Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Jesus Pareja, Chief Exekutive Officer des Promotors GT Sport Organicazion (im Bild links), und Jean-Felix Bazelin, General Manager von Dunlop Motorsport (rechts), unterzeichneten ein Abkommen, wonach Dunlop für weitere drei Jahre der exklusive Reifenlieferant für die International GT-Open-Serie, die Spanische GT-Meisterschaft und die Spanische Formel-3 bleibt.
GT Sport Organicazion und Dunlop arbeiten bereits seit dreizehn Jahren zusammen - es handelt sich dabei wohl um eine der am längsten dauernden Reifen-Kooperationen im Rennbusiness.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Zu den beiden je 60-minütigen Trainings-Sessions am Freitag gingen in Curitiba insgesamt 17 Wagen auf die Strecke - und wie erwartet lagen die Top-Favoriten voran:
Tagesschnellste waren die Tabellenführer Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT, Bild) in 1:19,138. Dieser Zeit am nächsten kamen Walter Salles / Ricardo Rosset (Ford GT, 1:19,284), Valdeno Brito / Norberto Gresse (Porsche 997 Cup S, 1:19,523) und Paulo Bonifacio / Ingo Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3, 1:19,564). Die Ränge 5 bis 7 gingen an drei Dodge Viper-Crews, gefolgt von drei Ferrari-Mannschaften, die ebenfalls noch unter der 1:20er-Marke blieben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nach einer Entwicklungssaison mit dem ethanol-befeuerten GT2-Vantage in der ALMS in 2008 plant das Drayson Barwell-Team die Rückkehr in die europäische Rennszene. Nach einer Teammitteilung sind derzeit mehrere Optionen im Gespräch, die sowohl das 24 Stunden Rennen von Le Mans, die Le Mans Serie mit bis zu zwei Autos, die FIA-GT Meisterschaft sowie die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und die britische GT-Meisterschaft einschliessen könnten. Für welche der Optionen sich das Team entscheidet, dürfte realistisch betrachtet das zur Verfügung stehende Budget bestimmen.
In den vergangenen Jahren war das Barwell-Team ein treuer Aston Martin-Kunde. Die Mannschaft besitzt selber einen DBRS9 und hat in den USA darüber hinaus noch einen GT2-Vantage mit E85 Bioethanol-Befeuerung eingesetzt. Zwar ist man in einem Communiqué voll des Lobes über den Vantage, schliesst aber auf der anderen Seite einen anderen Hersteller nicht kategorisch aus. Realistisch eingeschätzt dürfte ein Einsatz der Vantage jedoch die derzeit wahrscheinlichste Option - zumindest in der Le Mans Serie - sein.
Mit Barwell Motorsports würde neben JWA ein zweite Kundentam für die GT2-Aston Martin in der 1000km-Serie bereitstehen. Während die Prototypenpläne von Prodrive/Aston derzeit in der Schwebe sind, scheint zumindest in den GT-Klassen der Verbleib von Aston Martin gesichert. Inwieweit Pilot Lord Drayson neben seinem neuen Job als britischer Wissenschaftsminister noch in die Pläne des Teams für 2009 involviert ist, ist genauso offen wie der Umfang des Engagements für die kommende Saison.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Veranstalter der Australischen GT-Meisterschaft waren in den letzten Jahren Kummer gewohnt - immer wieder gab es Probleme, über die Saison hinweg ein entsprechendes Teilnehmerfeld zu finden. Für das abschließende Rennen dieses Jahres stehen die Vorzeichen aber positiv. Neben den Australien-Debuts eines Porsche 997 Cup S und eines Dodge Viper Competition Coupes sowie dem Antreten von Ex-F1-Pilot Ivan Capelli wurde nun ein weiteres, sicher medienwirksames Detail angekündigt: Der Schauspieler Eric Bana, der in den letzten Jahren in mehreren namhaften Hollywood-Produktionen auftrat und angeblich sogar als James Bond-Darsteller im Gespräch war, soll in Sandown in einem Cup-Porsche an den Start gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Sechs Rennen umfasste die dritte Saison der AvD 100 Meilen Meisterschaft. 2008 trat man zweimal in Hockenheim, je einmal am Nürburgring sowie zu zwei Auslandsevents in Dijon und in Monza an. Im Schnitt gab es in diesem Jahr 30 Starter zu verzeichnen, wobei das grösste Feld in diesem Jahr bei der 2. Runde in Hockenheim mit 36 Startern antrat. In drei Klassen wurde um die Meisterschaft gefahren - bei den GT- und Tourenwagen, den offenen Sportprototypen und im Lotuscup hatten eingeschriebene Teilnehmer die Möglichkeit, um die Meisterschaft mitkämpfen zu können.
