Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Beim abschließenden Lauf der Britischen GT 2008 in Donington gab es einen Ferrari-dreifach-Erfolg: Luke Hines / Jeremy Metcalfe (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3) siegten nach 98 Runden und sicherten sich damit auch den Vize-Meistertitel. Rang 2 im zwei-Stunden-Rennen ging an ihre Teamkollegen Paddy Shovlin / Michael Cullen, die im Ziel nur 73 Hunderstel Vorsprung auf die Drittplatzierten Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) hatten. David und Godfrey Jones (Eurotech-Ascari KZ1R) wurden Vierte, gefolgt von Bamford / Griffin in einem weiteren Ferrari. Die längst feststehenden Meister James Gornall / Jon Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper Competition Coupe) belegten mit vier Runden Rückstand den achten Rang. In der GT4-Wertung gewannen Stewart Linn / Matt Nicoll-Jones (IMS-Motorsport Ginetta G50, Gesamt-9.), die den Klassentitel ebenfalls schon vor dem Saisonfinale fixiert hatten. Die Endstände der Britischen GT-Meisterschaft lauten somit: GT3 – Gornall / Barnes (76 Punkte) – Hines / Metcalfe (62) – Cullen (60) – Shovlin (55) – Lester / Simonsen (50). GT4 – Linn / Nicoll-Jones (124) – Abott / Austin (RAR-Ginetta G50, 80) – Osborne (61), Mussi (61, beide RPM-Ginetta G50).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Den ersten Lauf der Brasil GT3 in Santa Cruz do Sul gewannen die Titelverteidiger Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT, Bild) nach 43 Runden vor dem überraschend starken Duo Fabio Ebrahim / Wagner Ebrahim (Dodge Viper Competition Coupe, +38,404s), das Walter Salles / Ricardo Rosset (Ford GT, +38,848s) knapp auf Distanz halten konnten. Rang 4 im diesmal nur 12 Wagen starken Feld ging an Walter Derani und den zuletzt in der FIA-GT3 angetretenen Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3). Mattheis / Negrao übernahmen durch diesen Erfolg mit 71 Zählern wieder die Spitze in der Punktetabelle von Salles / Rosset (68).
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Gemäß Insider-Informationen geht für Roger Penske der Ausflug im Januar nach Daytona zum 24-Stunden-Rennen klar. Hiefür wurden kürzlich zwei der neuen Riley Mk. XX gekauft. Da Porsche die GrandAm-Serie finanziell nicht unterstützen wolle, prüft Penske Racing derzeit, ob man mit einem Porsche Flat-6 oder sogar mit dem Pontiac V8 antreten wird. Möglicherweise werde man auch nur mit einem Wagen fahren und den zweiten als BackUp-Car halten. Über die weitere Saison sei aber noch nicht entschieden, da noch kein Sponsorenvertrag fix sei. Ein ALMS-Einsatz anstatt eines FullTime GrandAm Einsatz ist trotzdem noch nicht ausgeschlossen.
Weiters wird ein alter GrandAm Bekannter wird sein Comeback geben: Auch wenn kürzlich die Riley-Flotte von SAMAX Racing zum Verkauf angeboten wurde, gab Peter Baron bekannt, daß man im nächsten Jahr wieder dabei sein werde. Ob das neue Team von Peter Baron bereits an den beiden Wintertests am 27.-29.10. bzw. 11.-12.11. in Daytona oder erst am Januar-Test vor den Daytona 24's dabei sein wird, ist noch offen.
Vor wenigen Tagen erschien auch der Rennkalender der GrandAm - dabei gibt es jede Menge Änderungen. Zum einen wird das Auslandrennen in Mexico City zum Langstreckenrennen über 1000-km (maximal sechs Stunden), zum anderen wird dafür der Lauf auf dem Miller Motorsports Park, in der Nähe von Salt Lake City auf 250 Meilen verkürzt und rückt in der Reihenfolge der Rennen weiter nach vorne. Das Finale wird diesmal in Florida - auf dem Homestead-Miami Speedway - stattfinden. Erstmals seit langem nicht mehr auf dem Kalender ist der Infineon Raceway (Sears Point).
