Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Veranstalter der Australischen GT-Meisterschaft vermelden 32 Nennungen für den Saisonauftakt in Adelaide, für den Auftritt im Rahmenprogramm des F1-GP von Melbourne sind sogar 37 Wagen angekündigt.
Das Feld der GT Championship-Klasse wird in Adelaide aus vier Lamborghini Gallardo, je zwei Ferrari F430, Dodge Viper Competition Coupe und Mosler MT900 GT3, je einem Exemplar von Dodge Viper ACR, Lotus Exige und Aston Martin DBRS9 sowie acht Porsche (wir berichteten) bestehen. In Melbourne sollen auch noch der Ire Hector Lester mit seinem Ferrari und ein weiterer Lotus dabei sein. Die GT Challenge-Kategorie umfasst sieben bzw. neun Fahrzeuge (zwei Ferrari 360, fünf bzw. sieben Porsche 996 Cup). In der GT Production-Klasse werden in Adelaide drei Lotus Exige S auf einen BMW M3 treffen, in Melbourne kommt noch eine Corvette hinzu.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Die SCC plant für 2009 eine enge Kooperation mit einer weiteren Sportprototypenserie. Wie Serienorganisator Walter Pedrazza nun in einem Informationsschreiben bekannt gab, will man 2009 mit der britisch organisierten WSCO kooperieren. Dabei handelt es sich um eine weitere Serienidee der Speed UK (vormals VdeV UK)-Organisatoren um Stuart Mc Crudden.
Die unbescheiden World Sportscar Organisation betitelte Serie will in ihrer Premierensaison sieben Meetings für Sportprototypen aus dem Amateurbereich organisieren. Dabei baut man auf Kooperationen mit Serien wie der selbst organisierten Speed UK, der SCC und der VdeV. Sportprototypen aus dem Amateurbereich sollen hier auf professionell vermarkteter Ebene eine attraktive Bühne finden. Die zugrunde liegenden Reglements sind das FIA-CN-Reglement nach Appendix J 259 und das erweiterte zusätzliche Motorenreglement gemäß FIA Appendix J 263. Somit können CN-Wagen bis 2l sowie C2-Wagen und C1-Wagen mit 2l-Turbo gemäß Super-2000-Reglement in der Serie antreten. Für eine Übergangsphase sind 2009 auch Wagen mit bis zu 3,5l großen Motoren wie in der SCC zugelassen. Spezifisch für die WSCO ist die vorgeschriebene Verwendung eines standardisierten Micro-Hybridsystems. Damit will man eine ökologischen Vorreiterrolle in der Amateur-Sportwagenszene übernehmen. Punktberechtigt für die WSCO sind nur jene Fahrzeuge, die über das Hybrid-System verfügen. Dieses ist angeblich mit geringem Aufwand für etwa 3000 Euro als Kit unversell nachrüsbar.
Derzeit ist zumindest ein gemeinsamer Termin der WSCO mit der SCC fixiert. Es wird ein gemeinsames Antreten im Rahmen des Truck-GP auf dem Nürburgring mit gemeinsamen Rennen geben. Weitere vier Joint-Venture Events in Hockenheim, Dijon und Vallelunga sind in Planung. Das geplante Rennformat der WSCO präsentiert sich variabel – Renndistanzen zwischen 200 Meilen und 30 Minuten sind derzeit beabsichtigt. Die WSCO wirbt dabei mit einem existierenden TV-Vertrag.
