Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die
österreichische Wimmer Werk-Motorsport Mannschaft hat bei der zweiten Runde der VdeV-LMP3/GT-Touring-Langstreckenserie in Magny-Cours den ersten Erfolg in der Serie einfahren können. Der von Felix Wimmer, Matthias Kaiser und Klaus Bachler pilotierte Ligier JS P3 LMP3 kreuzte die Ziellinie nach 133 absolvierten Runden mit einem Vorsprung von 23s auf den Cool-Racing Ligier JS P3 LMP3 der beiden ELMS-Piloten
Alexandre Coigny und Antonin Borga. Eine Runde hinter den beiden Ligiers kam der Norma M30 LMP3 des DB Autsport Trios Schatz/Michel/Brenier ins Ziel, der sich kurz vor dem Ende an beiden Inter-Europol Competition Ligiers vorbei manöviert hatte.
In der nur mit 4 Autos besetzten GT-Klasse gelang dem Visiom Ferrari-Trio Pagny/Perrier/Bouvet der Sieg. Die beim Regen-“Rennen“ von Barcelona noch mitfahrenden CN-Wagen waren dieses Mal nicht am Start. Allerdings traten dennoch 23 Teams auf dem ehemaligen F1-Kurs im Herzen Frankreichs an .
Die nächste Runde der VdeV-Serie findet vom 25-27 Mai auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet statt.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Mit
Gesamtsiegen für Ford GT-Pilot Jürgen Alzen und Jürgen Bender in seiner Chevrolet Corvette Z06.R GT3 startete die Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen der Bosch Hockenheim Historic in die neue Saison. Während Alzen am Samstag Bender bezwang, landete am Sonntag Mario Hirsch mit seinem Mercedes AMG GT auf dem zweiten Rang. Die Division 2 ging zweimal an Eric van den Munckhof im BMW Z4.
Nach dem Qualifying klagte Jürgen Alzen noch über seine Reifen.
Für das erste Rennen wenige Stunden später schien das Team dann die richtige Mischung gefunden zu haben. Von der zweiten Startposition aus setzte sich Alzen gleich an die Spitze und gab diese auch unter Druck nicht mehr ab. Jürgen Bender blieb zwar das komplette Rennen über dran, kam aber nie richtig in Schlagdistanz. Am Ende trennte die beiden GT-Boliden etwas über 2s. Souveräner Gesamtdritter wurde im ersten Heat Ulrich Becker, der den Speed der beiden Vorderen jedoch nicht mitgehen konnte. Da Michael Bäder im BMW M3 V8 Kompressor und Mario Hirschs Mercedes AMG GT zunächst hinter Henk Thuis im Pumax RT festhingen, verloren beide den Anschluss. Somit konnte Becker mit beruhigendem Abstand über den Zielstrich schießen.
Nicht nur Becker dürfte der enge Dreikampf Freude bereiten haben, auch die zahlreichen Zuschauer waren aus dem Häuschen. Mit hauchdünnem Abstand fegten die drei Sportwagen um den Kurs. In Runde sieben waren sowohl Bäder als auch Hirsch vorbei. Doch der Mercedes-Pilot konnte sich die Position von Bäder nicht mehr zurückholen, der sich somit mit dem vierten Rang noch den zweiten Platz vor Hirsch bei den Klasse 1 Fahrzeugen holte. Henk Thuis kam zwar nicht mehr mit, freute sich aber über den Sieg in der Sonderklasse vor Jörg Lorenz (Porsche dp 935) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R).
