Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die DTM-Trophy hat einen ersten Ausblick auf das Feld der im Rahmen der DTM-Wochenenden vorgesehenen GT4-Serie der DTM-Trophy gegeben. 12 Mannschaften mit 20 eingeschriebenen Fahrzeugen von 6 verschiedenden Herstellern sind dabei aufgelistet. Die Nennliste umfasst derzeit 20 Fahrzeuge der Marken Mercedes-AMG, McLaren, Audi, BMW, Porsche und Aston Martin.
Unter den schon bestätigten Teams und Fahrern befinden sich bekannte Namen, darunter Sophie Hoffmann und Felix von der Laden (beide Car Republic), Ben Tuck, Max Koebolt (beide Walkenhorst Motorsport ), Felix Hirsiger (Allied Racing), David Serban (Carbogaz Racing), Fidel Leib und Jan Kisiel (beide Leipert Motorsport), Kelvin Snoeks (racing one) und Ben Green (FK Performance). Weitere Teams sind das Team GT , JvO-Autosport, Pro Sport Racing, Phoenix Racing und das Martin Racing Team.
„Die Zahl von 20 eingeschriebenen Fahrzeugen stellt eine starke Basis dar und zeigt, dass das Konzept der DTM Trophy in der Kundensport-Szene bestens angenommen wird“, sagt Frederic Elsner, der als Direktor Event bei der DTM-Dachorganisation ITR arbeitet . „Mit dem neuen Rennkalender bieten wir nicht nur den bereits eingeschriebenen Fahrern und Teams der DTM Trophy ein höheres Maß an Planungssicherheit. Das ist uns gerade in der aktuellen Situation ein besonderes Anliegen – aber auch im Hinblick auf die weiteren Interessenten, die nun ihre Motorsport-Saison planen möchten. Wir befinden uns diesbezüglich in sehr guten Gesprächen mit potenziellen Teams.“
Über die genannten Mannschaften heraus hatten bereits eine Reihe von Teams Testeinsätze und Gaststarts im Rahmen der neuen Serie angekündigt, die allerdings ebenso wie derzeit die gesamte weltweite Motorsportszene durch den Corona-Virus stillgelegt ist. Die 6 Rennwochenenden sind nun für einen Zeitraum zwischen Juli und November vorgesehen. Das Stadtrennen auf dem Nürnberger Norisring (10.–12. Juli) bildet den neuen Saisonauftakt für die neue GT-Rennserie im DTM-Rahmenprogramm; das Saisonfinale wird vom 6.–8. November in Hockenheim ausgetragen.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Da hatte doch der eine- oder andere, nachdem für die 2020er Saison neue LMP3 fällig sind, sich blühende Landschaften in Form von mehr Markenvielfalt bei den LMP3 versprochen. Und wurde dann bei einem Blick auf die Nennlisten – auch des Michelin Le Mans Cups - bitter enttäuscht. Erstens sank die Zahl der Teilnehmer von 22 auf nur noch 18 Prototypen, zweitens konnte weder Ginetta ihren optisch und angeblich auch im Testbetrieb schnellen G61-LT-P3 und Adess mit dem P3-EVO, kein Fahrzeug an den Mann bringen. Beiden Herstellern bleibt nun nur noch die Möglichkeit bei den Road to Le Mans Rennen ihre Fahrzeuge ins Schaufenster zu stellen. Im Fall von Ginetta könnte das Team LNT einspringen, deren LMP1 Werksfahrer Charlie Robertson & Mike Simpson immer noch nur Silber Status haben und die dann mit je einem sneaky Bronze Driver zusammen spannen, dass könnte für reichlich Unterhaltung an der Sarthe sorgen...
Der nächste Wermutstropfen der kredenzt werden muss bezieht sich auf die Tatsache, dass anstelle von 9 Norma M30 LMP3 in 2019, deren Nachfolgemodell der Duqueine D08 nur noch 6 Kunden gefunden hat. Somit erleben wir bei den LMP3 einen Ligier JS P-320 Cup mit 12 Fahrzeugen und Duqueine Beteiligung.
