Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die
amerikanische Performance Tech Mannschaft hat ein Engagement in der Prototypen-Klasse der Weather Tech-USCC-Serie 2018 mit einem Oreca 07 LMP2 bestätigt. Nach 6 Jahren mit dem Oreca-FLM09 LMPC in der nun eingestellten PC-Klasse behält das amerikanische Team damit seine Beziehungen zum französischen Hersteller bei, nachdem in den letzten Wochen bereits Gerüchte über einen Wechsel zu Ligier oder Dallara die Runde in Verbindung mit dem geplanten Klassenumstieg gemacht hatten. Die Besatzung des Wagens muss noch in den nächsten Wochen fixiert werden. Neben Performance Tech sollen auch JDC-Miller mit einem auf 2 Wagen erweiterten Programm und Core Autosport als Oreca-Kunden im kommenden Jahr in der amerikanischen Meisterschaft engagiert sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auf
der Motorshow in Essen war auch die GT4-European Series gemeinsam mit dem Team von RN Vision STS auf einem Stand vertreten. Serien Koordinator Max Braams brachte uns dort auf den Stand bezüglich der geplanten neuen GT4-Serien der SRO die unter anderem auch mit der GT4 Central Serie eine Serie für den deutschen Markt vorsieht.
Neben den bereits existierenden 3 Serien ,der GT4-European Series, für die Braams für 2018 von einem Starterfeld von an die 40 Autos ausgeht, der FFSA-GT4-Serie und der britischen GT4-Serie, sollen eine belgische GT4-Serie, die möglicherweise im Rahmen der Belcar veranstaltet werden könnte, die für Deutschland und das Umland geplante Central GT4-Serie, eine Nordic GT4-Serie für den skandinavischen Markt, eine Southern Serie für die iberische Szene und eine Eastern GT4 Series, die vereinfachend als russische GT4-Serie bezeichnet werden kann, neu in Gang gebracht werden. 7 nationale GT4-Serien, davon 5 neue in den nächsten 2 Jahren – das ist ein ambitionierter Plan von Ratels SRO von dem angenommen werden kann, das nicht alle diese Serien wie gewünscht zum Laufen kommen werden.
Derzeit
ist man bei der SRO schwer damit beschäftigt die Zeitpläne der Serien derart zu koordinieren das keine der geplanten nationalen Runden sich mit der GT4-European Series im Rahmen der schon lange feststehenden Blancpain Sprint Serien-Meetings überschneidet. Das schränkt allerdings auch die zur Verfügung stehenden nationalen Termine ein. Für die Central Serie hatte man zunächst versucht eine Zusammenarbeit mit dem ADAC im Rahmen des GT-Masters-Pakets zu fixieren. Leider wurden sich die Spitzen von SRO und ADAC trotz eines sehr gelungenen Pilotevents in diesem Jahr (am Red Bull Ring - Foto) nicht darüber einig. Der Plan B, einige Veranstaltungen dann im DTM-Paket unterzubringen, scheiterte an den überzogenen Streckengebühren der ITR, die damit bereits den Carrera Cup erfolgreich in die Arme des ADAC getrieben hatte (wir berichteten). Nun versucht man ein Level unterhalb der bisherigen Ansprechpartner Austragungsorte für die 5-6 Meetings umfassende Serie zu finden, die vor allem in Deutschland und dem Umland stattfinden soll. Fix ist bislang ein Meeting im Rahmen des Truck-GP´s am Nürburgring, wo man sich der guten Beziehungen zum ADAC Mittelrhein aus der Vergangenheit bedient. Noch nicht fixiert, aber im Raum stehend, sind mit dem Hungaroring und dem Slovakiaring 2 Veranstaltungen in Osteuropa. Nun werden noch 2 weitere Meetings in Deutschland gesucht, damit man die Mindestanzahl von 5 Veranstaltungen zusammen bekommt.
Der Stand der Planungen lässt jedenfalls vermuten das die Central GT4 Serie kurz vor dem Start steht und 2018 auf jeden Fall stattfinden wird. Angesichts des wichtigen deutschen Marktes mit den Herstellern Porsche, Mercedes, Audi und BMW hat diese nationale Serie eine besondere Bedeutung für Ratels SRO.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Franz
Konrad gab uns auf der Essen Motorshow einen Einblick in seine Planungen für 2018. Demnach plant der umtriebige, gebürtige östereichische Sportwagenteamchef mit seinem im deutschen Verl beheimateten Team Konrad Motorsport die Programme aus 2017 weiter fortzuführen und zum Teil noch auszubauen.
„Sowohl im Porsche Mobil1 Supercup als auch in Porsche Carrera Cup Deutschland werden wir versuchen jeweils 2-3 Autos an den Start zu bringen. Daneben soll das Programm in der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgebaut werden. Das Ziel ist dort sowohl einen GT3 als auch ein Cup-Fahrzeug an den Start zu bringen. Unsere Porsche-Kunden Czyborra und Hüttenrauch wollen dort das Engagement fortsetzen, wobei derzeit sogar noch die Option im Raum steht das statt dessen ein Lamborghini Huracán Supertropheo anstelle des Porsches eingesetzt wird.“
Auch beim
GT3 wird Konrad auf einen Lamborghini Huracán GT3 setzen, mit dem man bereits bei den letzten beiden 24 Stunden Rennen am Nürburgring antrat, dort aber jeweils nicht die Renndistanz überstand. Mit dem neuen Supertropheo plant Konrad auch die aus nur 3 meetings bestehende Lamborghini Supertropheo Middle East zu bestreiten. „Das neue Upgrade für den Wagen hat endlich auch den Abtrieb mal signifikant verbessert, nachdem der Wagen ja schon mehr als genug Leistung hat. Es gibt eine neue Airbox die endlich kühlere Luft ansaugt, eine neue Front, neue Seitenteile und einen neuen Heckflügel. Mit dem Wagen bist du nun auf den meisten Strecken 1,5s schneller wie mit dem Vorgängerchassis.“ Lamborghini bietet den Kunden das Chassis-Upgrade zum Preis von 40.000€ an, wobei Supertrophoteams bei einer Saisoneinschreibung nur die Hälfte dieses Preises zahlen.
Als optionales Programm will Franz Konrad auch 2018 wieder einige Creventic Rennen in der 24 Stunden-Serie bestreiten. „Dort werden wir aber nur ausgeschuchte Events, je nach Wunsch meiner Kunden unter die Räder nehmen.“
Im Porsche Carrera Cup Deutschland erzielte Konrad Motorsport in der abgelaufenen Saison mit dem norwegischen Porsche-Junior Dennis Olsen den Meistertitel in der Fahrer- und Teamwertung. Ein Comeback würde das Engagement im Porsche Mobil1 Supercup bedeuten, den man im vergangenen Jahr bis auf einen Gaststart beim Supercup-Lauf am Hungaroring ausliess.