WRT siegt beim Blancpain Endurance-Auftakt

Die Auftaktrunde des Blancpain GT Serien Endurance Cups in Monza (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat die Belgian Audi Club Team WRT-Mannschaft für sich entscheiden können. Der Audi R8 LMS GT3 des Trios Dries Vanthoor, Christopher Mies und Alex Riberas fuhr bei der ersten Langstreckenrunde 2018 den ersten Audi-Sieg in Monza seit Antreten der Serie auf dem italienischen Traditionskurs ein. Das Audi-Trio setzte sich im letzten Renndrittel gegen den Strakka Racing Mercedes AMG GT von Alvaro Parente, Maximilian Buhk und Maximilian Götz durch, die im mittleren Renndrittel nach einem sehenswerten Stint von Buhk die Führung vom bis dato dominierenden und von der Pole gestarteten SMP Racing Ferrari F488 übernommen hatte. Dieser fiel nur wenig später mit einem technischen Defekt aus.

Rang 3 eroberte im letzten Renndrittel der Black Falcon Mercedes AMG GT von Luca Stolz , Maro Engel und Yelmer Buurman vom aufkommenden Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 mit der #63 , auf dem Schlussfahrer Christian Engelhart bis kurz vor dem Ende auf Podiumskurs war.

Platz 5 errang der aus der ersten Startreihe gestartete Emil Frey Racing Jaguar von Alex Fontana, Adrian Zaugg und Mikael Greinier, der seine 2.Startposition bis etwa zur Rennmitte halten konnte. Und die Wertung des Silber-Cups für sich entscheiden konnte. In der ProAm-Wertung setzte sich auf Gesamtrang 18 das Rinaldi Racing Ferrari-Trio Alexander Mattschull, Dominik Schwager und Rinat Sahilkov durch. In derAM-Cup-Klasse triumphierte der AKKA ASP- Mercedes AMG GT3 von Trio Philippe Giauque, Eric Debard und Fabien Barthez.

Der nächste Lauf des Blancpain GT Serien Endurance Cups findet am 20.5 in Silverstone statt.

Spa 400 - Supercar Challenge

Vor dsc primeracing ginettaeiner Woche fand im Rahmen der Spa 400 in Spa-Francorchamps der Saisonauftakt der diesjährigen Dutch Supercar Challenge statt. Ebenfalls mit am Start war die GT & Prototype Challenge, die mit nur 10 Boliden ein ähnlich schwaches Feld zu bieten hatte, wie letztes Jahr. Da man in Spa allerdings in einem gemeinsamen Feld startet, standen immerhin 44 Fahrzeuge am Start.

Der erste Lauf bei schönem Wetter begann turbulent. Im Startgetümmel Ausgang La Source schoss der Spanische Be Ligier LMP3 quer über die Fahrbahn und drehte den Cup Porsche der Brüder Wauters in die Mauer. Das Saefetycar musste ausrücken. Beim Restart lag Berry van Elk mit seinem Mosler MT 900-R in Führung, musste diese aber eine Runde später an den Prime Racing Ginetta G57 von Lequeux-Ueberecken abgeben. Sie konnten die Führung immer weiter ausbauen, doch der Sieg war ihnen nicht vergönnt. Sie erhielten nachträglich eine 30sec. Zeitstrafe wegen eines Vergehens beim Nachtanken und verloren somit denkbar knapp mit 0.082sec. an den Englischen Tim Grey Norma M20FC von Leaney-Primrose. Somit blieb nur der Klassensieg.

Rang 3 ging an dsc geddie f458die Rückkehrer in die Serie Geddie-Geddie, dieses mal nicht mit McLaren, sondern mit einem Ferrari F458 GT3 Italia. Der Mosler von Van Elk kam auf Platz 4. Der Deutsche Oliver Freymuth, sonst mit diversen Renault Modellen, zuletzt mit einem Renault RS 01 am Start kam mit seinem neuen Lamborghini Huracán Supertropheo, mit dem er auch die gleichnamige Serie bestreiten wird auf Rang 3 der Super GT Klasse.

Die GT Division und damit die eigentliche Supercar Challenge ging mit Gesamtrang 5 an John de Wilde vor seinem Teamkollegen Roger Grouwels aus dem Speedlover Team und Bob Herber von BODA Racing, alle jeweils mit einem 991 Cup unterwegs.

