P3 und P7 für die Tafel-Ferrari beim PLM

“Ich denke, wir können mit dem 7. Platz bei diesem sehr schweren Rennen sehr zufrieden sein“, dermassen fasste Pierre Ehret nach dem Petit Le Mans in Road Atlanta (der Link führt zum mittlerweile komplettierten Rennbericht) den Rennverlauf zusammen.

Tafel-Spin Der Einsatz des zweoten Tafel Racing-F430 fing schon nicht glücklich an. Getriebeprobleme trübten die freien Trainingssitzungen. Als man das Problem behoben hatte und in das dritte Training ging, gab es einen Defekt an der Auspuffanlage. „Wir mussten im Nachttraining mit unserer Abstimmung anfangen und das war sicherlich kein Vorteil.“ So erklärte das Team die Qualifyingsitzung kurzermassen zu einem vierten freien Training um. Den Start übernahm Ehrets Teamkollege Alex Figge, dann folgte Ehret mit einem Doppelstint. Jim Tafel leistete sich im Anschuss einen spektakulären Dreher, der fast mit einem Unfall mit einem der Audis endete, als er bei einem Überholmanöver in den Dreck kam. „Das Problem auf dieser engen Strecke gab es öfters“, erklärte Pierre Ehret. „Gerade im Ferrari hat man keine so gute Sicht. Und wenn die Prototypen kommen, muss man aufpassen, das man nicht aus dem Weg geräumt wird!“ Trotz Reifenproblemen in der Folge des Drehers konnte man P7 am Ende heimfahren.

Mehr Glück hatten Ehrets Teamkollegen Dominik Farnbacher und Dirk Müller. Als Meisterschafskandidaten ins Rennen gegangen, lieferten die beiden deutschen Ferrari-Piloten wieder einmal eine solide Leistung ab. Leider reichte der dritte Rang am Ende nicht, um die Titelchancen bis zum Ende des Rennens aufrecht zu erhalten. Wieder einmal ging die Meisterschaft an Jörg Bergmeister, der dem Flying Lizzard Motorsport Team und Teamkollege Wolf Henzler den ersten ALMS-Titel verschaffte.

Den nächsten Einsatz hat Ehret mit seinen Teamkollegen bereits in 14 Tagen beim Finale der ALMS. Dann wird am 18. Oktober 2008 in Laguna Seca der letzte Lauf gestartet.

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