Wochenspiegel Team rüstet 2018 auf

Das Wochenspiegel Team Monschau baut sein Engagement in der Top-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft aus. Das hat Teamchef Georg Weiss uns auf der Essen Motorshow eröffnet. Demnach wird das Einsatzteam von Rinaldi Racing 2018 2 der Ferrari F488 GT3 für das Team in der deutschen Nordschleifenrennserie betreuen.

„Wir planen 2018 die gesamte Serie mit unserem 2017´er Ferrari zu bestreiten. Daneben soll noch ein zweiter Ferrari eingesetzt werden, den wir über den Winter bekommen und den dann mein Sohn Leonard Weiss steuern wird. Er bekommt auf dem Auto noch einen schnellen Fahrer als Coach an die Seite gestellt, damit er sich in der Saison 2018 auf den GT3 einstellen kann. Daneben ist auch wieder ein Engagement beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring angedacht. Dort werden wir allerdings nach jetzigem Stand nur einen Ferrari einsetzen. Daneben sind 2018 auch wieder Einsätze in der Creventic 24 Stunden-Serie angedacht. Dort werden wir zumindest die 24h von Barcelona bestreiten.“

Leonard Weiss startete in der letzten Saison auf dem SP10/GT4 Porsche Cayman der Wochenspiegel Mannschaft, der ebenfalls von Rinaldi Racing betreut wurde. Während es nun wahrscheinlich scheint, das dieser Wagen 2018 nicht mehr am Start ist, bedeutet das Engagement eines zweiten Ferraris durch die Monschauer Mannschaft sicherlich eine Ansage durch den italienischen Hersteller an die deutschen GT3-Werke auf deren Hausstrecke. Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2017 legte die Mannschaft mit ihrer Pro-Am-Besatzung Daniel Keilwitz, Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz zudem mit dem siebten Gesamtrang und lediglich einer Runde Abstand auf die Sieger der Land Motorsport Crew ein mehr als solides Debüt für die Konstruktion hin.

Dabei schliesst Weiss für das nächste 24 Stunden Rennen am Nürburgring eine Option auf einen zweiten Ferrari fur das Wochenspiegel Team Monschau noch nicht kategorisch aus. „Das würde nur Sinn machen wenn wir dort eine Profi-Besatzung für einen Angriff auf den Gesamtsieg an den Start bringen könnten. Dazu müssten wir 4 Piloten aussuchen, die vielleicht nicht die schnellsten sind, aber dafür einen konstanten Speed auf der Strecke umsetzen können. Das ist derzeit nicht fixiert – aber schauen wir mal...“.

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