Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die SRO hat den diesjährigen Testplan für die Balance of Performance Tests der GT3- und GT4-Modelle in den entsprechenden Meisterschaften fixiert. Demnach sollen die ersten Tests einen Tag nach dem Nennschuss der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft am 16. März beginnen und vom 17.-18. März auf dem HTTT in Paul Ricard durchgeführt werden. Ein Wagen eines jeden für die Meisterschaft vorgesehenen Modells muss dafür bei den Tests präsent sein und an mindestens einer Session teilnehmen. Auch für die GT4-Modelle für den FIA-GT4 Europacup ist die Teilnahme obligatorisch.
Ein zweiter Einstufungstest für die GT3 wird von 1.-2. April auf dem spanischen Monteblanco Circuit durchgeführt. Zwei Wochen später erfolgt ein abschliessender Test auf dem neuen Algarve-Motorpark der dann auch für alle GT1-, GT2-, GT3- und GT4-Teams optional offen ist, um die neue Strecke, die für jede der drei Serien im September auf dem Kalender steht, bereits kennen zu lernen. Dazwischen finden von 6.-7. April die offiziellen Test- und Media-Tage auf dem HTTT statt, die dem Saisonauftakt in Silverstone am 2.-3. Mai vorausgehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Nachdem vor kurzem das Team IMSA Performance den Einsatz von mindestens drei Porsche in der GT-Open-Serie angekündigt hat, wurde nun auch Näheres über die Pläne von Autorlando bekannt:
Die im italienischen Bergano beheimatete Mannschaft von Orlando Redolfi will drei oder vier Porsche an den Start bringen. Der GT-Open Champion von 2007 Richard Lietz und dessen Co-Pilot Gianluca Roda, die im vergangenen Jahr nur knapp den Fahrertitel verfehlten, sollen auch heuer wieder eines der Autorlando-Cockpits teilen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Die vom ACO und Oreca-Courage geplante Formula Le Mans Cup Markenpokalserie (wir berichteten) für zweisitzige Sportprototypen im Rahmen der Le Mans Serie macht weiter Fortschritte. Mittlerweile ist als drittes Team DAMS mit einem Auto bestätigt worden. Damit sind schon fünf von geplanten 20 Wagen verteilt.
Technisch bedient sich Oreca-Courage beim Formula Le Mans aus dem Regal des noch von Courage in Eigenregie aufgelegten LC75-LMP2. Um das Auto auf die geplanten 250T€ Basispreis zu beschränken, wird als kostensenkende Massnahme auf hoch gezüchtete LMP2-Treibsätze verzichtet und einen 6,2l V8 amerikanischen Ursprungs mit Trockensumpf-Schmierung und angegebenen 430 PS als Motorisierung verwendet. Die Installation der Motorenaufhängung und der Fahrwerksteile fällt dann auch ein wenig robuster aus, indem schwerere Stahl- statt filigraner Karbonteile verbaut werden. Das untergräbt zwar den ursprünglich als Option angedachten späteren Umbau eines Formula Le Mans zum LMP2, bringt aber für die einsetzenden Teams einen wartungsfreieren Einsatz mit sich.
Die Motorensteuerung stammt von Marelli. Das Getriebe wird von X-Trac gestellt und mit einer Megaline Wippen-Schaltung betätigt. Bei den Bremsen kommen Produkte von Brembo zum Einsatz. Die Reifen werden von Michelin gestellt. Der französische Pneuhersteller konnte neben dem ACO und dem Schmierstofffabrikanten Motul mittlerweile als Serienpartner gewonnen werden. Neben 220.000 Euro Preisgeld winken den Champions der Serie auch ein Test in einem Oreca-Courage LMP1. Zumindest das schweizer Pole Vision Team hat schon erklärt, dass es den Formula Le Mans Cup als Vorstufe für ein vollwertiges LMP-Engagement innerhalb der kommenden Zukunft ansieht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das italienische Racing Box-Team hat auf seiner Website einen ersten Zeitplan für die Inbetriebnahme des ersten der beiden Lola B08/87 veröffentlicht. Demnach wird die Mannschaft den ersten seiner geschlossenen Lola zum Shakedown am 10. Februar in Snetterton entgegen nehmen. Traditionsgemäß dürften die Mechaniker des Teams von Lola bereits in der Woche vorher in Huntington in die Details des Boliden eingewiesen werden. Danach will das Team im spanischen Guadix drei Tage lang vom 20.-22.02. die bereits verpflichteten Piloten sowie die Sponsoren an die neuen Einsatzgeräte heranführen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Ibanez Racing Services (IRS), eine aus der VdeV Endurance Proto bekannte Mannschaft, soll gleich vier Norma für die gesamte kommende SPEED-Saison genannt haben. IRS wird auch an den Testtagen Anfang März im spanischen Almeria teilnehmen.