Die geplante Kooperation soll aber nicht bedeuten, dass die SCC ihre Eigenständigkeit aufgeben will. Walter Pedrazza schreibt dazu: „In jedem Fall sollten die beiden Rennserien ihre Eigenständigkeit bewahren. So kann jeder Fahrer für sich entscheiden, wo und wie oft er fahren will. »Geteilte Kosten sind halbe Kosten!« Die Einsparungen verwenden wir für attraktivere Rennen und Preisgelder! Gemäß dieser Devise können im Fall einer Kooperation der WSCO mit der SCC alle Vorteile wie hier gezeigt genutzt werden, die Kosten können jedoch deutlich verringert werden. Die SCC wird dabei zur Gänze ihre Eigenständigkeit wie gewohnt beibehalten, um der Tradition und Philosophie dieser Serie, wie in den letzten 13 Jahren, auch weiterhin treu zu bleiben.“
Damit reagiert die SCC auf die angekündigte Konkurrenz der rein deutsch basierten geplanten ISC-Serie. Ob sich die ambitionierten Pläne der britischen Kooperationspartner angesichts der technischen und organisatorischen Aufgaben in vollem Umfang realisieren lassen, bleibt sicher abzuwarten. PRC-Chef und SCC-Gründer Pedrazza jedenfalls stellt wieder unter Beweis, dass er für den Fortbestand seiner Serie auch mutige Schritte nicht scheut.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Von Epsilon Euskadi gibt es noch keine definitiven Neuigkeiten. Wie Teammanager Jordi Caton unseren Kollegen von Endurance-Info.com erklärte, plant der baskische Hersteller 2009 vorrangig wieder mit zwei Fahrzeugen bei den 24 Stunden von Le Mans zu starten. Allerdings hat man den Einsatz noch nicht ausreichend finanziell abgesichert und sucht noch Sponsoren. An der Sarthe will man 2009 den neuen im Windkanal weiterentwickelten ee02 debütieren lassen, der den letztjährigen ee01 ablösen soll. Die beiden ee01-Chassis aus dem letzten Jahr werden nicht verkauft, sondern wandern ins Museuum der baskischen Mannschaft.
Auch wenn aus Budgetgründen ein Einsatz zum Start der Le Mans Serie schon ausgeschlossen wurde, so lässt sich das Team eine Hintertür für eventuelle Teilnahmen nach den 24h offen. Caton dazu: „Sollte es doch noch zu einer Sponsorenvereinbarung kommen, dann könnten wir die letzten drei Läufe bestreiten. Ob und mit wie vielen Fahrzeugen wird letztlich das zur Verfügung stehende Geld entscheiden.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Am 16.02. testeten die Mannschaften RSV Motorsport, IMSA, Trottet Racing und RCA auf dem portugiesischen Circuito de Estoril. Dabei kam auch der für die GT-Lights-Kategorie der Spanischen Meisterschaft vorgesehene GT4-Nissan 350Z des RCA-Teams (Bild) - unter anderem mit Luis Perez-Sala am Steuer - zum Einsatz.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Quifel-ASM Team hat gestern das neue Design ihres Zytek-GZ09S LMP2 vorgestellt. 2009 will die Portugiesische Mannschaft, die just in dieser Saison von Lola auf Zytek umsteigt, mit den Piloten Oliver Pla und Miguel Pais do Amaral sowie Guy Smith als dritten Fahrer in Le Mans einen erneuten Angriff auf den Titel in der LMS-Serie starten. Die beiden Stammpiloten waren bei dem ersten Test in Estoril als Volanteure anwesend und zeigten sich zufrieden mit den Rundenzeiten der britischen Konstruktion, die schon deutlich unter denen des alten Lola liegen sollen.
Ein weiteres Zytek-Team hat sich unterdessen fahrerisch verstärkt. Der Brite Danny Watts wird die Mannschaft von Strakka Racing über die ganze Saison und hoffentlich auch in Le Mans unterstützen. Anders als das Quifel-ASM Team setzt die britische Truppe somit auf drei Piloten. Peter Hardman und Nik Leventis komplettieren die Mannschaft. Watts hat schon für LNT mehrere Einsätze auf einem Zytek bestritten und hat quasi den Status eines Semi-Werksfahrers beim britischen Hersteller. 2007 fuhr er bereits im LNT-Panoz in der Le Mans Serie und in Le Mans mit. In der letzten Saison war er hauptsächlich im Porsche Supercup, der A1-GP-Serie und beim Petit Le Mans auf einem Zytek unterwegs.
2009 planen fünf Teams mit Ginetta-Zyteks in der Le Mans Serie anzutreten. In der Top-Klasse der LMP1 werden die Teams von LNT und Strakka Racing erwartet, in der LMP2 startet die Wagen von Quifel-ASM, GAC Racing und Barazi-Epsilon. In der ALMS könnte ein weiterer Zytek hinzukommen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Riccardo Romagnoli hat sein Team neu strukturiert - künftig wird die ehemalige Scuderia La Torre unter dem neuen Namen FR Motorsport antreten.
