Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Gemäß einer Meldung auf der spanischen Site Sportmotores.es prüft das in der spanischen Formel 3 engagierte britische West-Tec-Team den Einstieg in die Le Mans Serie mit einem Porsche RS-Spyder. Angeblich ist man dafür an dem ehemaligen Team Essex RS-Spyder dran, bei dem West-Tec-Teamchef Gavin Willis in der abgelaufenen Saison als Renningenieur arbeitete. Das dänische Team Essex hatte im vergangenen Monat das Ende des Engagements bekannt gegeben.
West-Tec wäre daran interessiert, mit dem Fahrzeug sowohl die Le Mans Serie als auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 zu besteiten. Sollte die britische Mannschaft mit ihren Plänen zum Zuge kommen, dann dürfte wieder mit drei Porsche RS Spydern in der 1000km Serie 2009 zu rechnen sein, da sowohl die Equipe Verschuur als auch die schweizer Horag-Racing Mannschaft Interesse an einer Fortsetzung der Engagements bekundet haben.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Vor dem Finale der Spezial-Tourenwagen-Trophy auf dem Nürburgring am 18.-19. Oktober können sich noch drei Fahrer Titelhoffnungen machen. Mit 102,5 Punkten führt Vorjahresmeister Jürgen Hohenester die Meisterschaftstabelle vor Michael Schrey (93,5) und Joachim Bunkus (91,5) an. Die neun Punkte Vorsprung stellen im Grunde ein beruhigendes Polster für den Audi TT-Piloten dar, das für Michael Schrey oder Joachim Bunkus nur schwer zu knacken ist.
Für Schrey führt der Weg zum Titelgewinn in der STT nur über den Klassensieg in der stark besetzten STT-Klasse über 5000 ccm. Mit Pertti Kuismanen und Robert Wallenborn lauern dort bärenstarke Gegner. Dennoch wäre Schrey selbst dann auf gütige Mithilfe seitens Hohenester angewiesen, der zumindest einmal nicht punkten dürfte oder zweimal auf Klassenplatz 4 ins Ziel kommen müsste. Für Jürgen Hohenester sind solche Rechenspielchen nichts Neues, schon letztes Jahr sicherte er sich beim Finale den STT-Titel gegenüber Pertti Kuismanen. Dabei ärgerte er sogar im Regen die deutlich PS-stärkere Viper beim Kampf um den Rennsieg. Für beide Piloten spricht auf jeden Fall ihre Erfahrung, die sie vor allem im internationalen Motorsport sammelten. Während Michael Schrey im Porsche Supercup unterwegs war und als größten Triumph einen Gesamtsieg beim 24h Rennen in Bahrein zu verbuchen hat, triumphierte Hohenester je viermal in der Deutschen Tourenwagen Challenge und der STT. Bei vielen Audi-Fans unvergessen sind seine Auftritte im ADAC GT Cup, als er im Audi S2 der Porschekonkurrenz das Fürchten lehrte.
Ebenfalls Titelchancen hat noch Joachim Bunkus, der 2005 den STT-Titel schon einmal mit nach Bönningstedt nahm. Der sympathische Spezialist für britische Fahrzeuge zeigt mit seinem liebevoll aufgebauten Triumph Dolomite Sprint, dass in der Spezial-Tourenwagen-Trophy selbst ältere Fahrzeuge beste Titelchancen haben können. Bereits 31 Jahre hat der Dolomite auf dem Bucke. Während starke Konkurrenz andere Fahrer abschreckt, sieht es Joachim Bunkus sportlich. "Dann müssen wir eben noch schneller werden", so der Vorjahreselfte. Platz 3 ist ihm dieses Jahr auf jeden Fall sicher, wenn es mehr werden sollte, würde es Joachim Bunkus sicherlich genauso freuen.
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Beim Finale der DMV-Challenge und des Hockenheimpokales wird es voll zur Sache gehen. Wie man aus den beigefügten Tabellen erkennen kann, können alle Fahrer noch Punkte gut machen. Die blau markierten Ergebnisse (Streichergebnisse) können überboten werden. Die rot markierten "Nuller" können beim Finale gestrichen und durch ein entsprechendes Nettopunktergebnis für einen kräftigen Sprung nach vorne in der Tabelle genutzt werden - gute Karten für die Herren Roth (CH), Zink (CH), Kamm (CH) und Langer (D).
Die Szenekenner erwarten in der Challenge-Entscheidung einen Kampf zwischen Honda-Pilot Bernhard (D) und Toyota-Fahrer Marc Roth (CH). Wer wird die traditionelle Star-Nr.1 in Hockenheim also aus den Händen des amtierenden Meisters Pierre von Mentlen (CH, V8Star) entgegen nehmen können? Champion Pierre von Mentlen ist in Hockenheim selbst am Start. Genannt ist er auf einem V8Star, wobei noch offen ist, ob es der „Serien-V8Star“ vom Saisonauftakt oder der überarbeitete Big-Block-Bomber und Meisterwagen von 2007 ist. In Vorbereitung ist aber auch eine Eigenkonstruktion bei Swiss Racing unter Leitung von Pierre von Mentlen.
