Brixia Racing setzt Engagement in FIA-GT3 fort

brixia_racing_weiter_fiagt3Das italienische Team Brixia Racing bleibt der FIA-GT3 European Championship erhalten. Mit drei Aston Martin DBRS9 möchte die Mannschaft - wie schon in ihrer Debütsaison im letzten Jahr - die GT3-Serie auf internationaler Ebene und auch die Italian Sara GT Championship auf heimischen Boden bestreiten.

„Die Wahl der Strecken für die GT3-Meisterschaft harmonieren optimal mit unserem Einsatzfahrzeug. Darüber hinaus sollen die letzten Änderungen an dem Fahrzeug für eine bessere Performance und ein leichteres Handling sorgen“, lautet das Statement des Brixia-Teams, welches die vergangene Saison mit einem achten Platz in der FIA-GT3-Teamwertung abgeschlossen hat.

Eröffnet wird die kommende Saison für Brixia Racing mit einem Test in Misano Adriatico auf dem Misano World Circuit, der einer Verbesserung der Fahrzeuge mit Hilfe von Matteo Malucelli und Marcello Zani dienen soll. Piloten für die Engagements in der FIA-GT3-Meisterschaft und der italienischen GT-Serie wurden bis jetzt noch nicht benannt.

Brasil GT3 – zwei Teams vergrössern ihr Aufgebot für 2009

09bras005Die Porsche-Fraktion in der Brasilianischen GT3-Meisterschaft soll Zuwachs erhalten: Das Team WB Motorsport plant heuer mit drei - anstatt bisher zwei - 997 Cup S. Für mediales Aufsehen sorgte die Mannschaft von Washington Bezerra in der abgelaufenen Saison mit der Verpflichtung der Rennlegenden Emerson und Wilson Fittipaldi. Man konnte jedoch auch sportliche Erfolge verbuchen - mehrere Podiumsplätze brachten für den stärksten WB-Porsche-Fahrer Valdeno Brito den fünften Rang in der Gesamtwertung der Serie. 09bras011b

Darüber hinaus gibt es im Teilnehmerfeld der Brasil GT3 noch eine weitere Dodge Viper zu vermelden: Die Scuderia Occhi, welche im Vorjahr ein weiß/grün lackiertes Competition Coupe für Mateus Stumpf und dessen sich abwechselnde Co-Piloten Abramo Mazzochi und Ramon Matias einsetzte, wird ein zweites Fahrzeug dieses Typs an den Start bringen.

Dominik Farnbacher fährt für PTG

ptgsebringtestNun hat Dominik Farnbacher also sein permanentes ALMS-Engagement für 2009 fixiert. In einem Interview vor drei Wochen hatte der GT2-Vizechampion von 2008 nach dem Rückzug von Tafel Racing noch erklärt, auf der Suche nach einem Team für 2009 in der amerikanischen Serie zu sein. Seit dem Sebring Testtag ist klar: Er fährt 2009 für das Team PTG den einzigen noch verbleibenden Panoz in der Serie.

„Wir haben zwar noch nichts unterzeichnet, aber es gibt eine mündliche Vereinbarung die relativ sicher ist. Allerdings steht mein zweiter Teamkollege für die Saison noch nicht fest. Ian James ist zwar auch bei PTG als Fahrer untergekommen, allerdings habe ich verstanden, dass er nur in Sebring als dritter Pilot starten wird. Insofern sucht das Team noch einen schnellen Fahrer für 2009.“ Vom Fahrzeug her war sich Dominik nach wenigen Runden in Sebring schon klar, dass diese Saison anstrengender als die vergangene im Ferrari F430 wird. „Der Panoz ist halt noch ein 2004´er Chassis und braucht richtig Kraft, um schnell bewegt zu werden. dominikNach drei Runden in Sebring war ich richtig durchgeschwitzt; der Wagen bietet insofern ein gutes Workoutprogramm. Die Leistung des Motors ist ok. Bei Highspeed können wir mit den aktuellen Wagen mithalten. Speziell in den Kurven verlieren wir aber doch eine Menge auf die aktuellen Porsche und Ferrari. In Highspeed Kurven geht es, da der Wagen aufgrund seiner grossen Frontlippe ausreichend Abtrieb hat. Aber in mittleren und langsamen Kurven lassen wir eine Menge Zeit liegen. Zudem haben wir mit Yokohama zur Zeit nicht das Level der aktuellen Michelins und Dunlops. Allerdings hat Yokohama in Sebring eine Reihe von interessanten Entwicklungen an den Start gebracht. Vielleicht geht da doch noch was.“

Neben der ALMS ist Dominik Farnbacher 2009 auch in der Le Mans Serie am Start. „Mit Pierre Ehret werde ich im Team meines Vaters Pierres Ferrari steuern. Allerdings gibt es hier für die erste Runde in Barcelona einen Terminkonflikt, weshalb ich dieses Rennen wahrscheinlich auslassen werde. Aber dadurch werde ich weiter auch in der europäischen Szene fahren können.“

Bioracing Series – Kalenderentwurf für 2009

09bio014kDer Terminplan für die sieben Veranstaltungen bzw. 14 Läufe mit den Ethanol-betriebenen BRS 4,0-Silhouetten-Prototypen sieht für dieses Jahr wie folgt aus:

10.-13.04.09 – Nogaro,  08.-10.05.09 – Dijon,  19.-21.06.09 – Magny-Cours,  03.-05.07.09 – Val de Vienne,  04.-06.09.09 – Albi,  02.-04.10.09 – Paul Ricard,  16.-18.10.09 – Ledenon.

