VLN ändert BoP nach dem 24h-Rennen

Die VLN Langstreckenmeisterschaft geht mit einer geänderten BoP in die Läufe nach dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Vorteile gibt’s für BMW, Mercedes, Porsche und Bentley . Zurück geregelt werden die Performances von Audi, Ferrari und den Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003.

Audi, die beim Rennen ab morgen mit einem Profi-R8 für die Land Motorsport Piloten Jeffrey Schmidt und Michael Ammermüller am Start sind wurde von der BoP um 7 PS zurückgeregelt. Die Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 verlieren nach ihrer Pole beim 24h-Klassiker 20 Millibar an Ladedruck. Das selbe Ladedruckdefizit und zusätzliche 10kg an Ballast muss die Wochenspiegel Team Monschau Ferrari-Truppe in ihren Pro-Am Ferrari einpacken. Dieser verdiente sich das „Ehrenblei“ durch die schnellste Zeit in der Qualifyingsitzung am Freitag, als Daniel Keilwitz (an diesem Wochenende nicht am Start) eine Zeit hinlegte die die gesamte Konkurrenz um 4s distanzierte.

Vorteile gibt es hingegen für die Crews der Porsche und Mercedes-Teams. Die 4 Porsche-Mannschaften dürfen bei VLN3 auf 5PS mehr Leistung bei um 0,5mm vergrösserten Restriktoren zurückgreifen. Für die Mercedes AMG GT stehen gar nach der selben Restriktorvergrösserung 10 PS zusätzlich zur Verfügung. Die Walkenhorst BMW-Mannschaft darf am M6 auf 15Millibar mehr Ladedruck zurück greifen. Bei den Bentleys, die an diesem Wochenende nicht am Start sind, würden ab jetzt sogar 20 Millibar mehr Ladedruck erlaubt sein. Damit würde ein Bentley-Gesamtsieg in den Bereich der Möglichkeiten rücken. Einen besseren Anreiz für weitere Auftritte kann man Bentley nicht bieten.

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