Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
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Wochen vor den Gulf 12 hours hat die veranstaltende Driving Force Events Limited Gruppe die endgültige Nennliste für den Event veröffentlicht. 11 GT3, 8 LMP3 und je 3 GTX1, 2 und 3 bilden in diesem Jahr das 28 Wagen umfassende Feld für den in 2 6h-Rennen aufgeteilten Langstreckenevent auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi.
Auf die 11 GT3-Starter sind wir bereits nach der Veröffentlichung der ersten Teilliste eingegangen. 5 Ferrari (4 F488 und ein F458), 2 Renault RS 01, 2 Mercedes AMG GT und je ein Lamborghini Huracán GT3 und Aston Martin Vantage GT3 bilden das Top-Feld 2017 das sich zudem noch in 3 Fahrer-Subkategorien (Pro/Pro-AM/AM) aufteilen wird. Lediglich der MRS GT-Racing-Nissan ist im Vergleich zur ersten Liste zurückgezogen worden. Die in der Klasse übrig gebliebenen deutschen Mannschaften sind Attempto Racing , Rinaldi Racing und die deutsche Mercedes Mannschaft von SPS Performance.
Unverändert präsentiert sich das LMP3-Feld, bei dem die 8 Wagen ebenfalls in den 2 Subkategorien Pro-Am und AM starten werden. Die 4 Teams von United Autosports, Graff Racing, Ultimate und Brookspeed sind hier engagiert. Einziges Fabrikat am Start ist der Ligier JS P3 LMP3.
Neu sind die
Informationen bezüglich der Cup- und GT4-Klassen. In der GTX1-Klasse sind 3 Lamborghini Huracán Supertropheo gemeldet. Die GDL Racing Middle East Mannschaft setzt 2 der Wagen unter eigener Nennung am Golf ein. Hinzu kommt ein von der italienischen Target Racing Mannschaft eingesetzter Wagen.
Porsche-Cup-Fahrzeuge starten in der GTX2-Klasse. Die drei dort gemeldeten Fahrzeuge teilen sich auf das deutsche MRS GT-Racing-Team mit 2 Porsches – auf einem startet der ex-F1-Pilot Norberto Fontana – und auf die britische Slidesports-Mannschaft auf.
3 GT4-Teams sind in der GTX3-Klasse gemeldet. Die Starter dort sind ein Porsche Cayman GT4 der einheimischen Dragon Racing Mannschaft, ein Aston Martin Vantage GT4 des britischen Generation AMR Teams und ein von der Scuderia Villorba Corse an den Start gebrachter Maserati Grantourismo MC.
Einzelne Teams haben noch Fahrerplätze auf ihren Wagen zu vergeben, die der Veranstalter über einen Service auf seiner Website noch zu vermitteln versucht. Die Gulf 12 hours 2017 finden vom 14-16 Dezember statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das
Wochenspiegel Team Monschau baut sein Engagement in der Top-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft aus. Das hat Teamchef Georg Weiss uns auf der Essen Motorshow eröffnet. Demnach wird das Einsatzteam von Rinaldi Racing 2018 2 der Ferrari F488 GT3 für das Team in der deutschen Nordschleifenrennserie betreuen.
„Wir planen 2018 die gesamte Serie mit unserem 2017´er Ferrari zu bestreiten. Daneben soll noch ein zweiter Ferrari eingesetzt werden, den wir über den Winter bekommen und den dann mein Sohn Leonard Weiss steuern wird. Er bekommt auf dem Auto noch einen schnellen Fahrer als Coach an die Seite gestellt, damit er sich in der Saison 2018 auf den GT3 einstellen kann. Daneben ist auch wieder ein Engagement beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring angedacht. Dort werden wir allerdings nach jetzigem Stand nur einen Ferrari einsetzen. Daneben sind 2018 auch wieder Einsätze in der Creventic 24 Stunden-Serie angedacht. Dort werden wir zumindest die 24h von Barcelona bestreiten.“
Leonard Weiss startete in der letzten Saison auf dem SP10/GT4 Porsche Cayman der Wochenspiegel Mannschaft, der ebenfalls von Rinaldi Racing betreut wurde.