Pescarolo - 2009 wieder ein LMP1-Programm

PescarolosIn einem Interview mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com hat Henri Pescarolo Details zu den Plänen 2009 veröffentlicht. Demnach will der 34-fache Le Mans-Pilot und 4-fache Sieger im Jahr 2009 mit je zwei LMP1 die Le Mans Serie und das 24 Stunden Rennen von Le Mans bestreiten. Zur Zeit ist man mit der Auswertung der 3. Windkanalversuche für 2009 beschäftigt und geht an die Konstruktion neuer Teile, die erstmals in Barcelona an einem LMP1 und einem LMP2 - vermutlich an einem der Oak Racing(ex-Saulnier Racing)-Kundenchassis - das Renndebüt erleben werden.

Auf wirtschaftlicher Ebene hat sich Pescarolo Sport mit einem neuen Technikpartner verbündet. Da die Ende 2007 mit Jacques Nicolet von Saulnier Racing beschlossene Kooperation von eher lockerer Natur blieb, hat man sich für 2009 einen neuen Technikpartner mit ins Boot geholt. Zusammen mit dem Karosserieteile Hersteller Sora Composites hat Pescarolo nun ein Abkommen, das es ihm gestattet, die Ressourcen der französischen Automotive-Firma für die Teileherstellung an seinen LMP zu nutzen.

Darüber hinaus hat man mit dem ACO ein Abkommen einiger LMP-Schulungsfahrzeuge getroffen, welche die älteren Formel Renault in der Rennfahrerschule an der Sarthe ablösen sollen und die eine Nebeneinnahmequelle für das französische Privatteam bilden. Dennoch ist bei Pescarolo die Sponsorsuche für die Finanzierung des 2009-er Programms noch nicht ganz abgeschlossen.

International GT-Open – Trottet Racing und Playteam nennen erste Fahrernamen

09igto090Marcel Fässler wird die gesamte GT-Open-Saison 2009 für das Team Trottet Racing deren Ferrari F430 GTC fahren. Wenn Teamchef Francois Trottet (im Bild links neben mit Fässler) wie geplant auch noch einen weiteren Top-Piloten verpflichten kann, darf man die schweizer Equipe zu den Titelkandidaten zählen.

09igto091Auch bei der italienischen Meistermannschaft Scuderia Playteam steht eine der F430-Besatzungen fest: Die Portugiesen Manuel Giao und Pedro Couceiro (Bild rechts), 2008 Dritte im Endklassement der Serie, werden wieder gemeinsam antreten. Playteam will sich heuer mit zwei (oder möglicherweise sogar drei) Wagen an den GT-Open-Rennen beteiligen - die übrigen Fahrer sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden.

Abschied vom Land-Bilstein-Porsche

land_l3Nach fünf erfolgreichen Jahren mit 19 Gesamtsiegen in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring beendet Bilstein das Projekt ‚Bilstein-Porsche‘. Das gemeinsame Engagement mit Land-Motorsport wurde im Jahr 2004 als Entwicklungsprojekt für neue Motorsport-Dämpfer gestartet. Die beispielhafte Zusammenarbeit hatte wesentlichen Einfluss auf das im Jahr 2007 präsentierte Modulare Dämpfer System (MDS), das heute bereits in vielen nationalen und internationalen Rennserien erfolgreich im Einsatz ist.

Mit Land-Motorsport verbinden Bilstein bis heute 20 Gesamtsiege, einschließlich dem Gewinn des 24h-Rennens in Dubai im Januar diesen Jahres. Die Lernkurve zu Beginn war sehr steil. Bereits im fünften Rennen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring konnte Land-Motorsport mit dem Bilstein-Porsche den ersten Sieg einfahren, dem dann weitere 18 folgten. Wolfgang Land hat mit seinem Team zu jedem Rennen immer ein perfekt vorbereitetes und siegfähiges Fahrzeug an den Start gestellt.

„Wir sind überzeugt, dass Land-Motorsport mit 19 VLN-Gesamtsiegen im Gepäck auch in diesem Jahr wieder ein wettbewerbsfähiges Paket schnüren wird. Dabei werden wir Land-Motorsport sowie unsere gesamten Bilstein-Kunden auch zukünftig tatkräftig mit unserem Rennservice vor Ort unterstützen“, so Dirk Spohr, Leiter Bilstein Motorsport.

Wir möchten uns hiermit für die hervorragende Zusammenarbeit bei Wolfgang Land, seinem gesamten Team, der Porsche AG, dem Porsche Zentrum Aschaffenburg, den weiteren Teampartnern aber vor allem auch bei den zahlreichen Fans des Bilstein-Porsche, die uns rund um die Nordschleife immer unterstützt haben, bedanken.

