Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auch im Sonntagsrennen der Supercar Challenge in Brands Hatch hieß der Sieger am Ende Kelvin Snoeks. Nach dem Martin Short auf Grund technischer Probleme an seinem Mosler bereits Samstag Abend Brands Hatch verließ übernahm zunächst Peter Kox im McLaren die Führung im Rennen. Leider musste er wie schon am Vortag sein Fahrzeug frühzeitig an der Box parken, nach dem er kurz zuvor den ersten Platz an Snoeks verloren hatte. Diesen verteidigte der Volvo Pilot bis ins Ziel und siegte vor seinem Teamkollegen Henry Zumbrink und der Viper von Grouwels/van der Zwaan. P4 in der Super GT Klasse sicherten sich Lanting/Herber im Ferrari. Henk Thuis (Radical RXC) siegte in der GT Wertung vor dem Ginetta von Colin White und dem Ferrari von van Glabeke/Jonckheere die sich ein Duell bis zum Zielstrich lieferten, in dem White am Ende um 0,1 Sekunde die Nase vorne hatte. In der GTB siegte erneut Fiona James im Lamborghini vor der Corvette von Max Koebolt und Simon Atkinson im zweiten Lamborghini.
In der Supersport Klasse verzeichnete zunächst das Safty Car reichlich Führungskilometer. Beim Start kam es in den ersten beiden Kurven zu mehreren Kollisionen. Obwohl alle Fahrzeuge mehr oder weniger beschädigt die Fahrt vorsetzen konnten wurde das Rennen neutralisiert. Kurz nach dem Neustart schlug Lee Allen mit seinem Seat Leon in der letzten Kurve vor Start/Ziel im Reifenstapel ein und überschlug sich. Glücklicher Weise konnte er den Wagen aus eigener Kraft verlassen. Nach dem die zweite Gelbphase beendet war setzten sich die BMW´s vom Rest des Feldes ab und landeten einen dreifach Sieg. Bas Shouten/van der Aa siegten vor Martin Web und Ruud Olij. In der S1 Wertung siegte Erwin van Dijk im Lotus Exige.
Bei den Superlight Prototypen wiederholte sich das Ergebnis vom Vortag, allerdings in noch deutlicherer Form. Gibson/Bradshaw im Gibson GH19 überrundeten das komplette Feld. Die Radical´s von Thuis/Abbott und Ko Koppejan komplettierten das Podium, Carlo Kuijer wurde im Praga vierter.
Das nächste Rennwochenende der Supercar Challenge ist das Racing Festival in Spa Francorchamps vom 3-5 Oktober.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bevor es am Wochenende zur vorletzten Runde der USCC in Texas auf geht, schulden wir euch noch einen Rückblick auf die beiden Rennen der Tudor USCC-Serie vor 3 Wochen in Virginia (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten).
Während das Rennen der Prototype Challenge gemeinsam mit der Cooper Lite mit einem Start-Ziel-Sieg von 8Star Motorsports in den beiden 45-minütigen Segmenten ablief, ging es beim 2 3/4-Stunden langen Rennen der GTLM und GT-Daytona hoch spannend zu.
Nachdem Polesitter Pierre Kaffer kurz nach dem Rennstart die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und über die Wiese räubern musste, ging zunächst Dominik Farnbacher in der #91 Viper in Führung.
Riesig Glück hatte gegen Rennhalbzeit Jonathan Bomarito in der #93 Viper als im Geschlängel bergab zur 'Oak Tree' das Fahrzeug die Nase um knapp einen halben Meter hob. Viel für ein Überschlag fehlte zumindestens nicht.
Kurz vor Ende führte Wolf Henzler im #17 Falken Tire Porsche. Trotz Anweisung der Box Sprit zu spare hätte es für den Sieg sicher gereicht, doch das am Wochenende arg gebeutelte Porsche-Werksteam sorgte keine zehn Minuten vor Ende für eine weitere Gelbphase als Michael Christensen mit mechanischen Problemen am #912 Porsche stehen blieb. Bereits im Training verlor man nach einem heftigen Crash das Einsatz-Chassis von Fahrzeug #911. Richard Lietz zog sich dabei einen Armbruch zu und flog bereits vor dem Rennen nach Österreich zurück.
Durch die Gelbphase kam Kaffer's Teamkollege noch einmal an den führenden Henzler heran und bot sich mit ihm in den letzten 4 Runden ein Rad-an-Rad Duell, welches Fisichella in den letzten Kurven für sich entscheiden konnte.
Den vollständigen Rennbericht, sowie ein Link zu den Video-Broadcasts der IMSA findet ihr auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Eine Klassenübersicht fehlt uns noch für das iRacing 1000km-Rennen am Nürburgring : die Gentleman-Trophy-Klasse wird bei dieser Ausgabe des Blancpain Endurance Serien-Finales mit 8 Autos von 7 Teams besetzt sein. 5 Ferrari F458 GT3 Italia der Mannschaften von AF Corse, GT-Corse, Sport Garage und Kessel Racing stehen 2 Audi R8 LMS GT3 der Teams Parker Racing und Sainteloc Racing sowie der neu an den Start gebrachte BMW Z4 GT3 von Boutsen-Ginion Racing gegenüber.
Im Letzteren wechseln Karim Ojjeh und der Luxemburger Oliver Grotz vom McLaren MP4-12C GT3 und der Pro-Am-Klasse in das ex-Schubert-Chassis und den Gentleman-Cup. Ojjeh beabsichtigte schon im vergangenen Jahr den Umstieg auf den Z4. Einfacher wurde der Wechsel nun da Boutsens Hauptsponsor Ginion nicht nur der belgische McLaren-Importeur ist sondern auch 3 BMW-Autohäuser in unserem westlichen Nachbarstaat betreibt.
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iteltechnisch hat sich nach den 24h von Spa-Francorchamps der Kampf um die Fahrerwertung der Klasse beim BES-Finale auf 2 Mannschaften reduziert. Nach dem frühen Unfall bei den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps haben Alexander Mattschull und Frank Schmickler trotz dreier vorangegangener Klassensiege nun einen 22 Punkte-Rückstand auf das AF Corse-Duo Francisco Guedes und Peter Mann auf der oben abgebildeten #51, die am Ring noch von Filipe Barreiros verstärkt werden. Die beiden GT-Corse-Piloten, die ihrerseits zusammen mit Pierre Ehret auf der #458 am Ring unterwegs sind, müssen auf Schützenhilfe der anderen Teams hoffen. Bei einem Sieg des grünen Ferraris darf der AF Corse F458 nicht besser als 6. in der mit 8 Autos besetzten Klasse ankommen – eine kleine Hoffnung aber immerhin eine Perspektive. In der Teamwertung führt AF Corse mit 6 Punkten vor dem grünen Ferrari, hat dafür aber 2 Eisen im Feuer.