Ohne Abzüge gewertet wird im UHSport-Hockenheim-Pokal. Also entscheidet der Klassensieg in Verbindung mit der jeweiligen Klassenstärke am Ende über den Tabellenplatz. Wird Tobias Paul vor Marc Roth bleiben? Kann Jörg Bernhard das Blatt noch zu seinen Gunsten wenden? Eine ganz enge Kiste auch die Rangfolge Langer, Schwittay, Smollich auf den Plätzen 4 – 6.
Ein bekannter Mann wird den erfolgreichsten Junior und der erfolgreichsten Lady einen Pokal übergeben. Der unermüdliche Georg Bellof aus Giessen. Der Vater des unvergessenen deutschen Tyrrell-F1- und Porsche-Werkspiloten Stefan Bellof erinnert damit wie bereits in früheren UHSport-Finale-Wochenenden an seinen berühmten Sohn.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Für die Läufe der Italienische GT am 19.10. in Vallelunga sind in den Kategorien GT2, GT3 und GT Cup insgesamt 36 Wagen genannt - und allen drei Klassen dürfte ein spannendes Saisonfinale bevorstehen: Bei den GT2 haben noch insgesamt zehn Fahrer zumindest theoretische Chancen auf die Meisterschaft – nicht weniger als neun davon starten auf Ferrari F430 GTC. Zwischen Lancieri / Busnelli (Playteam, 92 Punkte) und Moncini / Caffi (Villorba Corse, 88) sowie Mediani / Linos (Edil Cris, 79), Tavano / Aguas (Advanced Engineering, 77) und Vito Postiglione (Easy Race, 66) liegt Francisco Cruz Martins (82 Punkte) als einziger Porsche-GT2-Pilot mit Titelhoffnungen. Der Portugiese wird im Autorlando-Porsche 997 RSR diesmal wieder von Richard Lietz unterstützt, am Steuer des zweiten Fahrzeugs von Autorlando werden sich Proietti / Davison abwechseln.
Die Entscheidung bei den GT3 dürfte zwischen Giacomo Piccini / Matteo Grossotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 102 Punkte) und Loris Kessel / Steven Earle (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, 96) fallen, obwohl auch in dieses Duell rechnerisch noch zwei weitere Piloten eingreifen könnten. Ähnlich gelagert ist die Situation in der GT Cup-Klasse, wo unter zehn Titelkandidaten ein Showdown zwischen den führenden Cup-Porsche-Crews Sala / Sada (Autorlando, 105 Punkte) und De Nora / Bellini (Bonaldi Tech, 104) zu erwarten ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Elf GT1, elf GT2 und zwei G2 - also 24 Wagen - werden an diesem Wochenende zur letzten europäischen Runde der FIA-GT Meisterschaft im belgischen Zolder erwartet. Drei Maserati, drei Corvette, zwei Saleen, zwei Aston Martin und ein Ferrari sind in der Top-Klasse genannt. Dort bringt Vitaphone unter der Nennung des Team Vitasystems einen dritten Maserati MC12 für Pedro Lamy und Matteo Bobbi an den Start. Das deutsche Team will sich damit Schützenhilfe im Kampf um die Meisterschaft holen, die man am liebsten schon vorzeitig vor dem Finale auf der Strecke von Potrero de los Funes im fernen Argentinien entscheiden möchte. Dafür startet das Jetalliance Racing Team mit nur einem DBR9 für die beiden Vorjahressieger Karl Wendlinger und Ryan Sharpe, nachdem sich der zweite Wagen nach einem Abflug im Training in Nogaro noch in der Wiederaufbauphase befindet.
In der GT2 Klasse wird der gewohnte Kampf der Ferrari-Teams von AF Corse und CR Scuderia mit dem Porsche-Team von Prospeed Competition zu erwarten sein. Prospeed hat sich für Zolder mit Marc Lieb an der Seite von Markus Palttala verstärkt.
Lieb ersetzt Palttalas Landsmann Mikael Forsten im zweiten 997 RSR des Teams. Im ersten Wagen starten wieder Emanuel Collard und Richard Westbrook. In der G2- Klasse läuft alles auf das Heimspiel des Gillet Vertigo gegen den von Prodrive eingesetzten Aston Martin Vantage heraus, der - wie berichtet - seinen zweiten Entwicklungseinsatz mit Stefan Mücke und Thomas Enge am Steuer fährt.
Zeitgleich mit der FIA-GT Meisterschaft findet das Saisonfinale der Belcar mit zwei Rennen am Sontag in Zolder statt. Das FIA-Rennen startet am Sonntag um 13.15 Uhr und wird ab 13.30 Uhr live auf DSF übertragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die Ränge 6 und 2 in den abschließenden beiden Saisonrennen genügten Anthony Beltoise (Team Sofrev-ASP, Bild), um - nach 2005 und 2006 - seinen dritten Titelgewinn im Französischen Porsche Carrera Cup sicherzustellen. Laufsieger in Magny-Cours waren Kevin Estre (Graff Racing) sowie Mike Parisy (A.S. Events).