Die Supersport 1 ging mit Rang 17 an de Borst/van Oord auf einem Leon TCR vor vd Berg/vd Berg mit ihrem BMW E 90 und Rene Steenmetz ebenfalls auf einem Leon TCR. Die Sport Division ging an Voet-van den Broeck in ihrem Peugeot RCZ.

Der zweite Lauf am Sonntagmorgen fand , da es in der Nacht geregnet hatte noch auf feuchter Strecke statt. Die Führungsarbeit übernahm erneut der Prime Racing Ginetta G57 vor dem Ferrari 458 und dem Mosler von Berry van Elk. Der Spanisch Be Ligier JS P3 LMP3 hielt das restliche Feld hingegen auf, bis die Spitze des Supercar Challenge Feldes das Bollwerk knacken konnte. dsc timgrey normaDie beiden Englischen Prototypenteams Praga und Norma mussten sich hingegen vom Ende des Feldes nach vorne kämpfen und kamen bis auf die Ränge 5 und 7 nach vorne. Nach den obligatorischen Boxenstopps gegen Mitte des 60 Minütigen Rennens trocknete die Strecke ab. Danach gaste der Geddie Ferrari 458 mächtig an, holte die Prime Ginetta G57 15Minuten vor Schluss ein und gewann schliesslich mit 8,5 sec. Vorsprung. Rang 3 ging an die Gesamtsieger der Supercar Challenge Sluys-Schouten in der JR Motorsport BMW M4 Silhouette.

Rang 4 ging an den Be Ligier LMP3 von Bakker-Ibran Pardo, die letztes Jahr noch im Michelin Le Mans Cup unterwegs waren und aufgrund schwacher Resultate die Serie wechselten. Rang 6 ging an Verhagen-Meijer ebenfalls auf BMW M4. Bester Cup Porsche wurde Lamster-Wijtzes von EMG Motorsport auf Rang 8. Der Mosler fiel in der zweiten Rennhälfte weit zurück. Der Lamborghini von Oliver Freymuth wurde auf aussichtsreicher Position liegend wegen eines Vergehens der Reifenregeln kurz vor Schluss aus dem Rennen genommen.

Die Supersport 1 Division ging dieses mal an Rene Steenmetz vor de Borst-van Oord , beide auf einem Leon TCR. Rang 3 ging an van Loon-van Loon im BMW E46. Die Supersport 2 ging wie am Vortag erneut an de Vreede-de Leeuw ebenfalls auf BMW E46 M3. Die Sport Division ging an van der Voort-van der Sloot im Alfa 147, 4,2sec vor Rob Nieman Renault Clio von Spirit Racing.

Der nächste Lauf der Dutch Supercar Challenge findet vom 18 bis 21. Mai bei den Jumbo Racedagen in Zandvoort statt. Die GT & Prototype Challenge ist erst wieder im Sommer vom 29.6 bis 1. Juli im Rahmen des Zolder-Superprix am Start.

Dillmann komplettiert ByKolles-Crew

Das ByKolles Racing tomdillmannTeam hat die erste Besatzung für sein LMP1 Engagement mit dem ENSO CLM P1/01 Nismo fixiert. Neben Dominik Kraihamer und Oliver Webb wird der Franzose Tom Dillmann den LMP1 der unter österreichischen Nennung startenden deutschen Mannschaft pilotieren. Das Trio wird beim Saisonauftakt Spa-Francorchamps in 2 Wochen und danach in Le Mans den ersten der zwei geplanten LMP-Wagen der Mannschaft besetzen. Der zweite Wagen soll wie bereits berichtet ab Silverstone zum Einsatz kommen.

Der 29-jährige Dillmann kommt aus der Formelszene, hat aber in den letzten 2 Jahren zunehmend Einsätze in der Sportwagenszene absolviert. So startete der Meister des ATS F3-Cups 2010 und der Formula V8 3,5 2016 in der Saison 2015 mit dem Bentley-Team HTP-Motorsport im ADAC GT-Masters und der Blancpain Sprintserie. 2016 bestrit er ein Rennen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf einem LMP2 des Extreme Speed Motorsports-Teams. 2017 trat er mit dem Grasser Racing Team bei 3 Läufen in der Blancpain GT Serie an.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen