Bologna gegründeten Hersteller eine gewisse Tradition. Denkbar wäre für den weitergehenden Einsatz auch eine Lösung ähnlich wie beim Honda NSX bei dem der elektrische Antriebsstrang zwecks Kompatibilität mit dem GT3 oder GT4-Reglement entsprechend stillgelegt wird, was aber aus Marketinggründen eine eher widersprüchliche Lösung wäre. Daneben bleibt Maserati die Hoffnung auf zukünfige Rennserien bzw. Reglements zu spekulieren die den Einsatz solcher Fahrzeuge in Zukunft in speziellen Klassen gestatten könnten. Serien wie die 24 Stunden-Serie oder VLN Langstreckenmeisterschaft werden sicher in absehbarer Zukunft nicht um die Berücksichtigung solcher Fahrzeuge herum kommen.

Project 1 mit neuem US Design

Project 1 project1 wynnsbleibt weiter in den Schlagzeilen: Das in Lohne in Ost-Westfahlen stationierte Team wird zumindest für die beiden US-Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf dem #57 Wagen von Ben Keating, Felipe Fraga und Jeroen Bleekemolen mit den Farben des amerikanischen Sponsors Wynn´s ausrücken. Der Hersteller von Automotive-Additiven ist über Sponsor-Partner Keating auf das Auto gelangt und war schon bei seinem letzten Auftritt in Le Mans auf dem Ford GT von Keating prominent vertreten. Neben den Rennen in Austin und Sebring könnte der Porsche eventuell auch in Le Mans in dem auffälligen Design starten.

Mühlner plant Präsenz in mehreren NLS-Klassen

Bernhard Mühlner, Chef der in Spa-Francorchamps stationierten Mühlner Motorsport-Mannschaft hat in einer umfangreichen Ankündigung das ins Auge gefasste Motorsportprogramm für die kommenden Jahre vorgestellt. Dieses umfasst natürlich auch wieder ein Hauptprogramm in der Nürburgring Langstrecken Serie , sowie beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring wo man 2020 in mindestens 3 Klassen antreten möchte.

Neben der Teilnahme in den Cup Klassen 2 und 3 (Carrera Cup und Cayman Trophy) will das Team auch einen Porsche 911 GT3 (991 Gen2) in der SP7 an den Start bringen. In dieser Klasse erzielte das Mühlner-Pilotenquartett Mark J. Thomas, Sebastian von Gartzen, Moritz Krantz & Marcel Hoppe beim 47. ADAC 24-Stunden-Rennen 2019 einen souveränen Klassensieg bernhard muehlner(mit 2 Runden Vorsprung auf den Porsche von Bill Cameron & Co) sowie einen 15. Gesamtplatz.

Wie Bernhard Mühlner erläutert wird daneben über den Einsatz von weiteren Fahrzeugen in weiteren Klassen bereits mit interessierten Fahrern intensiv verhandelt. „Als Motorsport Team gehen wir auf die Nachfragen unserer Kunden ein und prüfen, ob ein Projekt in erster Linie sportlich aber natürlich auch wirtschaftlich Sinn macht. Wenn das so ist, erweitern wir gerne unser Programm. Interessierte Fahrer können uns daher jederzeit ansprechen und ihre Ideen mit uns diskutieren“.

Neben den Aktivitäten auf der Nürburgring Nordschleife, die 2020 auch Einsätze in der Rundstrecken Challenge Nürburgring umfassen werden, nimmt Mühlner Motorsport auch am Porsche Sports Cup PSC teil und baut darüber hinaus auch den Clubsport Bereich mit der Präsenz bei Track Days, wo auch Driver Coaching angeboten wird, weiter aus. Die Clubsport Abteilung “M-Service“ betreut dabei auch Kundenfahrzeuge.

T3 Motorsport verpflichtet ersten GT4-Fahrer

T3 Motorsport hat dominique schaakden ersten Piloten für das neu geplante Engagement mit einem Audi R8 LMS GT4 in der ADAC GT4 Germany verpflichtet. Der 29 jährige Magdeburger Dominique Schaak wird einen der GT4-Sitze im sächsischen Team bekommen. Die letztes Jahr neu gegründete Mannschaft aus dem sächsischen Radebeul die 2019 im ADAC GT-Masters mit einem Audi R8 LMS GT3 antrat will 2019 ihr Programm erweitern und 2020 nicht nur mit 2 Audi im ADAC GT-Masters sondern auch in der GT4-Serie des ADAC an den Start gehen.

Der gebürtige Hallenser Dominique Schaak, der seine automobile Laufbahn 2008 im Dacia Logan Cup begann, startete 2019 mit HTF Motorsport in einem Seat Leon Cupra TCR in der DMV NES 500-Serie . Darüber hinaus startete Dominique für HealthCare Racing beim Porsche Sports Cup Endurance auf dem Hockenheimring und landete in den jeweiligen Rennen auf Platz 5 und 2. 2015 gelang ihm in seiner ADAC Procar-Debütsaison ein 3.Gesamtrang in der Meisterschaft.

Neben dem Engagement im ADAC-Paket stehen bei T3 Motorsport 2020 auch erste Rennen in der Nürburgring Langstrecken Serie sowie der 24 Stunden-Serie auf der Agenda.

Herberth Motorsport holt Sven Müller zurück ins Masters

Die 2018'er Meistermannschaft des ADAC GT-Masters, Precote Herberth Motorsport, hat die Besatzung für ihre 8.Saison in der deutschen GT3 Top-Serie bestätigt. Die Jedenhofener Truppe wird 2020 ihr 2017'er Pilotenduo reaktivieren und geht demzufolge mit Porsche Werkspilot Sven Müller und Robert Renauer in ihrem Porsche 991 GT3 R mit der Startnummer 99 an den Start.

Bereits in der Saison 2017 pilotierten Renauer und Müller den Precote-Porsche im Masters. Am Ende stand mit einem Sieg bei der Runde am Lausitzring (Bild) und einem dritten Platz Gesamtrang zwölf zu Buche. Darüber hinaus verstärkte der 28-Jährige Mainzer Müller, der 2016 sowohl den Porsche Mobil1 Supercup als auch den Porsche Carrera Cup Deutschland mit dem Meistertitel abschließen konnte, die Truppe von Alfred und Robert Renauer mehrfach bei diversen Langstreckenrennen, unter anderem bei den 24 Stunden von Spa 2017 und den 24 Stunden von Barcelona 2019. Zuletzt starteten die beiden Porsche-Piloten gemeinsam bei den 24 Stunden von Dubai Anfang des Jahres.

Das neue Design für den Precote-Porsche will die Mannschaft in den kommenden Tagen vorstellen.

Engelhardt-Porsche für GTC-Serie 2020

Ein engelhardt nbrweiterer Porsche 991 GT3 R wird 2020 in der GTC-Serie starten. Privatier Oliver Engelhardt wird mit seinem weiterhin von MH Motorsport-Service, um Merlin Horsthemke betreuten Porsche sowohl in der GTC Race-Sprintserie als auch im Goodyear 60 fahren.

Nachdem Oliver Engelhardt zunächst in der Serie in einem Lamborghini Huracán Supertropheo startete, stieg er 2019 auf den Porsche 991 GT3 um. Zum Saisonstart am 27./28. März 2020 auf dem Hockenheimring, wird Oliver Engelhardt noch nicht am Start sein. Er kommt ab dem Wochenende am 15. bis 17. Mai 2020 auf dem Eurospeedway Lausitzring zum ersten Mal zum Einsatz.

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