Darüber hinaus konnten auch Gaststarter in den ausgeschriebenen Klassen teilnehmen – was einige im Verlauf der Saison auch bis ganz oben aufs Treppchen führte.
Bei der ersten Runde am Nürburgring siegten Mirco Schultis und Patrick Simon im Dfl-PRC-BMW vor dem Norma-Honda-Piloten Thorsten Rüffer. Rüffer gegen Schultis – das sollte über die Saison das Duell um die Meisterschaft bei den offenen Sportprototypen werden. Den dritten Platz belegte Ex-LMS Pilot Marco Seefried zusammen mit dem Schweizer Karl Renz auf dessen von Stadler Motorsport betreuten Porsche 997 GT3. In Hockenheim siegte beim Heimspiel die RWT-Mannschaft mit dem von Fabian Plentz bewegten Norma-Honda vor dem PRC-BMW von Anja Jouhsen und Emanuel Pedrazza und dem Lucchini-BMW der beiden italienischen Gaststarter Barisone / Solieri.
In Oschersleben kam Thorsten Rüffer mit seinem ersten Sieg der Meisterschaft einen entscheidenden Schritt näher. Die beiden GT-Piloten Stäbler und Kirdorf auf ihren beiden Porsche komplettierten das Podium.
Die Auslandsrennen dominierten die Gaststarter: Den ersten Radical-Sieg der Saison gab es in Dijon als das litauische Radical Europacup Talent Mindausas Neliubsys den Sieg vor Rüffer und PRC-Honda-Pilot Siegmar Pfeiffer nach Hause fahren konnte. In Monza schlug schliesslich das schon in Hockenheim erfolgreiche Lucchini-Duo Barisone / Solieri zu. Auf dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs fand sich auf dem zweiten Platz hinter den Italienern ein alter Bekannter aus FIA-SWM-Zeiten auf dem Podium ein: Der Deutsche Heinrich Langfermann belegte auf einem PRC-Honda Rang 2, gefolgt von Manfred Sattler und Dirk Riebensam auf der Mintgen Motorsport-GT3 Viper, der als einziger Nicht-Porsche ein Gesamtpodiumsplatz in diesem Jahr gelang. Wie bereits berichtet, ging beim Finale der Serie in Hockenheim dann der Sieg erneut an einen Radical-Piloten. Europacup Teilnehmer Jürgen Güllert gewann auf einem SR8 LM vor Rüffer und 993 GT2-Treter Jens Hochköpper.
Bei den Sportwagen setzte sich in den Meisterschaftsendständen (pdf-Download hier) Thorsten Rüffer im blauen Norma-Honda gegen PRC-Pilot Schuties mit 195 zu 159 Zählern durch. Ein technischer Ausfall im letzten Rennen in Hockenheim beendete die Meisterschaftshoffnungen des dress-for-less-Racing Piloten effektiv. Mit Abstand und nur einem gewerteten Rennen belegte Hubert Jouhsen Rang 3 in der Wertung, gewann aber die Division 1 der Sportwagen.
