Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am
Rande des dritten VLN-Laufs hat Isert Motorsport die beiden ersten KTM X-Bow-GT4 für den im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft geplanten KTM-X-Bow-Cup powered by Michelin vorgestellt und am Freitag vor dem Rennen erste Testeinsätze auf der Nordschleife absolviert. Der nun ab VLN4 ausgerichtete Markenpokal wird mit identischen Fahrzeugen auf Basis des X-Bow GT4 in der SP2-Spezifikation ausgerichtet. Die ersten beiden Fahrzeuge, die zumindest schon fix sind, sollen beide von Isert Motorsport eingesetzt werden und werden vom Brüderpaar Johannes und Ferdinand Stuck auf dem einen Auto sowie Arne Hoffmeister und Freddy Barth auf dem anderen Fahrzeug pilotiert werden. Daneben laufen zur Zeit noch Gespräche mit mindestens 2 weiteren Teams die in den Cup einsteigen wollen.
Ursprünglich hatte man geplant das Debüt der „CUPX“ genannten Klasse schon zu VLN3 zu realisieren. Ein zu eng gesteckter Zeitplan in der Vorbereitung, verbunden mit dem Renneinsatz von Isert im Rahmen der Michelin Le Mans Cup in Le Mans (als Einsatzteam von Kox Motorsport), liess es jedoch ratsam erscheinen das Debüt um weitere 2 Wochen auf die 48.te Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy am 8.7 zu verlegen. Dort werden die Boliden der beiden Teams das erste offizielle Rennen absolvieren. Im Auge hat man dabei Rundenzeiten um 8:35 auf die man sich mit dem DMSB und der VLN Langstreckenmeisterschaft als Richtwert geeinigt hat. Das würde die CUP-X KTM´s in etwa auf das Niveau der schnellsten SP8-Fahrzeuge bringen und Endplatzierungen in den Top-20 des VLN-Feldes ermöglichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit
dem ersten Sieg eines Ferrari F488 in der VLN Langstreckenmeisterschaft ist der dritte Lauf in der beliebten Nodschleifenrennserie, der 59.ADAC ACAS H&R-Cup am gestrigen Samstag (der Link führt zum wie immer ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) zu Ende gegangen. Trotz einer erneuten Ladedruckverringerung um 20mBar und dem Einladen von 10kg Zusatzgewicht im Rahmen der BoP-Änderungen vor dem Lauf lieferte das in der Amateurwertung der SP9 startende Pilotentrio Oliver Kainz, Georg Weiss und Jochen Krumbach nach 2 Unfällen in den ersten beiden Meisterschaftsläufen dieses Mal ein solides und fehlerfreies Rennen ab und fuhr am Ende nach 27 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 52s über die Ziellinie. Während es für Georg Weiss der erste VLN-Gesamtsieg war, holten Jochen Krummbach den vierten und Oliver Kainz den dritten Gesamterfolg, beim 2.Sieg eines Ferraris in der Serie nach dem Erfolg von Farnbacher Racing in 2012.
An
zweiter Stelle kam die Manthey Racing Porsche-Mannschaft mit der #12 von Otto Klohs, Mathieu Jaminet und Lars Kern auf das Podium. Zwar querte am Ende der erstaunlich starke dkr-Racing Renault RS 01 von Heiko Hammel, Martio di Michele und „Dieter Schmidtmann“ auf Rang 3 0,7s vor der Land Motorsport Mannschaft ins Ziel, doch wegen einer 185s Zeitstrafe für die Renault-Truppe wegen einer wiederholt missachteten Gelb-Zone konnte die Siegermannschaft der vergangenen 24h am Ring mit Jeffrey Schmidt und Michael Ammermüller doch auf das Gesamtpodium steigen.