Durch den Sieg in letzten Rennen konnte sich Parisy, der mit fünf Erfolgen heuer die meisten Saisonsiege einfuhr, noch den zweiten Platz im Cup-Gesamtklassement vor Morgan Moulin-Traffort (Sofrev-ASP) sichern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Marc Bassengs VICI-Racing Mannschaft wird beim ALMS-Finale in Laguna Seca mit einem neuen Chassis des Porsche 997 RSR GT2 antreten. Dies ist nötig, nachdem man das Vorgängerchassis beim Petit Le Mans 1000 Meilen Rennen durch einen Unfall in der neunten Rennstunde verlor. Gleichzeitig wird das Team einen Wechsel des Reifenlieferanten vornehmen. Statt wie bisher Kumho, vertraut man nun auf Dunlop. Der Wechsel geschieht wohl nicht zuletzt deswegen, weil auch der Unfall beim PLM, der das Team ein Auto kostete, auf einen Reifenschaden zurückzuführen war.
Marc Basseng jedenfalls ist erpicht darauf, dem Team noch einen guten Jahresabschluss zu verschaffen. „ ...Das PLM war hart. Wir hatten einen guten Rennspeed und Roland Wall unser Renningenieur hat mit seiner Mannschaft ein sehr gut fahrbares Setup erarbeitet. Die Reifenschäden waren natürlich sehr frustrierend, speziell da wir in Richtung eines sehr guten Ergebnisses unterwegs waren. Der Schaden vor dem Unfall geschah ohne Vorwarnung und passierte in einer der schnellsten Ecken des Kurses. Dabei hat es mich direkt in die Reifenstapel gehauen. Ich war enttäuscht für unsere hart arbeitenden Mechaniker, speziell da wir es nicht mehr weit bis zum Ende hatten.“
In Laguna Seca werden Basseng und die beiden Pastorelli-Brüder sich über die 4h-Distanz wieder das Auto teilen. Neben VICI-Racing vertrauen in der GT2-Klasse auch das JMB-Team, PTG und Drayson-Barwell sowie die Robertson-Ford-Mannschaft auf Dunlops. Kumho steht dagegen, nachdem auch das LG-Team nicht in Laguna Seca antritt, für den Saisonabschluss ohne Kundenteam da.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Am 19.10. fällt die Entschiedung in der diesjährigen Italienischen Prototypen-Meisterschaft zwischen Franco Ghiotto und Davide Uboldi. Die beiden Piloten des WRC-Teams haben in ihren Norma M20 Evo-BMW sämtliche acht bisher gefahrenen Saisonläufe gewonnen. Nach je vier Siegen hat Ghiotto (112) zwei Zähler Vorsprung auf Uboldi (110). Weit abgeschlagen folgen in Punkteklassement Claudio Francisci (Tiga-BMW, 44) und Jacopo Faccioni (Ligier JS49-Honda, 42), rechnerisch haben auch noch drei weitere Piloten Chancen auf den dritten Platz in der C.I.P.-Gesamtwertung. Wie in dieser Serie üblich steht auch in Vallelunga ein Rennen über 33 Minuten plus eine Runde auf dem Programm.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der ADAC Nordrhein hat den Termin für die 37. Auflage des 24 Stunden Rennens am Nürburgring bekannt gegeben. Das deutsche motorsportliche Highlight des Jahres findet vom 21. – 24. Mai 2009 statt. Somit liegt der Termin der Hatz zweimal rund um die Uhr wieder am selben Wochenende wie schon die diesjährige Ausgabe.
Mit der Tradition das Rennen über das Fronleichnamwochenende stattfinden zu lassen bricht dieses Mal der ADAC Nordrhein. Man wird aber trotzdem einen Feiertag, Christi Himmelfahrt, innerhalb der Veranstaltung liegen haben. Durch diese Terminwahl der 24 Stunden Nürburgring geht man auch der Gefahr einer Überschneidung mit den 24 Stunden von Le Mans aus dem Weg.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
KTM hat ein erstes Kundenteam für die GT4-Saison 2009 gewonnen: Der niederländische Linder-Racing Rennstall, bislang in der BRL aktiv, will mit dem Einstieg in die GT4-Szene einen neuen, zusätzlichen Wirkungsbereich finden. Das Team plant zwei Fahrzeuge in die Saison 2009 schicken. Ein X-Bow wird höchstwahrscheinlich von dem „Divisie Projects“ des Teams eingesetzt. Das für diesen Wagen geplante Fahrerpaar will man in Kürze bekannt geben. „Es handelt sich hierbei um zwei im Rennsport erfahrene Fahrer“, so Teamchef Louis in de Rijp. Für das zweite geplante Fahrzeug sucht man noch nach Piloten.
Auf dem Plan für beide Autos stehen die GT4-Meisterschaften in Belgien sowie in Deutschland. Linder-Racing wird zwei fabrikneue „KTM X-bow“ einsetzen. Auch bei verschiedenen 24 Stunden Rennen sei der Einsatz des KTM gut denkbar. Anfragen für Fahrerplätze können bei Linder-Racing deponiert werden.