FFSA-GT – Endstände in den Punkteklassements

08ffsa700nZahlenmäßig nachzutragen haben wir noch die Endstände der abgelaufenen Saison der Französischen Meisterschaft: In der FFSA-GT-Gesamtwertung (GT1 und GT2) gewannen Patrick Bornhauser / Christophe Bochut (Larbre Competition-Saleen S7R) mit 268 Zählern gefolgt von Bruno Hernandez (SRT- bzw. LAA-Corvette C6.R, 248), Jean-Phillippe Dayraut / Yvan Lebon (DKR-Corvette C6.R, 220) sowie Soheil Ayari (SRT- bzw. LAA-Corvette C6.R, 200).

Die GT3-Champions David Tuchbant / Antoine Leclerc (First Racing-Lamborghini Gallardo GT3) erreichten aus den 14 Läufen 220 Zähler und blieben somit knapp vor Arnaud Peyroles / James Ruffier (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo GT3) und Didier Moureu / Mike Parisy (AS Events-Ferrari F430 GT3, 212).

Australische GT – Ivan Capelli beim Saisonfinale am Start

08agtc029Die Mannschaft von Trofeo Motorsport hat angekündigt, Ende November mit drei Maserati am Saisonfinale der Australischen GT-Meisterschaft in Sandown teilzunehmen. Neben Rod Wilson und Jim Manolios wird auch ein namhafter Ex-F1-Pilot aufgeboten: Ivan Capelli soll einen der Maserati Trofeo Lights des Teams fahren.

Beim sogenannten „Sandown GT Classic“ steht am Samstag, 29.11. und am Sonntag, 30.11. je ein 60-Minuten-Rennen der Australischen GT auf dem umfangreichen Programm.

VLN: 33. DMV Münsterlandpokal – Vorschau

Am kommenden Samstag geht die VLN in ihr vorletztes Rennen dieses Jahres - der 33. DMV Münsterlandpokal markiert normalerweise das Saisonende einer jeden Langstreckensaison, aber durch das Nachholrennen am 9. November bildet die Veranstaltung des MSC Münster den "Vorabschluss" der Saison.

vln9preBei Land Motorsport soll das Duo Marc Basseng / Frank Stippler versuchen, den zweiten Saisonsieg für die Mannschaft um Wolfgang und Christian Land einzufahren. Beim letzten Lauf konnten die beiden Nordschleifenprofis wieder einmal beweisen, wie schnell der Porsche 997 GT3 RSR ist, bis man aufgrund eines technischen Defekts die Segel streichen musste. Bei Manthey Racing wird man dieses Mal nur zwei Fahrzeuge in der Sp7 betreuen, den 997 RSR und den 996 MR - der Wochenspiegel Porsche steht nicht in der Starterliste. Zusätzlich zu den beiden Topfahrzeugen setzt man noch drei Porsche 997 GT3 CUP in der Cup 3B ein. Neben dem Start auf der Nordschleife bestreitet die Meuspather Mannschaft auch das Finale des Porsche Carrera Cups in Hockenheim.

Ebenfalls beim VLN-Rennen und beim Carrera Cup involviert ist Uwe Alzen. Der Polesitter des vergangenen Laufs der VLN wird sich wieder den Porsche 997 Turbo mit seinem Bruder Jürgen teilen. Ansonsten wird nur noch die Kissling-Vette, der Raeder-Lamborghini und ein privater Nissan 350Z in der Sp8 starten. In die Sp7 kehrt das BMW Z4 M Coupe von Getrag Motorsport zurück - man musste den letzten Lauf nach einem Unfall beim Training zum abgebrochenen 40. ADAC Barbarossapreis auslassen.

Das Zeittraining zum 9. Lauf wird um 09:30 Uhr gestartet, während das Rennen über vier Stunden um 13 Uhr freigegeben wird.