In einem Rennen bei besten äusseren Bedingungen ergab sich in Abwesenheit der meisten Werks- und Profi-Mannschaften bei den GT3 für viele der Teams aus der 2.Reihe die Chance das Geschehen an der Spirtze mitzugestalten. Dies nutzte die Ferrari-Mannschaft nach dem ersten Teil-Erfolg mit dem Top-10 Finish beim 24h-Klassiker am konsequentesten aus. In Gegensatz zu den Konkurrenten lieferte man ein fast perfektes Rennen ab. Land Motorsport vergab die Chance auf eine entscheidende Schlussattacke durch eine Panne beim Boxenstop, als die komplexe Elektronik des R8 mal wieder im entscheidenden Moment ihren Dienst versagte. Mantheys #12 kam ähnlich unbeschadet durch wie der Ferrari, allerdings musste Otto Klohs als Amateur wegen des Profi Status von Jaminet eine deutlich längere Fahrzeit im Porsche absolvieren als Georg Weiss im Ferrari,
in dem alle 3 Piloten als Bronze-Fahrer eingestuft sind. Die erstaunlich stark agierende dkr-Racing Truppe mit ihrem Renault RS 01 kegelten 2 Zeitstrafen wegen Vergehens unter Gelb von einem potentiellen 2. Platz und vielleicht sogar aus dem Rennen um den Sieg. Der von der Pole gestartete Manthey Racing Porsche #59, den Sven Müller auf die vorderste Startposition gestallt hatte, vergab die Chance auf einen Podiumsrang trotz alternativem Boxenstoprythmus durch einen zusätzlichen Stop. Frikadelli Racing hatte im Vorfeld des Rennens beide Autos wegen Schwierigkeiten mit dem neuen Reifenpartner Pirelli mehr oder weniger aus dem Rennen genommen, während Car Collection seinen Audi nach einem Unfall abstellen musste.
Die SP7 gewann auf Gesamtrang 8 der #62 GetSpeed Performance-Porschevon Kräling/Brück/Gindorf vor dem #77 Porsche der rent2drive-Truppe und dem #88 Porsche von Manthey Racing. Die CUP2-Klasse ging auf Gesamtrang 9 ebenfalls an die GetSpeed Performance-Mannschaft mit der #1 vor dem KÜS Team 75 Bernhard-Porsche. Die H4-Klasse gewannt erneut der TAM Motorsport-Porsche auf Gesamtrang 13. 2 Plätze dahinter kam mit dem Weiland Racing Team Porsche #136 der Klassensieger der SP8 ins Ziel.
Die CUP3-Klasse gewinnt nach dem Unfall des führenden Teichmann-Caymans kurz vor Schluss der Mühlner Motorsport-Cayman #979. Die SP10-Klasse ging an den Mathol-Cayman#189. Der Sieg in der V6 Klasse ging an den aesthetic-Porsche von Tveeten/Fürbich die sich knapp vor den Mathol-Piloten Karch/Jacoma durchsetzen. Den Sieg in der CUP4-Klasse fuhr der Toyota Swiss Racing GT 86 von Amweg/Yerly ein, die sich vor dem Leutheuser Racing Toyota von Sluis/Leßmeister und dem AM-Motorsports-GT86 von Müller/Focke/Leppert durchsetzen konnten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
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GT3-Mannschaften - 35 Pro-Mannschaften, 20 Pro-Am-Teams und 4 Amateur-Besatzungen – stehen zur 3.Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cup am HTTT im französischen Le Castellet am Start. Die 1000km von Paul Ricard werden am Samstag von 18. Uhr bis Mitternacht auf der Teststrecke auf einem Hochplateau am Rande der an der französischen Mittelmeerküste die letzte Runde vor dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps markieren. Daher werden schon eine Reihe von Teams mit erweiterten Besatzungen an den Start gehen.
In der Pro-Klasse starten 8 Audi R8 LMS GT3 , 6 Mercedes AMG GT , 4 Lamborghinis, 4 McLaren, je 3 BMW M6-GT3 und Ferrari F488, je 2 Bentley Continental und Emil Frey Jaguars und ein Reiter Gallardo. In der Pro-Am sind ein Aston Martin Vantage GT3, 2 Audi, 5 Ferrari, 4 Lamborghini, 6 Mercedes und ein Porsche am Start. In der AM-Klasse starten 2 Ferrari von Rinaldi Racing und Kessel Racing, der HB-Racing Lamborghini und ein Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 gegeneinander.
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der teilnehmenden Mannschaften kommen aus Deutschland: Black Falcon stellt mit 5 Mercedes-Mannschaften das grösste deutsche Kontingent, gefolgt von HTP-Motorsport, die 3 weitere Mercedes AMG GT unter ihrer Flagge einsetzen. Weitere deutsche Einsatzmannschaften die zahlreich am Start sind, und daher zum Teil auch nicht oder nur eingeschränkt bei der VLN Langstreckenmeisterschaft am Ring starten können, sind Rinaldi Racing, ROWE Racing, Walkenhorst Motorsport , Attempto Racing , Herberth Motorsport, und das Reiter Young Stars Team. Auf österreichischer Seite kommen 2 Grasser Racing Team-Lamborghinis sowie der HB-Racing Huracan hinzu.
Das Rennen startet morgen am Samstag um 18 Uhr und kann auf der Website des Blancpain GT Serien Endurance Cup live per Stream und Live-Timing verfolgt werden.