24.01. Daytona International Speedway Daytona Beach, Fla. 24 Stunden
.. . .. . Autodromo Hermanos Rodriguez Mexico City, Mexico 1000 Km / 6 Stunden
26.04 Virginia International Raceway Alton, Va. 250 Meilen
03.05. New Jersey Motorsports Park Millville, N.J. 250 Meilen
17.05. Mazda Raceway Laguna Seca Monterey, Calif. 250 Meilen
06.06. Watkins Glen International Watkins Glen, N.Y. 6 Stunden
20.06. Mid-Ohio Sports Car Course Lexington, Ohio 250 Meilen
02.07. Daytona International Speedway Daytona Beach, Fla. 250 Meilen
19.07. Barber Motorsports Park Leeds, Ala. 250 Meilen
07.08. Watkins Glen International Watkins Glen, N.Y. 200 Meilen
29.08. Circuit Gilles Villeneuve Montreal, Quebec 250 Meilen
20.09. Miller Motorsports Park Tooele, Utah 250 Meilen
10.10. Homestead-Miami Speedway Homestead, Fla. 250 Meilen
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Patrick Bornhauser / Christophe Bouchut (Larbre Competition-Saleen S7R, Bild) gewannen den ersten der beiden Läufe zur Französischen GT-Meisterschaft in Magny-Cours und sicherten sich damit vorzeitig den FFSA-GT-Titel. Die weiteren Podestplätze gingen an die Piloten des DKR-Teams – Jean-Philippe Dayraut / Yvan Lebon (Corvette C6.R) wurden Zweite vor Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (Corvette C5-R). Dahinter platzierten sich mit Ayari / Hernandez (Luc Alphand Aventures-C6.R) und Merafina / Soulet (SRT-C6.R) zwei weitere Corvette-Besatzungen, gefolgt von den beiden Tarres-Saleen sowie dem Ferrari F550 von Lamy / Dumas.
Die GT2-Wertung sah die beiden IMSA Performance-Porsche 997 RSR an der Spitze – Narac / Balandras wurden Gesamt-Neunte vor Lecourt / Dumez. Stärkste GT3-Crew waren Briche / Dubreuil (First Racing-Lamborghini Gallardo GT3, 11.) vor Lazardeux / Chardonnet (Matech-Ford GT, 12.), Mutsch / Lunardi im zweitem Matech-Ford wurden Klassen-Vierte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Pole-Position für den ersten Lauf des Brasil GT3-Wochenendes in Santa Cruz do Sul ging erwartungsgemäß an einen Ford GT-Piloten: Andreas Mattheis erzielte auf teilweise feuchter Strecke die Bestzeit vor seinem Markenkollegen Walter Salles sowie Norberto Gresse (Porsche 997 GT3 Cup S).
Im Qualifying für Lauf 2 holte dann Valdeno Brito die erste Pole für Porsche in der Brasil GT3 - das Fahrzeug von WB Motorsport (Bild) wird sich beim zweiten Rennen am Sonntag die vorderste Startreihe mit den Ford GT von Mattheis / Negrao teilen. Dahinter platzierten sich Hoffmann / Bonifacio (Lamborghini Gallardo GT3) und Salles / Rosset.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Auf der Pole-Position für den finalen Lauf der diesjährigen Britischen GT-Meisterschaft wird der CiM-Ferrari F430 GT3 (Bild) von Hector Lester / Allan Simonsen stehen. Startplatz 2 ging an Nigel Redwood / Nick Foster (RPM-Dodge Viper Competition Coupe, +0,255s) vor Metcalfe / Hines (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3, +0,623s) und Harrington / De Zille-Butler (Team Modena-Lamborghini Gallardo GT3, +0,626s). Die Meister Gornall / Barnes (Brookspeed-Dodge Viper) erreichten nur die vierzehnte Zeit. Am Qualifying für das sonntägliche zwei-Stunden-Rennen nahmen insgesamt 23 Wagen teil - bei den sieben Autos der GT4-Klasse handelte es sich ausschließlich um Ginetta G50.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Darf man die Michelin Energy Endurance Challenge als einen Erfolg bezeichnen? Ja, denn zum ersten Mal wurde ein signifikanter Wettbewerb mit ökologischem Hintergrund in eine Wertung für eine Sportwagenserie mit eingebunden und sogar mit einem Le Mans Startplatz und Preisgeld bedacht. Für Michelin, die den Wettbewerb nach ihrem erfolgreichsten Economy-Produkt für den Strassenverkehr - den Michelin Energy-Reifen - benannten, war es mit Sicherheit eine gelungene PR-Kampagne.