Enger wurde es in der GT-Wertung, die zwei Porsche 997 GT3 Cup-Wagen unter sich ausmachten. Hier siegten Martin Dechent und Jürgen Bender mit 179 Zählern vor Horst Stäbler mit 160 Punkten. Die beiden Klassensiege in den höher dotierten Auslandsrennen hatten hier die Entscheidung zugunsten von Bender / Dechent gegeben. Dritter wurde mit 10 Zählern Porsche 996 RS-Pilot Albert Kierdorf. Die Lotus-Cup-Wertung gewann schliesslich der Belgier Thierry Verhiest vor seinem französischen Teamkollegen Christoph Lisandre (beide Lotus 2-Eleven) und dem Belgier John Rasse auf einem Lotus Exige Cup.
Auch in der kommenden Saison plant die PCN Sportpromotion um Rudi Phillip und Sven Gotsch sechs oder sieben Veranstaltungen auf ähnlichen Strecken wie in diesem Jahr. Angesichts der weiter geplanten Zusammenarbeit mit der SCC und dem Divinol-Cup sind auch für 2009 volle und interessante Felder für die Klubsportveranstaltungen gewiss, deren Höhepunkt jeweils das 80-minütige AvD 100 Meilen Rennen darstellt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die beiden Rennen zur vorletzten Runde der Brasilianischen GT-Meisterschaft werden am 16.11. auf den Autodromo Internacional de Curitiba ausgetragen. Als Favoriten gelten - nach drei Laufsiegen in Folge - Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT), die auch in der Gesamtwertung führen. Zuletzt hat sich die Leistungsdichte an der Spitze der Brasil GT3 deutlich erhöht, neben Walter Salles / Ricardo Rosset (Ford GT) und Paulo Bonifacio / Ingo Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3, Bild) darf man auch die beiden Dodge Viper von Full Time Sports und die WB-Porsche-Besatzung Brito / Gresse zu den seriösen Anwärtern auf Podiumsplätze zählen. In Curitiba soll das zugelassene Kontingent an Ferrari F430 GT3 und Dodge Viper Competition Coupes mit je sechs Fahrzeugen voll ausgeschöpft werden, insgesamt dürften dort 18 Wagen an den Start gehen. Das Programm des Wochenendes umfasst zwei freie Trainings am Freitag, ein weiteres freies Training und das Qualifying am Samstag sowie die beiden 60-Minuten-Rennen am Sonntag.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Elf Prototypen und zwanzig GT - also 31 Wagen - stehen auf der nun veröffentlichten Nennliste der 6h von Vallelunga 2008. Unter den teilnehmenden Teams befinden sich einige bekannte Namen aus der Le Mans Serie und der FIA-GT Meisterschafts-Szene. Bei den LMP findet man zum Beispiel die Teams von Kruse-Schiller Motorsport, Lavaggi (Foto von der 1000km-Runde am Nürburgring) und Ranieri Randaccio in der Nennliste. Bei den GT sind Namen wie JMB, AT-Racing, Autorlando, AF Corse, Edil Cris, Kessel Racing und BMS dabei.
Im Einzelnen setzt sich das Prototypenfeld aus einem LMP1 des Scuderia Lavaggi-Teams, drei LMP2 (Audisio & Benvenuto-C65, Kruse-Schiller Motorsport, UK Garage-Radical) einem SR2-Lucchini sowie vier CN (drei Lucchini, ein Norma) und einem Radical zusammen. Neben der deutschen Mannschaft des Lola-Mazda nimmt im Lavaggi Wolfgang Kaufmann als bislang einziger deutschsprachiger Pilot in den offenen Prototypen teil, der gemeinsam mit Giovanni Lavaggi die 6h von Vallelunga als zusätzliches Testrennen des noch in der Entwicklung befindlichen AER-befeuerten LMP nutzen will.
