Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Der 22-jährige Porsche-Junior Michael Christensen gewann am Sonntag den Finallauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Hockenheimring von der Pole aus. Dabei distanzierte Christensen den Zweitplatzierten Kévin Estre im Ziel um 3,2s. Den letzten Podiumsplatz errang Christensens Teamkollege Norbert Siedler. Um ein Haar hätten sogar beide Porsche-Junioren auf dem Podium gefeiert: Nur 0,5s hinter Siedler fuhr der zweite Porsche-Junior Klaus Bachler als Vierter über die Ziellinie. René Rast , der sich gestern vorzeitig den Titel gesichert hatte, schied aus.
Weil Polesetter Sean Edwards wegen einer Sportstrafe auf den elften Startplatz verbannt wurde, erbte der junge Däne die Pole. Mit einem guten Start setzte sich Christensen an die Spitze und fuhr fehlerfrei seinem ersten Sieg im 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup entgegen. Nur in der Anfangsphase kam ihm der dreimalige Saisonsieger Nicki Thiim einmal nahe. Dieser verlor dann aber beim Räubern über die Streckenbegrenzungen die Frontlippe seines Elfers und fiel ab der achten von 18 Runden sukzessive zurück. Auf den neuen Zweiten Kévin Estre konnte Christensen Runde um Runde leicht Boden gutmachen. Der Franzose gewann bereits mit seinem gestrigen zweiten Rang die Rookie-Wertung für Neueinsteiger. Christensen ist Zweiter der Wertung.
Der Erfolg von Michael Christensen zum Saisonende war keine große Überraschung. Bereits auf dem Eurospeedway Lausitzring hatte der Däne beim vierten Saisonlauf Rang drei erobert. Immer wieder zählte er zu den Schnellsten im hart umkämpften Starterfeld, musste aber so manches Mal seiner Unerfahrenheit im Porsche-Sportwagen Tribut zollen. Auch für Klaus Bachler war der erneute vierte Platz eine gute Abschiedsvorstellung aus der Carrera-Cup-Saison 2012. Er kam vom siebten Startplatz. Schon nach der zweiten Runde war der 21-Jährige Fünfter, eroberte mit einem sauberen Überholmanöver die vierte Position – und blieb dort an Norbert Siedler hängen. Über die gesamte zweite Hälfte des Rennens setzte der Junior den Routinier unter Druck und suchte seine Chance. Doch Siedler verteidigte seinen Podiumsplatz mit allen legalen Mitteln, gegen die es letztlich kein Rezept zum Vorbeikommen gab.
Der Junior aus der Steiermark feierte mit Rang vier auch das beste Resultat seines Teams Deutsche Post by tolimit.
Hinter ihm fuhr sein Teamkollege Sean Edwards als Fünfter über die Ziellinie. Für den Titelfavoriten und Vize-Champion war es ein schwarzes Wochenende. Mit der Chance auf den Gewinn des Meistertitels reiste er nach Hockenheim. Doch erneut machte in Führung liegend ein Reifenschaden seine Hoffnungen zunichte. Weil Edwards im gestrigen 16. Saisonlauf den Weg zum Reifenwechsel abkürzte und dabei die Strecke verließ, bekam er die schwarze Flagge. Er missachtete sie, was einen Ausschluss vom gestrigen Rennen sowie die Strafversetzung um zehn Startplätze für das Finalrennen zur Folge hatte.
Als Sechster beendete Nicki Thiim das Rennen. Hinter ihm fuhr Gaststarter Robert Renauer im HERMES Attempto Racing Porsche als Siebter ins Ziel. Sein Teamkollege Philipp Frommenwiler wurde Achter vor Philipp Eng und Robert Lukas als Zehntem.
