Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Dominik Farnbacher beendete seine 2008´er Saison mit einem weiteren Klassensieg im fernen Japan. Was vielleicht die Wenigsten wissen: Mittlerweile hat der ALMS-GT2-Vizemeister (auf dem Tafel Racing-F430) der abgelaufenen Saison recht gute Verbindungen zum Taisan-Team und wurde von diesem schon zu mehreren Einsätzen auf dem in der GT300-Klasse startenden Porsche herangezogen – mit einer mittlerweile ansehnlichen Erfolgsbilanz - von sechs Läufen bei denen der Deutsche antrat, konnte man drei gemeinsam gewinnen. Mehrere Quellen hatten in der letzten Woche angedeutet, dass der Einsatz des Taisan-Porsches der letzte für das Team gewesen sei. Grund genug für uns, nachzufragen, ob die Gerüchte über eine Schliessung der auch in Europa über ihre Le Mans Einsätze bekannten japanischen Mannschaft Substanz besitzen.
„Nein, die Taisan-Mannschaft wird weitermachen. Man ist neben der Super GT sogar an der Teilnahme am Fuji 1000km der geplanten Asiatischen Le Mans Serie interessiert. Es war halt nach dem jetzigen Stand nur das letzte Rennen des 996 GT3 RS des Teams. Der Wagen ist nun schon mehrere Jahre alt und mit ziemlich viel Carbon-Bodywork auf den letztem Stand aufgerüstet. Die Mannschaft von Herrn Chiba will weitermachen, muss dafür aber nun auf einen neuen Wagen setzen, für den schon ein Sponsor parat steht. Was das für ein Auto wird, steht noch nicht genau fest. Es werden derzeit auch andere Hersteller als Porsche in die Überlegungen mit einbezogen, aber eine definitive Entscheidung ist da bislang noch nicht gefallen.“
Auch in der ALMS sieht Farnbacher Jr. für das kommende Jahr wieder ein spannendes Aufgabenfeld auf sich zukommen: „Dieses Jahr haben wir mit Tafel Racing den Titel ja nur knapp gegen Flying Lizzard Motorsport verloren. Im Grunde genommen hat uns der Anlasserschaden aus Detroit aus dem Titelrennen geworfen. Von daher ist die Mannschaft hochmotiviert. Das letzte was ich gehört habe, ist dass das Team 2009 wieder mit zwei Ferrari F430 in der ALMS antritt. Ich gehe davon aus, dass unser Duo mit mir und Dirk (Müller) wieder als eine der Besatzungen gesetzt ist. Zusammen mit den zwei Risi Competitione-Ferraris würden wir dann wieder vier Ferraris stellen, wobei derzeit noch nicht raus ist, ob eventuell ein drittes Team mit einem fünften Ferrari hinzukommt.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Mittlerweile haben sich einige Änderungen in der Nennliste für den Goldcup in Vallelunga ergeben: Nicht antreten werden die Teams von Kruse-Schiller Motorsport mit dem Lola-Mazda und JMB mit dem Maserati MC12 GT1 - damit fehlen zwei potentielle Siegeskandidaten aus dem Profilager. Somit verbleiben noch 29 Wagen (10 Prototypen und 19 GT) für das 6h Rennen am kommenden Wochenende.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Auch die Classic Endurance Rennserie 2009 wird sich an den am vergangenen Wochenende veröffentlichten Kalender der Le Mans Serie halten. Die Serie der klassischen Sportprototypen und GT der 60´er und 70´er Jahre wird im kommenden Jahr mit ihren einstündigen Rennen jeweils die LMS-Wochenenden in Spanien, Belgien, Portugal, Deutschland und England begleiten. Im Gespräch ist darüber hinaus die mittlerweile schon vier Jahre existente Serie als Qualifikation zur Le Mans Classic 2010 zu werten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Für das sechs-Stunden-Rennen der VdeV-Endurance Moderne am 23.11. wurden laut provisorischer Entry-Liste 59 Nennungen abgegeben. Demnach sollen 36 Prototypen und 23 GT-/Tourisme-Fahrzeuge in dem gemeinsamen Rennen auf dem Circuito do Estoril antreten.
Unter den CN-Autos findet sich im Entry neben 18 Norma, acht Juno, fünf Ligier, drei Radical und einem Chiron auch wieder der dress-for-less-PRC von Mirco Schultis. Die Challenge Proto-Wertung ist ja bereits zu Gunsten der Ligier-Piloten Julien Schell / David Caussanel entschieden, auf den zweiten Endrang haben noch die Norma-Besatzungen Ibanez / Cavailhes und Haezebrouck / Toulemonde Chancen.
Das 16 Wagen starke GT-Feld besteht aus 13 Porsche sowie je einem Ferrari, Maserati und BMW Z3. In der GT-/Tourisme-Challenge führen derzeit Pagny / Benoist (Ferrari F430), insgesamt haben jedoch noch acht Piloten rechnerische Chancen auf den Gesamtsieg.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die beiden PTG-Panoz Piloten Joey Hand und Bill Auberleen sind vom Rahal Letterman Team als das erste fixierte Duo für den Einsatz der BMW M3 GT2 benannt worden. Das Comeback der BMW in der GT2-Klasse soll anlässlich der 12h von Sebring 2009 erfolgen. Auberleen & Hand waren schon in der Vergangenheit zu BMW-Zeiten bei PTG an das Bewegen der schnellen GT2 gewöhnt. Nun bleibt noch ein Cockpit zu besetzen. Insider gehen davon aus, dass Entwicklungsfahrer Jörg Müller als einer der Piloten des zweiten Wagens gesetzt ist. Sein Teamkollege dürfte in den nächsten Wochen fixiert werden.