Auffällig: in der Endwertung (pdf-Download) belegten die drei Porsche RS-Spyder die jeweils vordersten Ränge. Lediglich bei der Auftaktrunde in Barcelona mussten sich die LMP2 dem Virgo Motorsport-Ferrari geschlagen geben. Ein zweiter Platz für den portugiesischen ASM- Lola und ein Dritter für die Pescarolo-Mannschaft in Spa waren die einzigen Gelegenheiten, bei denen Nicht-Porsche auf das imaginäre Podium der Wertung gelangen konnten. Zwei Wertungssiege für Horag-Racing in Spa und Silverstone sowie zwei für Van Merksteijn in Monza und am Nürburgring verbuchte Porsche für seine hocheffizienten RS-Spyder. Vor dem letzten Rennen lagen die schweizer und die niederländische Porsche-Crew nur um einen Punkt getrennt auseinander. Das Ergebnis in Silverstone bedeutete das die schweizer Truppe nun die Teilnahme am 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 erwägen kann.
Die Zuffenhausener LMP errangen diesen Erfolg trotz der Tatsache, dass der neue in der Mitte der Saison für Penske Racing entwickelte DFI-Motor, ein der FSI-Technik verwandter Treibsatz mit Benzin-Direkteinspritzung, noch nicht in der Le Mans Serie zum Zuge kam. Von daher sollten auch für 2009 die Kundenteams des deutschen Herstellers genügend im Köcher haben, um die Wertung abermals einstreichen zu können. Dagegen belegten die ob ihrer Effizienz gelobten Audi R10 Tdi nach der aktuellen Berechnungsformel maximal Top-10 Ränge.
Was bringt der Wettbewerb für die Zukunft? Sicherlich wird die Wertung 2009 fortgesetzt, um die Marketing-Kampagne für den französischen Reifenhersteller noch lohnender zu machen. Die ALMS hat mit der „Green Challenge“ die Idee aufgegriffen und eine vergleichbare Wertung eingeführt. Während sich technisch bei den konventionellen Triebwerken die Konkurrenz für Porsche in Grenzen hält, darf man gespannt sein, wie sich die angekündigten Hybrid-LMP-Projekte in Zukunft in der Wertung schlagen werden. Sollten auch weiterhin ein oder mehrere Startplätze an der Sarthe als Lohn winken, dann wird sich das eine oder andere Team neben der offizielle Punktewertung auch auf die MEEC als Challenge konzentrieren. Bei Horag-Racing war in Silverstone zu beobachten, dass die Schweizer trotz schnellen Durchschnittstempos die Effizienz ihres Wagens vorrangig im Auge behielten. Manchmal gewinnt man im Langstreckensport halt doch was, obwohl man nicht immer der Schnellste ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Mit einigen Überraschungen wartet der erste offizielle Kalenderentwurf der Le Mans Serie für 2009 auf. Wie schon im vergangenen Jahr werden fünf Rennen den Kern der Serie bilden. Erhalten bleiben die 1000km-Rennen in Barcelona, Spa, am Nürburgring und in Silverstone. Gestrichen ist jedoch bis auf weiteres die Runde in Monza, die damit nach 2006 zum zweiten Mal nicht im Kalender der Serie vertreten ist. Dafür steht im August eine interessante Neuerung an. Zum ersten Mal wird ein Nachtrennen auf einem nicht nur für die Serie neuen Kurs abgehalten. Der portugiesische Algarve-Motorpark – eine derzeit im Bau befindliche Strecke (Bild) - soll Anfang August das dritte Rennen der Langstreckenserie beherbergen. Die 1000km der Algarve sollen am späten Nachmittag um 18 Uhr gestartet werden, um dann gegen Mitternacht ein spektakuläres Ende in bester Le Mans-Atmosphäre zu finden. Die Testsession auf dem HTTT in Le Castellet wird erstmals als Publikumsveranstaltung für normale Zuschauer geöffnet. Vom Tisch ist dagegen die in Überlegung befindliche Runde in Brünn – zumindest bislang.
