FFSA-GT – Runde 7 - Magny-Cours – freie Trainings

Am Freitag dominierten in Magny-Cours Jean-Philippe Dayraut / Yvan Lebon (DKR-Corvette C6.R) - sie lagen in beiden Sessions voran. Für den von Hexis Racing eingesetzten Ferrari F550 von Lamy / Dumas wurde am Nachmittag die sechstbeste Zeit notiert. Stärkstes GT3-Team waren Mutsch / Lunardi (Matech-Ford GT), die im zweiten freien Training noch vor den GT2-Teams den zehnten Gesamtrang im 33 Wagen starken Feld belegten.

Christian Albers in Laguna Seca im R10

albers Nach dem Schweizer Marcel Fässler gibt Audi einem weiteren Fahrer des aktuellen Audi-Kaders die Chance, ein Rennen mit dem Audi R10 TDI zu bestreiten. Beim ALMS Finale in Laguna Seca soll der ehemalige niederländische Formel 1-Pilot Christijan Albers gemeinsam mit Emanuele Pirro für Audi Sport North America an den Start gehen. Den R10 mit der Startnummer 2 pilotieren wie gewohnt die beiden als Champions feststehenden Lucas Luhr und Marco Werner.

Der 29-jährige Christijan Albers fuhr von 2005 bis 2007 für Minardi, Midland und Spyker in der Formel 1. Seit diesem Jahr startet der Niederländer für das Audi Kundenteam Futurecom TME in der DTM. Erste Kilometer mit dem Audi R10 TDI absolvierte er auf einer Audi Versuchsstrecke und während einiger Demorunden beim DTM-Rennen in Zandvoort. Christijan Albers weiss welche Chance ihm sich bietet: "Ich hoffe, zusammen mit Emanuele Pirro beim Saisonfinale in Amerika die Ziele erreichen zu können, die Audi uns setzt. In 16 Jahren Rennsport bedeutet dieser Einsatz wieder etwas Neues: Ich bin noch nie ein Sportwagen-Rennen gefahren und war auch noch nie in Laguna Seca am Start."

In Road America und Detroit hatte Marcel Fässler bei zwei Renneinsätzen im Audi R10 TDI einen guten Eindruck hinterlassen. Da der Schweizer am Finalwochenende der American Le Mans-Serie andere Verpflichtungen hat, stand ein weiterer Start des Schweizers in dieser Saison nicht zur Debatte. "Wir stehen vor der Aufgabe, unseren Sportwagen-Fahrerkader für die Zukunft zu verjüngen", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Christijan (Albers) hat auf uns in der DTM einen guten Eindruck gemacht und ganz sicher das Potenzial, auch im Sportwagen erfolgreich zu sein. In Laguna Seca bekommt er eine erste Gelegenheit dazu. Wir werden alles geben, um diese sehr gute Saison mit einem weiteren Erfolg für Audi zu beenden."

Die Audi Piloten können ganz befreit in das letzte Saisonrennen der American Le Mans-Serie gehen. Lucas Luhr und Marco Werner sicherten sich in Detroit schon zwei Rennen vor Saisonende den Titel in der Fahrerwertung der LM P1-Klasse. Bereits seit dem Rennen in Mosport steht Audi als Sieger der Herstellerwertung und Audi Sport North America als Gewinner der Teamwertung fest.

Protest gegen Penske

3penskesPenske Racing gelang beim Petit Le Mans ein Finish mit Stil. Zum ersten Mal setzte die Mannschaft von Roger Penske alle drei Wagen des Teams (inklusive dem T-Car) ein. Beim Finish brachte man nicht nur alle drei Autos ins Ziel, man belegte gleich auch das gesamte Podium der in diesem Jahr hart umkämpften LMP2-Klasse und sicherte sich nominell auch den zweiten Fahrer-Titel in Folge für die RS-Spyder-Piloten Timo Bernhard und Romain Dumas.

Dennoch fiel der Jubel relativ verhalten aus. Grund dafür ist ein schwebender Protest des Highcroft- Acura Teams gegen angebliche Spritmodifikationen bei Penske Racing. Wie unsere Kollegen von Daily Sportscar.com meldeten, war beim Rennen aufgefallen, das die sonst üblichen Ablagerungen im Auspuffbereich bei den Penske Racing-RS-Spydern nun gänzlich fehlten. Grund dafür soll ein Spritadditiv sein, dem die Konkurrenz von Acura leistungssteigernde Nebenwirkungen unterstellt. In Road Atlanta waren die Spyder auf den Geraden aufgrund ihres Speeds, auch Dank des neuen DFI-Benzindirekteinspritzungsmotors, eine Klasse für sich. Nun muss die IMSA herausfinden, ob bezüglich des Kraftstoffs alles reglementskonform beim Rennen verlaufen ist.

