Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Überraschend stand beim samstäglichen Lauf der Spanischen GT in Jerez kein Ferrari in der ersten Startreihe: Miguel Amaral / Miguel Angel De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR) hatten sich die Pole-Position vor Zapata / Aicart (Sunred SR21) gesichert. Das Rennen brachte dann aber doch einen Ferrari-Erfolg - Ricardo Bravo / Lourenco de Veiga gewannen im ASM-F430 GTC mit 4,740s Vorsprung auf Amaral / De Castro. Auf den Rängen 3 bis 5 folgten Mayola / Carol (V-Line-F430 GTC), Sundberg / Hernandez (RSV Motorsport-F430 GTC) sowie Cerqueda / Perez-Sala (Automobil Club d’Andorra-F430 GTC). Bestplatziertes Team aus der GTS-Klasse waren Van Zoest / Diaz (Roger Racing-Ferrari F430 GT3) als Gesamt-Sechste, unmittelbar dahinter kamen die Sieger der GTB-Kategorie Palencia / Puig in ihrem Ferrari F430 Challenge ins Ziel.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Richard Lietz holte im Autorlando-Porsche 997 RSR die Pole für den ersten Lauf des Finalwochenendes der Italienischen GT in Vallelunga und wahrte somit die Titelchance für seinen Teamkollegen Francisco Cruz Martins. Der Portugiese konnte jedoch nicht an diese Leistung von Lietz anschließen und erreichte nur Startplatz 10 für das zweite Rennen. Die Top-Favoriten auf den GT2-Meisterschaftssieg starten von den Positionen 3 und 1 (Busnelli / Lancieri im Playteam-Ferrari F430 GTC) bzw. 2 und 3 (Caffi / Moncini im Villorba Corse-F430 GTC).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Beim Finallauf der Italienischen Prototypen-Meisterschaft stehen die beiden Titelrivalen in der ersten Startreihe: Franco Ghiotto (Norma M20 Evo-BMW, 1:32,422) holte in Vallelunga die Pole vor seinem Teamkollegen Davide Uboldi (1:32,610). Im 18 Wagen starken Feld finden sich neben den in der CN-Kategorie gängigen Chassis von Norma, Ligier, Lucchini und Osella auch je ein Tiga, ein Promec und erstmals auch ein Lobart-LA01-BMW. Raffaele Giammaria erzielte mit dem von Ingenieur Giovanni Lo Bartolo entworfenen Fahrzeug in 1:33,471 immerhin die fünftbeste Trainingszeit.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Ein erster Blick auf das Teilnehmerfeld an den beiden freien Trainings-Sessions der Spanischen GT in Jerez zeigt, dass von den ursprünglich 22 gemeldeten Wagen am Freitag 18 vor Ort waren. Neben den neun GTA- und sechs GTB-Teams gingen nur drei Wagen aus der GTS-Klasse auf die Strecke - in der Entry-Liste waren für diese Kategorie noch sechs Nennungen angekündigt. Die Bestzeiten erzielten Amaral / De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR, 1:48,606) sowie Cerqueda / Perez-Sala (Automobil Club d’Andorra-Ferrari F430 GTC, 1:48,113). Das Programm der Veranstaltung sieht für Samstag und Sonntag je einen Lauf über 24 Runden (bzw. maximal 55 Minuten Renndauer) vor.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Gemäß einer Meldung auf der spanischen Site Sportmotores.es prüft das in der spanischen Formel 3 engagierte britische West-Tec-Team den Einstieg in die Le Mans Serie mit einem Porsche RS-Spyder. Angeblich ist man dafür an dem ehemaligen Team Essex RS-Spyder dran, bei dem West-Tec-Teamchef Gavin Willis in der abgelaufenen Saison als Renningenieur arbeitete. Das dänische Team Essex hatte im vergangenen Monat das Ende des Engagements bekannt gegeben.
West-Tec wäre daran interessiert, mit dem Fahrzeug sowohl die Le Mans Serie als auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 zu besteiten. Sollte die britische Mannschaft mit ihren Plänen zum Zuge kommen, dann dürfte wieder mit drei Porsche RS Spydern in der 1000km Serie 2009 zu rechnen sein, da sowohl die Equipe Verschuur als auch die schweizer Horag-Racing Mannschaft Interesse an einer Fortsetzung der Engagements bekundet haben.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Vor dem Finale der Spezial-Tourenwagen-Trophy auf dem Nürburgring am 18.-19. Oktober können sich noch drei Fahrer Titelhoffnungen machen. Mit 102,5 Punkten führt Vorjahresmeister Jürgen Hohenester die Meisterschaftstabelle vor Michael Schrey (93,5) und Joachim Bunkus (91,5) an. Die neun Punkte Vorsprung stellen im Grunde ein beruhigendes Polster für den Audi TT-Piloten dar, das für Michael Schrey oder Joachim Bunkus nur schwer zu knacken ist.