Die Nennung der zwei GT1 des österreichischen AT-Racing Teams (Bild) und des JMB-Maseratis hatten wir bereits vermeldet. Ebenso die GT2-Nennungen der Teams BMS, AF-Corse, Durango, Edil Cris und Autorlando. Bei den GT3-Teams kommen eine Viper der italienischen Mannschaft Twentytwo Motorsport und ein Kessel-Ferrari, sowie ein weiterer F430 aus der Open-GT, der Schweizer Protonic-Mannschaft hinzu. Gleich drei KTM X-Bow sind durch die von Reiter Engineering gemanagte Werksmannschaft gemeldet. Einen pilotierten die Europacup-Piloten Catharina Felser und Dennis Retera, einen die Jetalliance Racing Connection Lukas Lichtner-Hoyer, Vitus Eckert und Thomas Gruber und den dritten X-Bow die beiden österreichischen Piloten Sascha Plöderl und Reinhard Kofler. Drei italienische Cup-Porsche, zwei Ex-DTM-Audi TT der italienischen Mannschaft Team Form-Argorest sowie ein italienischer Renault Eurocup Megane komplettieren das Feld.
Das Rennen startet übernächste Woche am Samstag den 22. November. Mit dem Gold-Cup endet traditionell die europäische Langstreckensaison im Sportwagensektor.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Mit James Gornall / Jon Barnes gewann zum zweiten Mal in Folge eine Viper-Besatzung den Britischen GT3-Titel. Die beiden Fahrer des Trimite Brookspeed-Teams setzten sich durchaus überraschend gegen die höher eingeschätzten Ferrari von CR Scuderia und CiM sowie die Dodge Viper der Vorjahres-Meistermannschaft RPM durch. Vor allem bei schwierigen Wetterbedingungen waren Gornall / Barnes eine Klasse für sich, viermal standen die beiden heuer auf dem obersten Treppchen des Podiums.
Die Fahrercrews der neugegründeten Mannschaft CR Scuderia konnten insgesamt sechs Läufe gewinnen. Die Leistungen von Hines / Metcalfe, Shovlin / Cullen und Sutton / Meadows in den drei F430 GT3 des Teams waren jedoch vor allem in der Saisonmitte nicht beständig genug, um mit den eifrigen Punktesammlern Gornall / Barnes mitzuhalten. CR-Teamchef Chris Niarchos durfte sich wenigstens über Sieg in der GT3-Team-Wertung freuen. Hector Lester und Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) waren zwar über die gesamte Saison hinweg stets für Top-Platzierungen gut, es mangelte aber ebenfalls an Konstanz.
Einige andere Teams blieben deutlich hinter den Erwartungen: Die Piloten der drei RPM-Dodge Viper konnten nicht an die Vorjahres-Erfolge von Alex Mortimer / Bradley Ellis anschließen. Auch die Lamborghini Gallardo GT3 von Team Modena und Tech9 sowie die Aston Martin DBRS9 von 22GT Racing und Cadena hätte man öfter in den vorderen Rängen der Ergebnislisten vermutet.
Der einmalige Einsatz eines Matech-Ford GT in den Händen von Mortimer / Ellis war hingegen ein Highlight - die britischen GT3-Champions des Vorjahres holten in Snetterton einen Sieg und einen zweiten Rang.
Die GT4-Kategorie war nicht sehr abwechslungsreich besetzt - desöfteren ging nur ein Fahrzeug eines anderen Herstellers in dieser Klasse gegen das halbe Dutzend Ginetta G50 an den Start. Matt Nicoll-Jones / Stewart Linn (IMS Motorsport-Ginetta G50, Bild rechts) holten den Klassentitel auf eindrucksvolle Weise - am Schluss standen aus 14 Rennen in der GT4-Wertung acht Siege, vier zweite und zwei dritte Plätze für sie zu Buche. Am nächsten kamen dem Meisterduo noch Hunter Abbott / Rob Austin (Rob Austin Racing-Ginetta G50), die bei ihren zehn Zielankünften drei Siege und sieben weitere Podiumsplatzierungen errangen.