Erste Ausblicke auf die SCC 2009

sccstarthock SCC-Organisator Walter Pedrazza war mit der abgelaufenen 12. Saison der Sportscar Challenge in Hockenheim mehr als zufrieden. „Wir hatten durch die zusätzlichen Klassen mit den GT, der SCC-Classic und den Crossles in den meisten Fällen Felder mit mehr als 25 Wagen am Start. sccspa2003Das gibt uns eine gesunde wirtschaftliche Basis für die Planung 2009. Dort wollen wir die Zusammenarbeit mit der DMV 100 Meilen Rennserie bei sieben Veranstaltungen fortsetzen und gleichzeitig den Kalender um interessante Locations erweitern. Fixiert sind die Events zwar noch nicht, aber wir gehen davon aus, dass Dijon, Monza, der Nürburgring und Hockenheim im Kalender bleiben. In Planung sind darüber hinaus Events in Imola, Oschersleben und Spa, wo wir gerne noch einmal fahren möchten.“

Dazu ist anzumerken, dass es 2003 zum bislang einzigen Auftritt der SCC auf der Ardennenachterbahn kam. Aus diesem Jahr stammt auch das nebenstehende Bild mit dem diesjährigen Champion Gerd Beisel, der seinerzeit mit einem PRC-Mugen-Honda antrat. In diesem Jahr wurde die geplante Runde nach organisatorischen Schwierigkeiten abgesagt.

Promoter Pedrazza, der in diesem Jahr mit seiner Firma PRC wieder sechs neue Rennchassis baute (drei „Langstreckenautos“ für die VdeV mit langem Radstand und drei Sprintwagen), hat zwar schon wieder jede Menge Interessenten für die Serie, „... aber es ist definitiv zu früh, um hier schon Namen zu nennen. Die Pläne einiger Interessenten sind ambitioniert, aber die Erfahrung lehrt, dass man erst wenn die Nenngelder da sind Aussagen zur Feldgrösse machen sollte.“

Italienischer Porsche Carrera Cup – Saisonfinale – Vallelunga

08ipcc544Luigi Ferrara (Team Ebimotors, 172 Punkte; Bild) holte den Gesamtsieg im Italienischen Porsche Carrera Cup vor Luca Rangoni (Centro Porsche Brescia, 145) und Massimo Monti (BM Autosport, 128). Vorjahresmeister Andrea Boldrini (Centro Porsche Padova, 95) musste sich heuer mit Rang 5 im Endklassement begnügen. Beim Saisonfinale in Vallelunga gingen die Laufsiege an Stefano Comandini und Paolo Montin.

Insgesamt konnten sich in den vierzehn Rennen dieses Jahres acht Piloten in die Siegerliste eintragen. Luigi Ferrara legte den Grundstein zum Gesamterfolg durch seine konstanten Leistungen - er punktete als einzige Fahrer im Feld in allen Rennen.

Britischer Porsche Carrera Cup – Endstand

08bpcc902Im Rahmen unseres Blicks auf die diversen nationalen Porsche Carrera Cups sei auch noch das Ergebnis des Britischen Cups nachgetragen, der bereits Ende September zu Ende ging: Altmeister Tim Harvey (Red Line Racing, 340 Punkte; Bild) gewann den Titel vor Michael Caine (Parker Racing, 328) und Sam Hancock (Jota Sport, 282). Die meisten Saisonsiege holte der Gesamt-Vierte Tim Bridgman (Parker Racing, 273), der in sieben von 20 Rennen auf dem obersten Treppchen des Podests stand.

Harvey und Caine hatten sich die gesamte Saison über ein Duell um die Tabellenführung geliefert. Die Vorentscheidung fiel erst bei der vorletzten Saisonrunde in Silverstone, wo Tim Harvey beide Rennen gewann. Beim Saisonfinale in Brand Hatch gelang es ihm dann, den Vorsprung in der Punktewertung zu verteidigen.