Die Amateur-Wertung gewann in Hockenheim die dänische Farnbacher Racing-Pilotin Christina Nielsen vor Harrie Kolen und MRS GT-Racing -Pilot „Bill Barazetti“ der sich gestern bereits den erstmals verliehenen Amateur-Titel gesichert hatte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das 15.te Petit Le Mans (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) war sicher nicht die spannendste Ausgabe in der Geschichte dieses Klassikers der jüngeren nordamerikanischen Rennhistorie. Es gab aber auch schon langweiligere Ausgaben. Der Sieg von Rebellion Racing mit dem Lola-Toyota war relativ früh besiegelt, nachdem nach einem sehenswerten Duell in der ersten Rennstunde der konkurrierende HPD ARX-03a LMP1 des Muscle Milk Teams nach einer Kollision in Turn1 in die Streckenbegrenzungen einschlug und die Mannschaft sich in der Folge darauf konzentrieren musste den Wagen innerhalb der 70%-Distanz des Siegers ins Ziel zu bringen. Neel Jani, Nicolas Prost und Andrea Bellicchi feierten den ersten grossen Sieg der britisch-schweizer Mannschaft, die nun erneut überlegt sich in der kommenden Saison zumindest teilweise in der ALMS einzuschreiben. Schon für 2012 hatte man dies erwogen, allerdings das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement favorisiert.
Beim PLM fielen auch die restlichen Titelentscheidungen: Klaus Graf und Lucas Luhr fixierten für Muscle Milk Pickett-Racing den Gesamttitel in der LMP1-Klasse. Für Graf und das Team war es der erste ALMS-Titel – für Luhr hingegen schon der Fünfte nach 2002 & 03 (in der GT-Klasse), 2006 in der LMP2 und 2008 in der LMP1-Klasse. Scott Tucker verteidigte mit Christophe Bouchut seinen Vorjahrestitel in der LMP2 und machte selber seinen Titel-Hattrick komplett, nachdem er 2010 schon mit seinem Team Level 5 Motorsport die LMPC-Klasse gewonnen hatte.
In der Europäischen Le Mans Serie-Wertung gewann TDS Racing mit einem 4.Gesamtrang (der eigentlich 3.plazierte Conquest Endurance-Morgan wurde am Ende wegen der Zeitüberschreitung eines Fahrers aus der Wertung genommen) den LMP2-Titel in der Serie. IMSA-Performance errang den Titel in der GTE-Am-Klasse.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Nach einer sehr langen Pause fand am Wochenende in Zolder der nächste Lauf zur Belgian Racing Car Championchip statt. Das erste Sprintrennen über 30 Minuten gewann Michael Schmetz im Aston Martin vor Frank Thiers im Ferrari. Platz drei ging an Didier Grandjean im Porsche, vierter wurde der Kia von Iain Dockerill und auf Platz fünf kam der Porsche von Mirzoev Fakhraddin ins Ziel. Im zweiten Sprint siegte Stephane Lemeret im Volvo vor Hans Thiers im Ferrari, Michael Schmetz im Aston Martin und den beiden Porsche von Karim Al Azhari und Pascal Muller. In der Sprintwertung führen nun die Thiers Brüder mit 421 Punkten vor Stephane Lemeret mit 390 und Franck Radet mit 365.
Im Langstreckenrennen über 3 Stunden siegte der Prospeed-Porsche mit Bouvy / Coens / Kelders am Steuer. Somit war es ein versöhnliches Ende für das Team, welches in beiden Sprintrennen nicht ins Ziel gekommen war. Platz 2 ging an den Volvo von Viron / Mondron / Richard vor dem Aston Martin von Schmetz / Grivegnee, dem Porsche von Patric / Dylan Derdaele und dem Kia von Dockerill / Steveny. In der Langstreckenwertung führen Bouvy / Kelders mit 200 Punkten vor Dockerill / Steveny mit 196 und Albert / Leonard mit 187 Zählern.
Das Saisonfinale findet am 10. November ebenfalls in Zolder statt.
Im Vorfeld des Belgian Masters gab Kronos den vorläufigen Rennkalender für 2013 bekannt. Er umfasst 6 Rennwochenenden an den wie bisher zwei Sprintrennen über 30 Minuten und ein Langstreckenrennen gefahren werden.
Vorläufige Termine 2013
27-28.04.2013 Zolder
10-12.05.2013 Dijon
07-09.06.2013 Spa
25-27.07.2013 Spa
06-08.09.2013 Spa
12-13.10.2013 Zolder