Insgesamt zeigte sich die Britische GT in ihrem zweiten Jahr mit GT3/GT4-Feld gefestigt, wenn auch die vor der Saison erhofften Teilnehmerzahlen nicht immer erreicht wurden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Veranstalter des Gold-Cup in Vallelunga vermelden weitere Teilnehmer in der GT2-Kategorie: Neben den beiden bereits bekannten Entries von AF Corse und Autorlando wurden drei Ferrari F430 (zwei vom Team Edil Cris, einer von Durango) sowie ein Porsche 997 RSR von BMS Scuderia Italia für das 6h-Rennen am vorletzten November-Wochenende genannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Oreca-Courage hat bei kürzlich erfolgten Testfahrten auf dem HTTT bei Paul Ricard den Prototyp des Formula Le Mans Markenpokalfahrzeugs getestet. Beim Formula Le Mans Cup handelt es sich um einen von Oreca-Courage inszinierten und vom ACO offiziell abgesegneten Markenpokal mit LMP-ähnlichen Sportprototypen, der im kommenden Jahr im Rahmen der Le Mans Serie und im Vorprogramm des 24 Stunden Rennen von Le Mans abgehalten werden soll. Bis zu 20 von Oreca-Courage gebaute Wagen sollen mit zwei Piloten pro Team in einstündigen Rennen um Preisgeld und Punkte fahren. Damit will sich einerseits Oreca-Courage eine wirtschaftliche Nebeneinkunftsbasis für die Massenfertigung von Teilen für ihre LMP schaffen.
Andererseits soll die Serie als Zubringer für an der Le Mans Serie interessierte Teams dienen, die auf einer preiswerteren Basis in die Veranstaltungen und die LMP-Technik hinein schnuppern wollen. Durch einige Kosten reduzierende Massnahmen, wie einem leistungsstarken, nur leicht von Oreca-Courage modifizierten 6,2l Serien-V8 und nicht gewichtsreduzierter Aufhängungsteile sind die Anschaffungskosten auf 249.000 Euro pro Auto begrenzt. Mit kalkulierten Einsatzkosten von 50.000Euro pro Saison soll in der Auftaktsaison mindestens ein Dutzend Teams zur Teilnahme überzeugt werden.
Auch wenn der Wagen äusserlich am Oreca-Courage LMP angelehnt ist – ein Upgrade vom Formula Le Mans auf einen LMP2 wird es nicht geben, wie Hughes de Chaunac uns bereits erläuterte. „Viele Performance-Teile wie die Aufhängungen oder der Motor sind hier in eine andere Richtung optimiert. Beim LMP wird doch mehr auf Gewichtsreduzierung geachtet und dafür sind einige der auf Haltbarkeit ausgelegten Teile unserer Formula Le Mans Autos schlicht zu schwer. Wir sind aber sehr gut im Zeitplan was die Ausführung anbelangt. Nach der Bekanntgabe der Idee auf der ACO Pressekonferenz im Juni haben wir das erste Auto im Oktober konstruiert und den Testlauf nun im November durchgeführt. Nun sollen bis März die 20 Wagen gebaut werden. Wir hatten bislang 50 Anfragen interessierter Teams, unter anderem aus Deutschland, England, Spanien und weiteren Nationen erhalten, die unter anderem aus dem Formel-Sektor, so der Formel Renault und dem Formel-Masters kommen. Nun werden sich davon zwar nicht alle zu einem Einsatz durchringen können, aber wir hoffen doch in Europa das Feld voll zu bekommen.“
Bei den Testfahrten kamen Stéphane Ortelli und Michel Raffanelli als Piloten zum Einsatz. Als teilnehmende Teams sind bislang erst die britische Brookspeed-Mannschaft und ein Team von Antoin Charouz bekannt geworden. Weitere Interessenten werden über die nächsten Wochen bekannt werden.