Rebellion Racing gewinnt Petit Le Mans

Das 15.te Petit Le Mans (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) war sicher nicht die spannendste Ausgabe in der Geschichte dieses Klassikers der jüngeren nordamerikanischen Rennhistorie. Es gab aber auch schon langweiligere Ausgaben. Der Sieg von Rebellion Racing mit dem Lola-Toyota war relativ früh besiegelt, nachdem nach einem sehenswerten Duell in der ersten Rennstunde der konkurrierende HPD ARX-03a LMP1 des Muscle Milk Teams nach einer Kollision in Turn1 in die Streckenbegrenzungen einschlug und die Mannschaft sich in der Folge darauf konzentrieren musste den Wagen innerhalb der 70%-Distanz des Siegers ins Ziel zu bringen. Neel Jani, Nicolas Prost und Andrea Bellicchi feierten den ersten grossen Sieg der britisch-schweizer Mannschaft, die nun erneut überlegt sich in der kommenden Saison zumindest teilweise in der ALMS einzuschreiben. Schon für 2012 hatte man dies erwogen, allerdings das FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagement favorisiert.

Beim PLM fielen auch die restlichen Titelentscheidungen: Klaus Graf und Lucas Luhr fixierten für Muscle Milk Pickett-Racing den Gesamttitel in der LMP1-Klasse. Für Graf und das Team war es der erste ALMS-Titel – für Luhr hingegen schon der Fünfte nach 2002 & 03 (in der GT-Klasse), 2006 in der LMP2 und 2008 in der LMP1-Klasse. Scott Tucker verteidigte mit Christophe Bouchut seinen Vorjahrestitel in der LMP2 und machte selber seinen Titel-Hattrick komplett, nachdem er 2010 schon mit seinem Team Level 5 Motorsport die LMPC-Klasse gewonnen hatte.

In der Europäischen Le Mans Serie-Wertung gewann TDS Racing mit einem 4.Gesamtrang (der eigentlich 3.plazierte Conquest Endurance-Morgan wurde am Ende wegen der Zeitüberschreitung eines Fahrers aus der Wertung genommen) den LMP2-Titel in der Serie. IMSA-Performance errang den Titel in der GTE-Am-Klasse.

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