Darüber hinaus erweitern zwei britische Teams das Entry der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie: Xero Competition bringt zwei Ligier JS49, Jota Sport hat einen JS49 aus den Beständen von If Motorsport erworben.
Ein Detail gibt es auch noch zu den Plänen von Chassis-Hersteller ADR: Die beiden Wagen sollen in unterschiedlicher Konfiguration laufen - man will sowohl die CN1- als auch die CN2-Klasse mit einem Auto beschicken.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Das Team RPM wird in Kürze von Matech einen Ford GT erhalten, mit dem man die gesamte Saison der Britischen Meisterschaft bestreiten will. Schon im Vorjahr zeigte der einmalige Einsatz dieses Wagens in Snetterton (Bild), wo Alex Mortimer / Bradley Ellis einen Laufsieg einfuhren, dass zwei starke Piloten in einem Fahrzeug dieses Typs zu den Titelanwärtern gezählt werden dürfen.
RPM plant für 2009 einen aufwändigen Einsatz in der British GT: Man will neben dem Ford ein oder zwei Dodge Viper Competition Coupes sowie - zumindest fallweise - auch die vorhandenen GT4-Ginetta G50 an den Start bringen.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Eine erfolgreiche Saison in der FIA-GT3-Europameisterschaft liegt hinter dem deutschen Team Martini Callaway Racing. Dementsprechend ambitioniert geht die Corvette-Mannschaft in das neue Jahr mit Plänen für die FIA-GT3 European Championship, das ADAC GT Masters, Einsätze auf der Nürburgring-Nordschleife und dem GT4 European Cup. Zurückblickend auf das vergangene Jahr kann Martini Callaway Racing den Titelgewinn in der FIA-GT3 European Championship auf sein Konto gutschreiben lassen. Mit den zwei Corvette Z06.R GT3, welche von James Ruffier und Arnaud Peyroles sowie Sascha Bert und Alois Meir pilotiert wurde, gelang es dem Team zwei Rennsiege, sechs Podiumsplatzierungen und zwei Pole-Positions zu erzielen. Darüber hinaus gewann das Duo Klaus Ludwig / Dominik Schwager im Rahmen eines Gaststarts auf dem Nürburgring unter der Flagge von Callaway zwei Läufe des ADAC GT Masters.
Motiviert durch die positive Bilanz der letzten Saison, plant Callaway Competition ein umfangreiches Motorsportprogramm für 2009. Dieses lässt sich in vier Themenfelder unterteilen: Die Fortsetzung des Engagements in der GT3-Europameisterschaft, mehr Unterstützung für Kundenteams, die Vorbereitungen des Fahrzeuges für den Corvette Competition Cup auf der Nordschleife und die GT4-Corvette.
