Australische GT - Surfers Paradise - Gold Coast 600 Weekend

Im Rahmen des Armor All Gold Coast 600 Rennens in Surfers Paradise, das auch von einer ganzen Reihe von Piloten aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zur Überbrückung der Zeit zwischen den Rennen in Fuji und Shanghai frequentiert wurde, fand auch die 6. Runde der Australischen GT statt. Lauf 1 im 18 Wagen starkem Feld gewann VIP Petfoods-Porsche-Pilot Klark Quinn nach 23 Runden mit knapp 14s Vorsprung auf den Erebus Racing-Mercedes SLS AMG GT3 von Peter Hackett. Platz 3 belegte der Maranello Motorsports-Ferrari F458 GT3 von Nick O´Halloran / Allan Simonsen.

In Lauf 2 blieben die ersten beiden Plätze auf dem Podium unverändert, allerdings hatte Hackett am Ende nur 8s Rückstand auf den Porsche zu Buche stehen. Platz 3 wurde hingegen von einem deutschen Piloten eingenommen: Thomas Jäger, bei AMG einer der Entwicklungspiloten des Mercedes SLS GT3, stürmte nach einem Unfall im Vortageslauf von hinten durch das gesamte Feld, stellte dabei einen neuen Rundenrekord für GT3-Fahrzeuge auf und kletterte am Ende auf P3 aufs Treppchen.

In der Meisterschaft führt nun vor der letzten Runde in Sydney / Homebush (30.11.-02.12.) Hackett mit 159 Punkten vor Quinn (156) und O'Halloran (107).

City Challenge Baku

bakuparade.jpgAn diesem Wochenende startet im Aserbaidschanischem Baku der Pilotevent der City-Challenge, einer vornehmlich auf Stadtkursen geplanten Rennserie des deutschen Promoters und Geschäftsmanns Hartmut Beyer. Beyer, der schon vor einigen Jahren die FIA-GT-Events der SRO im rumänischen Bukarest mit organisierte plant seit einigen Jahren eine Rennserie die in der Rennsaisonfreien Zeit über den Winter Stadtrennen in diversen Metroploen organisieren will. Die etablierte Veranstalterschaft die solchen Ideen angesichts des logistischen Aufwands für solch einen Event eher skeptisch gegenüber steht hat er mit seinem Organisationsteam nun schon ein erstes Mal verblüffen können – denn im Kaukasus stehen nun 24 hochkarätig besetzte GT3 für den Auftaktevent  auf der knapp 2km langen Strecke parat.

Die Nennliste umfasst 9 Porsche (Mühlner Motorsport, Molitor-Racing, Konrad Motorsport, Attempto Racing, 3 Ferrari (Vita4One-Italy, Easy Race), 3 Lamborghini (Leipert Motorsport & GRT), 3 BMW Z4 (Vita4One-Racing), sowie 2 Corvettes der RWT-Racing-Mannschaft, 2 Heico-Motorsport Mercedes SLS AMG GT3 und die beiden Hexis-Racing McLaren MP4-12C GT3. Mit Piloten wiebaku-track.jpg F1-Weltmeister Jacques Villeneuve, Jos Verstappen (beide auf einem Vita4One-Racing BMW Z4 GT3) Mercedespilot Bernd Schneider und weiteren hochrangigen auf diesen Seiten hinlänglich bekannten GT-Piloten braucht sich das Fahrerfeld wahrlich nicht zu verstecken. 

Die beiden halbstündigen Rennen finden am Samstag um 15.50 und 16.50 Uhr statt. Dies soll laut den Plänen von Beyer dann erst der Auftakt zu einer weltweiten Serie in 2013 sein die dann 6 Läufe und in 2014 10 Rennen umfassen soll. Mit der Fokussierung auf die „rennfreie Zeit“ im Spätherbst und Winter will man Terminkolisionen mit den arrivierten Serien für GT3-Mannschaften vermeiden und ein volles Feld von an die 20 Fahrzeuge aquirieren. Fachleute trauen der Serie wegen ihres finanziell gut bestückten Backings einiges an Potential zu.

Finale der italienischen GT in Monza

italgtmonza.jpgAm vergangenen Wochenende fand das Finale der Italienischen GT in Monza statt. Wie gehabt wurden zwei 50-minütige Läufe ausgetragen, die beim Finale 20 Teilnehmer unter die Räder nahmen.

Im ersten Lauf siegte die Porsche-Mannschaft von Antonelli Motorsport mit den Piloten Malucelli / Passuti 18s vor dem Ombra-Ferrari von Cordoni / Ruberti und dem Audi Sport Italia-Audi R8 LMS GT3 von Capello / Sonvico. Lauf 2 wurde zur Beute des Ebimotors-Porsche von Balzan / Barri vor dem Autorlando-Porsche von Garofano / Rangoni und dem Vita4One-Italia Ferrari von Comandini / Lancieri. In der GT2-Wertung siegte jeweils mit dem Black Team-Ferrari F430 von Palma / Giammaria - der einzige Starter in der Kategorie. Die schon stärker umkämpfte Wertung der Cup-Fahrzeuge gewann in beiden Läufen der Team Imperiale-Lamborghini von Sanna / Stanchieris.

Im Endklassement der Meisterschaft sicherten sich Thomas Biagi und Stefano Colombo im Team BMW Italia-BMW Z4 GT3 mit dem knappen Vorsprung von einem Punkt auf Audi-Pilot Andrea Sonvico mit 143 Zählern den GT3-Titel 2012. Ähnlich knapp war es in der Wertung der Cup-Fahrzeuge, in der das Antonelli Motorsport-Duo Granzotto / Cicognani mit 186 Zählern 3 Punkte vor Sanna / Stanchieris den Titel klar machen konnte. Als GT2-Champions standen schon vor dem Finale die Porsche-Piloten Coggiola / Coggiola fest.

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