Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Da Pirelli erst zum November-Test in 14 Tagen die neuen Reifen für die kommende 2009er Saison mitbringt, kamen nur einige Teams zum dreitägigen Test nach Daytona.
Neu dabei waren Penske Racing mit ihrem Riley-Porsche, Level5 Motorsports mit ihrem Riley-BMW und Forsythe Racing mit ihrem Coyote-Pontiac.
Mehr über den freien Test auf GrandAm.de.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Zwei nachträglich verhängte 30-Sekunden-Strafen gegen die Ferrari-Besatzungen Pasini / Bonetti (damit Sechste statt Dritte) und Monfardini / Frezza (Achte statt Vierte) brachten für Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) ein Vorreihung auf Rang 4 im offiziellen Klassement des ersten GT-Open-Laufes in Barcelona. Der korrigierte Stand in der Gesamtwertung lautet nunmehr vor dem Final-Lauf: Lietz / Roda (165 Punkte) - Maceratesi / Montermini (155) - Giao / Couceiro (143).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die Entscheidung um den GT-Open-Gesamt-Titel bleibt bis zuletzt spannend, wobei der Samstag in Barcelona ganz im Zeichen von Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GTC) stand: Die bislang Drittplatzierten in der Punktetabelle hatten vor diesem Wochenende 22 Zähler Rückstand auf Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) – genau jene Punkteanzahl, die man in dieser Serie für einen Laufsieg erhält. Besser erschienen vor den beiden Finalrennen die Chancen für die zweite Playteam-Fahrercrew Manuel Giao / Pedro Couceiro, die nur 12 Zähler hinter den Tabellenführern lagen.
Im Qualifying für den ersten Lauf fiel jedoch ein kleine Vorentscheidung: Andrea Montermini schaffte die drittbeste Zeit, während Gianluca Roda als 16. und Pedro Couceiro als 18. nur Startplätze in der Mitte des 39 Wagen starken Feldes erreichten. Die zweite Qualifying-Session verlief zwischen den Titelkandidaten relativ ausgeglichen: Maceratesi, Giao und Lietz belegten die Ränge 2, 4 und 5.
Das samstägliche Rennen entwickelte sich dann für Maceratesi / Montermini optimal – sie gewannen den Lauf vor Fässler / Moser (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, +33,542) sowie Pasini / Bonetti (Advanced Engineering-F430 GTC, +49,578). Lietz / Roda konnten als Sechste noch einigermaßen Schadensbegrenzung betreiben, wobei ihnen auf den dritten Platz nur rund eineinhalb Sekunden fehlten. Gar kein Glück hatten hingegen Giao / Couceiro, die nach einem Ausfall infolge einer Startkollision punktelos blieben. Die Wertung der GTS-Kategorie gewannen David Tuchbant / Arnaud Peyroles (First Racing-Lamborghini Gallardo GT3) als Gesamt-17., gefolgt von Eddy Renard / Vincent Vosse (Renard-Ferrari F430 GT3, 18.) sowie Fabrizio Armetta / Enrico Moncada (Mik Corse-Lamborghini Gallardo GT3, 19.).
Vor dem abschließenden Rennen der Saison lautet der Punktestand in der GT-Open-Gesamtwertung somit Lietz / Roda (159) vor Maceratesi / Montermini (155) und Giao / Couceiro (143). Für den Sonntag steht in Barcelona je ein separates Rennen der GTA- bzw. der GTS-Klasse auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
In drei Wochen steht mit den 6h von Vallelunga (das nebenstehende Bild stammt von unseren Kollegen von Racingworld.it) für Sportwagen eines der letzten traditionellen Langstreckenrennen für GT und Sportprototypen 2008 auf dem Programm. Auch wenn der seit einigen Jahren von der italienischen Peroni-Gruppe als Veranstalter betreute Event nicht das Gewicht der 1000km Klassiker hat, so gilt das als 6h Gold-Cup bekannte Rennen doch als Kehraus der europäischen Sportwagenszene eines jeden Jahres. Mit einem offenen Reglement, in das nun wirklich fast jedes aktuell laufende Sportwagenkonzept passt, gelten die 6h als grosser Vergleichswettbewerb der Konzepte: LMP1&2, ACO-GT1&2, FIA-GT1 bis GT4, SR1 & 2, CN-Wagen, Radicals, Cup-Fahrzeuge, SP-Wagen vom Nürburgring - es gibt nichts, was nicht starten dürfte.