Unabhängig davon brodelt die Gerüchteküche um Roger Penskes Sportwagenzukunft weiter. Nach offizieller Aussage des Magnaten ist man derzeit in einer Phase, in der man die Möglichkeiten für 2009 abklopft. Dazu gehören dem Vernehmen nach Gastauftritte bei den 24h von Daytona und der Grand Am genauso wie eine Modifikation des LMP-Programms. Neue Quellen wollen erfahren haben das Penske Racing 2009 weiter in der ALMS antritt – ohne Porsche! Die könnten 2009 mit zwei anderen, in der LMP neuen Mannschaften, weitermachen, wenn auch Dyson - wie gerüchtelt - die RS-Spyder gegen Lolas austauschen würde.

24h-Rennen am Ring öffnet sich den GT3

 Der ADAC Nordrhein hat erste Informationen bezüglich des neuen Reglements zum 24h Rennen Nürburgring bekannt gegeben. Auffälligste Neuerung aus Sportwagensicht ist die Einführung der Klassen Sp9 und Sp10 für GT3- bzw. GT4-Fahrzeuge.

Nachdem immer wieder GT3-Fahrzeuge - wie letztes Jahr die Kissling Corvette Z06 oder auch der Aston Martin DBRS9 - auf der Nordschleife ihr Gastspiel gaben, führt man nun eine eigene Klasse für die GT3-Boliden ein. In dieser Klasse dürfen alle von der FIA/SRO GT3 homologierten Fahrzeuge ohne größere Veränderungen an den Start gehen. Modifikationen, die der Sicherheit und der Zuverlässigkeit dienen, können aufgrund der besonderen Ansprüche der Nordschleife durch einen Antrag bei der FIA nachhomologiert werden. Wie auch im ADAC GT-Masters oder der FIA GT3 EM müssen alle Änderungen, welche die FIA im Sinne der Ausgeglichenheit der GT3 Boliden beschließt, übernommen werden. Dies können Modifikationen wie zum Beispiel Zusatzgewichte oder kleinere Restriktoren sein. Ähnliches gilt für die Sp10, die auf die GT4-Homologation zurückgreift, wobei dort die SRO statt der FIA Modifikationen abnicken muss. In diesen Klassen gilt nicht die übliche Hubraumbeschränkung von 6,2 Liter aus der SP8, sondern die von der FIA bzw. SRO anerkannten Hubraumwerte.

captain_halbzeit.jpgSchon lange zeichnete sich ab, dass zur nächsten Saison das technische Reglement der VLN und des 24h Rennens erneut Einschränkungen für die schnellen Fahrzeuge aufweisen wird. Bereits für dieses Jahr beschnitt man die Aerodynamik der Klassen Sp7 und Sp8, um die Zeiten einzubremsen. Dennoch fuhren Fahrzeuge wie der 997 GT3 RSR von Manthey-Racing oder die Zakspeed-Dodge Viper regelmäßig Qualy-Runden jenseits der 8:15. Man ist also wieder dort, wo man 2007 aufgehört hatte. Um die Rundenzeiten wieder auf das angepeilte Niveau von 8:30 min. zu bringen, werden die Fahrzeuge der Klassen Sp6, 7, 8 und E1XP mit einem hubraum- und fahrzeuggewicht-abhängigen Luftmengenbegrenzer ausgestattet. Die Hubraumbegrenzung in der Sp8 beträgt weiterhin bei 6200ccm.

Die neu geschaffene SP8T ist eine Klasse speziell für Autos mit Turboaufladung mit einem Hubraum von 2500-4000ccm. Damit die Motorleistung nicht ausufert, greift man hier ebenfalls auf Luftmengen- und auch einen Ladedruckbegrenzer zurück.

sp1u2 Darüber hinaus gab es in der Vergangenheit immer wieder kritische Äußerungen besonders von Fahrern und Teams aus der SP8, die sich gegenüber der SP7 und der dort eingeschriebenen Porsche-Armada aufgrund des höheren Basisgewichtes benachteiligt fühlten. Dies wird sich nun ändern, denn das Mindestgewicht ist für die Sp6, Sp7, Sp8 und Sp8T mit 1200kg das selbe. Somit dürfte es für die Porsche-Teams schwerer werden, jene Dominanz fortzusetzen.