Seit der Verkündung des Programms im Februar wurde der Prototyp des M3 von BMW Motorsport aufgebaut und mehrfach getestet, wobei schon seit einiger Zeit Promotionvideos von den Test von BMW im Netz kursieren. Diese Woche soll nun die Übergabe an das Rahal Letterman Team erfolgen. Ab morgen laufen die Wagen in Road Atlanta zu einem zweitägigen Test auf, dann geht es weiter zu einem Test nach Sebring. Als Piloten sind dazu die Werksfahrer Jörg Müller, Andy Priaulx und Augusto Farfus engagiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der provisorische Le Mans Serien-Kalender 2009 ist nun weiter fixiert worden. Gegenüber der ersten Version (wir berichteten) hat sich für die deutschen Fans vor allem eines geändert: Das Datum für die 1000km am Nürburgring ist um eine Woche auf den 21.-23. August vorgezogen worden. Das ursprüngliche Datum hatte - nicht nur von Seiten der Zuschauer - reichlich Kritik wegen der Terminkollision mit der F1 in Spa-Francorchamps geerntet. Zusätzlich ist eine 2. offizielle Testsession auf dem Bugatti-Circuit in Le Mans anberaumt worden, die dem Auftaktevent in Barcelona folgt. Vom Tisch sind in der neuen Kalenderversion auch eine sechste LMS-Runde in Brünn sowie eine Änderung des Rennformates für einzelne Läufe - jedenfalls bislang. Der neue Kalender sieht nun wie folgt aus:
08.-09.03.: Offizielle Testsession in Paul Ricard
03.-05.04.: 1000km von Katalunien
22-23.04: Offizielle Testsession Le Mans (Bugatti)
08.-10.05.: 1000km von Spa-Francorchamps
31.07.-02.08.: 1000km der Algarve (Nachtrennen)
21.-23.08.: 1000km Nürburgring
11.-13.09.: Autosport 1000km Silverstone
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Vor einigen Tagen wurden weitere Details zu den Plänen von Lotus für 2009 veröffentlicht: Die künftige GT4-Version des Lotus 2-Eleven weist gegenüber dem bisher als GT4 eingesetzten Modell eine Leistungssteigerung auf – nunmehr stehen 270 PS bei einem Drehmoment von 247 Nm zur Verfügung, bisher waren es 255 PS bzw. 242 Nm. Auch die Areodymnamik wurde überarbeitet. Der „Supersport“ ist mit einem sequentiellen Sechsgang-Getriebe ausgerüstet, auch ABS, Traction Control und Launch Control werden angeboten. Vorerst plant Lotus - wie schon früher berichtet - eine limitierte Auflage von zehn dieser Autos, die ab März ausgeliefert werden sollen. Ein Teil der neuen Features wird auch als Upgrade für die bisher verkauften 2-Eleven angeboten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Alceu Feldman / Lico Kaesemodel (Dodge Viper Competition Coupe, Bild) holten beim sonntäglichen Rennen der Brasil GT3 in Curitiba ihren zweiten Saisonsieg. Auf den weiteren Podiumsplätzen kamen Walter Salles / Ricardo Rosset (Ford GT, +8,001s) und Valdeno Brito / Norberto Gresse (Porsche 997 Cup S, +8,907s) ins Ziel. Nur Rang 4 belegten diesmal Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT), gefolgt von Marcelo Hahn / Allam Khodair (Ferrari F430 GT3). In der Gesamtwertung führen vor der abschließenden Meisterschaftsrunde, die am 29./30.11. in Sao Paulo stattfinden wird, Mattheis / Negrao mit 96 Punkten vor Salles / Rosset (89) und Alceu Feldman (63).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Den ersten der beiden Läufe in Pau-Arnos gewann David Zollinger (Palmyr-Norma M20 F) vor den Piloten des LD Autosport-Teams Damien Toulemonde (Bild) und Alain Girardot (beide Norma M20 F) sowie Francois Ader (JMP Racing-Norma M20 Evo). Im letzten Rennen der diesjährigen VdeV-Sprint-Saison siegte dann Toulemonde , der sich damit auch den Gesamtsieg in dieser Serie sicherte, vor Zollinger, Girardot und Ader.
Der Endstand der Sprint Proto Challenge lautet: Damien Toulemonde (664,5 Punkte) - David Zollinger (648,0) - Alain Girardot (349,5) - Francois Ader (327,0).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Während am argentinischen Potrero de los Funes-Circuit die Container mit dem Material der FIA-GT-Teams wohlbehalten angekommen sind, hat in Europa eine Crew ihre Abwesenheit bekannt gegeben. Wie bereits gestern berichtet wird die in der Meisterschaft drittplatzierte Jetalliance Racing Mannschaft auf einen Start ihrer beiden Aston Martin DBR9 bei der Abschlussrunde der FIA-GT Meisterschaft 2008 verzichten. Jetalliance Racing will statt dessen am kommenden Wochenende in Vallelunga die GT4-KTM beim Gold-Cup als potentielle Kundenfahrzeuge für 2009 evaluieren.
In Argentinien ist jedoch einigermaßen für Ersatz gesorgt: Das ACA Argentina Team will gleich zwei der Ferrari F550 beim Heimrennen für ihre vier Argentinischen Piloten Jose Maria Lopez, Martin Basso, Esteman Tuero und Gaston Mazzacane an den Start bringen. Insgesamt sind derzeit neun argentinische Piloten und 23 Wagen in der Nennliste für den argentinischen Lauf zu finden.