Dominik Farnbacher fährt für PTG
Nun hat Dominik Farnbacher also sein permanentes ALMS-Engagement für 2009 fixiert. In einem Interview vor drei Wochen hatte der GT2-Vizechampion von 2008 nach dem Rückzug von Tafel Racing noch erklärt, auf der Suche nach einem Team für 2009 in der amerikanischen Serie zu sein. Seit dem Sebring Testtag ist klar: Er fährt 2009 für das Team PTG den einzigen noch verbleibenden Panoz in der Serie.
„Wir haben zwar noch nichts unterzeichnet, aber es gibt eine mündliche Vereinbarung die relativ sicher ist. Allerdings steht mein zweiter Teamkollege für die Saison noch nicht fest. Ian James ist zwar auch bei PTG als Fahrer untergekommen, allerdings habe ich verstanden, dass er nur in Sebring als dritter Pilot starten wird. Insofern sucht das Team noch einen schnellen Fahrer für 2009.“ Vom Fahrzeug her war sich Dominik nach wenigen Runden in Sebring schon klar, dass diese Saison anstrengender als die vergangene im Ferrari F430 wird. „Der Panoz ist halt noch ein 2004´er Chassis und braucht richtig Kraft, um schnell bewegt zu werden. Nach drei Runden in Sebring war ich richtig durchgeschwitzt; der Wagen bietet insofern ein gutes Workoutprogramm. Die Leistung des Motors ist ok. Bei Highspeed können wir mit den aktuellen Wagen mithalten. Speziell in den Kurven verlieren wir aber doch eine Menge auf die aktuellen Porsche und Ferrari. In Highspeed Kurven geht es, da der Wagen aufgrund seiner grossen Frontlippe ausreichend Abtrieb hat. Aber in mittleren und langsamen Kurven lassen wir eine Menge Zeit liegen. Zudem haben wir mit Yokohama zur Zeit nicht das Level der aktuellen Michelins und Dunlops. Allerdings hat Yokohama in Sebring eine Reihe von interessanten Entwicklungen an den Start gebracht. Vielleicht geht da doch noch was.“
Neben der ALMS ist Dominik Farnbacher 2009 auch in der Le Mans Serie am Start. „Mit Pierre Ehret werde ich im Team meines Vaters Pierres Ferrari steuern. Allerdings gibt es hier für die erste Runde in Barcelona einen Terminkonflikt, weshalb ich dieses Rennen wahrscheinlich auslassen werde. Aber dadurch werde ich weiter auch in der europäischen Szene fahren können.“