Um die Geschwindigskeitsunterschiede zwischen den Top Fahrzeugen und den kleinen Autos geringer zu gestalten, sollen ab 2009 keine Fahrzeuge unter 1750ccm mehr zum 24h Rennen zugelassen werden. Eine bittere Entscheidung für die Mannschaften, die viel Freizeit und Geld in ihre kleinen Boliden gesteckt haben, jedoch teilte die Pressestelle der VLN mit, dass man dort auch 2009 Klassen wie die SP1 und SP2 weiter in der Langstreckenmeisterschaft ausschreiben werde. Um den Sicherheitsaspekt weiterhin groß zu schreiben, ist außerdem ab nächste Saison das HANS-System für alle Fahrer verpflichtend.

P3 und P7 für die Tafel-Ferrari beim PLM

“Ich denke, wir können mit dem 7. Platz bei diesem sehr schweren Rennen sehr zufrieden sein“, dermassen fasste Pierre Ehret nach dem Petit Le Mans in Road Atlanta (der Link führt zum mittlerweile komplettierten Rennbericht) den Rennverlauf zusammen.

Tafel-Spin Der Einsatz des zweoten Tafel Racing-F430 fing schon nicht glücklich an. Getriebeprobleme trübten die freien Trainingssitzungen. Als man das Problem behoben hatte und in das dritte Training ging, gab es einen Defekt an der Auspuffanlage. „Wir mussten im Nachttraining mit unserer Abstimmung anfangen und das war sicherlich kein Vorteil.“ So erklärte das Team die Qualifyingsitzung kurzermassen zu einem vierten freien Training um. Den Start übernahm Ehrets Teamkollege Alex Figge, dann folgte Ehret mit einem Doppelstint. Jim Tafel leistete sich im Anschuss einen spektakulären Dreher, der fast mit einem Unfall mit einem der Audis endete, als er bei einem Überholmanöver in den Dreck kam. „Das Problem auf dieser engen Strecke gab es öfters“, erklärte Pierre Ehret. „Gerade im Ferrari hat man keine so gute Sicht. Und wenn die Prototypen kommen, muss man aufpassen, das man nicht aus dem Weg geräumt wird!“ Trotz Reifenproblemen in der Folge des Drehers konnte man P7 am Ende heimfahren.

Mehr Glück hatten Ehrets Teamkollegen Dominik Farnbacher und Dirk Müller. Als Meisterschafskandidaten ins Rennen gegangen, lieferten die beiden deutschen Ferrari-Piloten wieder einmal eine solide Leistung ab. Leider reichte der dritte Rang am Ende nicht, um die Titelchancen bis zum Ende des Rennens aufrecht zu erhalten. Wieder einmal ging die Meisterschaft an Jörg Bergmeister, der dem Flying Lizzard Motorsport Team und Teamkollege Wolf Henzler den ersten ALMS-Titel verschaffte.

Den nächsten Einsatz hat Ehret mit seinen Teamkollegen bereits in 14 Tagen beim Finale der ALMS. Dann wird am 18. Oktober 2008 in Laguna Seca der letzte Lauf gestartet.

Brasil GT3 – Santa Cruz - Vorschau

08bras209aAm 12.10. werden auf dem Autodromo Internacional de Santa Cruz do Sul die Läufe 11 und 12 der diesjährigen Brasil GT3 ausgefahren. Die 3,53 km lange, seit 2005 bestehende Strecke liegt im Süden Brasiliens, rund 150 km entfernt von Porto Alegre. Aus dem Teilnehmerfeld gibt es zu vermelden, dass jene Dodge Viper, mit der die Medley-Mannschaft im Vorjahr die Meisterschaft gewann (Bild), nunmehr - in neuer Lackierung - vom Team Hotcar für Collares / Giaffone eingesetzt werden soll. Die Titelverteidiger Mattheis / Negrao sind bekanntlich heuer anstatt mit der Viper in einem Ford GT unterwegs und liegen derzeit einen Zähler hinter ihren Markenkollegen Rosset / Salles auf Rang 2 der Punktewertung.

Vorschau auf das 32. DMV 250-Meilen-Rennen

10-08-08_preview-aston_vlnAm kommenden Samstag läutet das 32. DMV 250-Meilen-Rennen das letzte Drittel der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Saison 2008 ein, nachdem der vorangegangene Lauf abgesagt wurde. Erneut sind beim Veranstalter mehr als 200 Nennungen für das vierstündige Rennen eingegangen.

