Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das japanische Tokai University Team wird in diesem Jahr nicht erneut bei den 24h von Le Mans antreten. Das japanische Universitätsteam, das im vergangenen Jahr erstmals mit einem Courage C70 und dem selbst entwickelten YGK 4l-Turbomotor an der Sarthe mit dabei war, hat laut Auto-Hebdo aufgrund der allgemeinen Finanzlage seine Pläne für das zweite Engagement vorerst ausgesetzt.
Gleichwohl soll die japanische Studenten-Mannschaft weiter damit beschäftigt sein, Chassis und Motor in diesem Jahr weiter zu verbessern. Möglicherweise wird das Team, das im vergangenen Jahr nach 185 Runden wegen eines Getriebeschadens seinen ersten Einsatz beenden musste, dieses Jahr doch noch Renneinsätze im Rahmen der asiatischen Le Mans Serie absolvieren.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Gemäß einer von der VdeV veröffentlichten Information wird Perspective Racing heuer im Feld der Challenge Endurance GT/Tourisme einen Mosler MT900 GT3 für die Fahrer Ludovic Bour und Manuel Ferreira einsetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Jörg van Ommen arbeitet mit seinem Team JvO Autosport weiter an der Homologation des Audi TTS GT4. "Der GT4 ist für unser Team das Hauptthema. Wir arbeiten derzeit deswegen täglich eng mit der SRO und unseren Technikpartnern zusammen. Beim letzten Testeinsatz, den 24h in Dubai, zeigte der Wagen ein gutes Handling und einen ordentlichen Speed."
Nach wie vor hat van Ommen beim Entwickeln des Wagens die Einsatzkosten als oberste Priorität im Auge. "Es ist nicht nur so, dass der Einstandspreis mit um die 90.000 Euro für einen GT4 vergleichsweise günstig sein wird. Auch die Einsatzkosten werden gegenüber der Konkurrenz dramatisch niedriger sein. Gegenüber zum Beispiel Aston Martin sind wir von den Kosten der Ersatzteile her um etwa 40% preiswerter.
Wir bauen nur Tuningteile ein, die robust, preiswert und damit narrensicher sind. Man braucht den Wagen ja nicht technisch auszureizen, da die Balance of Performance Tests der SRO prinzipiell für Chancengleichheit sorgen"
Zwar ist noch nicht genau fixiert, ob van Ommens Team selber den Einsatz oder nur die Kundenteambetreuung übernimmt, aber eine grobe Richtung der Einsatzgebiete steht schon fest. "Die Priorität wird wohl in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft liegen. Dort ist mit der SP10 eine eigene Klasse für GT4 geschaffen worden. Wir hätten mit dem Wagen zwar auch weiter in der SP3 wie beim letzten 24h Rennen starten können, die GT4 hat aber mehr Zukunft und Vermarktungspotential wie die nur lokal durch die VLN definierten Klassen. Wir würden daneben auch gerne vereinzelt in einer der in Europa vertreten Serien wie dem FIA-GT 4 Europacup, der niederländischen, britischen oder belgischen Meisterschaft antreten. Dort sind aber reine Kundeneinsätze durch Teams, die unser Auto kaufen, wahrscheinlicher. Was wir nicht bestreiten werden, ist das ADAC-GT-Masters. Dafür ist schlicht keine Kapazität mehr vorhanden."
Das eine Deutsche GT4-Serie 2009 nicht zustande gekommen ist, hat auch van Ommen getroffen. "Ich hatte schon den ersten Kunden parat, der für die Serie ein Auto kaufen wollte. Insofern ist es schade, dass die Serie nun nicht zustande kam. Aber die Pläne sind nach derzeitigem Stand nur aufgeschoben, insofern habe ich noch Hoffnung.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Wie zu erwarten war, erwiesen sich die Pläne der Creventic-Organisation bezüglich eines 24h-Rennens im afrikanischen Dakar auf dem Circuit von Baobabs wohl doch als ein wenig zu ambitioniert. Unmittelbar nach den 24 Stunden von Dubai im Januar (Link zum Rennbericht) musste man die Notbremse ziehen und den Event wegen mangelnder Resonanz absagen. Ersetzt wurde dieses Rennen mittlerweile durch eine Veranstaltung, die sich 12h von Dakar nennt und die im Grunde genommen aus zwei 6h-Rennen besteht, welche am 20. und 21. März über die Bühne gehen sollen. Das belgische Management der Strecke gab bekannt, dass nun 16 Teams mittlerweile ihre Teilnahme an dem Ersatzrennen angekündigt haben.