Das Breitensportprogramm am Nürburgring ist weiterhin ein Schwerpunkt der Motorsportaktivitäten von Bilstein. Mit dem Blick nach vorne wird sich Bilstein in diesem Jahr neuen Herausforderungen stellen, die in engem Zusammenhang mit dem 24h-Rennen am Nürburgring und der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring stehen werden.

LMP-Motorenschlacht 2009

mazdamzr-rengine Auch die drei grossen LMP-Motorenfabrikanten Judd, AER und Zytek bereiten sich auf die kommende Sportwagensaison vor. Auf der Site von Mulsannes Corner gab es just einen kurzen Einblick in die Entwicklungsstände.

Während bei Zytek und Judd nur Weiterentwicklungen an der Peripherie der Motoren laufen, die bei Judd beim GV 5,5l Motor, dem AIM-Triebwerk und dem DB 3,4l-Motor im Ansaug- und Auspuffbereich zu meßbaren Leistungssteigerungen geführt haben sollen, ist AER in Richtung der Benzindirekteinspritzung am MZR-R einen grossen Schritt weiter gekommen. Zusammen mit den Erkenntnissen bei der neuen firmeninternen Motorsimulationssoftware verspricht man sich von der Direkteinspritzung ein höheres Drehmoment über einen breiteren Drehzahlbereich. Dagegen stockt die Übertragung dieser Erkenntnisse auf den P32 V8-Biturbo LMP1-Motor, da keine Kunden für das Aggregat gefunden werden konnten. Daher werden die bisher ermittelten, angeblich bis zu 100 PS Mehrleistung, die man mit den Massnahmen errechnet haben will, 2009 wahrscheinlich nie mit den Dieselaggregaten der Hersteller und mit den Treibsätzen von Konkurrent Judd verglichen werden können.

Bedeckt hält sich dagegen Aston Martin. Es ist davon auszugehen, dass der bis 2010 noch verwendbare Ex-GT1-Motor für die LMP-Coupés ebenfalls Detailverbesserungen auf den Prodrive- und Werks-Prüfständen erfährt. Die letztes Jahr umlaufenden Gerüchte eines LMP2-Triebwerks, das 2011 dann in der dann motorenmässsig downgesizten LMP1-Klasse zum Einsatz kommen könnte, haben dagegen noch keine nennenswerte Substanz gewonnen.    

British GT – ABG-Viper auch 2009 am Start

09bgtc020Aaron Scott und Craig Wilkins werden auch heuer wieder die gesamte Saison der Britischen Meisterschaft im Dodge Viper Competition Coupe des ABG-Teams bestreiten. Auch Sponsor Kingsbury Jig and Tool Group (KJ&TG) bleibt an Bord.

Im Vorjahr schafften Scott / Wilkins - nach einer Gewöhnungsphase an die Viper - bereits mehrere Podiumsplätze. Für 2009 hofft man bei ABG, um die Vergabe des British-GT-Fahrertitels mitkämpfen zu können.

Alpina B6 GT3 - weitere Daten

b6_gt3_press_02Alpina hat nun technische Details zum B6 GT3 veröffentlicht, der in der vergangenen Woche seine ersten Testfahrten mit Claudia Hürtgen und Alpina-Chef Andreas Bovensiepen am Steuer absolvierte. Dabei wurden 300 km abgespult. Wie verlautet, will Alpina 2009 mit zwei der Wagen in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft als Werksteam antreten, wobei die Fahrerplätze noch besetzt werden müssen. Darüber hinaus denkt man an den Verkauf weiterer Chassis in die nationalen Meisterschaften in Belgien, Brasilien, Deutschland, England, Frankreich und Italien sowie in die BF-Goodrich Langstrecken-Meisterschaft am Nürburgring an interessierte Kundenteams nach.

Befeuert wird der 1350 kg schwere Wagen von einem 4,4l V8 Kompressor-Motor mit 530 PS und einem Drehmoment von 725 Nm. Dies ermöglicht dem Wagen eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 3,9s. Beim Getriebe wird ein sequenzielles X-Trac-Aggregat statt des in der Serie verwendeten ZF-Getriebes verbaut. Bei den Reifen kommen die in der EM verbreiteten Michelins zum Einsatz.

22 Jahre nach Beendigung des letzten Motorsportengagements kehrt die in Buchloe beheimatete Firma Alpina damit werksseitig in den Motorsport zurück. Zuletzt hatte man 1987 für ein Jahr mit M3-Fahrzeugen die DTM beschickt. Davor in der ersten Motorsport-Phase des seit 1983 als Hersteller registrierten Unternehmens bestritt man von 1968-77 die Tourenwagen Europa-Meisterschaft und gewann mit Fahrern wie Derek Bell, Harald Ertl, James Hunt, Jacky Ickx, Niki Lauda, Brian Muir, Dieter Quester und Hans Stuck unter anderem zweimal die europäische Top-Tourenwagen Serie.

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