„Wir arbeiten momentan an unserem Programm für die Europameisterschaft, in der wir wieder zwei Fahrzeuge einsetzen werden“, beschreibt Callaway-Geschäftsführer Ernst Wöher die Planungen für den GT3-Bereich. „Darüber hinaus werden wir 2009 noch stärker unsere Kundenteams wie Marc Sourd in der EM oder auch Toni Seiler Racing im ADAC GT Masters unterstützen.“
Was das Engagement in der Eifel betrifft, arbeitet das Team in Kooperation mit PSR Automotive an dem Cup-Modell, Corvette C6 Competition R, welches in dem neuen Corvette Competition Cup, der auf der Nürburgring-Nordschleife im Rahmen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft veranstaltet wird, an den Start rollen soll. „Mit PSR Automotive arbeiten wir darüber hinaus in einem Joint Venture am Bau und Entwicklung der Cup Corvette C6 Competition R für den in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Corvette Competition Cup auf der Nordschleife.“
Expandiert wird auch in der GT4-Klasse: „Auch in der aufstrebenden GT4-Klasse werden wir uns stärker engagieren. Die von uns entwickelte Corvette C6 GT4 hat beim GT4-Cup-Rennen in Silverstone im letzten Jahr bereits ihr großes Potential aufgezeigt, bis zum Saisonstart werden wir davon insgesamt fünf Fahrzeuge aufbauen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auch die GT4-Szene prosperiert weiter: Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com aktuell melden, wurde im Rahmen der 24h von Daytona auch ein erstes Modell eines GT4 Chevrolet Camaro vorgestellt. Das amerikanische Muscle Car ist von der Riley Technologies in einer GT4 kompatiblen Version aufgelegt worden und soll in der Koni Challenge im Rahmen der Grand Am und dem europäischen FIA-GT4 Europacup seine Haupteinsatzgebiete finden. Der Wagen wird zu einem der GT4 entsprechenden Preis von 130.000 Dollar angeboten, was beim derzeitigen Kurs etwa 100.000 Euro entspricht.
Das Modell ist der aktuelle Camaro LS3, der in der Serie und im Rennmodell mit einem 6,2l V8-Motor bestückt ist. In den hiesigen GT4-Serien – neben der FIA-Serie existieren auch Meisterschaften in England und den Niederlanden, in denen die Klasse ausgeschrieben ist – würde der Camaro auf Konkurrenten vom Schlage eines Ford Mustang, Corvette GT4, Aston Martin Vantage, BMW Z4, Ginetta G50 oder Nissan 350Z treffen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Während - wie zuletzt berichtet - im Umfeld der VdeV zwei neue CN-Chassis-Projekte an der Gerüchtebörse gehandelt werden, befinden die Pläne des britischen Herstellers ADR Engineering bereits in Umsetzung. Zwei der von Adrian Daniels konstruierten Wagen des Typs ADR3 CN sollen heuer beim VdeV UK-Nachfolger Sports Prototype Endurance Event Driving an den Start gebracht werden. Als Einsatzteam wird die erfahrene Mannschaft von Autosport Technology fungieren. Mit Rob Croydon, Steve Barber und John Finch stehen drei der vier Piloten fest, ein Fahrerplatz ist noch zu vergeben. Das Bild zeigt einen ADR3 CN im vergangenen November in Brands Hatch.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Heute am 01.02. eröffnet Freddy Lienhardt im schweizerischen Romanshorn am Bodensee sein privates Automobilmuseuum. Die Sammlung des Horag-Lista Piloten umfasst mittlerweile einige Dutzend Fahrzeuge aus fünf Jahrzehnten Motorsport. Mit der Auto-Erlebniswelt Autobau AG - unter der Homepage www.autobau.ch auch im Internet besuchbar - bekommt die Sammlung nun ein festes Zuhause und wird auch für das interessierte Publikum zugänglich. Unter anderem werden dort die Horag-Lista Can-Am Boliden aus vergangenen Interserie-Tagen, der Lista-Dallara und der zuletzt in der ALMS eingesetzte Maserati ihre Heimat finden.
Untergebracht ist die Ausstellung in den Räumen einer historischen Alkohollagerhalle. Vielleicht bekommt eines Tages auch Freddy Lienhardts Porsche RS Spyder hier seine Heimat. Vorläufig laufen jedenfalls noch die Planungen des Teams bezüglich der LMS und den 24h von Le Mans 2009.