Schon zur Eröffnung der bislang einzigen permanenten westafrikanischen Rennstrecke (erst dieses Jahr soll in Marokko ein weiterer Kurs eröffnet werden) hatte am 21.06.2008 ein 6h-Rennen (Foto) für Sport- und Tourenwagen den Auftakt für die Motorsportszene des Senegals gegeben. Mit der aktuellen Umstrukturierung der Langstreckenpläne bleibt die Sportwagenszene auf dem afrikanischen Kontinent weiter im angesichts der wirtschaftlichen Gegebenheiten dort angemessenen Rahmen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der Chassis-Hersteller Funyo wird in der kommenden VdeV-Saison drei Exemplare des neuen Typs „Funyo 7“ mit 1600ccm-Motor in der C3-Klasse einsetzen. Auch die Sportdrive-Mannschaft will heuer wieder mit zwei ihrer C3-Eigenkonstruktionen präsent sein - die beiden Wagen sollen über 1,4-Liter-Triebwerke verfügen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Audi hat gestern für den Einsatz der 2 neuen R15 LMP1 in Sebring die Besatzungen offiziell bestätigt. Am Steuer der beiden neuen Prototypen werden Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish sitzen. Den zweiten R15 steuert eine rein deutsche Besatzung, die aus Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner gebildet wird. In dieser Formation startete das Audi Sport Team Joest bereits im vergangenen Jahr in Sebring - äusserst erfolgreich wie man sieht.
Wie seit vorgestern feststeht, wird Audi sich in Sebring das Doppelduell mit den beiden Peugeot HDI-Fap um den Gesamtsieg liefern. Der Klassiker in Florida wird damit erneut die Feuertaufe für einen neuen Audi-Sportwagen bilden. Alle bisherigen LMP, der R8R, der R8 und der R10, haben ebenfalls beim Klassiker in Florida debütiert.
Die bisherigen von Audi bestens geheim gehaltenen Tests sind offensichtlich gut über die Bühne gegangen, wenn man den Äusserungen von Dr. Wolfgang Ullrich Glauben schenken darf: "Bisher hat der R15 TDI das gehalten, was wir uns von ihm versprochen haben. Nun muss er sich auch im Renneinsatz beweisen. Sebring ist ein besonders hartes Rennen und daher gut geeignet, kleinste Schwächen aufzudecken."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In der Nennliste der Le Mans Serie überraschte das französische Noel del Bello Team mit der Nennung eines Ferrari F550. Nun hat die gallische Equipe gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com erste Hintergründe erläutert. Demnach vertraut man nach wie vor auf die Zuverlässigkeit des von Prodrive entwickelten Boliden. Man wird die Unterstützung von Prodrive bei den Rennen bekommen und hat neben der Le Mans Serie auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans im Auge, für das man eine Bewerbung mit dem GT1-Boliden eingereicht hat.
