DMV-GTC ändert Klassenstruktur
Die DMV-GTC hat, wie wir bereits berichteten, ihren Kalender 2018 frühzeitig fixiert. Wie uns Serienbetreiber Ralph Monschauer auf der Essen-Motorshow erzählte, wird es in der kommenden Saison zudem eine Änderung in der Klassenstruktur geben. Mit dieser soll die Anzahl der Klassen in der Serie deutlich reduziert werden.
„Wir planen im kommenden Jahr nur noch 4 Klassen auszuschreiben. Topkategorie soll die GT3 werden. Dann haben wir bei der SRO einen Lizenzantrag für die Ausrichtung einer GT4-Klasse gestellt, wobei wir froh wären, wenn wir in der ersten Saison 5 Wagen in der Klasse am Start hätten. Dann soll noch eine GT-Cup-Klasse für die Porsche-Cup-Fahrer ausgeschrieben werden die wir in unserem Kundenkreis haben. Als vierte und letzte Kategorie ist eine TCR-Klasse für Tourenwagen angedacht, die ja vom Tempo her nicht zu weit von den GT4 entfernt sind.“
Daneben sind Subwertungen für ältere GT3 und Pro-Am-Besatzungen in der GT3 geplant. Die Reduzierung soll einer drohenden Kosteneskalation und einem resultierenden Kundenschwund vorbeugen. „In der Klasse 10 waren in letzter Zeit zunehmend offene GT3 ohne Restriktoren unterwegs. Wenn man dies weiter fortsetzt, dann fangen einzelne Teams an Entwicklung der Motoren zu betreiben und gegen diese ist dann die normale GT3-Kundschaft chancenlos und bleibt weg, während 2-3 Teams dann ihre Wagen immer weiter aufrüsten. Auch werden wir keine Prototypen wie den Praga oder offene Sportprototypen mehr zulassen. Diese Wagen sind viel leichter und damit schneller und billiger als die GT3. Damit fahren diese Teams unseren GT3-Piloten um die Ohren, selbst wenn diese mit sehr guten Leistungen unterwegs sind.“
Daneben plant die Organisation um Promotor Ralph Monschauer auch eine Begrenzung der Zahl der Reifensätze auf 2 per Auto, Veranstaltung und bestrittener Serie (GTC/D60). Die Änderungen sollen sowohl bei der DMV-GTC-Sprintserie als auch bei der Dunlop 60 Serie umgesetzt werden. Pro Wochenende sind für die Teams die an beiden Serien teilnehmen bis zu 4 Stunden Tracktime bei den freien Trainings, den Qualifyings und den Rennen geplant.