Bender
revanchierte sich für P2 am Sonntag. Fast könnte man sagen, Jürgen Bender fuhr an diesem Tag in einer eigenen Liga. Der Meister von 2016 war bärenstark unterwegs und ließ der Konkurrenz diesmal keine Chance. Erst gegen Ende, als Bender den Speed reduzierte, kam Mario Hirsch wieder etwas näher. Mit 3,839 s Vorsprung brachte der Corvette-Pilot den Erfolg jedoch sicher über die restliche Zeit: „Wir haben beim ersten Rennen etwas ausprobiert, was nicht so ganz geklappt hat. Heute griffen wir auf unser Altbewährtes zurück und das hat funktioniert. Am Anfang kam ich gleich sehr gut weg, musste aber zwei Runden kämpfen. Dann konnte ich mich etwas absetzen und die Führung ausbauen und ins Ziel bringen.“ Im zweiten Rennen hieß es diesmal Mario Hirsch gegen Jürgen Alzen. Am Vortag hatte der Mercedes-Pilot noch Pech, als ihm ein verlorenes Teil des vor ihm fahrenden Pumaxs die Bremsbelüftung lahmlegte. Was ohne das Handicap möglich gewesen wäre, zeigte der Bayer am Sonntag. Mit dem Mercedes AMG GT von Race-Art.eu setzte sich Hirsch sogleich an die zweite Position, spürte aber den Atem von Jürgen Alzen im Nacken. Keine einfache Situation, wie Hirsch zugab. Den Nordschleifenspezialisten hatte der Zweitplatzierte dennoch gut im Griff. Auch der Drittplatzierte Alzen zeigte sich mit seiner Leistung im Grunde zufrieden. Mit seinem zweiten Klassensieg brachte sich der Betzdorfer in eine gute Ausgangsposition auf den ersten Metern des Meisterschaftskampfes.
In
den einzelnen Klassen gab es gleich mehrere Doppelsieger. Henk Thuis sicherte sich zum zweiten Mal die Spezialklasse vor Jörg Lorenz (Porsche dp 935) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R). Als zweimaliger Gesamtachter sah Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 WRS) das schwarz-weiß karierte Tuch. Der Finne hat die Klassenkonkurrenz um Klaus Horn (Porsche 997 GT3 Cup) und Tjarco Jilesen (Porsche 991 GT3 Cup) gut im Griff. In der 2T siegte am Sonntag Jochen Ayasse (Audi RS4), nachdem am Vortag die Antriebswelle noch ihren Dienst quittiert hatte.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die tschechische Ferrari 488 GT3-Mannschaft Bohemia Energy racing with Scuderia Praha siegt bei den erstmals ausgetragenen 12 Stunden von Navarra (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten). Jiri Pisarik, Josef Král und Matteo Malucelli haben sich mit einer guten Taktik (vorgezogener Stopp am Ende des ersten Rennteils) in eine gute Position gebracht, und dann den zweiten Teil des Rennens dominiert. Auch eine Berührung mit dem Herberth-Porsche 15 Minuten nach Rennbeginn sowie ein kurzer aber starker Regenschauer kurz vor Schluss konnten die Mannschaft nicht mehr aus dem Tritt bringen.
Auf Position 2 kam der Car Collection-Audi R8 LMS vom Max Edelhoff, Elmar Grimm und Gustav Edelhoff ins Ziel und damit auf P1 der Amateurwertung – als einziges reines Amateurteam. Starke Rundenzeiten von Grimm und Max Edelhoff sowie das Ausreizen der maximal möglichen Stintlängen waren hier der Schlüssel zum Erfolg.
Gesamtrang drei geht an den PROsport Performance-Mercedes AMG GT3. Beim dritten Einsatz im GT3-Fahrzeug für Charles Putman, Charles Espenlaub und Joe Foster die erste Podestplatzierung, nur 21 Sekunden hinter Car Collection.
Den Sieg in der 991-Kategorie sichert sich Gaststarter Ebimotors, der VDS Racing Adventures-Marc Focus V8 gewinnt in der SPX und QSR Racingschool siegt beim ersten Einsatz ihres brandneuen Mercedes-AMG GT4 in der GT4-Klasse.
Die nächste Runde der 24h Serie findet von 24.-26.05.2018 im italienischen Imola statt. Bei diesem Rennen trifft die 24h GT auch wieder auf die 24h TCE Series.