Während es nun wahrscheinlich scheint, das dieser Wagen 2018 nicht mehr am Start ist, bedeutet das Engagement eines zweiten Ferraris durch die Monschauer Mannschaft sicherlich eine Ansage durch den italienischen Hersteller an die deutschen GT3-Werke auf deren Hausstrecke. Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2017 legte die Mannschaft mit ihrer Pro-Am-Besatzung Daniel Keilwitz, Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz zudem mit dem siebten Gesamtrang und lediglich einer Runde Abstand auf die Sieger der Land Motorsport Crew ein mehr als solides Debüt für die Konstruktion hin.
Dabei schliesst Weiss für das nächste 24 Stunden Rennen am Nürburgring eine Option auf einen zweiten Ferrari fur das Wochenspiegel Team Monschau noch nicht kategorisch aus. „Das würde nur Sinn machen wenn wir dort eine Profi-Besatzung für einen Angriff auf den Gesamtsieg an den Start bringen könnten. Dazu müssten wir 4 Piloten aussuchen, die vielleicht nicht die schnellsten sind, aber dafür einen konstanten Speed auf der Strecke umsetzen können. Das ist derzeit nicht fixiert – aber schauen wir mal...“.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Der
Porsche Carrera Cup Deutschland wechselt das Serienpaket: der bedeutenste deutsche Markenpokal wird 2018 im Rahmen der ADAC-Raceweekends im ADAC GT-Masters-Paket starten. Nach vielen Jahren im DTM-Paket wechselt der deutsche Markenpokal nun die Serie und wird an 6 Rennwochenenden im ADAC-Paket antreten und jeweils 2 Läufe austragen. Mit Ausnahme der Veranstaltung in Most startet die deutsche Porscheserie in ihrer 28.ten Saison somit bei allen GT-Masters-Veranstaltungen. 2 zusätzliche Rennmeetings will man 2018 noch ausserhalb des GT-Masters-Pakets fixieren. 8 Meetings mit je 2 Rennen sollen am Ende wieder einen Kalender mit 16 Rennen ergeben.
Ausschlaggebend für den Wechsel war für die Carrera Cup-Organisatoren ein Umgestaltung der Renntage: während man im DTM-Paket in den letzten Jahren an den Rand der Veranstaltung gedrängt wurde und die Rennen zum Teil schon vor 9 Uhr angesetzt wurden, bekommt die deutsche Rennserie als neu hinzugekommener Premiumpartner im ADAC-Paket nun feste Startzeiten: Die Läufe am Samstag werden TV-freundlich jeweils unmittelbar nach dem ersten Rennen des ADAC GT-Masters gestartet, die Sonntagsläufe haben vor dem zweiten GT Masters Rennen ihren Platz im Zeitplan.
Ganz
nebenbei sinken auch die Startgebüren signifikant beim neuen Veranstalter was Porsche direkt auf die Kunden umlegt. Ab 2018 werden die teilnehmenden Teams und Fahrer im Porsche Carrera Cup Deutschland um insgesamt 550.000 Euro Preisgelder kämpfen – das entspricht einer Steigerung von 10% im Vergleich zum Vorjahr. Zusätzlich werden ab nächstem Jahr statt nur eines Porsche-Juniors nun alle fest eingeschriebenen Fahrer unterstützt, die 23 Jahre oder jünger sind. Die Förderung läuft über maximal 2 Jahre und beinhaltet neben Fitnesstests mit individualisierten Trainingsplänen auch Mental- und Medientrainings. Hinzu kommt ein kostenfreier Reifensatz pro Rennwochenende.
Bereits in den vergangenen Jahren startete der Porsche Carrera Cup Deutschland im ADAC-Raceweekend Paket, so in der letzten Saison bei den Masters-Runden am Redbull-Ring und am Sachsenring. Mit der neuen Kooperation ergibt sich nebenbei auch die Chance für einen intensivierten Austausch der Teams beider Serien. Eine verstärkte Porsche-Präsenz im GT-Masters durch Zweitprogramme der Carrera-Cup-Teams oder Porsche-Cup-Einsätze der GT3-Teams aus dem Masters-Umfeld könnte die Felder beider Serien stärken. Schliesslich sich schon einige deutsche GT-Mannschaften in beiden Serien engagiert.