Super GT - Noch 5 Titelkandidaten nach Nissan-Sieg in Autopolis

sgt8aBei der vorletzten Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft haben die Nissan GTR-Piloten Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer mit ihrem insgesamt schon dritten Sieg in diesem Jahr die Führung in der Tabelle übernommen. Der Xanavi Nismo GT-R der beiden Piloten kreuzte auf dem Kurs von Autopolis vor 47.000 Zuschauern nach einem Start-Ziel-Sieg aus der Pole-Position als erster die Ziellinie, gefolgt von den beiden Honda NSX von Loic Duval / Katsuyuki Hiranaka und Ralph Firman / Takuya Izawa. Michael Krumm und sein Partner Yanagida verpassten mit ihrem GT-R den vierten Rang nur um 0,3s gegen den Zent Cerumo-Lexus von Lyons / Tachikawa. Lexus-Pilot Andre Lotterer kam mit seinem SC430 und Partner Wakisaka auf Rang 8 ins Ziel.

sgt8bIn der GT300-Klasse hatten die Nissan-Fans ebenfalls Grund zum Jubel: es siegte der Daishin Advan Z von Takayuki Aoki und Tomonobu Fujii vor dem Arta Gayara und dem Shiden, die sich bis zuletzt einen harten Kampf um P2 lieferten. Insgesamt starteten 39 Wagen (16 GT500, 23 GT300) bei der 8. Runde der Super GT. Ein Video-Podcast des Rennens kann unter diesem Link eingesehen werden.  

In der Meisterschaft liegen Motoyama und Treluyer nun mit 74 Zählern 14 Punkte vor ihren Konkurrenten, dem Honda-Duo Ryo Michigami und Takashi Kogure und 15 vor dem Lexus-Duo Juichi Wakisaka /Andre Lotterer. Auch Michael Krumm und Masataka Yanagida haben mit 17 Punkten Rückstand noch rein theoretisch Titelchancen, da 24 Punkte pro Lauf vergeben werden. Mit den Lexus Piloten Yuji Tachikawa / Richard Lyons (ebenfalls 17 Punkte minus) haben so vor dem 9. und letzten Lauf auf dem Fuji-Speedway in 2 Wochen insgesamt noch 5 Crews Titelchancen.

Racing Box: Lola statt Zytek?

Wie das italienische Autosprint Magazin mittlerweile meldet, hat das italienische Racing Box Team sich nun bezüglich der Chassis-Wahl für die kommende Saison festgelegt. Nicht Zytek, wie zunächst auch von uns berichtet, sondern zwei Lola B08/80 sollen die Wagen der Wahl für die Le Mans Serie und 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 des italienischen Teams werden. Demnach plant die Mannschaft beide Wagen - wie auch schon das schweizer Speedy-Garage/Sebah Team - von der aktuellen Variante des Judd 3,4l-Motors befeuern zu lassen. Personell hat man sich mit dem Ex-N.Tecnology Renningenieur Andrea Adam verstärkt, der an der Entwicklung der Alfa Romeo 156 für die WTCC beteiligt war.

V de V – Magny-Cours - Vorschau

08vdev9s00mDas Rennprogramm der VdeV-Veranstaltung von 24.-26.10. in Magny Cours umfasst am Samstag ein acht-Stunden-Rennen der Prototypen, am Sonntag einen sechs-Stunden-Lauf der GT-/Tourisme-Fahrzeuge sowie über das Wochenende verteilt einige Kurzauftritte der Sprint Proto- und der Funyo-Challenge. Die Historischen GT- und Prototypen sind erst wieder beim Saisonfinale im November in Estoril mit dabei. In der vorläufigen Entry-Liste für die Endurance Moderne findet sich unter den 39 Nennungen auch der dress-for-less-PRC von Mirco Schultis, bei den GT-/Tourisme sind 32 Wagen gemeldet.

Siege für Hochköpper und Chikhani beim DMV-TWC-Finale

dmvhockfinqDas Finale der DMV-Challenge in Hockenheim wurde zur Angelegenheit der Porsche 993 GT2-Piloten. Jens Hochköpper und Chaouki Chikhani siegten beim Finale im Rahmen des Rheintalrennens am Samstag in Hockenheim.

