Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
SPS Automotive Performance,
das Mercedes AMG GT-Team aus der GT-Open und der Creventic 24 Stunden-Serie, tritt sowohl bei den Gulf 12 hours als auch bei den 24h von Dubai in den kommenden Wochen an. Das hat Teammanager Stephan Sohn GT-Eins gegenüber bestätigt. Die Mannschaft wird beim erstmals von Seiten des Teams bestrittenen Event in Abu Dhabi das Fahrertrio David Iradj Alexander, Alex Coigny und Antonin Borga auf dem blauen Mercedes AMG GT des Teams einsetzen. Der Schweizer Alexander ist mit dem Team bereits 2017 in der 24 Stunden-Serie und der GT-Open gestartet, ebenso wie sein Landsmann Alex Cogny. Der hat ebenso wie der französische Pilot Borga zusätzliche Renneinsätze in der ELMS auf einem LMP3 absolviert. Borga startete auf einem Norma der Duqueine Engineering Mannschaft. Coigny war auf dem Ligier der Cool Racing by GPC-Mannschaft unterwegs.
4 Wochen später in Dubai wird dieses Trio noch um den Schweizer Richard Feller ergänzt, der ebenfalls auf der erweiterten Stammpilotenliste der deutschen Mercedes-Mannschaft steht. Das Quartett soll dann in der A6-AM-Klasse beim Wüstenklassiker antreten. Dort wird dann auch der zweite Wagen zum Einsatz kommen auf dem Valentin Pierburg, Lance David Arnold, Dominik Baumann und Tim Müller in der A6-Pro-Klasse antreten werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die
deutsche SPS Automotive Performance-Mannschaft steigt 2018 in die LMP2-Szene auf. Das hat Teammanager Stephan Sohn GT-Eins gegenüber bestätigt. Die kommende Saison will das in der GT-Szene erfahrene Team sich erst mal bei zahlreichen Tests mit dem neuen Einsatzgerät vertraut machen, ehe gegen Ende der Saison erste Einsätze in der Europäischen Le Mans Serie geplant sind.
„Wir haben bereits in den vergangenen Wochen einen Oreca O07 in Zusammenarbeit mit der Graff Racing-Mannschaft getestet. Dies wird der Wagen sein für den wir uns 2018 entscheiden werden. Geplant ist das erste eigene Chassis im kommenden Februar von Oreca zu erwerben und sich dann erst mal mit der Technik vertraut zu machen. Wir haben zwar schon jede Menge Erfahrungen in der GT-Szene aber der LMP ist definitiv ein komplexeres Thema, wo wir uns nicht mit vorschnellen Renneinsätzen zum Kanonenfutter machen wollen. Daher planen wir ein festes Mechanikerteam mit dem Wagen vertraut zu machen und dann erst gegen Ende der Saison die letzten beiden Europäischen Le Mans Serie-Rennen in Spa-Francorchamps und Portimao als Premiereneinsätze zu bestreiten.“
Sohn
wollte sich uns gegenüber noch nicht zu den geplanten Einsatzserien 2019 festlegen. „Zum einen liegt das noch zu weit in der Zukunft, zum anderen steht das Kennenlernen des Wagens für uns erst mal im Vordergrund. Ende des kommenden Jahres soll dann erst die Entscheidung fallen ob wir 2019 in der ELMS oder in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an den Start gehen wollen. Zur Zeit steht daher auch noch kein Pilotenkader fest. Wir werden für die Testeinsätze auf Lance David Arnold zurückgreifen, der bereits den ersten Test für uns in Le Castellet absolviert hat.“
Neben dem LMP2-Testprogramm und der Vorbereitung der ersten Einsätze will die in Willsbach bei Heilbronn stationierte SPS Automotive Performance Mannschaft 2018 die GT-Programme mit den Mercedes AMG GT in der GT-Open und der 24 Stunden-Serie fortsetzen. „In der 24h-Serie ist geplant fast alle Rennen mit Ausnahme der 12h von Imola zu bestreiten. Die nächsten Rennen bei denen wir antreten sind die Gulf 12 hours und die 24h von Dubai.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Auf
der Motorshow in Essen gab es auch Infos zum nächstjährigen Programm des Inter-Europol-Teams zu erfahren. Teamchef Michael Keese, der mit seinem Einsatzteam das Programm der polnischen Mannschaft betreut, weilte auf der Show um einen F1 aus seiner Sammlung auf dem Stand von Renault Sport auszustellen.
„Wir werden das Programm mit unseren beiden LMP3 in der VdeV-Serie fortsetzen um dort den Titel noch ein zweites Mal zu verteidigen. Neben dem Gesamttitel schreibt die VdeV-Serie daneben ja auch eine Art Pro-Am-Klasse für die LMP3 aus. Wir glauben das wir auf dem zweiten Auto dafür eine Fahrerpaarung zusammenstellen können die durchaus gute Chancen hätte in dieser Kategorie um den Titel mitfahren zu können.“ Nach dem Titel für Kuba Smiechowski und Martin Hippe 2016 konnte Keeses Mannschaft sich beim Finale in Estoril in dieser Saison erneut die LMP3-Meisterschaft für Smiechowski und Hendrik Still erkämpfen.
Auch
das Top-Programm in der Europäischen Le Mans Serie soll 2018 dauerhaft auf ein 2-Wagen-Engagement ausgebaut werden. „Auf dem Top-Auto sollen Martin (Hippe) und Kuba (Smiechowski) weiter antreten und im kommenden Jahr ihre guten Resultate noch weiter ausbauen. Zudem wollen wir einen weiteren schnellen dritten Piloten mit in das Team hinzunehmen. Auf dem zweiten Auto soll eine Gentleman-Paarung hinzu kommen für die wir schon einige Kandidaten in Aussicht haben.“ Die Frage ob ein dritter LMP3 ins Team hinzu kommen könnte, will Keese noch nicht endgültig entscheiden: „Dabei muss man immer berücksichtigen ob sich solch ein zusätzliches Auto in den 3 kommenden Jahren noch amortisiert. Das werden wir noch mal durch kalkulieren aber das können wir angesichts unseres Fahrzeugparks ganz ohne Druck machen.“
Vorrang hat demgegenüber die Vorbereitung des LMP2-Programms der deutsch-polnischen Mannschaft, das aber erst 2019 richtig starten soll. „Wir haben bereits in Zusammenarbeit mit einem bestehenden LMP2-Team einen ersten Test eines solchen Autos unternommen. Die Entscheidung über den Kauf des Chassis soll bis Mai stehen. Wir werden das Auto aber erstmal kennen lernen wollen und den ersten Renn-Einsatz dann frühestens Ende der Saison 2018 unternehmen.“