Der Aston Martin DBRS9, der bereits zu Beginn des Jahres und auch beim 24h Rennen die Fans begeistern konnten, ist wieder mit Tomas Enge und Robert Lechner vertreten. In erste Linie wird es sich bei diesem Einsatz jedoch um einen Testlauf handeln, um weitere wichtige Daten und Erkenntnisse zu sammeln. Dennoch erhofft man sich eine gute Platzierung. Ein weiteres Comeback feiert die MSpeed-Mannschaft: Nachdem beim 6h-Rennen der Porsche Cayman schwer beschädigt wurde, entschied man sich zum Aufbau eines Porsche 997 mit RSR-Optik. Die Stammpiloten Norbert Fischer, Dr. Stefan Beil und Marco Seefried werden den Porsche beim Debut steuern. Ein weiterer „Zurückkehrer“ ist Michael Düchting, der sich mit Horst von Saurma das Cockpit des Audi R8 teilt.

Olaf Manthey setzt bei der #111 diesmal nur auf ein Duo - Marcel Tiemann / Arno Klasen müssen zu zweit die 4h-Distanz bewältigen. Ebenfalls unter Manthey-Flagge werden die beiden Porsche-Junioren Martin Ragginger und Marco Holzer in einem Porsche 997 GT3 Cup starten. Das Fahrzeug dürfte ihnen bereits aus den Porsche-Cups bekannt sein. In der Cup 3b werden sie auf Christian Menzel / Wolfgang Kohler treffen, die ebenfalls für Manthey-Racing einen Cup Porsche pilotieren werden.

Nachdem man während der einen Monat langen Pause in der RCN zweimal hintereinander einen Rundenrekord für Fahrzeuge mit Saugmotoren fahren konnte, dürften die Erwartungen bei Sabine Schmitz und Klaus Abbelen mit dem Porsche 997 entsprechend hoch ausfallen. Ein Podiumsbesuch war diese Saison schon mehrfach realisierbar. Ein erneutes Gastspiel wird es auch von Hans-Joachim Stuck an der Seite von Dirk Adorf und Hermann Tilke im Raeder-Lamborghini Gallardo geben. Beim ersten Auftritt Stucks in jenem Fahrzeug reichte es zu einem siebten Platz, nachdem man sich im Reifenpoker des sechs-Stunden-Rennens „verzockt“ hatte. 10-08-08_preview-scheid-vlnIn der Sp8 trifft das Trio auf die beiden Alzen Brüder im Porsche 997 Turbo. Uwe Alzen konnte bereits in der Startphase des sechs-Stunden-Rennens durch seine Performance auf dem Turbo überzeugen, nachdem dies beim letzten Lauf aufgrund der Absage nicht möglich war. Auf der Kissling Corvette wird sich Stefan Kissling mit Hannu Luostarinen das Steuer des Muscle Cars teilen. Die BMW-Fraktion wird in den vorderen Reihen wieder durch die Teams von Schubert, Getrag, Dörr und Scheid repräsentiert. Auf dem Schubert Z4 werden sich Schmersal, Koslowski und Stursberg abwechseln, der Getrag Z4 V8 wird von Bäder / Hagenmeyer pilotiert werden und das Volant des neu in schwarz lackieten Dörr Z4 werden sich Rudi Adams, Marco Schelp und Markus Grossmann teilen. Auf dem Scheid M3 sind Oliver Kainz / Andreas Teichmann genannt.

Der Start des Laufes ist wie immer pünktlich um 12 Uhr Ortszeit, für das Rennen wird derzeit eine Regenwahrscheinlichkeit von 40% vorhergesagt.

Gruppe C / Donington Park

nissanr90ckNach einer langen Sommerpause trafen 17 Fahrzeuge zum vierten Rennwochenende der Gruppe C, welches gleichzeitig den Saisonabschluss markierte, in Donington Park ein. Erfreulicherweise wieder mit dabei war der Sauber Mercedes C9 von Rob Sherrard. Noch beim letzten Meeting in Silverstone wurde er beim Start zum Sprintrennen in einen Crash verwickelt und der Wagen stark beschädigt. In Donington überlies Sherrard nun das Steuer seinem sonstigen Co-Piloten Wayne Park.

Die Zeiten des Qualifying zeigten eine deutliche Teilung in drei Gruppen. Vorne weg machten Andy Purdie und Stefano Rosina im Nissan R90-CK respektive im Spice Pontiac die Poleposition unter sich aus. Dahinter eine Gruppe von fünf Teilnehmern innerhalb von zwei Sekunden. Gefolgt vom Rest des Feldes mit Abständen von jeweils ca. einer Sekunde zum Vordermann. Wayne Park konnte im Sauber Mercedes keine gezeitete Runde absolvieren, weshalb er vom Ende des Feldes startete.