Im Training gelang Porsche-Pilot Jörg Aeberhard (CH) im gelben 993 GT3 mit der #17 zwei Mal die Pole. Würde der junge Schweizer seine Siegesserie in Hockenheim fortsetzen können? Dem gerade mal 22jährigen Biglener gelang es Pierre von Mentlen knapp nieder zu ringen. Pierre v. Mentlen (CH) half dem jungen Landsmann sogar mit heizdecken für die Reifen aus. Pierre von Mentlen selber servierte der Fachwelt mit einem unerwarteten GT-Fahrzeug aus eigener Fertigung eine kleine Sensation. Er präsentierte den von seinem Unternehmen in der Schweiz unter persönlicher Leitung entwickelten 750 PS starken SRM-V8-GT. Der Neue lief in Hockenheim auf dem Moto-GP-Kurs aus dem Stand ohne Mucken. Die Techniker Jeffrey und Paul hatten dort wenig Mühe.

Den Start zum ersten Rennen entschied Chaouki Chikhani (RL) für sich. Für die Fans auf den Rängen war das Racing pur. In Runde 1 ging von Mentlen an Chikhani vorbei. Mit abgebrochenem Löscherhalter musste Aeberhard in Runde 2 aufgeben. „Der Löscher flog im Fußraum herum. Zwei Runden später kam Chikhani an die Box. „Die Technik“, signalisierte er unmutig per Handzeichen. Seine Jungs stürzten sich bereits auf den GT2 des Libanesen. Auch Thomas Probst rollte sehr langsam rein. „Radträger gebrochen, reparieren wir“, vermeldete der Rodgauer Routinier fast gelassen.dmvhockfinr1 Titelfavorit Jörg Bernhard rollte ebenfalls früh nach einem Ausritt in der Sachskurve an die Box. Der Kurs forderte gleich zu Rennbeginn viele Opfer. 6.37min vor Rennende dann kräftige Zündaussetzer bei Dominator von Mentlen - der hatte zu dem Zeitpunkt mehr als die gesamte Zielgerade Vorsprung. Aber er kam trotz eines Kabelbruchs ins Ziel. Am Ende gewann Gaststarter Jens Hochköpper auf seinem silbernen Porsche 993 GT2 mit der Startnummer 13, vor den beiden 997 GT3 Cup des 20jährigen Robin Chrzanowski und von Oliver Dutt, der sich das Fahrzeug von Kundenpilot „Doc Henry“ geborgt hatte. „Viperfighter“ Dirk Riebensahm in der viertplatzierten Mintgen Motorsport-Viper, Karolina Czapka (PL) im Megane V und von Mentlen komplettierten die Top-6.

dmvhockfinr2Rennen 2 wurde zur Sensation. Aeberhard, Probst, v. Mentlen und Chikhani lieferten sich an der Spitze einen Vierkampf par excellence. Eine misslungene Attacke von Aeberhard gegen Probst vor Start und Ziel riss in Runde 6 beide aus dem Rennen. Von Mentlen, Chikhani und Dutt kommen knapp vorbei. Darauf folgten 2 Führungswechsel zwischen von Mentlen und Chikhani. Der Schweizer war technisch prächtig sortiert und kaum zu packen. Chikhani hatte hier keine Probleme und war ebenfalls in bester Form. Dann erneut Aussetzer beim Schweizer. Dies wurde zur Entscheidung. Chikhani gewann seinen 11. UHS- Gesamtsieg vor van Mentlen un einem erneut prächtig aufgelegten Olliver Dutt.

Hockenheim markierte das Ende einer kampfbetonten Saison mit einigen Führungswechseln an den Tabellenspitzen. Meister der Serie 2008 wurde am Ende Honda S2000-Pilot Jörg Bernhard vor 996 GT3-Pilot Georg Schwittay und Jens Schmolich auf einem BMW 325i.

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