Für Schrey führt der Weg zum Titelgewinn in der STT nur über den Klassensieg in der stark besetzten STT-Klasse über 5000 ccm. Mit Pertti Kuismanen und Robert Wallenborn lauern dort bärenstarke Gegner. Dennoch wäre Schrey selbst dann auf gütige Mithilfe seitens Hohenester angewiesen, der zumindest einmal nicht punkten dürfte oder zweimal auf Klassenplatz 4 ins Ziel kommen müsste. Für Jürgen Hohenester sind solche Rechenspielchen nichts Neues, schon letztes Jahr sicherte er sich beim Finale den STT-Titel gegenüber Pertti Kuismanen. Dabei ärgerte er sogar im Regen die deutlich PS-stärkere Viper beim Kampf um den Rennsieg. Für beide Piloten spricht auf jeden Fall ihre Erfahrung, die sie vor allem im internationalen Motorsport sammelten. Während Michael Schrey im Porsche Supercup unterwegs war und als größten Triumph einen Gesamtsieg beim 24h Rennen in Bahrein zu verbuchen hat, triumphierte Hohenester je viermal in der Deutschen Tourenwagen Challenge und der STT. Bei vielen Audi-Fans unvergessen sind seine Auftritte im ADAC GT Cup, als er im Audi S2 der Porschekonkurrenz das Fürchten lehrte.
Ebenfalls Titelchancen hat noch Joachim Bunkus, der 2005 den STT-Titel schon einmal mit nach Bönningstedt nahm. Der sympathische Spezialist für britische Fahrzeuge zeigt mit seinem liebevoll aufgebauten Triumph Dolomite Sprint, dass in der Spezial-Tourenwagen-Trophy selbst ältere Fahrzeuge beste Titelchancen haben können. Bereits 31 Jahre hat der Dolomite auf dem Bucke. Während starke Konkurrenz andere Fahrer abschreckt, sieht es Joachim Bunkus sportlich. "Dann müssen wir eben noch schneller werden", so der Vorjahreselfte. Platz 3 ist ihm dieses Jahr auf jeden Fall sicher, wenn es mehr werden sollte, würde es Joachim Bunkus sicherlich genauso freuen.
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Beim Finale der DMV-Challenge und des Hockenheimpokales wird es voll zur Sache gehen. Wie man aus den beigefügten Tabellen erkennen kann, können alle Fahrer noch Punkte gut machen. Die blau markierten Ergebnisse (Streichergebnisse) können überboten werden. Die rot markierten "Nuller" können beim Finale gestrichen und durch ein entsprechendes Nettopunktergebnis für einen kräftigen Sprung nach vorne in der Tabelle genutzt werden - gute Karten für die Herren Roth (CH), Zink (CH), Kamm (CH) und Langer (D).
Die Szenekenner erwarten in der Challenge-Entscheidung einen Kampf zwischen Honda-Pilot Bernhard (D) und Toyota-Fahrer Marc Roth (CH). Wer wird die traditionelle Star-Nr.1 in Hockenheim also aus den Händen des amtierenden Meisters Pierre von Mentlen (CH, V8Star) entgegen nehmen können? Champion Pierre von Mentlen ist in Hockenheim selbst am Start. Genannt ist er auf einem V8Star, wobei noch offen ist, ob es der „Serien-V8Star“ vom Saisonauftakt oder der überarbeitete Big-Block-Bomber und Meisterwagen von 2007 ist. In Vorbereitung ist aber auch eine Eigenkonstruktion bei Swiss Racing unter Leitung von Pierre von Mentlen.
Ohne Abzüge gewertet wird im UHSport-Hockenheim-Pokal. Also entscheidet der Klassensieg in Verbindung mit der jeweiligen Klassenstärke am Ende über den Tabellenplatz. Wird Tobias Paul vor Marc Roth bleiben? Kann Jörg Bernhard das Blatt noch zu seinen Gunsten wenden? Eine ganz enge Kiste auch die Rangfolge Langer, Schwittay, Smollich auf den Plätzen 4 – 6.
