IWSC * Dezember Test

Wie so oft bei den Wintertest gab es während der 5 1/2 Stunden Tracktime keine offizielle Zeiten und begründet wurde dies damit, dass es keine Fahrzeugabnahme gibt und die Teams mit unterschiedlichen Setups und Testprogrammen unterwegs waren.

Zu den schnellsten Team an dem Wochenende dürften wohl der #77 Mazda und der #54 CORE Oreca gehören, die mehrere 1:38er Zeiten abspulten. BAR1 kam mit dem aerodynamisch verbesserten Multimatic/Riley nach Daytona. Ein weiteres Update mit einer verbesserten Mechanik steht noch aus und wird erst beim ROAR Anfang Januar zum Einsatz kommen.

Onroak kam mit einer ganzen Mannschaft aus Frankreich und brachte ihren an Spirit of Daytona ausgeliehenen Ligier JS-P217 zum Test um das neue Evokit zu testen.


Nach dem Sieg des Trans-Am Titels dürfte der 19-jährige Ernie Francis jr. einige Runden im Ford GT drehen. Doch dabei sollte es bleiben, denn die Fahrerpaarung für die zwei von Chip Ganassi Racing eingesetzten Fahrzeuge stehen bereits fest. Neben ein paar kleineren Updates kommt der Ford GT 2018 in einer neuen metallischen Lackierung  in Lightning Blue, Frozen White und Liquid Red daher.

Neben Ford gingen auch Toni Vilander im #62 Risi Ferrari, Patrick Pilet und Laurens Vanthoor im #912 Porsche sowie John Edwards und BMW-Neuling Connor de Phillippi im neuen BMW M8 GTE zum Test. In der GT-Daytona war mit dem #33 Riley-AMG Mercedes, dem #28 Alegra Porsche und dem #14 3GT Lexus nur drei Fahrzeuge vor Ort.

Die vollständige Teilnehmer-Liste zum Dezember-Test gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing

KÜS Team75 Bernhard mit Starbesetzung im GT Masters

Wie das Team heute in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird der frischgebackene FIA WEC Weltmeister und Le Mans-Gesamtsieger 2017, Timo Bernhard, nach dem Ausstieg des Porsche LMP1 Werksteams zum Ende dieser Saison, im kommenden Jahr im eigenen Team im ADAC GT Masters antreten.T Bernhard

Aber damit nicht genug. Als Teamkollege wird kein geringerer als Porsche LMGTE Werksfahrer Kévin Estre das Cockpit mit ihm teilen. Estre war bereits in der ADAC GT Masters Saison 2016 sehr erfolgreich für das Team75 Bernhard unterwegs.

Wie in diesem Jahr wird das KÜS Team75 Bernhard auch 2018 wieder einen zweiten Porsche 911 GT3 R einsetzen. Die Fahrerbesetzung steht aber noch nicht endgültig fest.

Timo Bernhard sagt zu seinem Engagement: „Für mich ist das ADAC GT Masters eine neue Herausforderung. Am wichtigsten ist mir dabei, dass ich als Werksfahrer die Zusammenarbeit mit Porsche fortsetzen kann. Ich freue mich sehr darauf, in meinem eigenen Team zu fahren und sehe meinen Einsatz als einen Schritt, mit dem ich das Team weiter aufbauen und entwickeln kann. Und dabei Kévin als Teamkollegen zu haben, ist top.“
K Estre
Kévin Estre ergänzt: „Ich bin sehr zufrieden, dass ich ins KÜS Team75 Bernhard zurückkehren kann. Wir hatten 2016 gemeinsam ein richtig cooles Jahr im ADAC GT Masters. Mit Timo zusammen zu fahren, ist eine Ehre. Er hat so viel Erfahrung und in seinem eigenen Team ist das noch einmal ganz speziell. Ein besseres Paket - Timo als Kollege im Team75 und den Porsche 911 GT3 R - können wir nicht haben. Ich freue mich auch auf die Rückkehr ins GT Masters. Es war immer eine gute Serie, in der ich immer sehr erfolgreich war. Eine Sprintserie ist cool, ganz anders als das, was ich sonst mache. Es gibt viele Zweikämpfe, das Qualifying ist sehr wichtig, der Fahrerwechsel muss perfekt sein, man muss immer Punkte sammeln. Auch die Rennstrecken sind anspruchsvoll und der Wettbewerb wird immer härter. Ich freue mich auf das nächste Jahr.“

Teammanager Klaus Graf äußerte sich ebenfalls. „Über die Fortführung unseres Engagements im ADAC GT Masters in 2018 freue ich mich sehr. Dass Timo sich entschieden hat, in seinem eigenen Team als Fahrer an den Start zu gehen, ist für mich als Teammanager nicht hoch genug zu bewerten und es zeigt Timos Einstellung zu diesem Sport und seinem Team. Er könnte sich wahrlich auf seinen Erfolgen der vergangenen Jahre ausruhen, aber stattdessen nimmt er die Herausforderung an und möchte ein integraler Bestandteil seines Teams sein.
Willkommen zurück Kévin! Ihn wieder im Team zu haben freut mich ganz besonders. Er hat großen Anteil an den Erfolgen von KÜS Team75 Bernhard nach unserem Einstieg in den GT3-Sport im Jahr 2016.
Natürlich sind die Erwartungen an Team und Fahrer in dieser Konstellation sehr hoch, aber dies ist der Anspruch, dem wir als Team gerecht werden wollen. Auch mit unserem zweiten Auto möchten wir in 2018 eine deutliche Leistungssteigerung erzielen, um in der engen Teamwertung eine gute Ausgangslage zu haben. Wir sind zuversichtlich, ein sehr homogenes Team im ADAC GT Masters 2018 an den Start zu bringen.“

Cayman GT4-Updatepaket 2018

Parallelcaymanupgrade ems zum neuen Porsche 911 GT3 Cup MR  (wir berichteten) von Manthey Racing stellte das Porsche Entwicklungsteam vom Nürburgring auf der Motorshow in Essen auch das neue Upgrade Kit für den Porsche Cayman Clubsport GT4 MR vor, der für den Einsatz in der GT4-Szene 2018 homologiert ist. Dieses kann zum Preis von knapp 12.000€ bei Manthey Racing bestellt werden.

Das Kit legt den Hauptschwerpunkt auf Gewichtsersparnis für den GT4-Cayman. Es besteht aus einer Front- und Heckverkleidung aus Karbon und neuen Kotfllügeln mit Leichtbaulampen. Optional können ein neuer Hinterachsstabilisator (als Schwertstabilisator ausgeführt) und eine Lithium-Ionen-Leichtbaubatterie zusätzlich erworben werden, wobei letztere allerdings mit 3700€ zu Buche schlägt.

Das Update ist das letzte, das jetzt noch für den 2016 als GT4 homologierten Cayman der Baureihe 981 aufgelegt wird. Für 2019 soll der neue Cayman der Baureihe 718 die neue GT4-Basis bilden. Vom 981´er hat Manthey über 100 GT4-Kits ausgeliefert.

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