Entgegen der sonst üblichen Reihenfolge wurde in Donington Park zuerst das Endurance-Rennen ausgetragen, der Sprint folgte dann am Sonntag.

Ergebnis Rennen 1:

1. Andy Purdie Nissan R90-CK  
  1:26:26.385   (71 Runden)
2.
Chris Buncombe
Jaguar XJR9
14.304
 
3.
McKay / Ward
Spice SE88C
- 1 R
 
4.
Pearman / Wilds
Porsche 962
- 2 R
 
5.
Andrew Haddon
Spice SE90
- 2 R
 
6.
Oddie / Hepworth  
Argo JM20
- 6 R
 

Ergebnis Rennen 2:doningtongrc

1.
Andy Purdie Nissan R90-CK
28 Rd. in  30:06.334
  
2.
Chris Buncombe
Jaguar XJR9
10.2886
 
3.
Wayne Park
Sauber Mercedes C9  
13.399
 
4.
David Hart Porsche 962
43.368
 
5.
Andrew Haddon
Spice SE90
-1 R  
6.
Henry Pearman
Porsche 962
-2 R  
7.
Gary Pearson
Jaguar XJR11 -3 R  
8.
Peter Schleifer
March 84G -3 R
 
9.
Stephen Hepworth  
Argo JM20
-4 R  
10.
Richard Chester
Tiga GC287
-4 R
 
11.
Duncan McKay
Spice SE88C
-4 R
 
12.
Stefano Rosina
Spice SE89P Pontiac -6 R
 

 

Endurance GT Serie – Saisonfinale - Monza - Vorschau

Die siebente und zugleich letzte Runde der diesjährigen EGTS-Saison wird am 11./12.10. in Monza ausgetragen. Die Titelentscheidung in GT Special-Kategorie fällt dabei zwischen „Spidey“ (GDL-Porsche 997 RSR) und den Brüdern Vittorio und Giovanni Coggiola (Victor-Porsche 997 RSR). Als Co-Pilot von „Spidey“ wird nach längerer Pause wieder einmal Gianluca De Lorenzi fungieren. Wie üblich stehen auch am Finalwochenende zwei 50-Minuten-Rennen auf dem Programm.

Die Punktestände in der GT3-EM

corvetteufordZwei Rennen in Dubai stehen noch auf dem Plan der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft. Ob der 20 noch maximal zu vergebenden Punkte haben noch sieben Piloten Titel-Chancen. Nach den Rennen in Nogaro führen derzeit die beiden Martini-Callaway Corvette-Piloten Arnaud Peyrolles und James Ruffier mit 44 Punkten in der Meisterschaft. Mit 36 Punkten haben sich die beiden Matech Concepts-Ford-Piloten Ian Kahn und Thomas Mutsch als schärfste Verfolger etabliert. Dahinter liegt das Hexis Racing-Duo Thomas Accary / Pierre-Brice Mena gemeinsam mit dem Ford GT-Piloten Bradley Ellis mit 35 Punkten auf Rang 3. Ellis' Teamkollege Alex Mortimer hat schon 2 Punkte weniger auf dem Konto und ist somit - wie der Rest des Feldes - bereits aus dem Titelrennen.

In der Teammeisterschaft hat Matech Concepts den Sack fast schon geschnürt. 90 Punkte haben die am Nürburgring stationierten Schweizer eingesammelt, 64 hat Hexis Racing zu Buche stehen. Mit 45 Punkten ist Martini Callaway abgeschlagener Dritter. Die kompletten Punktestände können unter diesem Link eingesehen werden.

Für das Finale am Nikolaus-Wochenende im Dezember in Dubai wird es bezüglich der Fahrertitel darauf ankommen, welche Crew besser in Form ist. Hexis schwimmt seit den letzten Zugeständnissen des GT-Bureaus dank des verbesserten Abtriebs mit dem Aston DBRS9 auf einer Erfolgswelle. Die Ford GT zeigen sich in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft deutlich zuverlässiger als im ADAC-GT-Masters, dennoch sind immer wieder Aus- und Unfälle ein Thema. Die Corvette-Mannschaft hat sich schliesslich Dank ihrer Zuverlässigkeit an die Spitze gespült. Eine Aussage über die Titelchancen ist daher kaum möglich. Letztes Jahr gewannen eine Aston- und eine Corvette-Mannschaft die Rennen in Dubai. Wer wird dieses Jahr mit dem Titel aus Arabien wiederkehren?

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