Zu den Favoriten in der Klasse dürfte u.a. der NIELSEN RACING Duqueine M30-D08, mit Anthony Wells (GBR) & Colin Noble (GBR) gezählt werden. Der bekanntlich sehr schnelle Franzose Fabien Lavergne aus dem zugesperrten Luzich Racing Team wechselt vom Ferrari GTE/GT3 zum Team MV2S RACING aus Frankreich, welche ebenfalls auf einen Duqueine D08 setzen. Das in Belgien ansässige Team Mühlner Motorsport, in der Vergangenheit u.a. in den USA mit einem Norma M30 LMP3 erfolgreich, wird nun 2020 im MLMC das neue Nachfolgemodell von Duqueine einsetzen. Die beiden Fahrer für das Fahrzeug wurden noch nicht bestätigt.
Hoffen wir, das der vor wenigen Tagen veröffentlichte neue Terminkalender, mit dem ersten Rennen zum 18. Juli in Le Castellet / Frankreich, eingehalten werden kann.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Im Rahmen der ersten Folge des von ADAC GT-Masters-Kommentator Patrik Simon organisierten Ravenol-ADAC GT Masters-Talks hat der langjährige TV-Kommentator der Serie einen ersten Ausblick auf das Feld der Meisterschaft 2020 gewährt. Auch wenn sich der Saisonstart 2020 derzeit noch ein wenig hinzieht – laut dem zugeschalteten ADAC Koordinator Thomas Voss sind nun auch die Termine in Most und am Red Bull Ring nicht mehr zu halten – rechnet man nun mit einem Feld von 32 Wagen für die kommende Saison. Das wäre somit ein Wagen mehr wie letztes Jahr.
Laut der von Simon aufgelisteten Mannschaften werden 15 Audi R8 LMS GT3 (Vorjahr 13; +2), 5 Mercedes AMG GT3 (+-0), 4 Porsche 991 GT3 R (+-0), 3 Lamborghini Huracán GT3 evo (+-0), 3 BMW M6-GT3 (+2) und lediglich eine Corvette (-1) zum noch nicht genau zu definierenden Saisonstart antreten. Nicht mehr vertreten sind die Hersteller Ferrari und Aston Martin sowie die letztes Jahr mit ihnen liierten Teams HB-Racing und Pro Sport Performance.
Weiter im Championnat vertreten sind die Mannschaften MRS GT-Racing, das Grasser Racing Team, Herberth Motorsport, das KÜS Team 75 Bernhard, BKK Mobil Racing, HTP-Winward, HCB Rutronik Racing, T3 Motorsport, Aust Motorsport, EFP by Car-Collection, BWT Mücke Motorsport, Montaplast by Land Motorsport und Callaway Competition. Zusätzlich kommt die von Simon zwar nicht aufgelistete aber dennoch genannte ISR-Racing-Audi Mannschaft hinzu.
Ein Comeback geben Schubert Motorsport mit 2 BMW M6-GT3 und Yaco Racing mit einem Audi R8 LMS GT3. Neu hinzu kommen das Belgian Audi Club Team WRT mit 2 noch nicht offiziell besetzten Audis, Toksport-WRT mit einem AMG und die SSR-Performance Mannschaft mit einem Porsche 991 GT3 R.
Hingegen fehlt die Corvette-Mannschaft von RWT-Racing in der Liste. T3 Motorsport plant das Engagement in Masters auf 2 Audi zu erweitern. Hingegen schränkt BWT Mücke Motorsport sein Engagement auf 2 Audis ein.
Weitere wöchentliche News will Patrick Simon im Rahmen des Ravenol-ADAC GT Masters-Talks, der in der Werkstatt des Wiesbadener Mishumotors-Teams stattfindet, nun jeden Sonntag ab 13 Uhr auf Youtube im wöchentlichen Abstand veröffentlichen, bis sich die Räder im GT-Masters wieder drehen.