Callaway GT3-Corvette Weiterentwicklungen
Die bei Callaway Competition seit Ende 2005 aufgebaute Corvette Z06.R GT3 ist eines der erfolgreichsten Fahrzeuge im ADAC-GT-Masters. Viermal konnten die Teams von Martini-Callaway / Callaway Competition bzw. Toni Seiler Racing in den vergangenen beiden Saisons schon Laufsiege einfahren. 13 Mal gelangte man dabei aufs Podium und vier Pole-Positionen wurden mit dem GT3-Boliden eingefahren. Um auch in der dritten Saison des ADAC-GT-Masters konkurrenzfähig zu sein, nutzt die Truppe um Chef Ernst Wöhr die Wintermonate, um die Technik der Z06.R GT3 weiter zu verfeinern. Nachdem im letzten Jahr ein sequentielles Getriebe Einzug in den V8-Boliden hielt, kümmern sich die Ingenieure von Callaway Competition derzeit um die Aerodynamik und nehmen sich auch des Motors an.
„Im März werden wir mit der Corvette in den Windkanal gehen und einige aerodynamische Verbesserungen ausprobieren“, erklärte Ernst Wöhr (Foto: Mitte - zwischen Patrick Gerling und Kunde Toni Seiler) unseren Kollegen von GT-Masters.org. „Zudem stellen wir Überlegungen an, mit einem kleinen Luftmengenbegrenzern, also etwas weniger Leistung, aber auch somit etwas geringerem Basisgewicht zu starten. Auch im Fahrwerksbereich haben wir noch einige Ideen. Alle Änderungen müssen wir allerdings vorher mit der FIA abstimmen und im Rahmen der „Balance of Performance“ Tests, die unter FIA-Aufsicht ab April stattfinden, genehmigen lassen. Wenn alle unsere Entwicklungen von der FIA genehmigt werden, bauen wir die Teile und stellen diese unseren Kundenteams in der Europameisterschaft und den verschiedenen nationalen Meisterschaften zur Verfügung“, so Wöhr, dessen Mannschaft letztes Jahr drei Siege durch Klaus Ludwig / Dominik Schwager feiern konnte und mit den beiden Franzosen Peyroles / Ruffier auch den Fahrertitel in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft gewann.
„Callaway Competition wird sich wieder mit zwei Corvette Z06.R GT3 in der Europameisterschaft engagieren. Ob wir auch wieder im ADAC-GT-Masters starten werden, steht derzeit noch nicht fest. Sicher ist hingegen, dass wir unser Kundenteam Toni Seiler Racing noch mehr unterstützen werden“, erklärte Wöhr zu den Planungen für 2009.