Auch dieses Jahr scheint sich eine feine Auswahl an Wagen einzufinden. Kruse-Schiller Motorsport hat sich bereits fest eingeschrieben und will die beiden im September am Lausitzring getesteten italienischen Piloten an den Start bringen. In der LMP2 könnte man auf die Teams von Audisio & Benvenuto mit dem Ex-Belmondo-Courage C65 und Racing Box treffen. Die offizielle Bestätigung der Nennung des Lavaggi-LMP1 in der stärksten ausgeschriebenen Klasse steht noch aus. Auf GT-Seite hat das AF-Corse Team mit einem F430 eine Nennung platziert. Weiters will KTM werksseitig mit den Piloten Dennis Retera & Catharina Felser den Einsatz eines X-Bow wagen.
Die Nennliste schliesst am 08.11., bis zu 50 Teams könnten dann am 22.-23.11. das Gold-Cup Rennen bestreiten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
39 Wagen (19 GTA, 20 GTS) waren am Freitag in Barcelona zu den freien Trainings für das GT-Open-Saisonfinale auf der Strecke – neun weniger als in der vorläufigen Entry-Liste angekündigt. Zu den Abwesenden zählen unter anderem Cioci / Pellizzato (Twentytwo Motorsport-Corvette GT3), die den Gesamtsieg in der GTS-Wertung bereits sicher haben.
Bei herbstlich regnerischem Wetter erzielten Rui Aguas (Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC, 2:07,530) sowie Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GTC, 2:08,679) die Bestzeiten in den beiden Sessions. In der GTS-Klasse dominierten die Fahrer der Mik Corse-Lamborghini Gallardo GT3.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Reiter Engineering scheint mit den zahlreichen Projekten des Hauses – dem GT1-Lamborghini Murcielago, dem GT3-Lamborghini Gallardo, dem GT4-Light KTM X-Bow sowie der Entwicklung eines GT2-Gallardos – scheinbar genug ausgelastet zu sein. Dennoch sucht man im Hause Reiter ständig nach neuen Projekten. Eine weitere interessante Option testete man nun bei der 3-Städte.Rallye aus - einen Rallve-tauglichen GT3-Gallardo. In nur einer Woche Arbeitszeit rüstete man das ADAC-GT-Masters Fahrzeug von Christopher Haase & Albert von Thurn und Taxis für den Rallyeeinsatz um.
Im Vergleich zur Rundstreckenkonfiguration erhielt der Gallardo einen kleineren Heckflügel, einen kürzeren Frontsplitter, Dämpfer für mehr Federweg und eine Handbremse. Reiter Engineering Mitarbeiter Andreas Wetzelsperger, bis vor einigen Jahren selbst auf Rallyepfaden u.a. als Toyota-Werksfahrer unterwegs und bei Reiter für die KTM GT4-Betreuung zuständig, gab den Anstoss zu dem Projekt. Wetzelsperger steuerte zusammen mit Co-Pilot Christian Schön auch den auf 410 PS gedrosselten Lamborghini Gallardo GT3 als Vorausfahrzeug bei der 3-Städte-Rallye, einem Lauf zum ADAC Rallye Masters.
Hans Reiter war am Ende angetan von den Ergebnissen „Wir hatten technisch keinerlei Probleme, was uns schon etwas überrascht hat, da die Belastungen insbesondere für das Fahrwerk doch ungleich höher sind als auf der Rundstrecke. In der Regel lagen unsere Zeiten auf den Wertungsprüfungen innerhalb der Top 4. In WP3 hätten wir sogar die Bestzeit gehabt. Ich denke das Thema Rallye könnte für uns in 2009 sehr interessant werden ...“. Inwieweit nun auch der Rallye-Sport sich im kommenden Jahr zu einer weiteren Geschäftsquelle für das Bayrische Unternehmen entwickelt, wird sich allerdings noch zeigen müssen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
In Hockenheim überraschte Pierre von Mentlen beim Finale der DMV-Tourenwagen Challenge 2008 mit einer neuen Optik seines Super-V8-STAR, der nun nicht mehr die gewohnte Passat-Karosse trägt, sondern eine vom Swiss Racing Team selbst gestaltete Hülle präsentierte, die den geneigten Betrachter auf den ersten Blick an die Lister Storm der Anfangs-FIA-GT-Ära erinnerte. Von Mentlen gab im direkten Gespräch kund, diesen Wagen nun für 150.000 Euro Listenpreis in Zukunft an interessierte Teams abgeben zu wollen. Die Anzahl der für einen potentiellen Umbau zur Verfügung stehenden Chassis würde ausreichen: Angeblich sind von Zakspeed seinerzeit über 30 Chassis für die V8-STAR-Serie gefertigt worden, ehe die Serie nach drei Jahren eingestellt wurde. Grosse Verbreitung haben die V8-Boliden danach allerdings nicht gefunden.
