Titel für Nissan in der Super GT

sgt9aDie letzte Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft auf dem Fuji Speedway haben Tsugio Matsuda und Sebastien Philippe auf dem Calsonic Impul-Nissan GT-R gewonnen. Der Franzose und der Japaner setzten sich nach einem erfolgreichen Reifenpoker zu Rennbeginn mit 12s Vorsprung vor den beiden Lexus SC430-Duos der Teams Cent Cerumo (Tachikawa / Lyons) und Eneos (Wirdheim / Ito) bei gemischten Wetterbedingungen auf dem 4,563km langen F1-Kurs vor 47.000 Zuschauern durch. Für das Fahrerduo war es der zweite Sieg in dieser Saison. Es gab somit den siebten Sieg im neunten Rennen für Nissan. Dies bedeutete gleichsam neue Rekordzahlen für die japanische GT-Meisterschaft, denn noch nie war ein Hersteller in einer Saison so erfolgreich. Mit dem neunten Rang im Rennen sicherten sich darüber hinaus Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer gleich den Titel für Nissan und den neuen GT-R. Für Motoyama, der auch schon mit Michael Krumm 2003 und dann auch 2004 den Titel errang, ist es der dritte Titel in der Top-GT-Meisterschaft der Japaner. Sein deutscher Ex-Teamkollege hatte in diesem Rennen nichts zu holen. Lediglich auf Rang 11 kam am Ende das Schwesterauto der Meister, pilotiert von Krumm und Masataka Yanagida ins Ziel. Der zweite deutsche Pilot in der GT500-Klasse, Andre Lotterer, errang mit seinem Lexus-Copiloten Juichi Wakisaka Rang 7. Im Endstand der Punktetabelle der Japanischen Super GT Meisterschaft halten Lotterer und Krumm auf den Rängen 3 bzw. 7.

sgt9bIn der GT300 Klasse zumindest gab es aus deutschsprachiger Sicht einen bemerkenswerten Sieg zu feiern. Dominik Farnbacher und sein Taisan-Porsche Teamkollege Nobuteru Taniguchi hatten vom Teambesitzer Yasutsune Chiba den Auftrag bekommen, beim letzten Rennen des Teams vor seiner Umstruktutierung alles zu geben. Auch beim Porsche führte ein Reifenpoker mit Slicks auf anfänglich nasser Strecke zum Erfolg, wobei sich Startfahrer Taniguchi anfänglich in einer Driftchallenge gegen den Racing Project Bandoh Weds Sport-Lexus IS 350 durchsetzte. Den heraus gefahrenen Vorsprung musste ALMS-Pilot Farnbacher dann nur noch nach Hause bringen. Hinter dem goldfarbenen Porsche kamen der Willcom Advan-Vemac 408R und der Cusco Dunlop-Subaru Impreza auf das Podium des letzten Laufes der Super GT-Saison 2008. Den Titel gewann hier die Mola-Nissan 350Z-Crew mit den Piloten Kazuki Hoshino & Hironobu Yasuda.

Eine Videozusammenfassung des Finallaufes kann wie gewohnt unter dem folgenden Link angesehen werden.

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