Denn wie die offizielle Pressemeldung verlautet, ist dies nämlich noch nicht die offizielle Endfassung des Kalenders. Abgesehen vom nötigen FIA-Approval prüft man derzeit noch die Austragung eines sechsten Rennens, welches spätestens am 15. November verkündet werden würde. Ob hier nun erstmalig Brünn oder das traditionelle Monza, in dem bislang 29 1000km-Rennen stattfanden, zum Zuge kommen würde, bleibt offen. Darüber hinaus prüft man laut eigener Aussage eines der genannten 1000km-Rennen durch ein 2*500km Format zu ersetzen. Eine Idee die unter Traditionalisten sicherlich mit gerauften Haaren beäugt werden wird.
Der bislang bekannt gegebene Kalender sieht wie folgt aus:
08.-09.03.: Offizielle Testsession in Paul Ricard
03.-05.04.: 1000km von Katalunien
08.-10.05.: 1000km von Spa-Francorchamps
31.07.-02.08.: 1000km der Algarve (Nachtrennen)
28.-30.08.: 1000km Nürburgring
11.-13.09.: 1000km Silverstone
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Am Freitag dominierten in Magny-Cours Jean-Philippe Dayraut / Yvan Lebon (DKR-Corvette C6.R) - sie lagen in beiden Sessions voran. Für den von Hexis Racing eingesetzten Ferrari F550 von Lamy / Dumas wurde am Nachmittag die sechstbeste Zeit notiert. Stärkstes GT3-Team waren Mutsch / Lunardi (Matech-Ford GT), die im zweiten freien Training noch vor den GT2-Teams den zehnten Gesamtrang im 33 Wagen starken Feld belegten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nach dem Schweizer Marcel Fässler gibt Audi einem weiteren Fahrer des aktuellen Audi-Kaders die Chance, ein Rennen mit dem Audi R10 TDI zu bestreiten. Beim ALMS Finale in Laguna Seca soll der ehemalige niederländische Formel 1-Pilot Christijan Albers gemeinsam mit Emanuele Pirro für Audi Sport North America an den Start gehen. Den R10 mit der Startnummer 2 pilotieren wie gewohnt die beiden als Champions feststehenden Lucas Luhr und Marco Werner.
Der 29-jährige Christijan Albers fuhr von 2005 bis 2007 für Minardi, Midland und Spyker in der Formel 1. Seit diesem Jahr startet der Niederländer für das Audi Kundenteam Futurecom TME in der DTM. Erste Kilometer mit dem Audi R10 TDI absolvierte er auf einer Audi Versuchsstrecke und während einiger Demorunden beim DTM-Rennen in Zandvoort. Christijan Albers weiss welche Chance ihm sich bietet: "Ich hoffe, zusammen mit Emanuele Pirro beim Saisonfinale in Amerika die Ziele erreichen zu können, die Audi uns setzt. In 16 Jahren Rennsport bedeutet dieser Einsatz wieder etwas Neues: Ich bin noch nie ein Sportwagen-Rennen gefahren und war auch noch nie in Laguna Seca am Start."
In Road America und Detroit hatte Marcel Fässler bei zwei Renneinsätzen im Audi R10 TDI einen guten Eindruck hinterlassen. Da der Schweizer am Finalwochenende der American Le Mans-Serie andere Verpflichtungen hat, stand ein weiterer Start des Schweizers in dieser Saison nicht zur Debatte. "Wir stehen vor der Aufgabe, unseren Sportwagen-Fahrerkader für die Zukunft zu verjüngen", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Christijan (Albers) hat auf uns in der DTM einen guten Eindruck gemacht und ganz sicher das Potenzial, auch im Sportwagen erfolgreich zu sein. In Laguna Seca bekommt er eine erste Gelegenheit dazu. Wir werden alles geben, um diese sehr gute Saison mit einem weiteren Erfolg für Audi zu beenden."
Die Audi Piloten können ganz befreit in das letzte Saisonrennen der American Le Mans-Serie gehen. Lucas Luhr und Marco Werner sicherten sich in Detroit schon zwei Rennen vor Saisonende den Titel in der Fahrerwertung der LM P1-Klasse. Bereits seit dem Rennen in Mosport steht Audi als Sieger der Herstellerwertung und Audi Sport North America als Gewinner der Teamwertung fest.