Freilich gibt es für den Schweizer und sein neuen Gefährt, das nun den Namen SRM (=Swiss Racing Motorsport) V8 trägt, vorab noch Einsatzmöglichkeiten zu fixieren. In der DMV-Tourenwagen Challenge wäre der Einsatz des Wagens wohl schon erlaubt. Inwieweit das Gefährt in das Reglement weiterer Serien - wie etwa der STT - passt, bleibt noch über den Winter zu klären. Motorisiert ist der Wagen mit einem 7,4l Pratt & Miller Block mit 750 PS bei maximal 850 Nm. Beim Debüt in Hockenheim gab es in den beiden 30 Minuten Rennen einen sechsten und einen zweiten Platz für die schweizer Konstruktion zu vermelden. Im kommenden Jahr will von Mentlen damit auf die Jagd nach Gesamtsiegen gehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Gemäß dem vorläufigen Entry für die GT-Open-Läufe in Barcelona am 01./02.11. werden dort einige sehr namhafte Piloten zum Einsatz kommen. In der GTA-Kategorie ist Stephane Ortelli auf einem Porsche 997 RSR von Pro GT by Almeras gemeldet. Die GTS-Klasse verstärken Fahrer wie Vincent Vosse (Sport Garage-Ferrari F430 GT3) und Eric Helary (Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo GT3). Unter den Teilnehmern für die GTS finden sich übrigens auch zwei Porsche 997 GT3 Cup der deutschen Mannschaft Attempto Racing - als Piloten für diese Wagen sind bislang Arkin Aka / Sven Heyrowsky sowie Bernd Kleinbach genannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das portugiesische Quifel-ASM Team hat in einem Communique den Kauf eines Ginetta-Zytek Z09S für die Le Mans Serie 2009 bestätigt. Damit steigt das langjährige Lola-Kundenteam, das 2006 in der 1000km-Serie mit Hilfe des Chamberlain Rennstalls bei den LMP debütierte, nun auf ein anderes Fabrikat um. Der Z09S ist die aktuelle Version von Zytek für die kommende Saison, die Rücksicht auf die geänderten Aero-Regeln des ACO nimmt. Mit Quifel-ASM, den beiden bisherigen Kundenteams Barazi-Epsilon und Trading Performance sowie dem LNT-Team könnten 2009 daher bis zu vier Zyteks in der Le Mans Serie starten.
Der Mitteilung zufolge entschloss sich das Team nach einem positiven Test durch Stammfahrer Oliver Pla in Donington Park und nach einer Abwägung der zur Verfügung stehenden Angebote für Zytek. Pla startete anschliessend auch auf dem LMP1-Zytek von LNT beim Lauf in Road Atlanta (Bild). Mit ein Grund für das britische Fabrikat war laut Teamdirektor António Simões die Tatsache, dass Zytek, ähnlich wie Porsche, den kompletten Wagen inklusive Chassis, Motor, Getriebe und Elektronik in Eigenregie fertigt. Mit dem bisherigen Lola B05/40 avancierte das portugiesische Team das 2009 seinem ersten Heimrennen auf dem Algarve-Motorpark entgegen sieht, zu einem der erfolgreichsten LMP2-Teams der Serie. Vier Siege, drei unter dem ASM-Banner und einer unter Chamberlain-Nennung wurden mit dem Auto 2006 und 2007 eingefahren. Im abgelaufenen Jahr war man aber gegen die Porsche RS-Spyder und den neuen Lola B08/80 machtlos. Nun hofft man mit dem Zytek 2009 wieder auf das Podium zurückkehren zu können.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das VIP Petfood-Team hat jenen Aston Martin gekauft, der zuletzt von JMC Motorsport in der Australischen Meisterschaft eingesetzt wurde (Bild). Pilot des DBRS9 wird künftig Tony Quinn sein, der bislang unter anderem im nationalen Porsche Carrera Cup antrat und auch Rennerfahrung mit GT2-Fahrzeugen hat.
Damit wird es beim Saisonfinale in Sandown ein weiteres Debut – neben den ersten Einsätzen des PR Technology Racing-Porsche 997 Cup S, der Dodge Viper von Ross Lilley sowie des Ex-Lilley-Lamborghini Gallardo GT3 unter dem neuen Eigentümer Dean Grant – geben.