In der International GT-Open-Serie will die Mannschaft aus Perugia heuer mindestens zwei Dodge Viper Competition Coupes für Gabriele Sabatini / Filippo Zadotti sowie Giuseppe De Pasquale und den Teamchef selbst an den Start bringen. Auch ein drittes Fahrzeug wäre im Bereich des Möglichen, mit interessierten Fahrern und Sponsoren wird darüber noch verhandelt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wie Motorsport aktuell meldet, hat man bei BMW mittlerweile die Pläne, 2009 bei den 24h in der grünen Hölle werksseitig mit dem GT2-Wagen anzutreten, ad acta gelegt. Damit wird leider nichts aus dem erhofften Dreikampf der drei grossen Hersteller Porsche, Audi und BMW auf der Nordschleife. „Angesichts der gewaltigen Fankulisse und der Einzigartigkeit der Veranstaltung haben wir uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Vielleicht tröstet es unsere Anhänger, dass auch 2009 wieder zahlreiche BMW-Fahrer und Privatteams unsere Fahnen hochhalten werden“, so BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen.
Laut der Meldung wird vom Werk statt dessen ein deutlicher Fokus auf den neuen BMW GT4 gelegt, der wohl als bevorzugtes Einsatzgerät der münchner Marke in den kommenden Jahren auf der Nordschleife gefördert werden soll.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Insider hatten erwartet, dass von den zahlreichen Automatischen Einladungen für Le Mans 2009, die Porsche für seinen RS-Spyder ergattert hatte, in diesem Jahr wahrscheinlich nur jene des schweizer Horag-Racing Teams an der Sarthe zum Tragen kommen würde. Um so mehr überraschte es, als mit der Veröffentlichung der Liste der Auto-Nennungen bekannt wurde, das das Team Essex eine seiner zwei in Le Mans bzw. der Le Mans Serie erworbenen Startplätze einlöste. Eigentlich hatte die dänische Mannschaft Ende 2008 das Engagement offiziell mit dem Hinweis auf die finanzielle Gesamtwirtschaftslage beendet. Doch nun hat John Nielsen vor, mit der neuen Einsatzmannschaft von Poulsen Motorsport das Team wieder aufleben zu lassen. Das Team von Roland und Kristian Poulsen stammt aus der dänischen Tourenwagenszene und ist offiziell seit 2007 in der Dänischen Tourenwagenmeisterschaft aktiv. In der WTCC absolvierte man Gastauftritte.
Essex/Poulsen wird nach dem derzeitigen Stand der Planungen sein Engagement auf die 24 Stunden von Le Mans und die 1000 km von Spa als Vorbereitungslauf beschränken. Neben Casper Elgaard, der als Besatzungsfixpunkt gehandelt wird, hat mittlerweile Emmanuel Collard sein Engagement durch die dänischen Mannschaft bestätigt. Ob als dritter Pilot „Super-John“ wie gewohnt 2009 sein 21. Rennen an der Sarthe startet, harrt noch der Bestätigung.
Somit wird man auch 2009 wieder den Kampf der beiden Top-Porsche RS-Spyder (der VMM-Porsche ist wie bereits vermeldet an das japanische Team Goh übergegangen) an der Spitze des LMP2-Feldes erleben, der 2009 hoffentlich durch einige aktuelle Lola mehr Würze erhält.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Spyker wird in diesem Jahr nur einen Laviolette GT2 R in der Le Mans Serie einsetzen. An der Sarthe wird die niederländische Werksmannschaft dafür zwei der GT2 an den Start bringen. Für die Le Mans Serie ist Tom Coronel als erster Fahrer betätigt worden, die weiteren Plätze sind offiziell noch offen.
Spyker hat zwar mit Speedy Garage (wechselt nun ganz in die LMP-Szene) sein einziges Kundenteam verloren, kann aber sein Engagement mit den Laviolette trotzdem wirtschaftlich abgesichert durchziehen. Angeblich hat der Kleinserienhersteller im vergangenen Jahr mit 43 Einheiten doppelt so viele seiner Luxussportwagen abgesetzt wie im vergangenen Jahr. Nach der Entwicklungssaison 2008 wird es nun darauf ankommen, die Früchte der Arbeit in diesem Jahr zu ernten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Nicholas Mee Racing (NMR), eine Mannschaft die in den letzten Jahren im Historischen Motorsport engagiert war, will heuer in der Britischen GT-Meisterschaft mit zwei Aston Martin Vantage GT4 an den Start gehen. Daneben erwägt man nach Angaben von Teamchef Nicholas Mee auch Teilnahmen an den Rennen der Aston Martin Owners Club Championship und eventuell auch der FIA-GT4 Europameisterschaft.
Ein GT4-Vantage wurde bereits an NMR ausgeliefert, das zweite ist bestellt und soll in Kürze folgen. Als Fahrer sind Anthony Reid, Karsten Le Blanc, Christian Van Lanschot und Tarek Mahmoud vorgesehen.