Die Pilotenmannschaft ist noch nicht entgültig fixiert, man verhandelt dem Team zufolge noch mit mehreren Kandidaten. Als Konkurrenten hat man in der Le Mans Serie die beiden Saleen von Full Speed und ARC Bratislava/Kaneko, sowie den Lamborghini von IPB Spartak/Reiter in der Klasse zur Verfügung. In der offiziellen Liste des ACO stehen für das Team acht Teilnahmen an den 24h zu Buche, wobei die Mannschaft 2002 und 2003 mit ihrem Reynard die LMP675-Klasse, den Vorläufer der heutigen LMP2-Klasse, gewann. Sollte der ACO heuer die Nennung der französischen Equipe akzeptieren, so wäre es das erste Antreten der Mannschaft in der GT1-Klasse. Zuletzt war in der Le Mans Serie 2006 der Ferrari des Convers-Menx-Teams (Foto) regelmässig angetreten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Nach der Absage des Australischen Porsche Carrera Cups gibt es Spekulationen, daß als Überbrückung in der dortigen GT3 Cup Challenge eine eigene Kategorie für die Cup-997er eingeführt werden könnte. Die Zeit für eine ganz kurzfristige Lösung ist extrem knapp, zumal der Challenge-Saisonauftakt schon am 20.-21.02. in Bathurst erfolgt. Wahrscheinlicher wäre eine Variante mit den weiteren fünf 2009er-Events der GT3 Cup Challenge, die zwischen Mai und November angesetzt sind. Für die Challenge-Läufe auf dem Mount Panorama Raceway von Bathurst, wo man im Rahmenprogramm des „12 Hour Festival“ fahren wird, sollen 26 Nennungen vorliegen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Peugeot hat gestern das offizielle LMP-Programm des Werksteams bekannt gegeben. 2009 baut man das Engagement mit der klaren Priorität Le Mans auf.
Drei Wagen sollen pilotiert von den neun Werkspiloten Sébastien Bourdais, David Brabham, Marc Gené, Christian Klien, Pedro Lamy, Nicolas Minassian, Franck Montagny, Stéphane Sarrazin und Alexander Wurz den Kampf mit Audi und Aston Martin um den Gesamtsieg an der Sarthe aufnehmen. Zur Vorbereitung sind derzeit nur zwei weitere Rennen von der Werksequipe fixiert worden. Bei den 12h von Sebring wollen die Löwen dieses Jahr mit zwei Wagen ein erstes Zusammentreffen mit Audi wagen. Die vollen drei Wagen wird man bei den 1000km von Spa, dem zweiten Lauf der Le Mans Serie 2009 an den Start bringen. Danach ist das Programm, das ursprünglich nur auf drei Jahre ausgelegt war, offen. Wahrscheinlich wird es vom Ergebnis an der Sarthe abhängen, ob die Werksmannschaft danach noch weitere Rennen vom Konzern genehmigt bekommt. Nach dem Fiasko im vergangenen Jahr, als man Le Mans und die Fahrer- und Teamtitel in der Le Mans Serie trotz eines überlegenen Wagens verlor, steht das Team nun mehr denn je unter Druck.
Fahrerseitig dürften Bourdais und Brabham sich gut in die Werksmannschaft einpassen. Dafür verzichten die Löwen auf eine erneute Verpflichtung von Jacques Villeneuve und Ricardo Zonta. In Sebring sollen Klien / Lamy / Minassian und Bourdais / Montagny / Sarrazin die beiden 908Hdi-FAP pilotieren. In Spa und an der Sarthe werden Brabham / Gené / Wurz den dritten Wagen pilotieren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das britische Full Speed Racing Team bereitet die ersten Tests seiner beiden Saleen S7R vor. Wie bereits berichtet hatte die Einsatztruppe von Grahem Nash Motorsport den Einsatz von bis zu zwei der amerikanischen Boliden in der Le Mans Serie und FIA-GT Meisterschaft 2009 geplant. Bei einem Wagen handelt es sich um einen Saleen aus Nashs Beständen. Der zweite Wagen ist der letztjährige ex RBImmo-Saleen, ein ehemaliges Konrad-Auto, das nun aktuell umlackiert wurde. Das Team testet beide Fahrzeuge zuerst in Spanien, bevor man zum Testtag auf dem Paul Ricard antritt, wo das Team auch offiziell präsentiert wird.
Graham Nash hat auch eine Nennung für die 24 Stunden von Le Mans abgegeben und hofft nun auf eine Berücksichtigung durch den ACO. Als Fahrer für Le Mans sind nach Teamangaben Christophe Bouchut, der Amerikaner Emerson Newton John, Neffe der Sängerin Olivia Newton John, und Norbert Walchhofer im Gespräch.