Ein bekannter Mann wird den erfolgreichsten Junior und der erfolgreichsten Lady einen Pokal übergeben. Der unermüdliche Georg Bellof aus Giessen. Der Vater des unvergessenen deutschen Tyrrell-F1- und Porsche-Werkspiloten Stefan Bellof erinnert damit wie bereits in früheren UHSport-Finale-Wochenenden an seinen berühmten Sohn.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Für die Läufe der Italienische GT am 19.10. in Vallelunga sind in den Kategorien GT2, GT3 und GT Cup insgesamt 36 Wagen genannt - und allen drei Klassen dürfte ein spannendes Saisonfinale bevorstehen: Bei den GT2 haben noch insgesamt zehn Fahrer zumindest theoretische Chancen auf die Meisterschaft – nicht weniger als neun davon starten auf Ferrari F430 GTC. Zwischen Lancieri / Busnelli (Playteam, 92 Punkte) und Moncini / Caffi (Villorba Corse, 88) sowie Mediani / Linos (Edil Cris, 79), Tavano / Aguas (Advanced Engineering, 77) und Vito Postiglione (Easy Race, 66) liegt Francisco Cruz Martins (82 Punkte) als einziger Porsche-GT2-Pilot mit Titelhoffnungen. Der Portugiese wird im Autorlando-Porsche 997 RSR diesmal wieder von Richard Lietz unterstützt, am Steuer des zweiten Fahrzeugs von Autorlando werden sich Proietti / Davison abwechseln.
Die Entscheidung bei den GT3 dürfte zwischen Giacomo Piccini / Matteo Grossotto (Mik Corse-Lamborghini Gallardo, 102 Punkte) und Loris Kessel / Steven Earle (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, 96) fallen, obwohl auch in dieses Duell rechnerisch noch zwei weitere Piloten eingreifen könnten. Ähnlich gelagert ist die Situation in der GT Cup-Klasse, wo unter zehn Titelkandidaten ein Showdown zwischen den führenden Cup-Porsche-Crews Sala / Sada (Autorlando, 105 Punkte) und De Nora / Bellini (Bonaldi Tech, 104) zu erwarten ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Elf GT1, elf GT2 und zwei G2 - also 24 Wagen - werden an diesem Wochenende zur letzten europäischen Runde der FIA-GT Meisterschaft im belgischen Zolder erwartet. Drei Maserati, drei Corvette, zwei Saleen, zwei Aston Martin und ein Ferrari sind in der Top-Klasse genannt. Dort bringt Vitaphone unter der Nennung des Team Vitasystems einen dritten Maserati MC12 für Pedro Lamy und Matteo Bobbi an den Start. Das deutsche Team will sich damit Schützenhilfe im Kampf um die Meisterschaft holen, die man am liebsten schon vorzeitig vor dem Finale auf der Strecke von Potrero de los Funes im fernen Argentinien entscheiden möchte. Dafür startet das Jetalliance Racing Team mit nur einem DBR9 für die beiden Vorjahressieger Karl Wendlinger und Ryan Sharpe, nachdem sich der zweite Wagen nach einem Abflug im Training in Nogaro noch in der Wiederaufbauphase befindet.
In der GT2 Klasse wird der gewohnte Kampf der Ferrari-Teams von AF Corse und CR Scuderia mit dem Porsche-Team von Prospeed Competition zu erwarten sein. Prospeed hat sich für Zolder mit Marc Lieb an der Seite von Markus Palttala verstärkt.
Lieb ersetzt Palttalas Landsmann Mikael Forsten im zweiten 997 RSR des Teams. Im ersten Wagen starten wieder Emanuel Collard und Richard Westbrook. In der G2- Klasse läuft alles auf das Heimspiel des Gillet Vertigo gegen den von Prodrive eingesetzten Aston Martin Vantage heraus, der - wie berichtet - seinen zweiten Entwicklungseinsatz mit Stefan Mücke und Thomas Enge am Steuer fährt.
Zeitgleich mit der FIA-GT Meisterschaft findet das Saisonfinale der Belcar mit zwei Rennen am Sontag in Zolder statt. Das FIA-Rennen startet am Sonntag um 13.15 Uhr und wird ab 13.30 Uhr live auf DSF übertragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die Ränge 6 und 2 in den abschließenden beiden Saisonrennen genügten Anthony Beltoise (Team Sofrev-ASP, Bild), um - nach 2005 und 2006 - seinen dritten Titelgewinn im Französischen Porsche Carrera Cup sicherzustellen. Laufsieger in Magny-Cours waren Kevin Estre (Graff Racing) sowie Mike Parisy (A.S. Events).
Durch den Sieg in letzten Rennen konnte sich Parisy, der mit fünf Erfolgen heuer die meisten Saisonsiege einfuhr, noch den zweiten Platz im Cup-Gesamtklassement vor Morgan Moulin-Traffort (Sofrev-ASP) sichern.